US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1204581
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Americans
Die Mischung aus Spionage-Thriller und Familiendrama hat mit gut gefallen, wobei ich weiterhin meine Zweifel habe, dass FX der richtige Sender dafür ist.
Ich hab kürzlich gelesen -- weiß aber nicht mehr wo, und ob es wirklich stimmt -- das FX sein ''Image'' etwas ändern will. FX möchte sich (angeblich?) etwas ''breiter'' Aufstellen und aus den Nische, die den Sender hier so beliebt macht, raus.
In US Kommentaren wird auch öfter davon gesprochen, dass sich der Sender in einen Drama und einen Comedy Kanal teilen soll/sollte. Keine Ahnung, ob das nur internet Geschwätz ist, oder ob da wirklich was dran ist.

''The Americans'' wird als Teil der ''Verbreiterungsstrategie'' gesehen.
Davon habe ich das letzte Mal gehört, als Terriers auf Sendung und dann baden ging. Seitdem kam American Horror Story raus und war ein Erfolg. Der neue Aufhänger ist doch eher, dass man mehr Miniserien produzieren will.
von Einzelkind
#1204590
Ich hab auch schon mehrmals von dieser Spaltung in FX und FXX (kein Scherz : http://www.businessinsider.com/fx-may-s ... fxx-2013-1 ) gelesen. Letzter soll dann eher jüngere Zuschauer ansprechen und das neue Zuhause für die Comedyserien werden. Ich kenne mich mit dem genauen Programm des Senders nicht aus, aber so viele Serien, dass man dafür zwei Sender bräuchte, laufen da jetzt auch nicht gerade.
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von Theologe
#1204593
Do No Harm
Steven Pasquale hat mir als Hauptdarsteller schon mal gefallen, er hat beide Figuren gut rübergebracht und sie eben auch als solche kenntlich gemacht. Wobei "Mr. Hyde" noch deutlich zu kurz kam.
Allerdings muss ich sagen, dass mich die Serie vermutlich nicht wird fesseln können, wenn sie nebenher noch versucht ein Medical-Drama zu sein zumindest nicht mit Patient der Woche.
Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass Alana de la Garza wieder einen Job hat. Die ist eben nicht nur bildhübsch, sondern auch eine gute Schauspielerin in den beiden L&O Serien fand ich sie klasse und ihre Rolle in Do No Harm machte schon mal einen guten Eindruck. Die anderen Nebendarsteller von Do No Harm machten keine so gute Figur, besonders das bubihafte Großmaul gefiel mir nicht, schlechter Schauspieler und schwache Rolle.
6,5/10
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von str1keteam
#1204607
Einzelkind hat geschrieben:Ich hab auch schon mehrmals von dieser Spaltung in FX und FXX (kein Scherz : http://www.businessinsider.com/fx-may-s ... fxx-2013-1 ) gelesen. Letzter soll dann eher jüngere Zuschauer ansprechen und das neue Zuhause für die Comedyserien werden. Ich kenne mich mit dem genauen Programm des Senders nicht aus, aber so viele Serien, dass man dafür zwei Sender bräuchte, laufen da jetzt auch nicht gerade.
Die Eigenproduktionen machen ja ohnehin nur einen sehr kleinen Teil aus. Das Brot und Butter sind Filme und Serienwiederholungen.

Selbst wenn es so kommt, dass man alle oder einige der Comedies auf einen Ableger schiebt (wie bei TBS und TNT), würde das ja aber erstmal nichts an der Drama-Ausrichtung von FX ändern. Höchstens, dass man mehr Dramen braucht, um die Lücke zu füllen. Aber da ist ja ohnehin geplant in naher Zukunft wieder auf deutlich mehr als die mickrigen 3 in 2012 zu kommen.

Unter diesem "mehr" soll es neben den Minis auch wieder Dramen geben, die ein breiteres Publikum ansprechen. Zum einen Sachen wie The Americans und evtl. das Broen-Remake, die nicht nur junge Männer als Kernzielgruppe anpeilen. "Breiter" gilt aber auch für Serien wie AHS, Powers oder The Stain, die schon durch ihr Konzept für große Aufmerksamkeit sorgen. Die klassische "Hardcoredrama"-Schiene wird dabei natürlich nicht aufgegeben. Wäre ja auch bescheuert, denn SOA ist schließlich nicht nur die erfolgreichste Serie der Sendergeschichte, sondern auch die zweiterfolgreichste Cable-Serie (genau so klar vorm Rest wie hinter WD).
von enn1
#1204639
The Americans

Bin eher auf Donnies schiene, richtig gepackt hat mich der Pilot auch nicht, aber denke es geht in die richtige Richtung. Bin zumindest auf die kommenden Folgen gespannt. Mehr im dazugehörigen Thread.

6/10
von Plem
#1204698
Do No Harm
War nicht schlecht. Steven Pasquale ist sehr gut in der Rolle und braucht nicht irgendwelche Gimmicks um dem Zuschauer zu vermitteln, ob er nun Jason oder Ian ist. Wie Theo schon sagte, machen aber die Nebenfiguren keinen besonders großen oder guten Eindruck. Und auch ich hab Bedenken wegen dem Medical-Part. Das könnte sehr schnell zu A Gifted Man 2.0 verkommen. Aber gut, da die Quoten eh mehr als scheiße sind, ist das eh wurscht. Ich werd's wohl gucken bis es abgesetzt wird. Am meisten hat mich am Piloten übrigens genervt, für wie dumm man das Publikum hält. Wirklich so gut wie jede Handlung muss noch einmal in einem Selbstgespräch der Hauptfigur erklärt werden (z.B. als er Handy und Geldtasche nicht findet und dann zu sich selbst sagt "Oh, du böser Wicht hast alles versteckt." :roll: :lol:)
6/10
von Tommy137
#1204871
House of Cards

Wow, es ist genau das, was ich mir nach den ersten Meldungen und Trailern erhofft habe. Kevin Spacey sticht aus einem herausragenden Cast nochmal heraus, die ganzen Sets sehen fantastisch aus und das Drehbuch und die Dialoge sind sowieso toll.


So kurz nach dem Pilot bin ich noch zu sehr geflasht, um irgendwelche Kritikpunkte zu suchen, also geb ich einfach
10/10
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von Bobby
#1205016
The Americans

Nach der überaus positiven Presse und den Kommentaren hier, hab ich mir wohl etwas zu viel erhofft. Gepackt bzw. gefesselt hat mich der Pilot leider garnicht, obwohl mich die Prämisse durchaus anspricht. Das Tempo war mir etwas zu ruhig und es ist überraschend, dass sowas auf FX läuft. Vom Ton her passt die Serie nämlich viel eher zu AMC und hätte ein Rubicon-Nachfolger sein können.

Matthew Rhys und Keri Russell haben mir in ihren neuen Rollen gefallen, vorallem da sie ein absoluter Gegensatz zu ihren letzten großen Charakteren sind. Ihre FBs wurden passend eingesetzt und wirkten nicht - wie so oft - erzwungen, um entweder die Screentime zu füllen oder um einfach auch dieses Gimmick benutzen zu können.

Ingesamt war der Pilot aber durchaus gut gemacht, mit guter alter Musik und hatte natürlich auch einige tolle Szenen, die hier schon erwähnt wurden. Trotzdem erhoffe ich mir, dass in den kommenden Folgen etwas mehr Tempo reinkommt und es mich fesselt.

7/10
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von redlock
#1205071
Bobby hat geschrieben: Das Tempo war mir etwas zu ruhig und es ist überraschend, dass sowas auf FX läuft.
In 8 von 10 Kommentaren (gefühlt, nicht statistisch nachgeprüft :lol: :wink: ) zur ''The Americans'' Pilotfolge (hier und anders wo) hab ich diesen ''Vorwurf'' gelesen. Ich frag mich ernsthaft wieviele Leute an ADS leiden. Ich fand den Piloten überhaupt nicht ''langsam'' oder ruhig. Es war nur nicht so hektisch wie es sonst üblich ist.
Den ''Vorwurf'' finde ich dann auch noch hochgradig schizo. Erst kürzlich haben sich Leute hier darüber aufgeregt, dass bei network Serien alle 7 Minuten ein cliffhanger kommt und es ''zack, zack, zack'' geht.
Ja Leute, was denn nun :?: Es wird gemeckert wenn es schnell läuft, es wird gemeckert, wenn das Tempo etwas rausgenommen wird...
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von leery
#1205074
Ich hatte hier eigentlich eher den Eindruck, als hätten die meisten die langsame Erzählweise gut gefunden. Was mich noch wunderte, denn bei "Hunted" hat sich damals (gefühlt) jeder drüber aufgeregt. Und der "Hunted"-Pilot war sogar noch kürzer.
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von Bobby
#1205076
redlock hat geschrieben:Erst kürzlich haben sich Leute hier darüber aufgeregt, dass bei network Serien alle 7 Minuten ein cliffhanger kommt und es ''zack, zack, zack'' geht.
Ja Leute, was denn nun :?: Es wird gemeckert wenn es schnell läuft, es wird gemeckert, wenn das Tempo etwas rausgenommen wird...
Wirklich aufgeregt hat sich doch nur Tanga mit der Kritik an den bösen Networks. :P
leery hat geschrieben:Ich hatte hier eigentlich eher den Eindruck, als hätten die meisten die langsame Erzählweise gut gefunden. Was mich noch wunderte, denn bei "Hunted" hat sich damals (gefühlt) jeder drüber aufgeregt. Und der "Hunted"-Pilot war sogar noch kürzer.
Da merkt man, dass viele Faktoren eine Rolle spielen und solche Erzählweisen für einige funktioneren, wenn der Rest sie besser anspricht, es wieder für andere weniger passend ist, wenn ihnen bestimmte Sachen missfallen.
von Stefan
#1205110
The Americans

Sehr interessanter Start und wieder mal etwas "anderes". Es hat mir auch gefallen, dass wir hier wirklich russische Spione sehen und unsere Hauptcharas damit eigentlich "Feinde" und damit "Böse" sind

Keri Russell und Matthew Rhys waren super und hier hat mich auch der "Flow" nicht gestört - wenn das hier vielen Leuten schon zu langsam war, sollten sie mal Hunted schauen :? :lol:

8 von 10
#1205171
redlock hat geschrieben: Den ''Vorwurf'' finde ich dann auch noch hochgradig schizo. Erst kürzlich haben sich Leute hier darüber aufgeregt, dass bei network Serien alle 7 Minuten ein cliffhanger kommt und es ''zack, zack, zack'' geht.
Ja Leute, was denn nun :?: Es wird gemeckert wenn es schnell läuft, es wird gemeckert, wenn das Tempo etwas rausgenommen wird...
Ob du es glaubst oder nicht, "wir" sind keine uniforme Masse. Ein Forum kann sich nicht widersprechen.
von Donnie
#1205175
redlock hat geschrieben: Den ''Vorwurf'' finde ich dann auch noch hochgradig schizo. Erst kürzlich haben sich Leute hier darüber aufgeregt, dass bei network Serien alle 7 Minuten ein cliffhanger kommt und es ''zack, zack, zack'' geht.
Ja Leute, was denn nun :?: Es wird gemeckert wenn es schnell läuft, es wird gemeckert, wenn das Tempo etwas rausgenommen wird...
Es kommt ja auch auf die Umsetzung an. Sowohl langsames als auch schnelles Erzähltempo kann hinderlich als auch ein Vorteil sein.
von Stefan
#1205192
ultimateslayer hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Den ''Vorwurf'' finde ich dann auch noch hochgradig schizo. Erst kürzlich haben sich Leute hier darüber aufgeregt, dass bei network Serien alle 7 Minuten ein cliffhanger kommt und es ''zack, zack, zack'' geht.
Ja Leute, was denn nun :?: Es wird gemeckert wenn es schnell läuft, es wird gemeckert, wenn das Tempo etwas rausgenommen wird...
Ob du es glaubst oder nicht, "wir" sind keine uniforme Masse. Ein Forum kann sich nicht widersprechen.
Ach wir sind nicht alle eine Person? Ich dachte WE ARE LEGION :shock:
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von Bobby
#1205241
Do No Harm

So unglaublich schlecht, wie die Presse die Serie darstellt, fand ich den Piloten nicht. Vorallem seh ich keine Probleme bei der Logik oder Plausibiltät, wenn der Hauptcharakter eben eine Persönlichkeitsstörung hat. Es bleibt aber natürlich die Frage, warum ein ernstzunehmender Arzt die Gefahr eingeht und weiterhin seinen Job macht, Kontrolle hin oder her. :?

Ich hatte mich also auf totalen Mist eingestellt, aber die Kampf der zwei Persönlichkeiten war durchaus interessant und vorallem unterhaltsam, wenn das böse Ich die Kontrolle übernommen hat. :twisted: :lol: Steven Pasquale hat seine Sache ordentlich gemacht, während der restliche Cast noch ziemlich unterging. Es war aber schön Mrs. Cosby mal wieder im TV zu sehen. Die Patientenfälle hätte man sich sparen können, aber man braucht bei den Networks eben leider auch eine Proceduralzutat.

Hätte ich derzeit nicht so extremes Zeitbudgetproblem, würde ich wohl die nächsten paar Folgen schauen, bis NBC den Stecker zieht. Doch das werde ich mir jetzt mal sparen.

6,5/10
von Tommy137
#1205444
Zero Hour

Hat mit der Story das Potenzial zum Trashfest des Jahres zu werden... Nazis mit geheimen Experimenten, Kampf zwischen Wissenschaft und Religion, irgendwelche alten Bruderschaften.

So merkwürdig und lachhaft das auch alles ist, für zwischendurch wars ganz nett, auch wenn ich da in den kommenden Folgen nicht allzu viel Tiefgang und Qualität erwarte. Immerhin ist der Cast nicht so nervig wie bei Revolution und das Writing nicht ganz so schlecht. Großes sollte man aber auch da nicht erwarten.

Besonders viel hat man über die Hauptpersonen bisher nicht erfahren, aber das liegt wohl daran, dass hier mal (gottseidank) auf flashbacks verzichtet wurde.

Ich werds mir noch ein paar Folgen anschauen, viel länger wirds wohl eh nicht laufen. Wie man die Story auf mehr als eine kurze season strecken will, ist mir auch ein Rätsel, aber vielleicht gibts dann wenigstens ein richtiges Ende.


Achja, und das Uhrenticken vor den Werbepausen hat mich schon beim zweiten Mal ziemlich genervt. Das mag bei 24 funktioniert haben, aber hier weckte es mich immer aus dem Dämmerzustand während der Handlung :evil:

6/10
von Sergej
#1205689
Grewel hat geschrieben:Banshee

Hab's nun endlich auch mal geschafft in Banshee reinzuschauen. Ich glaube das wird nicht meine Serie. Ich mochte einzelne Charaktere wie z.B. diesen asiatischen Freak und auch den Hauptdarsteller, aber irgendwie bestand die einzige Kompetenz der Rolle lange darin oben ohne rumzurennen oder Sex zu haben. :? Einige Szenen waren gut, wie die Verfolgungsjagd am Ende oder das Shooting, als der Sheriff verreckt ist, aber ich weiß nicht, so richtig vom Hocker gerissen hat mich der Rest nicht. Gerade die erste halbe Stunde fand ich doch schon sehr langweilig. Mal sehen, vielleicht gönne ich mir nochmal eine zweite oder dritte Folge, weil's mich irgendwie doch interessiert was der Kerl da vor hat.

Das spricht ja irgendwie wieder für die Serie. Eigentlich find ich sie nicht so gut, aber der Grund-Twist interessiert mich doch so sehr, dass ich vielleicht nochmal reinschaue. aber ich befürchte da setze ich langfristig diese Season lieber auf andere Serien.

6/10
Ein Pilot reicht doch gar nicht um eine Serie einzuschätzen, eben weil im Pilot erstmal der Grund Twist vorgestellt werden muss. Folge 3 und 4 waren bisher am besten, die zweite geht so.
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von redlock
#1205799
House of Cards

---''HBO'' look
---fängt schon mal heftig an,
versteckter Inhalt:
Underwood erlöst den Köter von seinen Leiden,
''glücklicherweise'' off camera
---das Underwood mit uns Zuschauern redet, hätte ich nicht haben müssen. Ist jetzt aber auch nicht so nervig.
---die Ausgangslage –
versteckter Inhalt:
Underwood wird nicht US Außenminister wie er und seine Frau dachten
– wird klar etabliert und jetzt geht's los
---mir hat gefallen, dass direkt klargestellt wurde, Underwood und seine Frau lieben sich und sind ein Team
---klasse Darsteller im cast, nicht nur Spacey und die ''Braut des Prinzen'' (einer der must see Filme der 1980ziger :mrgreen: )

---->7,5/10
von logan99
#1205813
Zero Hour
Ziemlich konstruierte Ausgangsituation, die wohl auch von Dan Brown hätte stammen können :lol:

Mir gefallen aber solch verworrene Stories rund um Mystery, Verschwörung, Geheimnise usw. in denen dann auch noch irgendwie die Kirche involviert ist - von daher fühlte ich mich eigentl. durchweg gut unterhalten. Der Pilot hatte zudem ein recht gutes Erzähltempo und man bereiste schon in den ersten 45min die "halbe Welt".

Ich gehe aber auch stark von einem Flop aus, da der Stoff wohl sicherlich nicht viel Zuspruch finden wird. Von daher hoffe ich mal, dass die Folgen schon im Kasten sind und das ganze auch irgendwie als Miniserie funktioniert, so dass ich mir das mal in Ruhe im Sommer in einem Rutsch anschauen kann (sofern alle Folgen ausgestrahlt bzw. veröffentlich werden).
7.5/10
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von Holzklotz
#1205829
House of Cards
Die Serie sieht großartig aus und hört sich vorallem fantastisch an. Der Cast ist exzellent, der Lead Kevin Spacey sticht natürlich heraus. Die Kommentare direkt ans Publikum kommen manchmal sehr "erklärend" rüber, aber insgesamt gibt das dem Piloten eine sehr angenehme humoristische Note. Nur Mist, dass ich jetzt immer eine Woche warten muss, um die nächste Folge gucken zu können. Haha. :|
9/10
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von leery
#1205839
House of Cards

Gefiel mir ausgesprochen gut. Der Cast ist einfach ne Wucht. Kevin Spacey ist die Rolle quasi auf den Leib geschneidert, Robin Wright gehört spätestens seit Forrest Gump eh zu meinen absoluten Lieblingen und Kate Mara fand ich zuletzt im Film Deadfall/Cold Blood schon richtig klasse. Schön, sie jetzt mal in einer längeren Serienrolle zu sehen. Der Rest ist auch bestens besetzt.
Das Sprechen von Underwood in die Kamera find ich ein ganz nettes Stilmittel. Dadurch erklären sich zum Einen die Zusammenhänge und zum Anderen ist das oft herrlich boshaft und sarkastisch, auch gerne gepaart mit seinen abfälligen Blicken.
Die Story entspinnt sich auch bereits und macht Lust auf mehr.
Wirklich großes Kompliment an Netflix. Das ist wirklich mehr als fernsehtauglich von der Produktion her.

9/10
von logan99
#1205900
House of Cards
Polit-Serien sind eigentl. nicht so mein Fall, da diese meistens doch recht trocken und langatmig daherkommen. Habe mich daher schon aufs schlimmste eingestellt. Umso überraschender war dann der doch recht frische/moderne Erzählstil. Die direkte Interaktion von Francis Underwood (Kevin Spacey) mit dem Zuschauer ist mal was neues und finde ich recht passend umgesetzt, da so gewisse Handlungen kurz und knapp in einer teilweise recht sarkastsich/humorvollen Tonart erklärt werden.

Auch die Story wirkt nach Sichtung des Piloten recht interessant und wird auch direkt zügig vorangetrieben, so dass bei mir keine Langeweile einsetzte - gutes Zeichen! Über die Schauspieler muss ich wohl nichts groß mehr sagen - die Hauptprotagonisten überzeugen durchweg, wobei Kevin Spacey nochmals deutlich heraussticht.

Optisch macht die Serie auch einiges her, was sicherlich zu großen Teilen der Regieleistung von David Fincher zu verdanken ist - umso gespannter bin ich dann, wie sich die anderen Regiseure im Verlauf der Staffel so schlagen werden.
9/10
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von redlock
#1205948
logan99 hat geschrieben:House of Cards
Umso überraschender war dann der doch recht frische/moderne Erzählstil. Die direkte Interaktion von Francis Underwood (Kevin Spacey) mit dem Zuschauer ist mal was neues und finde ich recht passend umgesetzt, da so gewisse Handlungen kurz und knapp in einer teilweise recht sarkastsich/humorvollen Tonart erklärt werden.
Das gab's genau so auch in der britischen Original Version von 1993 :mrgreen: :wink:
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