US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1316056
Wittgenstein hat geschrieben:Im Serienbereich finde ich da bis auf BE keine Entsprechungen
Da hättest du wohl doch etwas mehr als 20 Minuten gucken sollen. Boardwalk Empire ist kein Noire, das geht eher in die Richtung von The Wire.
von Wittgenstein
#1316092
Theologe hat geschrieben: Da hättest du wohl doch etwas mehr als 20 Minuten gucken sollen. Boardwalk Empire ist kein Noire, das geht eher in die Richtung von The Wire.
Ah so, hatte das als Period-Gangsterdrama abgehakt. Jedenfalls wars im Piloten am Anfang sehr dunkel, das weiß ich noch. :mrgreen:

"The Wire" will ich mir immer wieder mal vornehmen, aber da keiner die Serie wirklich zuordnen kann und wohl jede Season ein neues Thema behandelt, weiß ich noch nicht, worauf ich mich da einlasse. Aber zumindest mal der Pilot steht immer noch auf meiner Watchlist.
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von redlock
#1316107
Theologe hat geschrieben: In Film aus den 40er Jahren ist einfach nicht mehr common knowledge.
Wer Casablanca und das Zitat #20 nicht kennt gehört [Zensur: körperlich gezüchtigt] :lol: :wink:
Von den Top 10 Zitaten konnte ich 7 dem Film zuordnen (okay, es stand da, dennoch), von den Top 20 konnte ich 12; das in MOB CITY verwendete Zitat war mir nicht bekannt.
Daher fand ich Witt's Hinweis interessant.
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von Theologe
#1316170
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: In Film aus den 40er Jahren ist einfach nicht mehr common knowledge.
Wer Casablanca und das Zitat #20 nicht kennt gehört [Zensur: körperlich gezüchtigt] :lol: :wink:
Von den Top 10 Zitaten konnte ich 7 dem Film zuordnen (okay, es stand da, dennoch), von den Top 20 konnte ich 12; das in MOB CITY verwendete Zitat war mir nicht bekannt.
Daher fand ich Witt's Hinweis interessant.
Filmzitat ≠ Film
von Wittgenstein
#1316244
Theologe hat geschrieben: Filmzitat ≠ Film
Weiß jetzt nicht, worauf sich das bezog, aber dennoch nur mal als Anmerkung: Es ist ja nicht die Frage, ob man die Filme tatsächlich alle gesehen haben sollte (das entscheidet auch jeder für sich selber), aber mit Sicherheit kann jeder, der sich mit der Materie länger befasst, eine ganze Anzahl bestimmter Szenen oder Zitate ihren Quellen und ihrer Entstehungszeit zuordnen (wär doch mal ein schönes Quiz). Ich muss ja "Kane" nicht gesehen haben, um zu wissen, dass der Schlitten "Rosebud" heißt oder nicht den "Paten", um die Sache mit dem Angebot (oder den Pferdekopf) zu erkennen.

Klar, irgendwann sollte man auch alle für einen selbst interessanten Klassiker vielleicht mal geschaut haben, aber für die heutzutage ohnehin überstrapazierte Metaebene reicht die Ikonographie der häufigsten Zitate.

P.S.: Was habt ihr Redlock eigentlich jedesmal zwischen die Capslock-Taste geklemmt, wenn er "Mob City" schreibt? :mrgreen:
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von Theologe
#1316253
Wittgenstein hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Filmzitat ≠ Film
Weiß jetzt nicht, worauf sich das bezog, aber dennoch nur mal als Anmerkung: Es ist ja nicht die Frage, ob man die Filme tatsächlich alle gesehen haben sollte (das entscheidet auch jeder für sich selber), aber mit Sicherheit kann jeder, der sich mit der Materie länger befasst, eine ganze Anzahl bestimmter Szenen oder Zitate ihren Quellen und ihrer Entstehungszeit zuordnen (wär doch mal ein schönes Quiz). Ich muss ja "Kane" nicht gesehen haben, um zu wissen, dass der Schlitten "Rosebud" heißt oder nicht den "Paten", um die Sache mit dem Angebot (oder den Pferdekopf) zu erkennen.

Klar, irgendwann sollte man auch alle für einen selbst interessanten Klassiker vielleicht mal geschaut haben, aber für die heutzutage ohnehin überstrapazierte Metaebene reicht die Ikonographie der häufigsten Zitate.

P.S.: Was habt ihr Redlock eigentlich jedesmal zwischen die Capslock-Taste geklemmt, wenn er "Mob City" schreibt? :mrgreen:
Genau das was du ansprichst meine ich. Jeder kennt berühmte Filmzitate und kann die auch zeitlich einordnen, aber eben nicht aufs Jahr genau. Ich glaube nicht, dass Tausende Leute aufschrecken, weil ein 64 Jahre altes Zitat in einer Serie benutzt wird, die vor 66 Jahren spielt, zeitlich ist das ja für jeden die gleiche Ära. Du selbst hast ja gesagt, dass du dich bei Casablanca verschätzt hast und der ist wohl noch berühmter als Sprung in den Tod (deutschen Titel kannte ich nicht mal)

P.S.: redlock glaubt, dass die Promoschreibweise die offizielle Schreibweise ist, obwohl selbst die TNT Homepage ihn widerlegt. Ich hake so was unter Aufschrei des kleinen Mannes ab.
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von redlock
#1316390
Wittgenstein hat geschrieben: P.S.: Was habt ihr Redlock eigentlich jedesmal zwischen die Capslock-Taste geklemmt, wenn er "Mob City" schreibt? :mrgreen:
Gar nichts :mrgreen:
Die Serie heißt ''MOB CITY.''
http://www.tntdrama.com/series/template ... oid=350401
Die Großbuchstaben sind eine Anspielung auf den berühmten Schriftzug ''HOLLYWOODLAND''
http://en.wikipedia.org/wiki/Hollywood_Sign
(das LAND verschwand wohl 1949), den man so in der Pilotfolge sah, und was auf der Internetseite nachempfunden ist mit MOB CITY.
Das TNT die Großbuchstaben nicht durchhält...nun ja, schlampige Amis halt :lol:
Zuletzt geändert von redlock am Mi 11. Dez 2013, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1316451
redlock hat geschrieben:
Wittgenstein hat geschrieben: P.S.: Was habt ihr Redlock eigentlich jedesmal zwischen die Capslock-Taste geklemmt, wenn er "Mob City" schreibt? :mrgreen:
Gar nichts :mrgreen:
Die Serie heißt ''MOB CITY.''
http://www.tntdrama.com/series/template ... oid=350401
Die Großbuchstaben sind eine Anspielung auf den berühmten Schriftzug ''HOLLYWOODLAND''
http://en.wikipedia.org/wiki/Hollywood_Sign
(das LAND verschwand wohl 1949), den man so in der Pilotfolge sah, und was auf der Internetseite nachempfunden ist mit MOB CITY.
Und ja, wenn das LAND ca. 1949 verschwand, dann hat Darabont auch hier wieder mit der ''Zeitlinie'' gepfuscht :lol:
Das TNT die Großbuchstaben nicht durchhält...nun ja, schlampige Amis halt :lol:
So ein Unfug, das Design der Promo ist doch nicht das gleiche wie der Name der Show. TNT schreibt alle Serien einschließlich syndicated Shows wie Smallville auf den jeweiligen Präsenzen groß. Ist BROOKLYN'S FINEST auch eine Anspielung an Hollywoodland?
Entweder bist du unglaublich einfältig oder das ist mal wieder eine von deinen Provokationen und ich bin der Dumme, weil ich drauf einsteige.
#1316453
Nach der Logik sollten wir jetzt eigentlich auch nur noch von FRANK DARABONT sprechen.
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von Theologe
#1316456
ultimateslayer hat geschrieben:Nach der Logik sollten wir jetzt eigentlich auch nur noch von FRANK DARABONT sprechen.
Übrigens selbst der Film Hollywoodland heißt nicht HOLLYWOODLAND.
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von Theologe
#1318060
American Horror Story: Coven
So richtig begeisternd waren die ersten beiden Auftakte auch nicht, aber Coven fand ich bisher am schwächsten. Das war in erster Linie Reizüberflutung und das ganze ziemlich schrill. Besonders Kathy Bates fand ich ziemlich anstrengend. Interessant war allerdings die Kameraarbeit. Die "schiefen" Einstellungen und die Kamerafahrten geben AHS mal wieder einen unverwechselbaren Look.
Was mich wirklich wundert ist, dass man vorher davon spricht, dass die Schauspieler die Chance bekommen, verschiedene Figuren zu spielen und Jessica Lange und Sarah Paulson genau die gleichen Rollen haben und Gabourey Sidibe hat auch nur ihre vorlaute Rolle aus The Big C übernommen.
6/10
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von Bobby
#1320869
Kirstie

Mein erster TVLand-Pilot und ich habe etwas wirklich Lahmes erwartet. Der Großteil der Gags war auch lahm und zündete nicht, dabei hat man einige Sitcom-Legenden am Start, die ihr Bestes geben, um das mittelmäßige Drehbuch zum Leben zu erwecken. Trotzdem gab es zum Ende hin einige unterhaltsame Momente. Dies ändert aber nichts daran, dass es eine bestensfalls durchschnittliche Old-School-Sitcom (passend zum Sender) ist.

4,5/10
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von str1keteam
#1320889
The Wrong Mans 8,5/10 (Hulu, BBC)
http://www.youtube.com/watch?v=J1pa4ue3JTc
http://www.metacritic.com/tv/the-wrong-mans

Wer die Simon Pegg/Nick Frost Komödien mag, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Zugleich gewitzte Parodie und liebevolle Hommage der Sorte Thriller, in denen ein Jedermann sich plötzlich inmitten einer großen Verschwörung findet und sich mit Geheimdienst, Polizei und Gangstern gleichermaßen herumschlagen muss. Dazu viel Buddy Humor, nerdige Anspielungen und ein bißchen Rom Com. Lockere Unterhaltung der besten Sorte. Das Ende ist sauber abgeschlossen, aber eine zweite Staffel hoffentlich nicht ausgeschlossen.

(Die Drehbücher stammen von den beiden Hauptdarstellern, die auch schon beim Gavin & Stacey Original zusammen arbeiteten. Mathew Baynton als Nebendarsteller. James Corden als Autor und in einer recht ähnlichen Rolle als Buddy von Gavin. Erwähne das nur, weil es keinen Grund gibt, US & Them nachzutrauern, wo man doch einfach das Original schauen kann, an dass das Remake den Trailern nach eh nie herangekommen wäre. :lol: )
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von redlock
#1322006
The Assets

In der Endphase (was man zu dem Zeitpunkt natürlich nicht wusste) des Kalten Krieges. Ah, the good old days, als weiß noch weiß und schwarz (bzw. rot) noch schwarz war.
Der Spionage Teil hat mir ziemlich gut gefallen. Wirkte authentisch, inklusive des Zeitkolorit und wie grau es damals hinter dem Eisern Vorhang war. Der ''private Teil'' um Grimes fiel dagegen sehr scharf ab und wirkte überflüssig. Am schlimmsten war das pathetische Gequatsche des Ehemanns über seine Frau und ihre Arbeit. Punktabzug.
Die Pilotfolge wirkte auf mich eher wie für basic cable oder britisches TV gemacht als wie für US Network TV (und dann auch noch ABC! Vermutlich deswegen auch der Teil um die Familie und die Tochter). Als achtteilige Miniserie könnte das Ding funktionieren. Falls möglich bleib ich dran.

---->6,5/10
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von str1keteam
#1322641
Rick & Morty 8/10 (Adult Swim)
http://www.metacritic.com/tv/rick-morty
http://www.youtube.com/watch?v=9YjaPzZPPkI
Der Pilot zu dieser von Dan Harmon co-verfassten Sci-Fi Animationscomedy war klar die schwächste der bisherigen 3 Episoden, aber ich vergebe dreisterweise eine Durchschnittsnote. Außer eisernen Animationscomedynazis und "Zurück in die Zukunft" -Puristen sollten alle Freunde origineller bis anarchischer Comedy mindestens den ersten 3 Folgen eine Chance geben (Folge 2 ist eine Inception Parodie, Folge 3 begeht eine Reise ins Ich). Nach Archer beweist mal wieder eine Animationscomedy, dass es in diesem Genre auch noch andere Nischen jenseits der Simpsons-Kopie gibt.

Und keine Angst, die eigentliche Serie ist weder so krude gezeichnet noch so unerschütterlich geschmacklos wie der very r-rated Kurzfilm, der alles ins Rollen brachte. :lol:
http://vimeo.com/49664066


Ground Floor 6/10 (TBS)
Ich muss zwar immer wieder daran denken, wie viel besser Scrubs doch in allen Belangen war(der Hauptdarsteller ist nur ein blasser J.D. Klon. Sein asiatischer Kumpel hat noch überhaupt keine klaren Eigenschaften und ist schwach besetzt. Irgendwo zwischen Nerd und Schnösel. John C. McGinley spielt die Rolle für sich betrachtet gewohnt stark, aber dem Vergleich mit Dr. Cox hält der Charakter nicht ansatzweise stand. Über die Downstairs Crew gibt es nicht viel zu meckern, aber ein Minimum an Profil haben da bisher nur Jenny und Mr. Bartfratze), aber verglichen mit heutigen Multi-Cams und allgemein den meisten neuen Network-Comedys ist es sehr kurzweilig, sympathisch und stellenweise durchaus witzig.

Dads und Mom konnte ich nicht mal 3 Folgen Schonfrist gewähren. Die M.J. Fox Show war eine einzige Enttäuschung, die selbst als sympathische Belanglosigkeit nicht mal mit den ebenfalls vergessenswerten Back in the Game, The Millers, Welcome to the Family und Trophy Wife mithalten konnte. Wenn ich mir diese Serien anschaue, weiß ich Modern Family erst wieder richtig zu schätzen und kann mit dessen Emmy-Abo leben. Eine klassische, aber saukomische und mit echtem Herz ausgestattete Familiencomedy ist eben doch nicht so einfach, wie es die Autoren dort immer aussehen lassen. Eine gute Besetzung ist nur die halbe Miete.

Ich bleibe hier also auch nach 6 gesehen Folgen weiter dran. Eine brauchbare Comedy-Alternative für die Saure Gurken Zeit - bzw. um in Ruhe Folgen von Top-Comedys ansammeln zu können. :lol: Mit weiterem Feintuning an den vorhandenen Charakteren und dem Einbau von ein paar witzigen Nebenfiguren und wiederkehrenden Gaststars könnte das sogar mehr als das werden.

Mit Cougar Town und American Dad sowie im geringeren Maße Men at Work und Ground Floor mausert sich TBS langsam in eine vernünftigere Richtung.


The Blacklist 7/10
Back in the Game 5/10
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von Bobby
#1323109
The Assets

Es fällt mir echt schwer den Piloten objektiv zu beurteilen, wenn das Werk doch so extrem an "The Americans" erinnert. Auch wenn es storymäßig in eine ganz andere Richtung geht. Der Spionage-Teil war recht gut gemacht und es ging auch schnell voran. Der Familienteil, wenn auch sehr kurz im Piloten, war echt übel: Die rebellierende Tochter und der perfekte Patriot-Ehemann. :lol:

Könnte für den ein oder anderen ganz interessant sein, ich erspare es mir: 6/10
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von Theologe
#1323233
Wonderland (TEN) Australien - Drama
Das Konzept erinnert auf dem Papier an Melrose Place. Eine Gruppe sexy Endzwanziger lebt zusammen in einem Gebäude, aber das ganze ist nur auf dem Soaplevel von Grey's Anatomy und nicht so abgedreht wie MP. Es ist auch etwas lockerer, also mit Humor aller Grey's oder Brothers & Sisters. Der Pilot beginnt mit einer Hochzeit, die stellenweise ziemlich witzig ist.
6/10
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von redlock
#1323331
The Best Laid Plans (CBC, Kanada)

6 teilige (Nettolaufzeit knapp 45 Min. pro Ep) kanadische Miniserie. Genre: Politsatire.
Die Auftaktfolge gefiel mir nicht so gut. Das lag am Ton des Ganzen. Während sich z.B. ''Alpha House'' einfach über die US Politik und den Politikbetrieb, speziell die Republikaner, in Washington lustig macht, haut ''Best Laid Plans'' zwar in die gleiche Kerbe, hier die kanadische (Bundes-)Politik, ist dabei aber wesentlich ''depressiver.'' Der Humor ist bei ''Plans'' ziemlich trocken. Das ist nicht so mein Ding.
Was die Auftaktfolge allerdings sehr gut gemacht hat, war die Einführung der Figuren und der Situation. Ganz schnell und gut wurde die Welt in der die Serie spielt etabliert. Andererseits, es war schon recht lächerlich wie der Stabschef den Redenschreiber dazu gebracht sich um den Wahlkreis zu kümmern. Da musste man jede Menge ''suspension of disbelief'' schlucken.

Hab dann auch noch die zweite Folge geguckt. Das war schon was besser, vor allem, weil man in die ''Welt'' schon eingeführt war und es ganz amüsant war, wie der Redenschreiber versucht den Kandidaten bei der Stange zu halten, die Truppe in Ottawa und dann das Mädchen (natürlich sexy as hell) zu beeindrucken. Die verschiedenen Bälle in der Luft zu halten ist nicht einfach für unseren Helden. Ach ja, der Kurs ''Englisch für Ingenieure'' war witzig und fühlte sich absolut real an. Dass das Interview des Kandidaten irgendwie raus kommt war völlig klar.

101: 5/10
102: 6,5/10
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von redlock
#1323692
Killer Women

Ein mexikanisches Drogenkartell lässt sich mal eben zwei Geiseln abluchsen und das auch noch auf heimischem Territorium? Äh, ja :roll:
Mir ist klar, dass ABC unbedingt ein weiteres (erfolgreiches) Procedural braucht, aber Killer Women wird das nicht sein. Das war einfach schwach und selbst Nr. 6 kann das nicht retten. Absolut keine Lust weitere Folgen zu sehen.

---->3/10



Intelligence

Ich bleib dabei: Chuck meets The Machine (die aus PoI ist gemeint). Dann haben wir noch Swayer und Rotkäppchen und eine ehemalige CSI Mitarbeiterin, die nach Washington gewechselt ist. Originell ist was anderes.
Die Pilotfolge war zwar leidlich unterhaltsam und neben dem FdW wurden zwar rote Fäden angedeutet – Gabriel's Frau Amelia; die Chinesin mit dem zweiten Chip – aber insgesamt kam das nicht über mittelmäßige Unterhaltung raus.
Hier bleib ich aber wohl noch ein paar Folgen dran, denn vielleicht überraschen mich CBS und die Macher und es wird mehr als ein simples sci-fi Procedural. PoI hat den neuen Standard gesetzt, und der ist verdammt hoch.

---->5/10
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#1323825
Intelligence
Leider total uninspiriertes Fließbandprodukt ohne Spannungskurve, ohne Überraschungen, ohne Innovation. Das war außerdem alles viel zu glatt konstruiert samt geradezu perfekten Szenenübergängen - Beispiel: Gabriel identifiziert den Verräter, schon steht er vor der Tür. Der Cliffhanger am Ende war schon eine halbe Stunde vorher klar und dürfte nun wirklich niemanden mehr überrascht haben.
Lebloses Hochglanz-Produkt.
4/10
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von RickyFitts
#1323907
Intelligence

Da kann ich mich beiden Vorrednern leider nur anschließen. Das war so glatt, dass mein Interesse daran innerhalb von Minuten in den Keller gerutscht ist. Visuell top, die anfängliche Action-Sequenz war prima inszeniert, solange man noch nicht über die auf Dauer unmöglich zu haltende Balance dieser personifizierten Informationsübermacht nachdenkt, macht auf der Aufhänger der Serie kurz mal Spaß. Aber dann wirds doch arg generisch und vorhersagbar. Mit einer Ausnahme waren auch gleich alle Personenkonstellationen langweilig. Nur die Dialoge zwischen der Chefin dieses Geheimdienstes und ihrem asiatischen Gegenpart hatten was. Der Rest war leider ziemlich meh.

gnädige 6/10 für besagte Dialogstelle, sexy Josh und die tollen Visualisierungen.
#1323948
Chicago PD
Wow, was für eine Überraschung. Der offizielle Pilot war um einiges besser als erwartet. Ich war zwar durchaus gespannt auf die Show, aber nicht, weil sie besonders interessant aussah - die Trailer haben im Grunde Rookie Blue mit zehn Jahre höherem Altersdurchschnitt suggeriert - sondern hauptsächlich weil ich nach Southlands verfrühtem Tod dringend einen neuen Streetcop Fix brauchte. Im Grunde habe ich mit einem schlechteren Chicago Code mit writing auf dem Level von Chicago Fire gerechnet. Und auch wenn Chicago PD für's erste nicht unfassbar viel mehr ist, hat mir der Pilot doch sehr gut gefallen.
Der Cast ist absolut solide. Zwar wird die Polizeistelle wieder von überproportional vielen Prettypeople bevölkert, aber es ist mir nicht so extrem ins Auge gestochen wie bei CF, wo Jesse Spencer und besonders Taylor Kinney sehr zur Schau gestellt wurden. Dass man Tania Raymonde nicht behalten hat ist eine herbe Enttäuschung, aber Sophia Bush spielt ihre Rolle als tough chick überraschend überzeugend. Beghe und Seda sind sowieso ein Dreamteam und der Rest ist weder positiv noch negativ aufgefallen.
Zwei Dinge die mich im Trailer nervten, in der Serie aber zum Glück runtergeschraubt wurden: Man hat auf die großen Reden und den Grey's Anatomy Score verzichtet. Ich hatte schon befürchtet, dass Beghe alle fünf Szenen jemanden darauf hinweist, dass er hier die Zügel in der Hand hält, man ihm nicht in die Quere kommen soll, nur er das Gesetz der Straße kennt etc. Und davon gibt's auch nicht wenig, aber es nimmt nicht soviel Raum ein wie ich befürchtete. Der Charakter ist zwar Vic Mackey für Arme, aber es war weitaus weniger schlimmer als befürchtet. Ähnliches gilt für den Score, der stark an die Mutterserie erinnert, aber nicht so aufdringlich ist. Zum Glück hat man auf licensed music verzichtet. Das letzte was ich gebraucht hätte, ist eine Montage am Ende der Folge, zum tune von irgend einem aktuellen Dance Track.
Ein interessanter Punkt, bei dem ich mir nicht ganz sicher bin ob die Autoren das bewusst gemacht haben.
versteckter Inhalt:
Aber als sie den einen Rookie geholt haben um einen Wire zu tragen, hat das doch definitiv schwer danach gerochen, dass er auffliegen und sterben wird, oder war ich der einzige der das erwartet hat? Mir kam es nämlich so vor, als hätte man das absichtlich als red haring eingebaut um davon abzulenken, wen es dann nämlich wirklich erwischt. Für mich zumindest kam der Tod von Blondie völlig unerwartet, was ihn extrem effektiv machte. Wie gings euch damit?
A little aside: Der Pilot hat etwas vollbracht, was noch kein Pilot zuvor geschafft hat: Er hat mir nicht nur Lust auf die eigentliche Serie gemacht, sondern gleich auch auf eine zweite. Die kleinen Szenen mit dem Chicago Fire Cast haben mich daran erinnert, dass ich manche Figuren eigentlich durchaus wiedersehen möchte und mich definitiv dazu motiviert zumindest Season 1 fertig zu schauen.
Alles in allem also mehr Hit als Miss. Nicht grandios, nicht innovativ. Aber insgesamt überraschend überdurchschnittlich, fast schon stark. Ich mag den im Vergleich zu CF derberen Ton, ich mag den Cast und der Plot hat in der zweiten Hälfte ordentlich an Fahrt gewonnen und mich definitiv neugierig auf die nächste Folge gemacht.
7.5/10
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von Theologe
#1324197
Chicago PD
Gelungener Auftakt der neuen Serie, die man schon ein wenig kannte. Es ist tatsächlich gelungen Jason Beghe als Network-Vic-Mackey durchzusetzen und auch der Rest des Casts macht keinen schlechten Eindruck. Jon Seda fand ich bisher sowieso in jeder Serie gut und Sophia Bush ist einfach Sophia Bush. Der Cast zwischen Backdoor-Pilot und Pilot hat sich allerdings nochmal heftig verändert.
Das ganze war spannend inszeniert, man ist viel auf den Straßen unterwegs, ich bin voll zufrieden.
7,5/10
von Stefan
#1324199
Chicago PD

Sehe das wie Theo und co - der Pilot hat mir gut gefallen und die kurzen Auftritte der CF Leute fand ich super ... Da man viele der PD Charas ja schon aus Fire kennt, hat man da bereits ein schönes Serienuniversum erschaffen. Wird geschaut :)

7 von 10
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von Theologe
#1324218
Stefan hat geschrieben:Chicago PD

Sehe das wie Theo und co - der Pilot hat mir gut gefallen und die kurzen Auftritte der CF Leute fand ich super ... Da man viele der PD Charas ja schon aus Fire kennt, hat man da bereits ein schönes Serienuniversum erschaffen. Wird geschaut :)

7 von 10
Jetzt brauchen sie nur noch ein Chicago Hospital für die nächste Season.
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