US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von logan99
#1288825
Sleepy Hollow
Mystery scheint aktuell ein recht erfolgsversprechendes Genre zu sein, wenn man sich die jüngsten Erfolge so anschaut - was wenigstens für etwas frischen Wind bei den Networks sorgt.

Der Pilot hat mir über weite Strecken recht gut gefallen, was zum einen an der recht interessanten inhaltl. Ausrichtung lag und zum anderen ein doch ordentliches Erzähltempo eingeschlagen wurde. Zudem wurde auch nicht an der Action gespart. Also das war schon mal alles recht positiv. Einige Sachen waren natürlich etwas überzogen bzw. kamen teilweise lächerlich rüber, da muss man abwarten, wie das im späteren Verlauf im Gesamtbild wirkt.

Wenn man hier dem serialen (? schreibt man das so) Erzählstil treu bleibt und nicht irgendwie ein Mystery Cop-Procedural draus bastelt, werde ich vorerst dranbleiben.
7.5/10


Ironside
Was wäre eine neue TV-Season ohne ein weiteres "innovatives" Crime/Cop-Procedural? :lol:

Viel zu sagen gibts eigentl. nicht. Man bekommt als Zuschauer das zusehen, was man mehr oder weniger erwarten durfte. Die Ausgangslage um die körperliche Behinderung des Protagonisten, ist sicherlich mal was "anderes", aber da diese eigentl. so keine Einschränkung für die Ausübung des harten Cops darstellt (zumindest kams so im Piloten rüber), ist das eigentl. auch vernachlässigbar.

Gefallen haben mir aber ein paar recht gelungene Schnitte und Kamerafahrten - um wenigstens etwas positives zu nennen^^
4/10


Brooklyn Nine-Nine
Die nächste Comedy, die nach Sichtung der Trailer bei mir große Hoffnungen geschnürt hat.

Leider wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt, was aber auch daran liegen mag, dass vieles in den Clips vorweg genommen wurde. Dennoch sehe ich hier großes Potenzial, da die meisten Charaktere auf Anhieb funktioniert haben und so ein Büro-Klima doch einiges an guten Stories bereit hält.

Die nächsten Folgen (mit frischem Material) werden für mich entscheidend sein.
7/10


Welcome to the Family
Eine weitere Comedy, die uns das Zusammenleben bzw. Miteinander von unterschiedl. Familien in lustiger Art und Weise näherbringen soll.

Hier und da waren ein paar Lacher vorhanden, aber da mich die Teenies fast durchweg genervt hatten, bleib ich der Serie wohl fern.
4/10


We are Men
Zu viele unansehnliche nackte männl. Oberkörper über einen zu langen Zeitraum. Ne, das war mehr ein Gruselkabinett, als eine spaßige Komödie.

Ehrenpunkte gibts für die netten Damen in knapper Bekleidung^^
2/10


Dads
Was war das? Irgendwie passte hier gar nichts zusammen. Die Darsteller harmonierten nicht wirklich gut, vieles wirkte sehr steif, die Witze waren schlecht und zu guter Letzt ist das Ganze auch noch eine multi-camera Comedy.
0.5/1 (für die Assistentin im School-Girl Outfit^^)
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von AlphaOrange
#1288900
Dads
Gruselig. Wirkte komplett aus der Zeit gefallen und mir ist völlig schleierhaft, wie gerade FOX mit seiner Historie an recht modern aufgezogenen Singlecams sowas bestellen kann. Es wäre ja schon viel erreicht, wenn man sich bei der Inszenierung etwas Mühe gegeben hätte, aber da ist einfach nichts. Das Pacing ist unter aller Sau, die Kamera extremst statisch, alte Gags werden bis zum Erbrechen ausgewalzt, die Szenen werden scheinbar random einfach ineinander übergeblendet, sodass sich ein einziger Brei ergibt, vollkommener Verzicht auf einen Soundtrack, selbst für Multicam-Verhältnisse ein total grottiges Set und ein absurder Laughtrack . Die beiden Dads geben da noch die beste Figur ab, da sie ordentliches Material bekommen (sehen wir über das peinliche Rechnungsgeschiebe mal hinweg), während Seth Green mit seiner teils One-Man-Show völlig hilflos agiert. Hoffentlich reißt das Ding nicht B99 mit in den Abgrund.
1.5 / 10

Brooklyn Nine-Nine
Die ersten Minuten war ich etwas enttäuscht, da die Gags wirklich nicht gut saßen. Dass hat sich über die ganze Laufzeit dann zum Glück relativiert und die Ausreißer nach unten wurden weniger und kürzer. Andy Samberg und Andre Braugher harmonieren gut miteinander, das ist schon einmal sehr wichtig, auch wenn mir der Captain dann doch ein wenig zu weich ist. Das übrige Team ist bislang sehr simpel gezeichnet, funktioniert darin aber schon, was der Serie einiges an Potential offen lässt. Außerdem fällt auf, dass man sich einen ausreichend breiten Cast in der zweiten und dritten Reihe aufgestellt hat, sodass das Revier sehr natürlich wirkt. Noch nicht ganz der Kracher, den sich manchmal erhofft hat, aber definitiv Potential für mehr.
7.5 / 10

Masters of Sex
Ich bin leider einfach nicht für Period Dramen zu begeistern und so hab ich mich auch hier irgendwann ein wenig gelangweilt. Hinzu kommt, dass man mir hier zu wenig Reize für den weiteren Fortgang der Geschichte gesetzt hat und zu wenig Interesse an den Charakteren geweckt hat. Mir fehlt hier einfach ein bisschen das Ziel des Ganzen neben Masters' Bemühen, seine Studien überhaupt durchführen und publizieren zu können - die Konflikte scheinen eher auf persönliche Ebene runtergebrochen. Handwerklich ist natürlich nicht viel zu meckern und selbst gegen das cable-sche Tittengebot kann man hier angesichts des Grundthemas nicht viel einwenden.
5 / 10
Zuletzt geändert von AlphaOrange am Do 19. Sep 2013, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
von Stefan
#1288914
Seite 1 bis hierhin aktuell (danke redlock für die Unterstützung)
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von Theologe
#1288929
Dads
Nach den vielen Verrissen habe ich ja sonst was erwartet, aber viel schlechter als The Big Bang Theory oder 2 Broke Girls fand ich das jetzt auch nicht. OK, es sieht extrem billig aus, was bei TBBT nicht der Fall ist, bei 2BG allerdings schon. Der Laugh Track nervt, die Figuren nerven und das Konzept war wohl. Wir machen The King Of Queens mit 2 Arthur Spooners. Die Frau von Ribisi sah ja sogar so ähnlich aus wie Leah Rimini.
2/10
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von Foxhunt
#1288951
Theologe hat geschrieben:Dads
Die Frau von Ribisi sah ja sogar so ähnlich aus wie Leah Rimini.
2/10
Ich musste auch zweimal hinschauen um mich zu vergewissern. Aber Leah ist mittlerweile nicht mehr so jung und knackig. :D

Sleepy Hollow

Den Trailer fand ich extrem schlecht. Die Idee hat mir nicht gefallen und einen schießwütigen Reiter fand ich sehr dämlich.
Der Pilot hat mich dann aber doch positiv überrascht. So bescheuert ist das Ganze ja dann doch nicht. Tom Mison und Nicole Beharie harmonieren ganz gut zusammen und das Produktionsdesign ist ganz gut. Allerdings haben mich die "Spycameinstellungen"
versteckter Inhalt:
Wenn der Priester geköpft wird und wenn John Cho in seine Wohnung kommt.
sehr gestört. Das wirkte irgendwie halbgar.
Das kann man übrigens auch von der Geschichte sagen, die mich wirklich keinen Schlag überzeugen konnte. Es läuft mir zu sehr auf Procedural hinaus und dass brauche ich, vor allem im Zusammenspiel mit übernatürlichen Phänomenen, nicht wirklich. Ich werde mir Sleepy Hollow nicht anschauen, obwohl die erste Folge besser war als ich gedacht habe. Mich reizt sowas einfach nicht.

6/10

Brooklyn Nine-Nine

Wenn Andy Samberg nicht wäre...
Das habe ich mir die gesamte Folge über gedacht. Bis auf ihn sind alle Charaktere wirklich ganz nett und das Zusammenspiel stimmt auch. Allerdings bin ich schon genervt, wenn ich Sambergs Gesicht sehe. Nervig und unlustig sind noch die nettesten Adjektive, die mir einfallen.
Die Idee finde ich ganz nett und auch die Gags sind gehobener Durchschnitt. Richtig weggeschmissen habe ich mich aber nicht. Das haben Back in the Game und Trophy Wife besser hinbekommen. Pluspunkte gibt's für Andre Braugher und Melissa Fumero. Alles in allem also solide, aber nicht klasse. Da mir Trophy Wife noch nen Tacken besser gefiel reicht es nur zu

6,5/10
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von leery
#1288955
Welcome to the Family
Ich hatte mich vorab mit dem Plot überhaupt nicht beschäftigt. Und ehrlich gesagt, interessiert mich der nach Sichtung der Pilotfolge auch überhaupt nicht. Der Twist am Ende hat es sogar noch schlimmer gemacht. Dabei machen vor allem die erwachsenen Darsteller ihre Sache recht gut. Lauter bekannte Gesichter ("Carlos" scheint mir aktuell einer der wenigen im TV beschäftigten Ex-DH Darsteller zu sein), allerdings kann ich die Darstellerin der Latino-Mutter nicht ab, die nervt mich eigentlich schon seit SFU.
3/10

Brooklyn Nine-Nine
Der fünfte Comedy-Pilot der Season, den ich gesehen habe und erstmals etwas, das mir gut gefällt. Super Cast, Samberg nervt mich (noch) nicht, schon recht viele gute Gags und das Setting ist endlich auch mal nicht Family-lastig. Da bleib ich auf jeden Fall weiter dran.
7/10

Sleepy Hollow
Da fällt mir ein Urteil echt schwer. Ichabod Crane als Figur gefiel mir sehr gut. Ich mag den englischen Akzent und Humor hatte er auch. Abbie mochte ich auch als Figur und auch die Schauspielerin. Einiges an den angeschnittenen Mysterien fand ich auch durchaus gut, aber mein Hauptproblem ist der kopflose Reiter, den ich einfach lächerlich finde. Der ist aber nun mal Teil der Serienprämisse und muss also entweder geschluckt werden oder man lässt es halt sein. Optisch machte das auch einen sehr guten Eindruck. Ich schau wohl nochmal rein und entscheide dann, ob das was für mich ist oder eher doch nicht.
5/10
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von Theologe
#1288956
Brooklyn Nine-Nine
Der Cast weiß zu gefallen, ich mag auch Andy Samberg. Andre Braugher ist fantastisch wie immer. Die Gagqualität war allerdings noch ausbaufähig. Aber da bin ich guter Dinge.
7/10
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von RickyFitts
#1288958
Brooklin Nine-Nine
Mir gefällt Andy Samberg hier sehr gut. Die Rolle nehme ich ihm voll ab und man hat auch das richtige Maß an Kindsköpfigkeit getroffen - ein Punkt wo Sitcoms auf der Jagd nach dem nächsten Gag gerne mal hart überziehen und Figuren wie infantile 5jährige agieren lassen. Hier hat man aber die Balance gehalten und ihn zugleich auch intelligent agieren lassen. Die Nebenfiguren machen auch schon Laune. Für einen Halbstünder war das damit ziemlich dicht gepackt. Knackig kurze Charakterisierungen und gleichzeitig eine hohe Gagdichte. Ich fand es immens unterhaltsam und hätte am liebsten sofort die nächste Folge gestartet. Viel mehr kann ich von einem Comedy-Pilot eigentlich nicht erwarten.
8,5/10

We are Men

Das Setting mit der Zwischen-Wohnanlage ist mal was neues, die Figuren und Gags sind leider weniger frisch. Trotzdem recht amüsant, die Chemie zwischen den Darstellern stimmt. Allerdings sehe ich recht wenig Entwicklungsraum für die Figuren und glaube, dass es schnell redundant werden könnte.
5,5/10

Back in the Game
Die Hauptfigur und ihr Sohn gefallen mir, der Rest der Rollen besteht leider nur aus müden, platten Stereotypen, was vor allem am Ende bei der allzu typischen weirdo Kindertruppe deutlich wurde. Da war fremdschämen angesagt. Die Figur des raunchy-offensiv father nutjobs hatten wir so schon zu oft. Diese Inkarnation wirkt frappierend stark bei Stacy Keaches Rolle in Titus geklaut. Witzig war das ganze auch nur sehr bedingt. Außerdem: Baseball?? Gähn.
3/10

Trophy Wife
Guter Cast, gutes Tempo. Die Großfamilienturbulenzen kamen schon recht witzig rüber. Kleines Highlight war die Lehrerin während sie die Sexphantasien des Sohnes vorgelesen hat. Das war toll gespielt und ich habe herzlich gelacht.
7/10
von Einzelkind
#1288978
Brooklyn Nine-Nine

Ja, das war ganz amüsant. Die Nebencharaktere und Andre Braugher haben mir auf Anhieb ziemlich gut gefallen, nur um Andy Samberg mache ich mir noch etwas Sorgen. Auf Dauer könnte er mir etwas zu anstrengend werden. Aber werde, denke ich, erst einmal dabei bleiben. 6,5/10
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von Theologe
#1288982
We Are Men
Es mangelte eindeutig an richtigen Gags. Aber die Chemie der 4 Darsteller passte schon in Pilot. Kal Penn mag ich zwar nicht, aber auch sein treudoofer Charakter gefiel mir. Ich habe zwar meine Zweifel, dass sich daraus eine dauerhaft gute Sitcom entwickeln wird. Aber CBS' Bemühen endlich mal Single Cams auf Sendung zu schicken werde ich vorerst belohnen.
5,5/10
von enn1
#1289005
Sleepy Hollow

Irgendwie ganz schwierige Kiste der Pilot. Auf der einen Seite habe ich auch nach dem Piloten recht wenig Lust auf die Geschichte rund um Crane, Sleppy Hollow und dem kopflosen Reiter. Trotzdem war der Pilot insgesamt sehr gut gemacht, vorallem Tom Mison gefällt mir einfach super (obwohl die Gewöhnung an die neue Welt doch recht schnell ging). Ebenfalls die Verbindung zur Polizistin macht Spaß, anderseits sind alle Nebenfiguren (mal vom Kopflosen abgesehen) bis her kaum existent und vorallem der Polizeichef ist so typisch :roll: .

Der Mix mit einigen "Horror"-Elementen und besonders das fiese Obermonster befeuern die Story rund um den kopflosen Reiter aber soweit, dass ich zumindest für 1-2 weitere Folgen dran bleiben werde. Macht Fox aber ein only Mystery Cop-Procedural draus, bin ich auch raus.

7.5/10
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von leery
#1289071
Back in the Game
Die Neuauflage von "Die Bären sind los". Mir waren das zu viele Kinder auf einmal. Coopers Sohnemann aus Private Practice macht seine Sache aber ganz gut, Maggie Lawson auch. Die überdrehte Witwen-Freundin war zwar arg überzeichnet, aber trotzdem ganz witzig. Aber die Prämisse reißt mich einfach nicht vom Hocker.
4/10
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von Tangaträger
#1289074
Sleepy Hollow
Ich fand's stark. Wie man schon innerhalb der ersten Stunde es geschafft hat eine Supernatural-Welt grosszuegig aufzubauen fand ich schon fast meisterhaft. Besonders wenn man im selben Atemzug noch die Grundpraemisse und die Charaktere vorstellen, und eine Geschichte erzaehlen soll. Am Ende war noch nicht mal der kopflose Reiter am Interessantesten, sondern all die Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, zwischen fate und belief, sowie die drohende Apokalypse. Aus den vorgestellten Ideen kann man wirklich alles machen. Wuerde zwar am Ende nur eine weitere Kopie von Supernatural feat. rollende Koepfe sein, aber mir wuerde das gar nichts ausmachen. Hoffentlich wissen die Autoren aber, wohin sie mit ihrer Show wollen, denn ein Genremix aus crime procedural, time travel witch magic, und supernatural killer horror koennte auf dauer recht anstrengend sein.
Die Darsteller waren solide, die Action koennte ein wenig heruntergefahren (war der kopflose Reiter mit der Shotgun etwa ein Terminator? :roll: ) und dafuer der Horror etwas aufgedreht werden, und ansonsten hoffe ich, dass es ein paar lohnenswerte Flashbacks ins 18. Jahrhundert geben wird. Die Dosis im Piloten war eigentlich recht annehmlich.
8/10

Brooklyn Nine-Nine
Schade, dass der Trailer dann doch alles weggenommen hatte. Zwar mag ich Andy Samberg, doch manchmal habe ich bei seiner comedy delivery Bauchschmerzen. Das ist mir bei SNL nie aufgefallen, doch als er seine awkward Nummer beim James Franco Roast durchgezogen hat, hat es sich angefuehlt als wuesste er nicht, ob er die Comedy runterrattern oder einen Charakter spielen soll. Im Piloten hat sich das genauso angefuehlt, wenn auch in einer sanfteren Stufe als beim Roast. Zusaetzlich sollte sich die Show nicht so sehr von Sambergs comedy delivery tragen lassen, sondern auch die 2nd und 3rd row Charaktere etwas geben, denn da hat mir am Ende doch etwas gefehlt. Andre Braugher koennte hin und wieder auch mal nuttig sein.
Ansonsten wird die Show das Problem haben die Linie zwischen Comedy und seriousness zu finden, besonders wenn man dann noch die case of the weeks hat. Am Ende koennten die Episoden hin- und herschwanken, und die komplette Serie ist ein unausgegorener Mix.
6/10

Dads
Keine Fall Season ohne den obligatorischen Comedy-Vollflop. Das war nicht nur anstrengend zuzusehen, auch kommt alles frisch aus einer Zeitmaschine, die ihre Praemisse, Charaktere und Gags aus dem Jahr 1994 abgeholt hat. Zudem sind die CHaraktere so nervig, dass ich mich frage, wo die Autoren das Herz der Serie versteckt hat. Selbst The Big Bang Theory und 2 Broke Girl haben etwas Herz hier und da, aber bei Dads fehlen die Sympathiepunkte von vorne bis hinten. Und wenn ich keinen der Scheisser leiden kann, wie soll ich denn mit denen lachen?
2/10
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von Foxhunt
#1289094
We are Men

Puh, das war leider nix. Keinerlei zündende Gags, langweilige Charaktere und eine uninspirierte Geschichte. Die Prämisse allein ist mir schon zu banal und wenig neu. Typ wird vorm Altar stehen gelassen und zieht einen Apartmentkomplex.
Klar, die Geschichte ist insgesamt nicht ganz so lahm wie sie hätte sein können, aber wirklich überrasched war hier nichts.
Immerhin gab es mit Aya Cash und Fiona Gubelmann was Nettes für's Auge.

3/10

Dads

Super, dass ich heute Mittag schon zu Dads kommentiert habe und dann kein Review schreibe. :roll:
Im Gegensatz zum Rest des Forum finde ich jetzt nicht, dass das jetzt ein absoluter Reinfall ist. Allerdings auch nur, weil ich es immer noch recht witzig finde, wenn eine Serie auf ziemlich asoziale Charaktere baut und die sind in Form der beiden Väter ja klar vorhanden. Zusätzlich mag ich Seth Green, Giovanni Ribisi und Brenda Song ganz gerne.
Sicherlich zünden viele Gags bestenfalls bedingt und der generelle Rassismus, und Sexismus ist ziemlich outdated, aber ich hab' trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt. Kann aber auch sehr gut verstehen, dass man nach 5 Minuten ausschaltet.

5.5/10

Peaky Blinders

Ich bin absolut hin und her gerissen.
Zum einen finde ich Cillian Murphy, Annabelle Wallis,den Akzent der Darsteller, die düstere Stimmung und den Look der Serie, besonders wenn man krasse Kontraste wie das grüne Outfit von Grace und das Grau der Straße, sehr ansprechend und ziemlich gut.

Zum anderen gibt es aber auch einige Dinge, die mir weniger gut gefallen haben:
- Die Antrittsrede von Sam Neill fand ich furchtbar unemotional und langatmig. Da hätte ich echt einiges mehr erwartet.
- Insgesamt gab es mir zu viel Leerlauf in der Folge. Es entwickelt sich kein Flow, der mich gebannt auf den Bildschirm starren lässt. Ich hab' in der Zwischenzeit immer mal wieder was anderes gemacht. Außerdem ist die Hintergrundgeschichte bisher recht lahm erzählt.
- Die Charaktere haben, bis auf Tommy, Grace und den PTSD-Typen, so gut wie keinen Tiefgang, sodass mir einfach jemand fehlt mit dem ich mich identifizieren könnte.

Insgesamt weiß ich nicht ganz, was ich von Peaky Blinders halten soll. Ich werde einfach mal schauen, wie mir Folge 2 gefällt.

6.5/10
#1289289
Tangerträger hat geschrieben:Andre Braugher koennte hin und wieder auch mal nuttig sein.
Ich finde auch dass er in Brooklyn 99 zu wenig Haut gezeigt hat. Ein Paar Strapse in Folge 2 und ich wäre zufrieden.

We Are Men
Oh, von wegen keine Multicam Sitcom. Es mag vielleicht Singlecam geschossen worden sein, aber das komödiantische Timing war wirklich dasselbe wie in jeder x-beliebigen Multicam Sitcom. Allerdings muss ich sagen, dass sich die Dynamik mit vorranschreitender Zeit merklich verbessert hat und am Ende hatte ich sogar richtig Spaß. Nur der Twist in den letzten Minuten war dann wieder etwas zu schwer zu schlucken. 10,15 Minuten mehr und ein bisschen überlegteres writing um die Sache ansatzweise glaubwürdig zu machen hätten da Wunder getan. Aber ich mag die Ansätze, die Dynamik der vier Leads ist vielversprechend (das Casting sowieso) und ich dürste seit dem Tod von Entourage und Men of a Certain Age ohnehin nach einer guten Dude-Serie. We are Men wird vermutlich nicht an die beiden genannten Serien heranreichen, aber ich hab einen kleinen Funken zu mir überspringen gefühlt.
6/10

Ironside
Nach den ersten 5 Minuten war ich schon bereit die Serie abzuschreiben. Der Cold Open war absolut haarsträubend. Aber es ist besser geworden und der letzte Akt war sogar fast gut. Dazwischen waren aber einige so fürchterliche Lines, dass ich schon wieder abschalten wollte.
"Are you really a cripple?" fragt der Badguy.
"You tell me" gibt unser Held selbstsicher zurück. Echt zum Schreien.
Oder mein persönlicher Favorit:
"There are 2 kinds of people, training for a marathon: Hardcore Runners and... People who are just running"

Ich mochte die Backstory von Blair Underwood und seinem ehemaligen Kollegen, aber das writing war großteils einfach so schwach, dass es schwer war die Sache wirklich ernst zu nehmen. Das ist dann auch letztlich das größte Problem, denn Inszenierung und Cast sind absolut okay. Nur wenn man den Figuren auf Teufel komm raus keine vernünftigen Zeilen füttern kann, hilft das alles nicht.
4/10
von enn1
#1289307
Brooklyn Nine-Nine

Gefühl mir überraschend gut, die Witze waren zwar nicht wirklich klassisch, dafür hat mich Zusammenspiel der Charaktere und das Konzept überzeugt. Es liegt vermutlich auch daran dass ich mit Andy Samberg überhaupt kein Problem habe, ganz im Gegenteil als kindischer aber cleverer Detektiv hat er mir sehr gut gefallen. Die restliche Truppe ist zwar größtenteils blass geblieben, aber vorallem die Sekretärin(?) hat mich das ein um andere mal zum lachen gebracht. Einzig und allein die Figur des Capt. Holt hat mich etwas gestört, dabei lag es überhaupt nicht an Andre Braugher, sondern wirklich vielmehr am Charakter. Dieses Hart-Softe passt mir nicht, dann lieber durchgehend den bösen Chef raushängen lassen. Ansonsten bleibt wirklich anzuwarten wie gut die Workplace-Comedy mit den Polizeifällen funktioniert. Insgesamt bin ich aber kein Comedy-Fan und nach den "typischen" wie TW oder Back in the Game freu ich mich auf Brooklyn 9-9.

8/10
von Wittgenstein
#1289330
Tangaträger hat geschrieben:Andre Braugher koennte hin und wieder auch mal nuttig sein.
:shock:
Keine Ahnung, wie das die Serie weiterbringen sollte...

Brooklyn Nine-Nine

Besser als nach fünf Minuten befürchtet. Samberg wirkt auf mich zwar immer noch wie ein weiterhin talentfreier genetischer Zusammenprall zwischen Jesse Eisenberg und Jonah Hill, aber Braugher reißt es tatsächlich raus. Die Gags sitzen noch nicht 100%, und da Singlecam-Workplace-Comedies mittlerweile überstrapaziert sind, werde ich wohl auch nur noch sporadisch reinschauen, aber für eine Polizeikomödie ist B99 wirklich nicht so schlimm wie erwartet. Für Fans mit Sicherheit brauchbar. Mehr braucht's ja auch nicht.

6 von 10


Dads

Ernsthaft? Ich hatte gedacht, dass man Chuck Lorre nicht mehr unterbieten kann, aber hier wäre eine Entschuldigung angebracht. Es geht. Seth Green finde ich zwar nach wie vor nicht schlecht, aber das Ding ist so gähnend altbacken, da reißen es auch politisch unkorrekte Witze nicht mehr raus. Forgettable.

1 von 10


We are Men

Allein schon der Anfang vorm Traualtar war fürchterlich uninspiriert. Natürlich hatte ich erwartet, dass es mehr oder weniger nur um "das Eine" geht, aber die dauernde Notgeilheit der vier Junggesellen in ihrem komischen Bachelor-Block langweilt auf Dauer. Zumal die Charaktere (bis auf Shalhoub) irgendwie völlig unwitzig sind, und gerade Jerry O'Connell wegen mir nicht unbedingt in jeder freien Minute seine hässliche Hühnerbrust in die Linse halten müsste. Da war ja sogar noch sein altbackener Hotel-Sitcom-Flop vor ein paar Jahren lustiger, und der hat, glaube ich, überhaupt nur eine Folge geschafft. Wenigstens keine Multicam - nicht, dass das hier viel geholfen hätte, aber für den ungewöhnlichen Schritt sollte das Network mit einem Zusatzpunkt belohnt werden. Insgesamt also

3 von 10


Ironside
Nichts für Procedural-Hasser. Also eh nichts für mich. Ich hab trotzdem mal reingeschaut, und Blair Underwood verkauft das Ding schon ganz ordentlich. Ändert leider trotzdem nichts am typischen Run-of-the-Mill-Polizeidrama, das (wie viele hier schon anmerkten) um Jahre zu spät kommt. Ich habs versucht, aber ich bin raus. Technisch ganz ordentlich, daher

4 von 10


Masters of Sex

Ich mag Period-Dramen (ja, mir hat sogar "Pan Am" gefallen), aber die Zeitspanne hier deckt schon (das thematisch natürlich nicht vergleichbare) "Mad Men" ab, und irgendwie lassen mich die Masters/Johnson-Versuche im TV eher kalt. Wird vermutlich (nachdem man mit der Komponente der gesellschaftlichen Opposition relativ schnell durch sein dürfte) in ein reines Beziehungsdrama abdriften, und da habe ich in einem immer noch übervollen Serienkalender, der des dringenden Ausmistens bedarf, so gar keinen Platz für. Trotzdem ambitioniertes und hochinteressantes Fernsehen mit guten Darstellern. Dramafans machen also generell nichts falsch.

6.5 von 10


Sleepy Hollow

Nett, aber anstrengend. War natürlich klar, dass es im Pilot an allen Ecken und Enden hochglanzkompatibel knallt - Len Wiseman hat ja schon die Underworld-Heuler zielgruppenglatt inszeniert. Das ist zwar uninspiriert, trifft aber den Zweck des Piloten ganz gut. Die beiden Hauptrollen fand ich recht ordentlich besetzt, besonders Ichabod Crane ist super gelungen, auch wenn es im Piloten daran hapert, dass er seine Zeitreise (und die emanzipierte schwarze Polizistin) irgendwie viel zu gelassen hinnimmt. Die interessantesten Figuren
versteckter Inhalt:
(Clancy Brown als Sheriff, Patrick Gorman als Priester und John Cho) bekommen leider zu wenig Screentime und segnen auch recht flink das Zeitliche - schade!
Ansonsten kaue ich noch an dem Konzept - der Kopflose verlangt mir auch so schon einiges an Suspension of Disbelief ab, in der Terminator-Variante mit moderner Wumme grenzt das dann aber schon hart ans Lächerliche. (Interessant ist, wie er sich auf Zuruf umdreht - die Ohren funktionieren anscheinend noch genauso wie seine Augen. )
Mal sehen, wie die Mythologie weiter ausgebaut wird. Sollte sich das ganze zu sehr zu einer Mischung aus, sagen wir mal, "Grimm" und "The Secret Circle" auswachsen, bin ich wohl bald raus. Derzeit hält mich das Over-the-Top-Konzept aber noch für mindestens zwei weitere Folgen neugierig bei der Stange. We'll see.

7 von 10
Zuletzt geändert von Wittgenstein am Sa 21. Sep 2013, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
von Wittgenstein
#1289446
Plem hat geschrieben:@Wittgenstein: Spoiler sind in diesem Thread nicht erlaubt :wink:
Hab gerade mal nachgeschaut und das einzige, was man als Spoiler zählen könnte, wenn man keine Credits schaut oder Synopsen liest, mal entsprechend versteckt. Falls es das war, was du meintest ... ;)
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von Tangaträger
#1289451
Wittgenstein hat geschrieben:
Tangaträger hat geschrieben:Andre Braugher koennte hin und wieder auch mal nuttig sein.
:shock:
Keine Ahnung, wie das die Serie weiterbringen sollte...
Ich haette vielleicht "nutty" benutzen sollten...
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von phreeak
#1289455
Sleepy Hollow

Super Einstand. Hat mir sehr gefallen und verspricht spannend zu werden und hab ne weitere Dosis Fantasy <3
Die Hauptdarsteller sind gut gewählt. Mit der Geschichte in unserer Zeit kann ich gut mir leben. Seh ich jetzt nicht so wild, hätte mit beiden Varianten leben können.

Hätte den Horsinator nicht gebraucht mit Schrottflinte und MP. Fehlte nurnoch, dass er "I'll be back" als er aufm Pferd weg ritt. :lol: Bitte bleib bei deiner Axt!


8.5/10
#1289494
Trophy Wife
Das hab ich echt nicht kommen sehen. Den Trailer fand ich ziemlich furchtbar und der Cast gibt mir auch wenig. Malin Åkerman sieht aus wie ein Frankensteinmonster, das aus Teilen von Olivia Wilde, Jennifer Lawrence und Carmen Electra zusammengeschustert wurde, darauf war ich alles andere als scharf. Aber wenn man Comedy lustig findet kann man nicht viel dran rütteln und ich hab bei keinem der diesjährigen Comedypiloten nur ansatzweise so herzlich gelacht wie bei Trophy Wife. Ich hab mal durch die bisherigen Pilotenthreads geschaut und der einzige andere in den bisherigen Aufzeichnungen, der da rankam war Death Valley (RIP) vor zwei Jahren.
We are Men und Brooklyn 99 sind zwar definitv mehr up my alley, aber für sich selbst stehend war TW ein echter Gewinner. Bei der Szene mit den beiden Hamstern bin ich vor Lachen fast explodiert (get it? 8) )
7/10

Masters of Sex
Eine Showtime Serie deren ganze Prämisse sich um Sex dreht und das Wort sogar im Titel hat und es dauert gute 25 Minuten bis das erste Mal Boobs am Bildschirm sind. How classy. :mrgreen: Nicht nur deswegen, definitiv einer der anspruchsvollsten Serieneinstände den Showtime seit sehr sehr langer Zeit geboten hat. Ich hatte wenig Vertrauen, dass der Sender bei so einem Konzept nicht alles tun würde um ihm den Premium TV Stempel aufzudrücken. Aber überraschender Weise verkommt die Nudity kaum zum Selbstzweck (nicht, dass es nicht mehr als genug T&A gäbe).
Sheen und Caplan geben gute Performances ab, die Geschichte ist interessant, das Skript solide. Es hat mich zwar kein Aspekt vom Hocker gehauen, aber alles hat grundsätzlich gestimmt. Zudem bot das Ende einen interessanten Hook der mir Lust auf mehr gemacht hat.
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