Naja, eigentlich habe ich meiner bereits im Artikel getätigten Aussage nicht allzu viel hinzuzufügen: Der Trend spricht nicht gerade für Dr. Klein", nach gut 4,5 Millionen in den ersten Folgen ist die Serie innerhalb eines guten Monats auf deutlich unter vier Millionen gefallen, die Marktanteile von 17-18% auf 14-15% und - was beim ZDF gerade am Vorabend besonders bedauert werden dürfte - bei den Jüngeren von 8-9% auf inzwischen nur noch knapp 6%.
Gleichwohl haben der Sachse und Tschiep Recht, dass die Quoten noch immer ganz gut sind und nicht prinzipiell gegen eine Fortsetzung sprechen. Die Staffel hat ja noch vier Folgen und ich denke, dass man beim ZDF mit sehr großem Interesse die weitere Entwicklung verfolgen wird. Nähert man sich weiter der Drei-Millionenmarke an oder unterbietet sie sogar, fällt es mir schwer zu glauben, dass man die Serie fortsetzen wird, da die Abwärtstendenz dann einfach zu krass wäre. Stabilisiert man sich jetzt einigermaßen oder sattelt wieder ein paar Zuschauer drauf, denke ich schon, dass eine Fortsetzung realistisch ist.
Hier könnte dann vielleicht auch die weitgehend positive mediale Berichterstattung bezüglich des Formats den Ausschlag geben - und/oder die Tatsache, dass es sich schon rein thematisch vom sonstigen Krimi-Einheitsbrei abhebt, der ja einfach deshalb den Vorabend überflutet, weil sich so ressourcengünstig Programmplätze erfolgreich füllen lassen.
Ich hoffe, das Posting wird mir jetzt nicht als Schwurbelei ohne klare Aussage ausgelegt. Ich glaube einfach nicht, dass aktuell schon eine Entscheidung hinsichtlich der Fortsetzung gefallen ist und es gibt einfach für meine Begriffe sowohl Argumente dafür als auch dagegen.
Fohlen