US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1373695
The Leftovers
Der Auftakt mit der 71 Minuten Episode hat mir schon mal ganz gut gefallen, auch wenn nichts spektakuläres passierte. Der Cast hat mir sehr gut gefallen, vor allem die Tochter des Sheriffs hat Eindruck schinden können. (redlock wird sich vermutlich gar nicht vorstellen können, dass die junge Andie MacDowell schon erwachsene Töchter hat.) Zunächst wurden die wichtigsten Figuren vorgestellt, aber bei den wenigsten gab es schon Hintergründe. Die melancholische Stimmung, die natürlich auch durch die Musik unterstützt wurde, hat mir ebenfalls gefallen.
Peter Berg (mit Kurzauftitt) hat den Pilot sehr schön inszeniert und bewiesen, dass er mehr kann als Wackelkamera und Action.
7,5/10
von Stefan
#1373760
The Last Ship

Der Pilot hat mir überraschend gut gefallen - klar, es ist primär eine Action/Spannungsserie - aber auch die haben eine Berechtigung und das, was sie macht, macht sie bisher gut. Vor allem die Optik hat mich doch überrascht - das sieht alles gar nicht billig aus .. die Gänge im Schiff sind schön Eng, alles "an Deck" sieht wirklich echt aus und auch
versteckter Inhalt:
die Sets des Luxuscruisers konnten überzeugen
Die Schauspieler sind jetzt nicht absolut top, aber sie können schon was und sind dabei auch schön anzusehen. In einer Sache muss ich Tanga aber recht geben - Charakterarbeit hat man im Piloten bisher nicht gemacht .. aber dafür ist ja auch noch Zeit - wenn das überhaupt kommt

Der Start hat mir aber gut gefallen - da bleib ich erstmal dran

7,5 von 10
von Donnie
#1373976
The Leftovers
Hmmm....das erinnerte mich irgendwie an Under the Dome...nur nicht so übertrieben schlecht. Trotzdem habe ich von einer HBO-Serie irgendwie mehr erwartet. Das plätschert teilweise dann doch ziemlich vor sich hin und manche Sachen waren ziemlich überzogen. Besonders interessant finde ich die Figuren jetzt bisher auch nicht. Da fehlt irgendwie was, das alles irgendwie zusammenhält. Die Charaktere sind alle so isoliert voneinander und da ist jetzt bisher noch keine Interaktion gewesen, die sonderlich interessant war. Kann mir daher zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht wirklich vorstellen, wie das als Serie aussehen soll. Der Twist in der Pilotfolge, dass
versteckter Inhalt:
die Frau von Chief in dieser komischen Sekte ist und nicht beim Rapture verschwunden ist, fand ich eigentlich auch ziemlich vorhersehbar. Spätestens nachdem Attitude Girl und Secret Circle Boy als die Kinder vom Chief enthüllt wurden, war es ziemlich offensichtlich, dass Amy Brennemann die Frau sein würde.
Für diejenigen, welche die Pilotfolge noch nicht sahen: Ich glaube das hier ist ein besserer Bingewatch-Kandidat als eine Serie, die man wöchentlich schauen sollte.

6/10
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von redlock
#1374008
@Theo:
Was Andie McD betrifft liegst du falsch. Nachdem ich Cedar Cove kenne, würde es mich nicht wundern, wenn sie schon Enkel hätte, die in Teenie Serien mitwirken :lol:


Reckless, CBS

The CW soap meets CBS proceural.
Wobei das mit dem Procedural schon ärgerlich ist. Der FdW um den Mord war völlig überflüssig (und teilweise auch Banane). Der Fall um die gefeuerte Polizistin -- der rote Faden der Serie, nettes Wiedersehen mit Peter und Oliva's Tochter :mrgreen: -- und die Machenschaften der Cops war nämlich recht interessant, und würde die Serie wohl auch alleine tragen können.
Quotenmäßig zwar gescheitert, aber wie es mit Lee Anne weitergeht interesseirt mich nun doch...

---->5/10
von Einzelkind
#1374382
The Leftovers

Also mir hat der Auftakt ziemlich gut gefallen. Natürlich gab es in der Pilotfolge bereits ein paar Dinge, die mich unschön an Losts nervige Angewohnheiten erinnert haben (nervige Teenager und ein wenig zu viel Pathos zum Beispiel), aber im Cast sind unglaublich viele Schauspieler, die ich sehr schätze und Tom Perrotta ist einfach ein sehr guter Autor, dessen Werke sich meistens perfekt für den Screen eignen. Ich bin auf jeden Fall schon angefixt und will wissen, wie es weiter geht.

Wo Donnie da fehlende Zusammenhänge zwischen den Figuren sieht, frage ich mich aber irgendwie schon. Mir waren das eigentlich fast schon zu viele Family Ties. Under The Dome habe ich nicht gesehen, aber ich fühlte mich teilweise ein wenig an Les Revenants (nur anders herum :lol: ) erinnert. Die relativ ruhige aber stets bedrohliche Atmosphäre war meiner Meinung nach auf jeden Fall recht ähnlich. Nur ist der Score bei der französischen Serie sehr viel besser gewesen.

Naja, warten wir mal ab, wie sich die Serie entwicken wird. Ich befürchte ja, dass sich viele Zuschauer konstant darüber beschweren werden, dass keine Antworten geliefert werden. Mein erster Eindruck war nämlich sofort, dass es nicht um das "Warum?" geht, sondern um die Frage, wie man damit umgeht. Der Anfang war auf alle Fälle überzeugend. 8/10
von Stefan
#1374512
The 100

Nach den ganzen furchtbaren Kritiken hier habe ich glatt etwas viel schlechteres Erwartet - klar, die Serie bekleckert sich nicht mit Ruhm - aber ich fand das ganze jetzt auch nicht wirklich schlecht.

Ich hab mich ja zuvor immer gefragt, warum die bitte 100 Kiddies zur Erde schicken, aber das macht in der Serie ja durchaus Sinn - sonst haben sie ja keine Gefangenen. Klar, die Teens sind super nervig und natürlich wird erstmal dumm Party gemacht - aber ja, es sind halt Teenager

Ich bleib erstmal dran - am Schluss soll es ja besser werden und das Konzept find ich jetz nicht schlecht.

6 von 10
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von AlphaOrange
#1374605
The Last Ship
Ziemlich das, was man von Michael Bay erwartet: Krachende Action, platte Charaktere und extrem runtergedummte Story. Fast jede Szene fühlt sich unglaublich dumm an. Das Setting ist durchaus interessant, aber man wagt keinerlei stilistische Ausbrüche, verweigert sich jeglicher Charakterzeichnung und ertränkt sich selbst in platten Sprüchen und Navy-Klischees. Überhaupt scheint das hier mal wieder extremst vom Militär gesponsort zu sein. Das sieht man der Serie auch deutlich an: Während Kreuzer und Helikopter kinoreif in Szene gesetzt sind und die Sets hervorragend aussehen - also alles, wo die Navy Material zuschießen kann - ist die Postproduktion teilweise sehr durchwachsen: der Arktis-Bluescreen ist schlimmer als in Helix, Explosionen sehen ziemlich mickrig und ins Bild geklebt aus. Inhaltlich ist der Pilot natürlich auch das reinste Navy-Werbevideo.
Lässt man sich darauf ein, dann macht der Pilot natürlich durchaus Spaß. Im weiteren Verlauf muss die Serie aber dringend an ihren Charakteren arbeiten, die bislang peinlich unterentwickelt sind.
7 / 10
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von Holzklotz
#1374610
The Leftovers
Die Prämisse klang interessant; die Serie läuft auf HBO; der Trailer sah vielversprechend aus und zu guter letzt ist mit Damon Lindeloff jemand Showrunner, dem ich als einer der wenigen auch heute noch größtes Vertrauen schenke und mich aus Prinzip schon an das jeweilige Projekt fesseln würde. Dementsprechend waren meine Erwartungen an den Piloten.

Während dieser keine bombastischen Ausmaße annimmt und in der ersten Hälfte auch etwas braucht um in Fahrt zu kommen, hat er mich über die gesamte Laufzeit auf jeden Fall überzeugt. Die obigen Erwartungen haben sich größtenteils bestätigt und ich möchte unbedingt die zweite Folge schauen. ASAP-Serie vorerst confirmed.
8,5/10
von Donnie
#1374634
Einzelkind hat geschrieben: Wo Donnie da fehlende Zusammenhänge zwischen den Figuren sieht, frage ich mich aber irgendwie schon. Mir waren das eigentlich fast schon zu viele Family Ties.
Ich redete nicht von fehlenden Zusammenhängen, sondern von Interaktionsarmut und Isolation. Die Figuren sind teilweise so stark geistig und physisch voneinander entfernt, dass da in der Pilotfolge keine besonders interessanten Interaktionen zwischen den Figuren vorhanden waren (mit der einzigen Ausnahme vielleicht die große Konfrontationsszene zum Ende). Die Bindungen/Verhältnisse der Figuren sind für mich zum aktuellen Zeitpunkt einfach ziemlich uninteressant, weil sie so emotionsarm und leer in Szene gesetzt sind.

Aber nachdem ich kürzlich eine Zusammenfassung der Buch-Handlung gelesen habe, habe ich nun auch das Vertrauen in die Serie verloren. Wenn sich die Serie nicht stark von der Buchvorlage entfernt, wird das ein ziemliches Crap-Fest.
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von Theologe
#1374716
Power
aka The Ballad of Black Tony. Omari Hardwick finde ich als Lead ganz ordentlich, der ist jetzt nicht sonderlich charismatisch, aber mit seiner Statur schon Angst einflößend. Die Serie ist nicht sonderlich innovativ, aber der Pilot funktioniert. Wir haben hier die klassische Story des Gangsters, der nach außen sauber erscheinen will, aber wenn es darauf ankommt, über Leichen geht. Für mich reicht das zu Anfang erst mal.
7/10
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von redlock
#1375071
The Honourable Woman (BBC Two)

Die Pilotfolge dieser britischen Serie (und damit ist es fast automatisch eine ''Mini-Serie'') versteht es brillant uns in eine komplizierte, faszinierende Welt voller Geheimnisse und Gefahren einzuführen.
Im Mittelpunkt steht Nessa, die in England aufgewachsene Tochter eines israelischen Waffenhändlers, der vor 29 Jahren in einem Londoner Restaurant vor ihren Augen und denen ihres Bruders Augen ermordet wurde. Nessa hat den Konzern ihres Vaters in ein High Tec Unternehmen umgewandelt und versucht die Lebensverhältnisse in Israel und Palästina zu verbessern. Frieden durch wirtschaftliche Entwicklung.
Die sehr dicht und intensiv erzählte Pilotfolge führt nicht nur Nessa sondern auch andere Figuren gut ein, auch wenn sie im Grunde nur ''Angerissen'' werden. Zu den Hauptfiguren gehört ihr Bruder, das Kindermädchen ihrer Nichten und ihres Neffen – sehr seltsamer Junge – und der MI6 Abteilungschef für den Nahen Osten.
Maggie Gyllenhaal als Nessa ist einfach wunderbar, und auch Stephen Rea als leicht kaputter aber kompetenter Agent ist klasse.

Keine Ahnung wie sich diese Mischung aus Polit- vor allem aber Agenten- und Familiendrama entwickelt, aber das war einer der besten Piloten, die ich in den letzten paar Jahren gesehen habe: 9/10
Zuletzt geändert von redlock am Mo 7. Jul 2014, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
#1375075
Danke für das Review. Die Show wäre trotz Top Besetzung wohl an mir vorbei gezogen. Klingt ja hochinteressant.
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von Kiddow
#1375276
The Leftovers

Nachdem Stefan mich aufgeklärt hat, dass die Prämisse eben nicht die gleiche ist wie bei Resurrection sondern eigentlich eher das Gegenteil davon (ich komm nicht mehr klar mit diesen ganzen Rückkehrer und Rapture Serien, die haben mich erfolgreich verwirrt), hab ich mich breitschlagen lassen, den Piloten zu sehen.

Danke dafür! :mrgreen:

Der Pilot hat mich absolut überzeugt. Es war spannend, es gab Überraschungsmomente und die Musik war auch toll. Ich will ebenfalls unbedingt weitergucken.

9/10
von Stefan
#1375279
Kiddow hat geschrieben:The Leftovers

Nachdem Stefan mich aufgeklärt hat, dass die Prämisse eben nicht die gleiche ist wie bei Resurrection sondern eigentlich eher das Gegenteil davon (ich komm nicht mehr klar mit diesen ganzen Rückkehrer und Rapture Serien, die haben mich erfolgreich verwirrt), hab ich mich breitschlagen lassen, den Piloten zu sehen.

Danke dafür! :mrgreen:
Sehr gerne und ich bin auch echt froh, dass wir den gemeinsam geschaut haben, sonst hätte ich den sicher wieder ewig rumliegen lassen :mrgreen:

Ich kann den restliche Beitrag von Kiddow sonst so eigentlich nur unterstreichen - optisch sah er toll aus, die Musik war toll, die Darsteller sind toll und die Story.. na ja - man weiß zwar noch überhaupt nicht, was es mit diesem komischen Kult auf sich hat, aber das war schonmal sehr interessant umgesetzt. Werde auch versuchen, das wöchentlich zu schauen

8,5 von 10
von zvenn
#1375332
The Leftovers
Was ihr alle mit der Musik habt...Das klang 1:1 wie von Richters Score zu Disconnect übernommen :? Naja gut, schlechter wird sie dadurch nicht :lol:
Ansonsten kann ich mich dem Rest anschließen. Auf der einen Seite hatte der Pilot so einige recht ruhige Momente, die so vor sich hinplätscherten und auf der anderen Seite war die Geschichte in ihrer Gesamtheit doch richtig vielversprechend.
Vom Look her war der Pilot dann auch wirklich toll inszeniert.
7,5/10
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von Holzklotz
#1375341
Mixology
Gott, dass hat hier ja richtig grausige Reviews erhalten teilweise. Nun ja, nachdem ulti nun schon so ein wenig Werbung gemacht hat, habe ich mich auch aufgerafft und wie soll ich sagen? Das war gut. Nicht alle Geschichten haben getroffen und die Hälfte der Charaktere waren uninteressant oder gar schrecklich (Hier bezieh ich mich vorallem auf die Toilleten-Damen) Dafür gab es 2, 3 Szenen die als Ausgleich super waren (Panties-Übergabe, Dialoge zwischen den drei Jungs) und die 21 Minuten aufgewertet haben. Hinzu kommt natürlich, dass die Prämisse ziemlich einzigartig ist.
7/10
Zuletzt geändert von Holzklotz am Mo 7. Jul 2014, 23:01, insgesamt 2-mal geändert.
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von Holzklotz
#1375511
Mixology
7/10
Danke an alle, die dieses Review so unglaublich aufmerksam gelesen haben ( :twisted: ), denn wie ich gerade feststellen musste, habe ich hier gar nicht den Piloten bewertet, sondern die zweite Folge.

Eigentliche Pilot-Bewertung folgt.
von Stefan
#1375512
Seite 1 wieder aktuell.

DANKE redlock :)
#1375513
Holzklotz hat geschrieben:
Mixology
7/10
Danke an alle, die dieses Review so unglaublich aufmerksam gelesen haben ( :twisted: ), denn wie ich gerade feststellen musste, habe ich hier gar nicht den Piloten bewertet, sondern die zweite Folge.

Eigentliche Pilot-Bewertung folgt.
Jetzt wo dus sagst. Bei der "panty Übergabe" hatte ich heute Nachmittag tatsächlich für einen Augenblick überlegt ob das echt schon im Piloten vorkam. Aber wie inzwischen allgemein bekannt habe ich ein furchtbares Gedächtnis, deswegen bin ich einfach davon ausgegangen, dass du schon weißt wovon du sprichst. :lol:
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von Holzklotz
#1375516
Mixology
Den eigentlichen Piloten nun zu bewerten, nachdem ich die Charaktere schon weiter kennengelernt habe, ist etwas verzehrend. Die wirklich witzigen Szenen kommen nicht mehr vor, gleichzeitig sind aber auch die nervenden Szenen weggefallen und so bleibt eine relativ farblose Folge, die aber zumindest Sympathien weckt.
5,5/10
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von Theologe
#1375523
The Last Ship
Normalerweise hasse ich es, wenn man Michael Bay Produktionen so bespricht, als habe der Regie geführt. Interessanterweise macht das bei Steven Spielberg keiner. In diesem Fall komme ich aber selbst nicht umhin mich in einer Produktion zu wähnen, in der Bay die kreative Kontrolle hatte. Das ganze ist unglaublich plump, wobei man durch die Zusammenarbeit mit der Navy natürlich perfekte Sets hat. Die Figuren sind dafür aber erschreckend platt und der Cast 90er Jahre Network-TV. Ich mag Dane, Mitra und Baldwin, aber gute Schauspieler sind was anderes. Für das was erzählt wird, reichen sie aus, aber bei Andre Braugher und mit Abstrichen Robert Patrick in Last Resort, hat man gesehen, dass da deutlich mehr möglich wäre.
Unterm Strich ist das aber ungemein unterhaltsam und passt sehr gut zu Falling Skies, das auch nicht unbedingt durch Charaktertiefe punktet, wobei man mit Noah Wyle und Will Patton natürlich zwei starke Darsteller hat, die in The Last Ship fehlen.
7/10
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von redlock
#1375827
Matador (El Rey)

Kritiker und der HBO Gang kann man nur empfehlen sich von der Serie fern zu halten. Das Ganze ist einfach zu bescheuert und unrealistisch. Ernst nehmen kann man das nicht (und ich hab das Gefühl, das tut die Serie selbst auch nicht).
Worum geht es? Ein DEA Agent, nebenbei, dessen Einführung ist wirklich gelungen – er jagt einen deutschen Drogenhändler in Mexiko (die Produktion von Bratwurst kommt zur Sprache und die Qualität von mexikanischem Bier), das Ende der Jagd ist :lol: und gibt den Ton der Serie vor – soll der CIA bei einem undercover Einsatz aushelfen. Wo? Bei einem Fußball Team in L.A. Natürlich geht das nicht alles ganz so glatt wie sich die CIA das vorstellt.
Die Figuren sind hart an der Karikatur. Insbesonders der Team Chef, dessen scharfe Tochter, die scharfe, blonde CIA Agentin, aber auch der britische Star der Fußballmannschaft (der eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit mit David Beckham aufweist :lol: ).
Verantwortlich für die Serie sind die Macher von Fringe und Hawaii-Five O und von NBC's Mercy.
Wenn man das nicht ernst nimmt, und solange die Serie sich nicht zu ernst nimmt, könnte das eine unterhaltsame Angelegenheit werden. Es ist aber eine echte Gratwanderung zwischen Trash und lockerer Sommerserie.

Ich betone es noch mal. Bescheuert und unrealistisch. Weil der Pilot dennoch eine recht unterhaltsame Angelegenheit war: 6/10



Finding Carter (MTV)

Was macht eine ABCF Serie auf MTV? Sogar Callie's Freund (aus The Fosters) ist hier der Freund der Hauptfigur.
Die Grundidee ist gar nicht übel. Wie ist es, wenn ein Entführungsopfer nach 13 Jahren, ausgerechnet im Teenageralter von 16, zurück in ihre richtige Familie kommt. Einfach ist das sicherlich nicht. Leider führt die Pilotfolge – die die übliche Laufzeit hat, MTV hat einfach #102 dran gehängt, man kann den ''Übergang'' deutlich erkennen – zugleich typisches Teenagebeziehungsdrama zwischen Carter, ihrer Schwester und zwei Jungs ein. Das ist einfach 08/15 und bei anderen Serien besser gemacht.
Wie gesagt, wenn's um die eigentlich Sache geht, ist es nicht übel (schöne Szene in #102 zwischen Carter und ihrem Bruder, auch wenn klar war, dass er der verantwortliche war), wenn's um das Teenagedrama geht, ist es schwach.
Ein besserer Therapeut würde allen bestimmt helfen und das ''Drama'' reduzieren, aber dann wäre die Prämisse der Serie ja dahin...
Der Ausblick am Ende von #102 versprach nichts wirklich gutes für den Rest der Staffel.

Enttäuschend: 5/10 – was auch #102 bekommt.
Zuletzt geändert von redlock am Do 10. Jul 2014, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1375882
Salem
Man merkt der Serie an, dass sie nicht das höchste Budget hat. Einige der Sets haben CW-Look, aber weil man auf diesen weichen Filter verzichtet, wirkt es zumindest nicht künstlich. Der Cast hat dann sogar zwei Stars aus Nikita, wobei das natürlich nicht die typische CW-Show war und Shane West und Xander Berkeley auch nicht die typischen Darsteller. Shane West als Lead neigt, wie schon immer, zum overacting. Dennoch macht er seine Sache ganz ordentlich. Janet Montgomery ist mir etwas zu unterkühlt. Wirklich positiv sticht nur Seth Gabel hervor.
Die Story ist schön creepy und die Mischung aus Hexenjagd und "Hexen"jagd bietet einen interessanten Twist.
6.5/10

Tyrant
Adam Rayner fand ich als Lead nicht so überzeugend, aber Ashraf Barhom hat mir gut gefallen. Seine Rolle war natürlich ziemlich klischeebehaftet, aber Barhom bringt das wirklich gut rüber. Er hat auch schon in The Kingdom Jamie Foxx die Show gestohlen. Da der Pilot aber nur eingeschränkt darüber Auskunft zu geben scheint, was einen in der Serie wirklich erwartet, fällt es nicht ganz leicht ein Urteil zu fällen. Aber das Setting und der Look der Serie haben mir gefallen. Justin Kirk als Schmierlappen und Moran Atias endlich mal wieder als Hingucker schaden auch nicht.
7/10
redlock hat geschrieben: Neben Robert Rodriguez sind vor allem die Macher von Fringe und Hawaii Five-O, Orci und Kurtzman, für die Serie verantwortlich.
Im Grunde sind die alle 3 nicht verantwortlich. Rodriguez ist der Regisseur des Pilots und und Orci ist zwar Co-Creator, aber nicht Showrunner, der ist viel zu beschäftigt damit Kinofilme zu drehen.
redlock hat geschrieben: Finding Carter (MTV)

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5/10[/color] – was auch #102 bekommt.
Schade, die Serie hatte ich mir sogar mal vorgemerkt, weil sie mich inhaltlich ansprach.
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von Tangaträger
#1375883
Theologe hat geschrieben: Schade, die Serie hatte ich mir sogar mal vorgemerkt, weil sie mich inhaltlich ansprach.
Habe es noch nicht gesehen, aber bei MTV darf man wenigstens die Hoffnung haben, dass die Serie einen Ton finden wird, welcher der Praemisse gerecht wird. Wenn die Serie auf ABCF laufen wuerde, wuerde es keine drei Episoden dauern, bis das erste love triangle auftaucht. Das nervt mich momentan bei CHASING LIFE, welches konsequent die Serienpraemisse vergisst und stattdessen Liebe, Freude, Eierkuchen, und Geheimniskraemerei bietet.
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