US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1344666
Kann mir jemand erklären, was an House of Cards so toll sein soll? Ich hab jetzt auch die zweite Staffel durch und ich sehe es einfach nicht. Natürlich sind Kevin Spacey und Robin Wright fantastisch und die Serie hat ein hohes Suchtpotenzial, aber mehr als eine Hochglanz-Version von Scandal ist die Serie für mich nicht. Ich möchte keinen Streit anzetteln, ich verstehe es nur einfach nicht. :|

Aber bei Hannibal habe ich auch 5-6 Folgen gebraucht, bis es gefunkt hat. Ich glaube, die erste Folge mit Gillian Anderson war für mich der Wendepunkt. Die zweite Staffel ist bisher fantastisch.
#1344682
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Da hab ich mehr Respekt vor The Following, das weiß wenigstens was es ist und gibt's auch ehrlich zu. (wenn Stefan das liest wird er vermutlich auf 180 sein, bring it on bitch. :lol: )
Omg you are dead to me :P

Ich sagte dir aber auch, dass du Hannibal Zeit geben musst, da vieles, was abläuft, erst mit der Zeit ersichtlich wird und Hannibal ist sicherlich keine silly/simpel psycho show a la following ;)

Kann natürlich auch sein, dass es dir bis Ende season 1 nicht besser gefällt, dann kann ich dir aber echt nicht helfen XD
In letzter Zeit will Slayer einfach nur öfter Anti sein. Da wird man mal zum User des Jahres nominiert und die Großmannssucht kommt durch.
Den User des Jahres kann ich leider nicht gewinnen, dieses Jahr wird die Boardzicke angepeilt. :lol:

Und ich hab das Gefühl meine Kritikpunkte an True Detective werden in 1,2 Wochen fertig transformiert sein zu "er hasst True Detective" .

Und Hannibal kriegt definitiv die Staffel und zumindest nen Teil der zweiten (vielleicht auch die ganze, wenns die letzte ist). Ich find's zwar bis jetzt nicht sonderlich gut, aber wenigstens versuchen sie was. Das ist mir hundert Mal lieber als ewig ans Mittelmaß gekettete Durchschnittsware.
Also seine merkwürdigste Aussage der letzten Monate war aber immer noch, als er meinte, dass Homeland ein Pulp-Serial sei und auch von Beginn an nie mehr sein wollte. Das war schon vorher. Ich tippe also eher darauf, dass in Österreich irgendwas Bewusstseinsveränderndes ins Wasser gekippt wurde. :mrgreen:
Knapp daneben. Ich hab gesagt, dass das Problem an Season 1 war, dass sie sich nicht für eine Richtung entscheiden konnte und ich Season 2 mehr mochte, weil sie sich klar dafür entschieden hat Realismus jeglicher Art von Board zu werfen und auf ein Pulpserial zu sein. Und damit wir jetzt nicht wieder 5 Seiten darüber diskutieren was ich gesagt habe, zitier ichs auch gleich hier:
Awesome stuff. Ich habe ja die erste Staffel noch dafür kritisiert, dass sie weder Fisch noch Fleisch sei. Psychologisches Drama einerseits, paranoider Verschwörungsthriller andererseits. Im ersten Feld aber nicht gut genug geschrieben und für zweiteres zu langatmig. Season 2 hat sich ziemlich schnell für eine Richtung entschieden und war damit um einiges besser als Season 1.
Kann mir jemand erklären, was an House of Cards so toll sein soll? Ich hab jetzt auch die zweite Staffel durch und ich sehe es einfach nicht. Natürlich sind Kevin Spacey und Robin Wright fantastisch und die Serie hat ein hohes Suchtpotenzial, aber mehr als eine Hochglanz-Version von Scandal ist die Serie für mich nicht.
Du hast es eh schon zusammengefasst: Tolle Performances und hohes Suchtpotenzial. Aber es ist auch extrem gut geschrieben. Da läuft soviel zwischen den Zeilen ab, dass es enorm viel Spaß macht jede Szene ganz genau zu beobachten und alles rauszufiltern.
Für mich ist es wirklich in vielerlei Hinsicht ein besseres Boadwalk Empire. Das hat die gleichen Stärken wie HoC, aber ohne den durchgehend hohen Suchtfaktor.
#1344697
#HouseOfCards
Die Schauspieler sind überragend, die Story ist fast schon greifbar spannend, die Dialoge und Monologe sind messerscharf geschrieben, die Inszenierung findet auf aller höchstem Niveau statt. Für mich ist eher die Frage, was an der Serie nicht fantastisch sein soll. Der einzige Vorwurf, den man der Serie machen kann ist, dass sie nicht innovativ ist, sondern einfach nur ein Beitrag zu aktuellen düsteren Dramen. Aber das empfinde ich nicht als Nachteil, solange es so gut gemacht ist.
#1344699
Theologe hat geschrieben:#HouseOfCards
Die Schauspieler sind überragend, die Story ist fast schon greifbar spannend, die Dialoge und Monologe sind messerscharf geschrieben, die Inszenierung findet auf aller höchstem Niveau statt. Für mich ist eher die Frage, was an der Serie nicht fantastisch sein soll. Der einzige Vorwurf, den man der Serie machen kann ist, dass sie nicht innovativ ist, sondern einfach nur ein Beitrag zu aktuellen düsteren Dramen. Aber das empfinde ich nicht als Nachteil, solange es so gut gemacht ist.
Ja gut, dass das meiner Ansicht nach unterlegene Boss einen Ticken früher rauskam, ist natürlich unpraktisches Timing.
#1344713
ultimateslayer hat geschrieben:
Awesome stuff. Ich habe ja die erste Staffel noch dafür kritisiert, dass sie weder Fisch noch Fleisch sei. Psychologisches Drama einerseits, paranoider Verschwörungsthriller andererseits. Im ersten Feld aber nicht gut genug geschrieben und für zweiteres zu langatmig. Season 2 hat sich ziemlich schnell für eine Richtung entschieden und war damit um einiges besser als Season 1.
Vergiss
ultimateslayer hat geschrieben:Homeland ist für mich das perfekte Pulp Serial.
nicht. :P

Auf jeden Fall würden die Homeland Autoren eher einen Profikiller auf jemanden ansetzen, der deine Äußerungen als Lob für ihre Arbeit ansieht als auf die Zuschauer, die denken, dass Homeland mit zunehmender Laufzeit immer öfter an seinen Ambitionen scheiterte und vom rechten Pfad abgekommen ist. :wink:

Denn auch wenn Homeland in Staffel 2 (3 habe ich wie gesagt erst begonnen) immer mehr zu einer langsameren, aber kaum noch realistischeren Variante von 24 mutiert, versucht es immer noch ein sensibles Charakterporträit zu sein (und schafft das auch ab und zu noch hervorragend in einigen Szenen mit Brody, Carrie und Saul. Scheitert dafür grandios in fast allem um den Rest der Familie Brody - die Ambition für mehr als Bergpumas war aber selbst da zu spüren.). Es sieht sich auch immer noch als ein erwachsenes und ernstzunehmendes Drama, dass etwas relevantes zur Lage der USA und der Weltpolitik zu sagen hat, obwohl es nicht nur bei der Glaubwürdigkeit der Action 3 Schritte zu weit geht, sondern auch den großen Oberterroristen wie eine Mischung aus James Bond -Bösewicht und Horrorfilm-Killer agieren lässt.

Aber gut, ist ja auch egal. Immerhin versuchst du in dem Fall mal wieder etwas positiv zu sehen, anstatt dich auf die Fehler einzuschießen. :mrgreen:



Einzelkind hat geschrieben:Kann mir jemand erklären, was an House of Cards so toll sein soll? Ich hab jetzt auch die zweite Staffel durch und ich sehe es einfach nicht. Natürlich sind Kevin Spacey und Robin Wright fantastisch und die Serie hat ein hohes Suchtpotenzial, aber mehr als eine Hochglanz-Version von Scandal ist die Serie für mich nicht. Ich möchte keinen Streit anzetteln, ich verstehe es nur einfach nicht. :|
So negativ würde ich das zwar auf keinen Fall äußern, aber teilweise bin ich bei dir. In den besten Momenten ist HOC bzw. Francis Underwoods Feldzug für mich wie ein Jim Profit im Politmilieu. Top besetzt, hochklassig produziert, spannend und überraschend.

Insgesamt gesehen ist HOC nach Staffel 1 für mich aber immer noch in einer Riege mit Damages oder The Wire. Serien, die ich schätze und denen ich gewisse herausragende Stärken nicht absprechen würde, aber zu viele der Charaktere und Handlungsstränge lassen mich kalt. Das ein Alleinstellungsmerkmal fehlt, mit dem es leichter fiele, sich restlos in die Serienwelt fallen zu lassen, wurde ja schon erwähnt. Robin Wright z.B. ist absolut großartig in ihrer Rolle und der Charakter zählt auch zu den interessanteren Frauenfiguren im TV, aber Claires Art und ihre Plots sind so distanziert und kalt, dass es fast plastikhaft oder wie "Antihelden - Malen nach Zahlen" rüberkommt.

Spoiler - nicht lesen, wenn man Staffel 1 nicht beendet hat!!
versteckter Inhalt:
Ausgerechnet der Charakter, der sich am echtesten anfühlt und dessen Weg am interessantesten war, ist tot.



Und im Gegensatz zu True Detective, das von Beginn an wie eine surreale Reise in die Finsternis daherkam und die Grenzen zwischen Realität, Übernatürlichem und Wahn immer stärker verwischen ließ, könnte man sich hier wirklich darüber monieren, dass es für eine realistische Serie mit Anspruch die Glaubwürdigkeit in der zweiten Staffelhälfte zu sehr mit Füßen tritt und gelegentlich auch zu weit in Soapgefilde abdriftet.

Aber vielleicht springt der letzte Funke in Staffel 2 noch über. Dieses mal werde ich versuchen, die Folgen in kürzerer Zeit zu sehen. Staffel 1 hatte sich bei mir wegen einiger längerer Pausen über bestimmt 2 Monate erstreckt. Komisch, wenn man bedenkt, dass ich sonst alle Staffeln ansammle und hier alles von Beginn vorlag. :lol:

Übrigens war für mich gerade die hier stark kritisierte Folge mit Francis' Collegefreunden eins der Highlights der ersten Staffel, weil man da hinter dem großen Strippenzieher und 3 Schritte vorausschauendem Intriganten auch mal den Menschen erkennen konnte.
#1344719
str1keteam hat geschrieben: Denn auch wenn Homeland in Staffel 2 (3 habe ich wie gesagt erst begonnen) immer mehr zu einer langsameren, aber kaum noch realistischeren Variante von 24 mutiert, versucht es immer noch ein sensibles Charakterporträit zu sein (und schafft das auch ab und zu noch hervorragend in einigen Szenen mit Brody, Carrie und Saul. Scheitert dafür grandios in fast allem um den Rest der Familie Brody - die Ambition für mehr als Bergpumas war aber selbst da zu spüren.). Es sieht sich auch immer noch als ein erwachsenes und ernstzunehmendes Drama, dass etwas relevantes zur Lage der USA und der Weltpolitik zu sagen hat, obwohl es nicht nur bei der Glaubwürdigkeit der Action 3 Schritte zu weit geht, sondern auch den großen Oberterroristen wie eine Mischung aus James Bond -Bösewicht und Horrorfilm-Killer agieren lässt.
Ich finde nicht, dass sich unsere Eindrücke wirklich widersprechen. Komplexe und glaubhafte Charaktere können auch in einem unrealistischen Umfeld funktionieren. Mir fallen jetzt aus dem Stehgreif nicht allzuviele gute Beispiele ein, aber Breaking Bad hat sich definitiv öfters in den magischen Realismus gewagt und ich fand das nie störend, im Gegenteil. Deswegen funktioniert für mich Homeland in Season 2 auch so gut. Es ist zwar dumm und unglaubwürdig, aber eben nicht so over the top und silly, bis geradezu kindisch wie 24, sondern bemüht sich eben, wie du sagst, mehr zu sein. Es ist halt genau das was ich von 24 wollte. 24 hat mit der Zeit leider immer weniger wert auf die interne Realität gelegt und stattdessen blind mit Twists um sich geworfen, damit der Zuschauer nicht gelangweilt ist. In den schlechteren Momenten tendiert Homeland auch dazu, hält aber insgesamt gerade noch die Wage. Wenn man so tief in echten Konflikten und realen Settings verankert ist, ist es sicherlich extrem schwer eine "fantastische" Geschichte zu erzählen und für mein Empfinden hat Homeland Season 2 einen sehr guten Job gemacht, diese Elemente zu vereinen.
#1344789
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:#HouseOfCards
Die Schauspieler sind überragend, die Story ist fast schon greifbar spannend, die Dialoge und Monologe sind messerscharf geschrieben, die Inszenierung findet auf aller höchstem Niveau statt. Für mich ist eher die Frage, was an der Serie nicht fantastisch sein soll. Der einzige Vorwurf, den man der Serie machen kann ist, dass sie nicht innovativ ist, sondern einfach nur ein Beitrag zu aktuellen düsteren Dramen. Aber das empfinde ich nicht als Nachteil, solange es so gut gemacht ist.
Ja gut, dass das meiner Ansicht nach unterlegene Boss einen Ticken früher rauskam, ist natürlich unpraktisches Timing.
Boss spielte zwar in einem ähnlichen Milieu und Grammer war ähnlich abgebrüht wie Spacey, aber durch die psychische Komponente, die dazu führte, dass man sich als Zuschauer nie ganz sicher sein konnte, ob wirklich passiert, was man sieht, sorgte dann schon dafür, dass die Serie mit anderen Aspekten punkten konnte und nicht nur mit politischen Ränkespielen.
#1344815
ultimateslayer hat geschrieben:Ich finde nicht, dass sich unsere Eindrücke wirklich widersprechen. Komplexe und glaubhafte Charaktere können auch in einem unrealistischen Umfeld funktionieren.
Damit habe ich ja bekannterweise auch grundsätzlich kein Problem. :wink:

Die anderen Serien haben diesen Drahtseilakt aber entweder schon in der Prämisse verankert oder mixen von Beginn an mehrere Tonarten. Haben z.B. surreale, übernatürliche, satirische oder schwarzhumorige Elemente. Bei Homeland sehe ich das nicht. Das nimmt sich bierernst und wichtig. Da wirkt es eher so, als ob die Autoren nicht mehr wussten, wie sie die Serie zugleich bodenständig und spannend/unvorhersehbar gestalten können, nachdem die Katze
versteckter Inhalt:
Brody ist wirklich ein Terrorist
erstmal aus dem Sack war.

Selbst bei Homeland stört es mich aber nicht groß. Ich sehe es im Gegensatz zu BB, TD oder am anderen Ende der Skala 24, Epitafios und Strike Back dort zwar als Schwäche, kann aber leicht darüber hinwegsehen, solange es immerhin den Unterhaltungswert erhöht. Echte Minuspunkte sammelt es bei mir nur durch Storylines, die auch in einer Märchenwelt einfach nur hanebüchen, aufgesetzt und vor allem nervig bis öde wären. Allein der Gedanke an die im 3-ten Staffelauftakt angedrohte Dana Storyline nimmt mir grad fast schon wieder die Lust weiterzuschauen. :lol:
#1344820
Ich glaub das einzige was meinen Eindruck von Homeland von deinem (und den der meisten Leute, die Season 1 mehr als Season 2 mochten) unterscheidet, ist die Tatsache, dass ich die Serie schon in Season 1 nicht mehr voll nehmen konnte. Die letzten Folgen waren für mich schon völlig hanebüchern und an den Haaren herbeigezogen und als dann Season 2 herangerollt kam, hab ich nichts anderes als eine anspruchsvollere Version von 24 erwartet und war dementsprechend voll on board.
#1344826
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich die erste Staffel in Sachen Glaubwürdigkeit eingestuft habe, aber mit Season 2 hatte ich überhaupt keine Probleme. Ähnlich wie für Slayer war Homeland für mich ein anspruchsvolleres 24 mit mehr Charakterentwicklung, aber in der Story letztlich mit den gleichen Stärken und Schwächen.
#1344920
Für mich war es zwar auch von Anfang an nicht viel mehr als 24 in Zeitlupe, aber in Staffel 1 war es für US-Maßstäbe bis kurz vorm Showdown weitgehend sehr realistisch gehalten.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen
versteckter Inhalt:
der Selbstmord im Verhörraum
gab es da ja auch noch gar keine Spionage- oder Terroraktionen und auch keine überflüssigen Subplots um Nebenfiguren. Bis dahin war der Fokus klar auf den Auswirkungen von Brodys Rückkehr und Carries Obsession.

Auch wenn es wie eine Ewigkeit her wirkt, darf man ja auch nicht vergessen, dass Homeland in Staffel 1 einen ähnlichen Kritiker und Awardbuzz hatte wie es in den letzten Jahren sonst nur noch True Detective und Girls schon in ihrem ersten Durchlauf gelang. Das hat Emmy und Globe vor BB, MM und co. gewonnen, ohne dass das jemand als Hype abgetan hat. Das ist also vom Selbstverständnis eine Serie, die mit den großen Hunden mitheult und bestimmte Aspekte werden von mir dementsprechend auch härter bewertet als z.B. bei Strike Back, das sich auf die Sachen konzentriert, in denen es hervorragend ist.


Naja, ist auch egal. Viel wichtiger ist, dass slayer endlich mal Tempo bei The Shield macht, bevor ihm auch noch das letzte Handlungsdetail entweder bewusst oder unbewusst (in den letzten Jahren haben mindestens 2 etablierte Dramen in ihren Finalstaffeln Elemente aus The Shield in leichten Variationen kopiert.) gespoilert wurde. :lol:
#1345059
Crownies
Die Serie kann man durchaus als Grey's Anatomy mit Staatsanwälten bezeichnen. Die jungen Anwälte stehen da bei im Zentrum der Geschichte. Zu Beginn ist das Ganze noch etwas soapiger und humoriger. Das ändert sich aber ein wenig und die psychische Belastung des Jobs bekommt mehr Aufmerksamkeit. Es gibt Fälle der Woche, aber auch zwei Fälle die sich über die gesamte Staffel ziehen.
Mich freut es, dass es mit Janet King ein Spin Off gibt.
7/10
#1345093
Stefan hat geschrieben:Oh eine gute Anwaltsserie? Ich glaub die muss ich mir notieren :shock:
Dann merk dir direkt auch ''Janet King'' vor, das in den ersten drei Folgen mit jeder Folge besser geworden ist -- wobei die Serie mittlerweile auch eine anständige Portion ''crime drama'' ist.
#1345094
redlock hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Oh eine gute Anwaltsserie? Ich glaub die muss ich mir notieren :shock:
Dann merk dir direkt auch ''Janet King'' vor, das in den ersten drei Folgen mit jeder Folge besser geworden ist -- wobei die Serie mittlerweile auch eine anständige Portion ''crime drama'' ist.
Janet King guckt man doch fast zwangsläufig, schließlich ist das indirekt die 2. Staffel von Crownies.
#1345176
South Park Season 2
Die erste Season fing ziemlich schwach an, steigerte sich aber merklich zum Ende hin. Dieser Trend setzt sich in der zweiten Season vor. Zwar gibt es auch hier noch relativ lahme Episoden, aber diese sind in der Minderheit. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Die Reihe an amüsanten, wahnsinnigen Charakteren ist beinahe beispiellos. In Vorbereitung auf The Stick of Truth werde ich vorher sicherlich die ganze Serie sehen. Ich habe zwar immer wieder ein paar Folgen auf Comedy Central bzw. Viva gesehen und spätere Staffeln "live" gesehen, aber es wird wirklich langsam Zeit, dass ich die Serie in ihrer Gänze sehen muss.
#1346677
Blackout (UK)
Ein spannender Dreiteiler mit Christopher Eccleston und einigen anderen semi-bekannten Gesichtern. Die Story um einen versoffenen Politiker, der im Rausch einen Bekannten totschlägt und dann zum Bürgermeister aufsteigt, mischt Polit-Thriller mit Familiendrama und das durchaus gekonnt.
Die 3h haben sich auf jeden Fall gelohnt.
7,5/10
#1346908
Viktor hat geschrieben:Ich habe mir die IMDb Bewertungen von OZ angeschaut und mir verwundert die Augen gerieben wieso die 2. Staffel im Vergleich zum Rest so derbe absackt.
Kann sich noch jemand an diese Staffel erinnern? Was war daran so schlecht?

http://graphtv.kevinformatics.com/tt0118421
Das hat mich vor einigen Tagen, als ich diese Graphen von diversen Serien angeschaut habe, auch schon verwundert gehabt. Für mich waren die ersten 3.5 Staffeln ziemlich gleichbleibend gut und erst in der zweiten Hälfte von S4 wurde es ziemlich lächerlich (S5+6 noch nicht gesehen). Von daher habe ich darauf definitiv auch keine Antwort...
#1346910
little_big_man hat geschrieben:
Viktor hat geschrieben:Ich habe mir die IMDb Bewertungen von OZ angeschaut und mir verwundert die Augen gerieben wieso die 2. Staffel im Vergleich zum Rest so derbe absackt.
Kann sich noch jemand an diese Staffel erinnern? Was war daran so schlecht?

http://graphtv.kevinformatics.com/tt0118421
Das hat mich vor einigen Tagen, als ich diese Graphen von diversen Serien angeschaut habe, auch schon verwundert gehabt. Für mich waren die ersten 3.5 Staffeln ziemlich gleichbleibend gut und erst in der zweiten Hälfte von S4 wurde es ziemlich lächerlich (S5+6 noch nicht gesehen). Von daher habe ich darauf definitiv auch keine Antwort...
Interessant. Könnte mich auch nicht erinnern, was an Season 2 so schlimm war, aber es is auch schon ne Weile her, seit ich sie gesehen habe. Ansonsten bin ich genau da wo lbm ist. Ich hab die ersten 4 gesehen, wobei 4.2 schon etwas jump-sharkig anmutete. Aber davor fand ich die Serie eigentlich durchgehend sehr sehenswert.
#1347089
House of Cards Season 1
Hat mir wirklich extrem gut gefallen. Konzeptuell fällt HoC genau in die gleiche Nische wie True Detective (obwohl sie natürlich erzählerisch und stilistisch und auch in jedem anderen Belangen kaum unterschiedlicher sein könnten). Es fühlt sich einfach nicht mehr wie eine Serie an, sondern wie ein extrem langer durchgehender Film und das ist genau das was ich von Serien in der Zukunft mehr und mehr sehen möchte.
Die Story ist wahnsinnig stringent und durchdacht und die Art wie am Ende alle Storyelemente zusammengebracht werden ist sehr befriedigend. Klar gibt es hier und da ein paar Kleinigkeiten wo man ein Auge zudrücken muss um noch zu glauben, dass das alles von vornherein geplant war, aber insgesamt kommt die Story sehr wirkungsvoll zusammen. Das Writing ist einfach extrem clever, die Darsteller - insbesondere natürlich Spacey - erstklassig und es ist sogar visuell sehr ansprechend. Bis auf einen unpassenden Twist
versteckter Inhalt:
- nämlich, dass Underwood Russo mit "eigenen Händen" gekillt hat -
war das wirklich durchgehend absolut erstklassig. HoC Season 1 ist für mich das, was für str1ke True Detectice ist, nämlich eine der besten ersten Staffeln in der Seriengeschichte.

Eine Sache verwundert mich aber, wieso war eigentlich Orange is the New Black die riesen Netflix Story 2013? House of Cards hat nicht wenig buzz gehabt, aber ich hab das Gefühl OitNB war neben dem Breaking Bad Serienfinale das große Ding letztes Jahr. Ich mag OitNB, aber es ist für mich nicht mehr als solide, während ich HoC fast bahnbrechend nennen würde. Steh ich mit der Meinung alleine da?
#1347090
Von Orange is the New Black hat halt niemand etwas erwartet und es kam so aus dem Nichts, während bei House Of Cards jeder schon mit sehr hohen Erwartungen heran ging - ist doch beides gut für Netflix gelaufen ;)
#1347093
Stefan hat geschrieben:Von Orange is the New Black hat halt niemand etwas erwartet und es kam so aus dem Nichts, während bei House Of Cards jeder schon mit sehr hohen Erwartungen heran ging - ist doch beides gut für Netflix gelaufen ;)
Ja klar. Ich schätze mal der Überraschungsfaktor spielt da mit. Oder die Tatsache, dass original programming von Netflix grade "a thing" wurde und OitNB genau im richtigen Moment erschien, wo grade jeder empfänglich dafür war Netflix als den neuen overlord zu preisen. :lol:
Bei mir war es lustigerweise genau umgekehrt. Ich hab von OitNB extrem viel erwartet, weil es eben so ein großes Thema war und war dann nicht gerade weggeblasen (auch wenn es immer noch eine sehr gute Show ist und ich mich auf Season 2 freue) und da HoC deutlich weniger buzz hatte, waren meine Erwartungen relativ niedrig.
  • 1
  • 121
  • 122
  • 123
  • 124
  • 125
  • 155