Plem hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:- Becca Moody (Californication)
Um Gottes Willen. Die ist für mich genau das Beispiel dafür, wie ein Kind in einer Serie nicht sein sollte. Keinen eigenen Charakter, aber dafür immer ganz vorne dabei, wenn es darum geht Papa zu kritisieren.
Amen.
Ich versuche mal, mich aus der Teenie-Ecke herauszuhalten und eher jüngere Figuren zu nehmen.
Top:
1. Sally Draper (Mad Men)
Für mich der beste Kindercharakter, den ich bisher in einer Serie gesehen habe. Vor allem die Art und Weise wie die Autoren mit der Figur umgehen, ist wirklich toll. Ihre kindlichen Probleme werden auf einer ebene mit denen der erwachsenen Figuren gesehen und die Figur hat in den bisherigen fünf Staffeln eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Kiernan Shipka hat zum Glück auch ihr Lispeln in den Griff bekommen, was ihren Nervfaktor für mich so ziemlich auf null gefahren hat.
2. Grace Peyton (Nurse Jackie)
Steht leider nicht mehr so sehr im Vordergrund wie Sally in Mad MEn, aber es ist sehr mutig, eine so junge Darstellerin einen solchen Charakter spielen zu lassen. Mir fällt auf Anhieb auch keine Serie ein, die einem Kind solche psychologischen Probleme aufbürdet. Umso erstaunlicher, wie überzeugend Ruby Jerins die Figur spielt. Meiner Meinung nach mit Abstand die beste Serien-Darstellerin in ihrem Alter.
3. Debbie Gallagher (Shameless US)
Die Figur an sich ist zu Beginn etwas sehr in das Klischee des neunmalklugen Kindes, das spricht wie ein Erwachsener, abgedriftet, aber Emma Kenney wurde zunehmend besser und der Charakter mit der Zeit realistischer. Highlight wohl das Ende der zweiten Staffel.
4. Glen Bishop (Mad Men)
Mad Men hat die besten Serienkinder. :lol: Zwar leicht creepy, aber die Freundschaft zu Sally finde ich sehr schön und realistisch geschrieben. Der Darsteller hat zwar nicht die größte Bandbreite, aber für die Figur reicht es vollkommen.
5. Shane Botwin (Weeds)
Hier muss ich aber ausdrücklich sagen, dass mir die Figur nur als Kind gefallen hat. Nach dem Punkt in der Handlung, bei dem ein Polo Stick eine Rolle spielt, ging mir die Figur nur noch auf die Nerven. Aber das war ja schon eher die Teenagerphase. Unvergesslich bleiben das Gespräch über Masturbation mit Onkel Andy und die dazugehörige Verwendung von alten Fotos von Nancy. :lol:
Flop:
1. So ziemlich alle Kinder in Sitcoms, angeführt von Mannie (Modern Family) und Jake (Two and a Half Men), die so ziemlich die gegensätlichen Enden des Horrorspektrums repräsentieren.
2. WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALT (nicht unbedingt wegen der Figur, sondern eher wegen allem ,was um sie herum passierte)
3. Den Umgang mit den Kindern in Dexter finde ich auch immer wieder unterhaltsam. Sie sind jetzt nicht sonderlich schlecht geschrieben, aber die Art und Weise wie sie entweder zu den Großeltern abgeschoben werden oder 24/7 von der Nanny betreut werden, damit Papi in Ruhe Leute umbringen kann, ist ziemlich lazy.