- Mo 28. Jan 2013, 00:02
#1203071
Ich habe seit längerem mal wieder reingeschaut und wurde wirklich nicht enttäuscht. Ja, die Story ist wirr. Ja, man weiß sofort wer "Täter" ist. Ja, die Charaktere sind überzogen. Aber das ist alles nicht schlimm, weil ein Tatort in erster Linie unterhalten soll. Da muss eine Story nicht realistisch sein, sondern kann auch mal phasenweise überdrehen. Die Charaktere können auch mal untypische Dialoge sprechen und die Schauspieler mit extremeren Charakteren, aber letztlich sympathischen und glaubwürdigen Rollen glänzen anstatt im Einheitsbrei stecken zu bleiben. Es muss auch nicht immer die Moral-Peitsche zur Vergewaltigung der Zuschauernerven benutzt werden, sondern Ereignisse geschildert werden.
Der Tatort polarisiert und bewegt sich in mehreren Bereichen auf dünnem Eis. Versinken tut der Tatort aber nicht, weil die Darsteller, gewitzte Dialoge und gute technische Arbeit (Ragie, Kamera, Settings, Schnitt) den Film auf ein gutes Level hieven, wodurch der Film aus der Einheits-Krimi-Brühe hervorsticht.
Der Tatort polarisiert und bewegt sich in mehreren Bereichen auf dünnem Eis. Versinken tut der Tatort aber nicht, weil die Darsteller, gewitzte Dialoge und gute technische Arbeit (Ragie, Kamera, Settings, Schnitt) den Film auf ein gutes Level hieven, wodurch der Film aus der Einheits-Krimi-Brühe hervorsticht.