- Mi 14. Jan 2015, 21:35
#1408249
Ein Croissant nach einer handfesten und irgendwie völlig albernen Diskussion im Bordbistro:
Ich hatte einen „großen schwarzen Tee“ und ein Croissant bestellt. Die Auszubildende bonnierte daraufhin zwei Tees und ein Croissant mit dem Argument, der Tee werde doppelt berechnet, weil es ein großer Tee sei, aber ein Tee im XL-Becher nicht bonniert werden könne, wie es beim Kaffee der Fall ist. Statt drei Euro für einen Tee im 300ml Becher sollte ich nun sechs Euro zahlen für einen Tee im 400ml Becher. Bisher bekam ich immer einen 300ml Tee oder bei guter Laune der Servicekräfte auch mal ausnahmsweise den 400ml Becher.
Meine erneute Reklamation bei der Betreuung der ersten Klasse brachte eine handfeste Diskussion im Bordrestaurant zwischen den beiden Servicekräften, der Betreuung der ersten Klasse und einer weiteren Zugbegleiterin mit sich. Die Auszubildende sagte erneut, dass sie einen großen Tee nicht bonnieren könne und deswegen die Regelung gelte, dass dieser doppelt berechnet werde. Ihre Betreuerin sagte, dass sie nach einem Testkäufer, der ebenfalls einen großen Tee verlangt hatte, bereits Ärger bekam, da sie diesen nicht doppelt berechnet habe. Die Servicekraft der ersten Klasse sagte, dass ein großer Tee generell nicht verkauft wird und man bei einem Tee im großen Becher einfach zusätzliches Teewasser bonnieren solle. Schließlich gab mir die Zugbegleiterin, die die Diskussion mitbekam und Mitleid mit mir hatte, weil ich diesen internen Kram abbekam, kurzerhand die drei Euro für den zweiten Tee wieder.
Wir haben so viel Glück auf dem Gewissen.