von Chris_23
#1199695
Django Unchained

Hatte ja die Befürchtung meine Vorfreude sei zu groß und ich könnte dadurch nur enttäuscht werden, aber hey es ist Quentin Tarantino! Dazu sind mit Waltz und diCaprio zwei wahre Schauspielgrößen dabei, die sich hier auf Augenhöhe begegnen.
Geschnitten wurde wohl in zwei Szenen
versteckter Inhalt:
Mandingo-Fight und dem Tod von D'Artagnan
daher muss der Directors Cut auf jeden Fall her. :mrgreen:
Der Humor kommt auch nicht zu kurz, alleine bei der KKK-Szene lacht man Tränen und der Soundtrack ist einfach nur episch.

10/10
von Duffman
#1199708
Django Unchained

Ich bin wohl einer der wenigen, der nicht in Jubelstürme ausbricht, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Quentin Tarantino hat wieder einen unterhaltsamen Film geschaffen, er ist aber sicher nicht sein bestes Werk.

So wirklich wollte der Funke bei mir nicht überspringen. Das gewisse Etwas hat für mich gefehlt. Das Highlight des Films ist ohne Zweifel Leo DiCaprio, dem hätte ich noch ewig zusehen können. Mit einem Hauch von Overacting, was hier aber genau richtig angebracht war. Bei Christoph Waltz ist es ein zweischneidiges Schwert - er füllt die Rolle toll aus, jedoch empfinde ich die Rolle wie Hans Landa 2.0, nur dieses mal auf der guten Seite. Jamie Foxx musste eigentlich nicht mehr tun als grimmig aus der Wäsche zu schauen.
Was mir ein wenig gefehlt hat, waren kultige Dialoge, die Pulp Fictio, Kill Bill und Inglourious Basterds für mich so besonders machten. Der ein oder andere mag jetzt vielleicht auf die Szene mit dem Ku-Klux-Klan verweisen, aber die war mir schon wieder zu sehr auf Comedy aus (BTW: Den 1-Minute-Auftritt von Jonah Hill hätte man sich hier wirklich sparen können, wenn man bedenkt was das im Vorfeld für ein HickHack war.)
Toll war es jedoch zu sehen, dass Tarantino seinem Hang zum Trash-Kino wieder treu geblieben ist, z.B. mit dem übertriebenen Blutgespritze.

Nun, ein wenig Entäuscht bin ich - jedenfalls für Tarantino-Verhältnisse. Mein Lieblings-Tarantino wird es sicher nicht, aber man langweilt sich keine Minute.

7/10

BTW: Was die Diskussion geschichtliche Korrektheit betrifft: :roll:

BTW 2: Alle Frauen die auch im Kino waren, hatten am Ende nicht besseres zu tun als über eine Frage zu diskutieren:
versteckter Inhalt:
War das der echte Penis von Jamie Foxx oder ein Double?
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von phreeak
#1199720
The Expandables 2

Find ich von der Story her etwas schwächer als den ersten. Aber die Story ist auch nur Nebensache. Es geht um gute 80er Action mit vielen Leichen und coolen Sprüchen. Es gab etwas weniger davon als im ersten mein ich, dafür waren se sehr witzig.

Arnie: "Ich hab keine Munition mehr, ich komm zurück"
Bruce: "Wie oft willst du noch sagen, dass du zurück kommst? Ich komm zurück!"
Arnie: "Pff... yippie ya yeah"


:lol:


Schade
versteckter Inhalt:
das man Hemsworth so schnell am Anfang killt. Und Jet Lis Gastauftritt am Anfang... Konnte wohl nicht komplett mitmachen, weil sich der Expandables Dreh mit einem anderen Überschnitten hat, in dem er die Hauptrolle hat oder so...ka
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von Theologe
#1199771
Oscar Watch

Hitchcock
Vor den Nominierungen wurde Helen Mirren für ihre Rolle als Hitchcocks Frau Alma gehandelt, herausgekommen ist aber nicht mehr als eine Nominierung für das Make Up und Hairstyle und das vollkommen zu Recht, sowohl was die verdiente Anerkennung der Maskenbildner als auch die Nichtberücksichtigung in anderen Kategorien angeht.
Helen Mirrens Nominierung bei den Globes kann man als Mangel von Alternativen oder Ignoranz der Juroren abhaken.
Helen Mirren ist genau wie Anthony Hopkins in absoluter Spiellaune, aber beide Rollen sind nicht sonderlich tiefgründig, so dass beide ihr Können gar nicht voll ausspielen können. Der Film selbst ist grundsolide aber eines von den zahlreichen Biopics von der Stange, die je nach Laune der Preisverleiher besonders gut oder besonders schlecht abschneiden. Anders als der Rohrkrepierer "The Iron Lady" ist Hitchcock aber wenigstens unterhaltsam und hat eine Geschichte zu erzählen und zwar die der Entstehung von "Psycho".
Hitchcock war fasziniert von der Buchvorlage und der zu Grunde liegenden True Crime Story um den Serienkiller Ed Gein und beschloss dann gegen alle Widerstände den Film zu drehen, letztlich mit seinem eigenen Vermögen als Sicherheit.
Regisseur Sacha Gervasi entschloss sich dabei das ganze dann als lockere Dramedy zu inszenieren, so wird die Belastung für die Ehe der Hitchcocks zwar gezeigt, aber dann doch eher mit einem zwinkernden Auge, ohne auch nur Ansatzweise in die Tiefe zu gehen, was für die verhältnismäßig kurze Laufzeit auch angebracht ist.
Alles in allem ist Hitchcock also nichts besonderes, aber durchaus nette Unterhaltung für zwischendurch mit einem sympathischen Cast angeführt von Anthony Hopkins der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat: "Call me Hitch, hold the cock" ;)
7/10
von Rafa
#1199923
xXx
Keine Sorge, Vin Diesel spielt nicht in einem Pornofilm mit, das xXx steht für was anderes. In seiner ersten Hauptrolle kann Vin Diesel so richtig die Sau rauslassen, aber die schwachsinnige Story bereitet einem Kopfzebrechen, auch wenn man sein Gehirn vorher ausgeschaltet hat. So bietet der Film nicht mehr als nur erstklassige Stunts und Action.

Rob Cohen und Vin Diesel kennen sich schon seit “The Fast and the Furious”, und so hatte ich die Hoffnung, dass die Zusammenarbeit wieder so erfolgreich sein könnte wie schon in ihrem ersten Actionfilm. Doch davon ist nur wenig zu sehen. Außer den bombastischen Actionszenen und dem guten Hauptdarsteller kann der Film nichts positives vorweisen. Man wollte wohl einen Bondfilm haben, herausgekommen ist aber nur Trash. Vom Drehbuch fange ich erst gar nicht an. Rich Wilkes war wohl auf Droge, denn wer sonst hätte sich so eine hirnrissige Geschichte einfallen lassen können.

Vin Diesel ist Xander Cage, ein Extremsportler, der dank seinen unglaublichen Stunts berühmt ist, wird von einem Agenten auserkoren, eine gefährliche Mission zu erledigen. Die Belohnung: Bei Erfüllung der Mission entkommt er seiner Gefängnisstrafe. Vin Diesels Popularität nahm nach diesem Film massiv zu, kein Wunder auch, sein Aussehen und die Stunts die er im Film machen darf sind allesamt überzeugend und er wertet den Film sichtlich auf. Samuel L. Jackson als Auftraggeber wird hier verschwendet und darf sich nicht entfalten, und Asia Argento nervt nur noch nach einer gewissen Zeit.

Warnung: Vor dem Film bitte sein Gehrin irgendwo ablegen und später wieder mitnehmen, denn für diesen Actionstreifen besitzt der Verstand keine Verwendung. “xXx” will ein Spionagefilm ala James Bond sein, schafft es aber im Ansatz nicht, das zu erreichen. Die Geschichte ist hanebüchen und ergibt keinen Sinn, und auch wenn man die Story außer Acht lassen will, schüttelt der Zuschauer einfach nur seinen Kopf. Was den Film so unterhaltam macht sind seine übertriebenen Actionszenen. Diese werden aneinandergereiht, sodass es nur wenige Momente zum Ausatmen gibt. Die Sequenz in der Höhle war cool, ebenso der Showdown am Ende. Highlight war aber die Actionsequenz in Kolumbien, als Frank versuchte dem Militär zu entkommen. Xander Cage ist eine coole Hauptfigur und ich freue mich auch auf den zweiten Film.
6,5/10
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von Theologe
#1199935
Wenn du die Story von xXx schon bescheuert findest, guck dir mal xXx² an, der kann das noch unterbieten. Aber unterhaltsam ist sogar der, irgendwie.
von eXtreme
#1200165
Hab mir heute Abend noch "Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger" angeschaut. Ein wirklich wundervoller Film. Toll inszeniert und alles. Wirklich schön. Ich wär ja an Pis Stelle schon längst drauf gegangen, aber gut, war auch sehr unrealistisch..., aber wirklich wahnsinnig schöne Bilder UND 3D hat sich doch endlich mal gelohnt!

9 / 10
von Duffman
#1200210
Silver Linings

Kann mich im Großen und Ganzen der Kritik von ultimateslayer anschließen, auch wenn ich den Film nicht ganz so schlecht fand wie er. Er ist schon ein wenig berechnend und versucht in die "Independent"-Fußstapfen von Juno, Little Miss Sunshine und Konsorten zu treten. Es scheint wohl mindestens einmal im Jahr so ein Feel-Good-Movie bei den Oscars auftauchen zu müssen. Bradley Cooper und Jennifer Lawrence geben zusammen ein tolles Paar ab und die Chemie stimmt. Der Film langweilt nicht, jedoch muss man ihn kein zweites Mal sehen. Die Nominierungen für Cooper und Lawrence gehen schon in Ordnung, nur sehe ich andere Schauspieler mit großem Abstand vor ihnen. Die Nominierungen für Regisseur Russel und vor allem für die Nebendarsteller sind aber mehr als lächerlich. Ich seh weder in DeNiros noch in Jackie Weavers Performance etwas besonderes. Das liegt aber nicht unbedingt an ihnen, sondern an den Rollen, die einfach nichts hergeben - Keine Ahnung was die Academy da geritten hat.

6/10
von logan99
#1200213
Duffman hat geschrieben:Die Nominierungen für Regisseur Russel und vor allem für die Nebendarsteller sind aber mehr als lächerlich. Ich seh weder in DeNiros noch in Jackie Weavers Performance etwas besonderes. Das liegt aber nicht unbedingt an ihnen, sondern an den Rollen, die einfach nichts hergeben - Keine Ahnung was die Academy da geritten hat.
Bei Jackie Weaver kann ich deine Meinung ja noch verstehen, aber wieso gibt denn die Rolle von DeNiro nichts her? Ich finde diese eigentl. mit am interessantesten. Er, der sich in früheren Jahren wohl nicht sonderlich um die "Liebe" zu seinem Sohn gekümmert hat, versucht nach dessen Entlassung wieder eine Beziehung zu ihm aufzubauen - dies über den skurrilen Weg der Sportwetten. Fand die Leistung von DeNiro seit langem mal wieder richtig stark.
von ZehnGrammZucker
#1200216
logan99 hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben:Die Nominierungen für Regisseur Russel und vor allem für die Nebendarsteller sind aber mehr als lächerlich. Ich seh weder in DeNiros noch in Jackie Weavers Performance etwas besonderes. Das liegt aber nicht unbedingt an ihnen, sondern an den Rollen, die einfach nichts hergeben - Keine Ahnung was die Academy da geritten hat.
Bei Jackie Weaver kann ich deine Meinung ja noch verstehen, aber wieso gibt denn die Rolle von DeNiro nichts her? Ich finde diese eigentl. mit am interessantesten. Er, der sich in früheren Jahren wohl nicht sonderlich um die "Liebe" zu seinem Sohn gekümmert hat, versucht nach dessen Entlassung wieder eine Beziehung zu ihm aufzubauen - dies über den skurrilen Weg der Sportwetten. Fand die Leistung von DeNiro seit langem mal wieder richtig stark.
Joa, dem schliess ich mich an. Wenn ich 2 nominierungen streichen haette muessen, dann noch eher Cooper und Weaver. FInde Cooper haette noch ein bisschen mehr rausholen koennen aus der Rolle. Wohingegen Lawrence es genau andersrum richtig gut gemacht hat. De Niro hatte ne dankbare gut geschriebene Rolle klasse gespielt.
von Duffman
#1200218
logan99 hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben:Die Nominierungen für Regisseur Russel und vor allem für die Nebendarsteller sind aber mehr als lächerlich. Ich seh weder in DeNiros noch in Jackie Weavers Performance etwas besonderes. Das liegt aber nicht unbedingt an ihnen, sondern an den Rollen, die einfach nichts hergeben - Keine Ahnung was die Academy da geritten hat.
Bei Jackie Weaver kann ich deine Meinung ja noch verstehen, aber wieso gibt denn die Rolle von DeNiro nichts her? Ich finde diese eigentl. mit am interessantesten. Er, der sich in früheren Jahren wohl nicht sonderlich um die "Liebe" zu seinem Sohn gekümmert hat, versucht nach dessen Entlassung wieder eine Beziehung zu ihm aufzubauen - dies über den skurrilen Weg der Sportwetten. Fand die Leistung von DeNiro seit langem mal wieder richtig stark.
Man hat aber total wenig daraus gemacht. Potenzial wäre da gewesen, hat es aber in der Luft hängen lassen. Ich sage nicht, dass DeNiro schlecht war - Ich fand es nur nicht nominierungswürdig, wenn man bedenkt, wer dafür übergangen wurde (Leo DiCaprio, Tom Holland)
von logan99
#1200220
Hmm, finde jetzt nicht, dass man daraus zu wenig gemacht hat. Für mich war die Geschichte rund um den Vater vollig ausreichend und eben sehr gut in das Gesamtkonstrukt eingebunden.

Klar, lässt sich immer drüber streiten, ob nun andere mehr die Nominierung verdient hätten - ich bin z.B. der Meinung, dass DiCaprio gegenüber Waltz die bessere Leistung abgegeben hat, da Waltz im Prinzip einfach nochmal den Hans Landa gibt in der typischen Art des extremen Overactings. Aber trotzdem war es sehr gut gespielt (nur halt nichts neues von ihm) und kann die Nominierung akzeptieren.
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von blra
#1200275
Robert de Niros Nominierung geht vollkommen in Ordnung. Vom Ensemble fand ich ihn am Stärksten. Gerade am Anfang rettet er den Film und im Mittelteil hat er zusammen mit Lawrence die beste Szene. Nominierung ja, aber Auszeichnung nein.

Ich finde eher, dass die Nominierung bei den Nebendarstellern von Alan Arkin vollkommener Schwachsinn ist. Aus welchem Grund wurde er für den Film nominiert und nicht John Goodman? Leo di Caprio hätte man durchaus nominieren können. In Django Unchained waren aber alle drei Nebendarsteller sehr stark. Ich finde auch nicht, dass Waltz einen "Hans Landa 2.0" spielt. Da Waltz' Figur eine (überzeugende) reflektierende Haltung zum Geschehen einnimmt, ist er am Ehesten Acadamy tauglich.
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von ultimateslayer
#1200282
blra hat geschrieben:Robert de Niros Nominierung geht vollkommen in Ordnung. Vom Ensemble fand ich ihn am Stärksten.
So sehe ich das auch. De Niros Performance war meiner Meinung nach die einzige die wirklich auffällig gut war. Was aber auch daran liegen mag dass er seit einem guten Jahrzehnt kaum mehr richtige Rollen gespielt, sondern eher lustlos seine Paychecks abgesammelt hat. Ich kann mir vorstellen, dass bei seiner Nominierung auch Wohlwollen mitspielt, weil viele Kollegen sich freuen, dass so eine Legende sich nicht mehr für Cameos, schlechte Comedys und Direct To DVD Schrott verschwendet.

Was Cooper in der Nominierungsliste macht, verstehe ich dagegen zum Beispiel gar nicht. Er hat einfach nur Gilmore Girls Mäßige Monologe runtergerasselt und hin und wieder ein wenig rumgebrüllt. Mir fielen mindestens 3,4 Darsteller ein die alleine dieses Jahr überzeugender Figuren mit Dachschaden gespielt haben. Das soll nicht heißen dass Cooper schlecht war, nur sehe ich nicht wo das eine herausstechend gute Performance, geschweige denn eine der besten des Jahres war.

Lawrence hat ebenfalls okay gespielt, aber wieder seh ich nicht wo das eine besonders grandiose Leistung war. Mir fehlen noch einige von den nominierten Filmen, aber Naomi Watts zum Beispiel wischt definitiv den Boden mit ihr auf.
von Rafa
#1200343
Du machst den Film nieder, Wahnsinn. Das war Coopers erster Ausflug in das ernste Fach (Wenn man von The Words absieht), auch wenn der Film auch sehr amüsant war. Und keiner hat erwartet, dass er die Rolle so gut ausfüllen könnte. Die Nominierung ist vollkommen in Ordnung.
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von ultimateslayer
#1200360
JohnDorian hat geschrieben:Du machst den Film nieder, Wahnsinn. Das war Coopers erster Ausflug in das ernste Fach (Wenn man von The Words absieht), auch wenn der Film auch sehr amüsant war.
Wo mach ich den Film nieder? Ich hab ihm ne durchschnittliche Wertung gegeben und gesagt dass ich ihn okay fand. Ich hab die Art wie er positioniert wurde harsch kritisiert und ja.

Und dann kommen wieder deine aus der Luft gegriffenen Feststellungen. 1. Nein es war nicht sein erster Ausflug ins "ernste Fach", sein ganzer Karrierestart war eine ernste Rolle in "Alias".
Und keiner hat erwartet, dass er die Rolle so gut ausfüllen könnte.
Und wer genau hat nicht erwartet dass er die Rolle so gut ausfüllt? Ich zähle nicht zu den Leuten, ich hab gar nichts erwartet. Bitte zeig mir diese undefinierte Menge deren niedrigen Erwartungen er gesprengt hat.
von Redheat 21
#1200377
Theologe hat geschrieben:Wenn du die Story von xXx schon bescheuert findest, guck dir mal xXx² an, der kann das noch unterbieten. Aber unterhaltsam ist sogar der, irgendwie.
Ja finde beide Filme Klasse. Einfach zum Gehirn abschalten. Schade das ein drittel Teil ( mit einer weiblichen XXX ) nicht zustande kam.
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von Theologe
#1200597
ultimateslayer hat geschrieben:
Und keiner hat erwartet, dass er die Rolle so gut ausfüllen könnte.
Und wer genau hat nicht erwartet dass er die Rolle so gut ausfüllt? Ich zähle nicht zu den Leuten, ich hab gar nichts erwartet. Bitte zeig mir diese undefinierte Menge deren niedrigen Erwartungen er gesprengt hat.
Er ist zumindest nicht der erste Schauspieler, den man primär aus dem Comedyfach kennt, der überschwänglich gelobt wird, was darauf hindeutet, dass ihm viele das nicht zutrauten.
Ähnliches konnte man bei The Truman Show, Lost In Translation, Reign Over Me oder Dreamgirls beobachten. Alles ohne Frage gut gespielt, aber weit davon entfernt eine Meisterleistung zu sein.
SLP habe ich allerdings noch nicht gesehen, so dass ich zumindest Bradley Cooper in der Rolle nicht bewerten kann.
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von Kiddow
#1200648
Duffman hat geschrieben:Django Unchained

BTW 2: Alle Frauen die auch im Kino waren, hatten am Ende nicht besseres zu tun als über eine Frage zu diskutieren:
versteckter Inhalt:
War das der echte Penis von Jamie Foxx oder ein Double?
Also, ich als Frau habe mich am Ende gefreut, dass ich Zoe Bell tatsächlich entdeckt und erkannt habe, obwohl man nur ihre Augen sah.

Und zu dem, was in deinem Spoiler steht:
versteckter Inhalt:
Der Penis hat mich nicht sonderlich interessiert. Ich fand einfach nur die "schwuchtelige" Darstellung des Plantagentypen in dem Moment großartig. Und wie sich das am Ende wiederholt hat, als Django ihm die Eier wegschoss :mrgreen:
von Duffman
#1200660
Kiddow hat geschrieben:Also, ich als Frau habe mich am Ende gefreut, dass ich Zoe Bell tatsächlich entdeckt und erkannt habe, obwohl man nur ihre Augen sah.
Hatte ihre Rolle eigentlich eine größere Bedeutung? Wenn ja, dann habe ich es nicht kapiert! Hatte eher das Gefühl, da wurde die Schere angesetzt.
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von TorianKel77
#1200665
Duffman hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Also, ich als Frau habe mich am Ende gefreut, dass ich Zoe Bell tatsächlich entdeckt und erkannt habe, obwohl man nur ihre Augen sah.
Hatte ihre Rolle eigentlich eine größere Bedeutung? Wenn ja, dann habe ich es nicht kapiert! Hatte eher das Gefühl, da wurde die Schere angesetzt.
Ich dachte auch da käme mehr, die Figur wurde irgendwie bedeutsamer präsentiert, kann aber auch einfach an der Verschleierung liegen :? .
von Duffman
#1200686
TorianKel77 hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Also, ich als Frau habe mich am Ende gefreut, dass ich Zoe Bell tatsächlich entdeckt und erkannt habe, obwohl man nur ihre Augen sah.
Hatte ihre Rolle eigentlich eine größere Bedeutung? Wenn ja, dann habe ich es nicht kapiert! Hatte eher das Gefühl, da wurde die Schere angesetzt.
Ich dachte auch da käme mehr, die Figur wurde irgendwie bedeutsamer präsentiert, kann aber auch einfach an der Verschleierung liegen :? .
Da war aber auch die Szene
versteckter Inhalt:
mit dem Bild, dass sie sich so bedeutungsschwanger angesehen hat.Ich konnte aber nicht genau erkennen, was da abgebildet war.
Ich glaube da wurde wirklich unglücklich geschnitten.
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von ultimateslayer
#1200718
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
Und keiner hat erwartet, dass er die Rolle so gut ausfüllen könnte.
Und wer genau hat nicht erwartet dass er die Rolle so gut ausfüllt? Ich zähle nicht zu den Leuten, ich hab gar nichts erwartet. Bitte zeig mir diese undefinierte Menge deren niedrigen Erwartungen er gesprengt hat.
Er ist zumindest nicht der erste Schauspieler, den man primär aus dem Comedyfach kennt, der überschwänglich gelobt wird, was darauf hindeutet, dass ihm viele das nicht zutrauten.
Ähnliches konnte man bei The Truman Show, Lost In Translation, Reign Over Me oder Dreamgirls beobachten. Alles ohne Frage gut gespielt, aber weit davon entfernt eine Meisterleistung zu sein.
SLP habe ich allerdings noch nicht gesehen, so dass ich zumindest Bradley Cooper in der Rolle nicht bewerten kann.
Na dann hop hop.

Im Übrigen ist es ja nicht so als würde ich nicht verstehen, warum Bradley Cooper nominiert wurde und manche Faktoren die da mitspielen habe ich ja selbst schon in meinem eigentlichen Review ansgeschnitten. Nur denke ich nicht, dass das Script ihm eine Award-reife Rolle zugeschanzt hat und auch nicht, dass er aus dieser Rolle etwas Award-reifes rausgeholt hat.
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