von eXtreme
#1446605
Wer kennt ihn nicht, den englischen Bogenschützen in grünen Strumpfhosen? Es gibt viele Verfilmungen von "Robin Hood" und vier davon hab ich mir vor kurzem angeschaut. Erstaunlich wie unterschiedlich man doch an den Stoff rangehen kann, wobei der Kern dann aber doch immer derselbe bleibt. Robin Hood kämpft für die Armen und ihr Recht, sowie um seine große Liebe Maid Marian.

Robin Hood (1973)
Bei dieser Version handelt es sich um die Disney-Variante und um ehrlich zu sein, ist das auch zugleich mein Lieblings- Film über Robin Hood. Da die Disney-Filme überwiegend auf Kinder zugeschnitten sind, wundert es einen nicht, dass Robin Hood und Co. hier als Tiere agieren. So sind Robin Hood und Maid Marian Füchse, Prinz John ist ein Löwe, der Sheriff von Nottingham ein Wolf, Bruder Tuck ein Dachs und Little John ein Bär. Der Film ist kurzweilig und unterhaltsam. Es gibt einige schöne und auch traurige Lieder, aber vor allem ist der Film lustig ohne Ende. Dies ist auch den Sprechern zu verdanken, die einfach perfekt in die Rollen jedes einzelnen schlüpfen. "Hercule Poirot"-Darsteller Peter Ustinov spricht sowohl im Original als auch auf Deutsch den Prinz John, der gelegentlich am Daumen nuckelt. Der zweitbekannteste Sprecher dürfte Edgar Ott sein, der hier Little John spricht. Er war auch in vielen anderen Disney-Filmen zu hören: Balu in "Das Dschungelbuch", Thomas O’Malley in "Aristocats" und auch Meereskönig Triton in "Arielle, die Meerjungfrau". Der Film ist bestimmt nicht das beste Meisterwerke aus dem Hause Disney, aber eines der sympathischsten. Am gelungensten ist das Turnier in Pfeil-und Bogenschießen und auch der Gefängnisausbruch samt dem Finale kann sich sehen lassen, aber vor allem passt der zeichnerische Look zu einem Mittelalterfilm wie diesem. Sherwood Forest sah nie besser aus! Ich vergebe 9/10 Punkten.


Robin Hood - König der Diebe (1991)
Dies ist wohl eine der bekanntesten Realverfilmungen um den Bogenschützen. In der Hauptrolle ist nämlich kein geringerer als Kevin Costner zu sehen. Als Gegenspieler agiert hier Alan Rickman als der Sheriff von Nottingham. In weiteren Rollen sind Morgan Freeman (Azeem), Christian Slater (Will Scarlet), Mary Elizabeth Mastrantonio (Lady Marian), Nicholas Brimble (Little John) und Sean Connery (König Richard Löwenherz) zu sehen. Mir gefällt dieser Film sehr, wenn ich auch finde, dass er stellenweise gekürzt werden hätte können. Sehr schade finde ich, dass Alan Rickman als Sheriff von Nottingham anfangs sehr bedrohlich wirkt, aber hin und wieder dann doch als ewiger Verlierer und etwas labiler Mensch gezeigt wird. Im Gegensatz zur Disney-Variante wird hier auch Bezug zu den Muslimen, Hexerei und den Kelten genommen. Somit ist der Film natürlich gleich sehr viel vielschichtiger. Hinzu kommt ein beeindruckender Soundtrack von Michael Kamen, der leider viel zu früh von uns ging. Bryan Adams rundet das dann auch noch mit "(Everything I Do) I Do It for You" ab. Kevin Costner nimmt man die Rolle des Bogenschützen glaubwürdig ab und er macht spielt seine Rolle sehr souverän, wenn auch noch etwas mehr rauszuholen gewesen wäre. Besonders auffällig an dieser Verfilmung ist, dass Prinz John gar nicht vorkommt und der Sheriff von Nottingham die Krone an sich reißen möchte. Ich vergebe 8,5/10 Punkten.


Robin Hood - Helden in Strumpfhosen (1993)
Diese Verfilmung hält sich nur wage an die Geschichte über Robin Hood, denn hierbei handelt es sich um eine Parodie unter der Leitung von Mel Brooks. Cary Elwes verkörpert hierbei den Held in Strumpfhosen und das wortwörtlich. Am Meisten wird wohl "Robin Hood - König der Diebe" aus dem Jahre 1991 aufs Korn genommen, da fast alle Charaktere auch hier in anderer Art und Weise vorkommen. Auch beginnt die Handlung in Jerusalem so wie bei der Version mit Costner. In dieser Geschichte gibt es jedoch singende Männer in Strumpfhosen, einen Blinden der Robin mit einer Frauenstatue verwechselt, sowie einen Prinz John der schlechte Nachrichten schön verpackt haben möchte, dann aber natürlich total ausrastet, wieso der andere dabei lacht. Allein schon die Namen regen zum schmunzeln an: Blinzler, Hatschi (Gesundheit!) und Brummdildo! Geht es noch absurder und abgedrehter? Ja es geht, denn hier wird gleich ein ganzes Schloss weggetragen oder ein Pfeil durch die Zuschauerränge beim Bogenschießen-Wettbewerb gejagt. Ob dies jedermann lustig findet, ist wohl Geschmackssache, aber unterhaltsam ist der Film allemal. Zumal er ganz gut geeignet ist, wenn man einfach mal abschalten möchte. Ich vergebe 7/10 Punkten.


Robin Hood (2010)
Die glaube ich bisher letzte Realverfilmung. Regie führte Ridley Scott und in den Hauptrollen waren Russel Crowe und Cate Blanchett zu sehen. Ich möchte gar nicht so viel über den Film schreiben, nur eines: Ich fand ihn unheimlich langweilig! Dies ist auch mehr eine Vorgeschichte von Robin Hood, ala "Batman Begins", aber daran lag es nicht einmal, dass ich so gelangweilt war. Vielmehr fand ich die Darsteller unpassend und der Look (Kostüme, Drehorte) hatte für mich keinerlei Reiz. Auch kämpfte Robin Hood mehr mit Schwert als mit Pfeil und Bogen. Für mich ist Robin Hood kein Soldat, so wie er für mich hier fast rüber kam, sondern ein Held und ein Held zeichnet sich nicht dafür aus, wie viele "Bösewichte" er abgeschlachtet hat. Sorry, meine Meinung. Ich vergebe... öhm... 1/10 Punkten. 140 Minuten pure Langeweile und vergeudete Zeit.
von Sentinel2003
#1446626
Haywire - traue keinem

ich weis, warum ich den im Kino damals nicht mochte: schon alleine die überlaute und nervige Jazz - Musik war fast nicht zu ertragen... :o
Der Film an sich ist ok, und die Newcomerin im Filmgeschäft Gina Carano macht ihre Sachen eigentlich recht gut...


5/10


72 Stunden - The Next 3 Day's


seit 2011 erst das zweite mal gesehen und sauspannend!! Russel Crowe und sein Filmsohn spielen das echt fantastisch!!


8,5/10
von Redheat 21
#1447730
Terminator Genysis

Film hat mir ähnlich wie die beiden Vorgänger wunderbar gefallen. Mit den unterschiedlichen Zeitebenen konnte ich sehr gut leben. Arnold Schwarzenegger war natürlich mit seinen Kommentaren The Best. Die anderen beiden Darsteller waren aber auch ganz gut. Für mich könnte die Reihe damit abgeschlossen sein da ich mit dem Finale sehr zufrieden bin.

Ant-Man

Herrlicher Blockbuster mit sehr viel Humor. Paul Rudd war als Hauptdarsteller sehr gut gewählt aber der Rest war auch ganz gut. Manchmal hatte ich das Gefühl eine weitere Fortsetzung von Toy Story zu sehen.
von Sentinel2003
#1447891
Possesssion - das Dunkle in dir


Nicht übel das Dingens....! Jeffrey Dean Morgan hat mir sogar sehr gut gefallen...Grant Shaw in so einer mini - Rolle hätten Sie sich echt sparen können.... :roll:


7,5/10
von Redheat 21
#1448342
Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere - extendet

Ich muss gestehen ich habe bisher den Hobbit noch nicht gelesen. Aber nach dem Hörbuch vom Silmarillion ist das Hörbuch vom Hobbit an der Reihe.

Hatte mir diesmal die Kinofassung gespart anzuschauen. War insgesamt sehr zufrieden mit dem Finale. War zwar extrem viel Bombast aber trotzdem unterhaltsam. Die Überleitung zum ersten Herr der Ringe Teil fand ich prima.

Fazit zur Trilogie: Insgesamt gesehen war es wieder eine schöne Verfilmung eines Tolkien Werkes. Man war sofort wieder drin auch wenn zwischen Hobbit und Herr der Ringe ein paar Jahre waren.

Schade das das Silmarillion nie verfilmt werden wird.
von flom
#1448394
Shaolin Kicker, nach etlichen Jahren mal wieder angeguckt. Mein Mitbewohner kannte ihn noch nicht, daher musste ich ihn dieses Meisterwerk einfach zeigen.
Jeder der Kapitän Zubasa und Kickers kmsg wird den Film lieben.

10/10
von ZehnGrammZucker
#1448663
Ja jetzt kommt es ... ich gestehe ... bis vor 1 Woche hab ich noch nie einen Star Wars Film am Stück gesehen. Ich hatte sogar nicht mal Ahnung um was es genau ging. Also so grob.
Und mal ganz ehrlich: Ich bin damit auch ganz gut klar gekommen. Und das aus dem einzigen Grund, dass ich mit Sci-Fi-Blockbustern absolut nichts anfangen kann. Da ich mich aber durchaus als Cineast bezeichnen würde, und ich es leid bin, mich für das Nichtanschauend der Star Wars Filme entschuldigen zu müssen, hab ich das nun endlich mal nachgeholt.

Einige Dinge vorab: Wie gesagt, ich hatte keine Ahnung um was es geht. Bis natürlich auf die größten Spoiler, die man zwangsläufig mitbekommt. Außerdem hab ich keine Ahnung was die kollektive Meinung zu den einzelnen Filmen ist. Die Filme hab ich in der Reihenfolge des Erscheinens angeschaut, damit ich beim Schauen auf dem gleichen Stand wie die Kinogänger damals war.

Zu den Filmen gebe ich jeweils nur ne kurze Meinung ab, da ich davon ausgehe, dass die meistens eh wissen um was es geht und bereits ihre eigene Meinung zu den Filmen haben.

Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung
Der erste überhaupt und durchaus unterhaltsam. Luke, Leia und Han haben eine tolle Dynamik und die Geschichte ist kurz und knackig erzählt. Das wünsch ich mir eigentlich von viel mehr Blockbuster der heutigen Zeit. Die nachträglich hinzugefügten Special Effects hätten aber nicht sein müssen.
7/10

Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück
Hier zeigt was auch Terminator 2 oder Aliens auszeichnet. Man baut auf einer bestehenden Welt auf und spinnt diese weiter ohne die Vorteile des Vorgängers zu ignorieren. Ich finde man hat hier einen schöne eigenständige Fortsetzung geschaffen. Der stärkere Fokus auf die 3 Hauptcharaktere und vor allem Yodas Auftreten machen den Film für mich sogar einen ticken besser.
8/10

Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Leider hat man das Ende ein bisschen vermasselt. Mir schien es, dass man nicht mehr genug Material für einen kompletten Film übrig hatte und deswegen in großer Manier gefillert hat. Der erste Part mit Han Solos Befreiung wirkte deplatziert und gehörte eigentlich noch zum 2. Teil. Die Geschichte im Reich der Ewoks wirkte wie ein Lückenbüßer und das Lukas Entwicklung ging dafür irgendwie zu schnell. Wenigstens stimmte aber das Finale dann doch noch.
6/10

Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung
Gott was soll denn das bitteschen gewesen sein? Nach diesem Film lernte ich die Gruppendynamik von Luke, Leia und Han Solo erst richtig zu schätzen ... und wie wenig nervig Chewbacca doch war im Vergleich zu Jar Jar Binks. Und dann auch noch diese unglaublich schlechten Dialoge, dieses unnütze Podrennen und leider viel zu wenig von C3PO und R2D2. Die Grundvorraussetzung wäre da gewesen, aber man hat es einfach nicht umsetzen können.
5/10

Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger
Uuuuuuund es ging noch schlechter. Keine Ahnung, irgendwie bestand die Hälfte des Films nur aus 30-sekündigen Szenen, in denen immer wieder die Handlung überissen wurde. Dazu kommt noch, dass Hayden Christensen so unglaublich schlecht spielt und unsympathisch ist. Man hat einfach mit dieser Prequel-Trilogie viel zu viel gewollt, und hat aus der Basis nichts gemacht. Die Charakter sind bis auf Obi-Wan alle blass und Nathalie Portman kann die schlecht erzählte Liebesgeschichte auch nicht retten.
4/10

Star Wars Episode III: Die Rache der Sith
Komischerweise war der letzte Teil tatsächlich richtig, richtig, richtig gut. So gerne ich ihn auch nicht mögen möchte, so packend fand ich dann vor allem die letzte Hälfte der Films. Der düstere Ton des Film tat ihm sichtlich gut. Und vor allem die 2 Duelle Yoda vs. Imperators und Obi Wan vs. Annakin waren fantastisch positioniert. Zum ersten und letzten Mal hab ich tatsächlich mit den Charakteren mitgefühlt. Für mich einer des besten Star Wars Filme.
8/10
von Sentinel2003
#1448779
Warum entschuldigst du dich für das bis jetzt nicht - Sehen der Reihe?? Ich habe bis heute null Bedürnis dafür, diese Reihe zu sehen! :!: :o
von ZehnGrammZucker
#1448816
Sentinel2003 hat geschrieben:Warum entschuldigst du dich für das bis jetzt nicht - Sehen der Reihe?? Ich habe bis heute null Bedürnis dafür, diese Reihe zu sehen! :!: :o
Ich habe ja nie gesagt, dass ich mich dafür entschuldige. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es Leid bin mich dafür entschuldigen zu müssen!
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von rosebowl
#1448830
Irgendwie bin ich ein Exot, was Star Wars angeht. Den dritten Teil der neuen Trilogie finden viele gut - für mich ist das mit Abstand der schlechteste Star Wars Film. Was nicht zuletzt am unfassbar schlechten Hayden Christensen liegt. Wie man diese wahrscheinlich wichtigste Rolle der gesamten Saga mit einem Schauspieler besetzen kann, der über genau zwei Gesichtsausdrücke verfügt, ist mir bis heute schleierhaft :?
von eXtreme
#1448834
Genaugenommen haben aber viele Schauspieler nur wenige Gesichtszüge - darunter auch ein paar der großen wie ich finde. Schlachtet mich von mir aus, aber um euch ein Beispiel zu nennen - Bruce Willis.
von Sentinel2003
#1448837
ZehnGrammZucker hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Warum entschuldigst du dich für das bis jetzt nicht - Sehen der Reihe?? Ich habe bis heute null Bedürnis dafür, diese Reihe zu sehen! :!: :o
Ich habe ja nie gesagt, dass ich mich dafür entschuldige. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es Leid bin mich dafür entschuldigen zu müssen!
Das ist aber fast dasselbe in Grün....
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von 2Pac
#1448846
rosebowl hat geschrieben:Irgendwie bin ich ein Exot, was Star Wars angeht. Den dritten Teil der neuen Trilogie finden viele gut - für mich ist das mit Abstand der schlechteste Star Wars Film. Was nicht zuletzt am unfassbar schlechten Hayden Christensen liegt. Wie man diese wahrscheinlich wichtigste Rolle der gesamten Saga mit einem Schauspieler besetzen kann, der über genau zwei Gesichtsausdrücke verfügt, ist mir bis heute schleierhaft :?
Was meinst du wie günstig man mit Christensen davon gekommen ist? Der ist geschenkt. McGregor und Portman waren die Hauptdarsteller; DIE Hauptcharaktere! Und die haben auch sicher eine gute Stange Geld verdient.
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von rosebowl
#1448859
Ähm...? Und wo ist da jetzt der Zusammenhang? :?
Anakin ist die wichtigste Figur, gerade der Wandel zu Darth Vader, der ja die ursprüngliche Trilogie überhaupt erst möglich macht. Und die Figur an sich wäre auch spannend gewesen - hätte ein fähiger Schauspieler sie verkörpert. Aber so sieht man nur "ich armes kleines Würstchen" und später "wenn ich mal groß bin, werde ich foll böse". Das war einfach unheimlich schlecht und hat vieles kaputt gemacht. Da ist es mir verhältnismäßig latte, wie viel andere Darsteller verdient haben...
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von Nerdus
#1448871
Naja, Vader selbst hatte auch nur einen Gesichtsausdruck und hat trotzdem funktioniert … :mrgreen:
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von RickyFitts
#1448883
Ich würde das gar nicht immer so sehr Hayden Christiansen ankreiden. Das Material ist einfach unglaublich schlecht. Bei Dialogen, die so gestelzt und unorganisch sind und so krampfige Charakterenwicklung erhalten kann kaum ein Schauspieler mehr was retten. Drei Filme sollten seinen Weg beschreiben, wie er langsam Darth Vader wird. Am Ende lief es weitestgehend auf die furchtbare Szene mit Palpatine hinaus:
"Oh nein, ich will nur Padme retten. Ich liebe sie. Ich würde alles für sie tun..."
"Dann knie jetzt nieder, schwöre böse zu sein und geh Jedi-Kinder abschlachten"
"Hmkay. Tot allen Jedi!"
"Guter Junge"
:oops: :roll: :?

Was die Bezahlung angeht: ich habe schon mehrfach gelesen, dass der Cast gerade in der Prequel Trilogie ordentlich über den Tisch gezogen wurde und die meisten Darsteller weit unter ihrem üblichen Marktwert verpflichtet wurden.
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von rosebowl
#1448884
Mein Eindruck war eigentlich andersrum - also dass ein guter Schauspieler aus dem Material durchaus mehr hätte rausholen können. Kann aber auch sein, dass ich da falsch liege. Ich hab noch keinen anderen Film von Christensen gesehen, kann also nicht wirklich vergleichen.
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von 2Pac
#1448888
rosebowl hat geschrieben:Ähm...? Und wo ist da jetzt der Zusammenhang? :?
Man hat sich einen günstigen NoName besorgt. Wer hat da eine oscarwürdige Leistung erwartet? Klar ist er scheiße.
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von RickyFitts
#1448890
2Pac hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Ähm...? Und wo ist da jetzt der Zusammenhang? :?
Man hat sich einen günstigen NoName besorgt. Wer hat da eine oscarwürdige Leistung erwartet? Klar ist er scheiße.
Günstige no name actors sind also günstig, weil sie schlecht sind?
Sorry, aber das ist ein mehr als dämliches Statement.
"Wenn du gut in deinem Job wärst, würdest du auch mehr verdienen", ist eine Logik, die GERADE bei Schauspielern nun wirklich nicht passt.
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von LittleQ
#1448910
rosebowl hat geschrieben:Irgendwie bin ich ein Exot, was Star Wars angeht. Den dritten Teil der neuen Trilogie finden viele gut - für mich ist das mit Abstand der schlechteste Star Wars Film. Was nicht zuletzt am unfassbar schlechten Hayden Christensen liegt. Wie man diese wahrscheinlich wichtigste Rolle der gesamten Saga mit einem Schauspieler besetzen kann, der über genau zwei Gesichtsausdrücke verfügt, ist mir bis heute schleierhaft :?
Also was Episode 3 angeht, geht es mir da nicht anders wie dir. Ich fand den einfach nur grottig, wenn auch um haaresbreite besser als Episode 2. Ich muss gestehen, dass ich beide Filme bisher nur 2 Mal in meinem Leben gesehen habe und das obwohl ich mich doch irgendwie als Star Wars Fan sehe und die anderen Teile schon auswendig mitsprechen kann.
Dazu kommt noch, dass ich Filme ohne Happy Ending nicht mag und auch weder Anakins Verwandlung nur im Ansatz überzeugend fand, noch in irgendeiner Weise mit der Story zufrieden war.

Was mich eher zum Exoten macht ist, dass mir Episode 1 von der neuen Trilogie fast schon am besten gefällt.
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von 2Pac
#1449169
RickyFitts hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Ähm...? Und wo ist da jetzt der Zusammenhang? :?
Man hat sich einen günstigen NoName besorgt. Wer hat da eine oscarwürdige Leistung erwartet? Klar ist er scheiße.
Günstige no name actors sind also günstig, weil sie schlecht sind?
Sorry, aber das ist ein mehr als dämliches Statement.
"Wenn du gut in deinem Job wärst, würdest du auch mehr verdienen", ist eine Logik, die GERADE bei Schauspielern nun wirklich nicht passt.
Entweder man geht den Jennifer Lawrence Weg oder man macht es wie Hayden. Die Macher hätten auch einen kostspieligen Namen verpflichten können, der es drauf hat.
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von RickyFitts
#1449175
LittleQ hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Irgendwie bin ich ein Exot, was Star Wars angeht. Den dritten Teil der neuen Trilogie finden viele gut - für mich ist das mit Abstand der schlechteste Star Wars Film. Was nicht zuletzt am unfassbar schlechten Hayden Christensen liegt. Wie man diese wahrscheinlich wichtigste Rolle der gesamten Saga mit einem Schauspieler besetzen kann, der über genau zwei Gesichtsausdrücke verfügt, ist mir bis heute schleierhaft :?
Also was Episode 3 angeht, geht es mir da nicht anders wie dir. Ich fand den einfach nur grottig, wenn auch um haaresbreite besser als Episode 2. Ich muss gestehen, dass ich beide Filme bisher nur 2 Mal in meinem Leben gesehen habe und das obwohl ich mich doch irgendwie als Star Wars Fan sehe und die anderen Teile schon auswendig mitsprechen kann.
Dazu kommt noch, dass ich Filme ohne Happy Ending nicht mag und auch weder Anakins Verwandlung nur im Ansatz überzeugend fand, noch in irgendeiner Weise mit der Story zufrieden war.

Was mich eher zum Exoten macht ist, dass mir Episode 1 von der neuen Trilogie fast schon am besten gefällt.

Ehh, ich weiß nicht. Die waren alle auf ihre eigene Art scheußlich.

Bei Episode 1 hast du diese Nervkröte... und dann noch Jar Jar Binks. Beide zusammen sind unerträglich. Bei der Finalschlacht bin ich fast ausgerastet wie Anakin da einfach wild Knöpfchen drückt und zuuuufällig immer genau das richtige passiert. Jaja, ich weiß, das ist die Hilfe der Medicholorians, die man in dem Fall auch noch verbrochen hat. Und dann ist da noch der Kampf der Spielzeugarmeen mit den dümmlichen Slapstick-Robotern gegen die dümmlichen Slapstick-Sumpfmolche. Grausam

Episode 2 legt bei der Action und im Setting schon ein gutes Stück zu. Das Attentat auf Padme und die Verfolgungsjagd fand ich ziemlich cool. Camino hatte eine unheilschwangere Atmosphäre und ein starkes Design, das ebenfalls in einem coolen Kampf mündete. Als der Arena-Kampf dann in eine wilde Klonschlacht ausartet und wir (einen zwar etwas überanimierten) Yoda in einem Meisterklasse Duell sehen, war ich sogar mal mitgerissen. Dafür ist jede Minute zwischen Anakin und Padme wirklich haarsträubend schlechter Ultrakitsch. Wie sie da vor CGI-Surround-Niagara-Fällen zwischen irgendwelchen Alien-Kühen über die Wiese rollen und sich sülzige Liebesbeteuerungen zusäuseln hat einfach Brechreizgarantie.

Episode 3 verkackt es ebenfalls mit Meldodramatik. Da hatte man drei Filme, um Anakin behutsam zur dunklen Seite zu führen und dann kommt diese bescheuerte Hoppla-Hop-Wendung. Und natürlich noch viel mehr Gesülze mit einer Dialogqualität, der einfach jeder Beschreibung spottet.
Anakin Skywalker: "Du bist so wunderschön."
Padmé Amidala: "Das liegt nur daran, dass ich dich so sehr liebe."
Anakin Skywalker: "Nein, nein, dass liegt daran, dass ich dich so sehr liebe."
Padmé Amidala: "Also bist du blind vor Liebe?"
Anakin Skywalker: "Nun, so hab ich das eigentlich nicht gemeint."
Padmé Amidala: "Aber wahrscheinlich ist es so."
Aua, aua, aua.
Aber auch im Hauptplot wird es durch unglaublich plumpe Figurenzeichnung ganz schnell richtig übel. Im Duell mit Obi Wan meint Anaking zum Beispiel immer noch, dass die Jedi aus seiner Sichtweise die BÖSEN sind. Nachdem sein neuer Meister ihn Kinder abschlachten ließ und davor Windu vor seinen Augen mit Blitzen gegrillt hat, während er mit "UNBEGRENZTE MAAAAACHT!" eine Art von Zeile gebrüllt hat, mit der in Kinderzeichentrickfilmen sichergestellt wird, dass auch die ganz Kleinen und Unaufmerksamen verstehen, wer hier gerade eindeutig der Böse ist.

Also mir fällt es da bis heute schwer, wirklich eine Reihenfolge aufzustellen. Der zweite Teil hat einige der besten aber auch die allerschlimmsten Szene der ganzen Prequel-Reihe, während Teil 1 und 3 konstanter schlecht waren.

Für Masochastien habe ich hier gerade nochmal einen schönen Zusammenschnitt des größten Elends gefunden:
http://www.slate.com/articles/video/vid ... video.html
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von Theologe
#1449186
Ricky fasst immer wieder sehr anschaulich zusammen, was so schrecklich an den Prequels ist. Als ich den letzten Durchlauf im 2014 startete, ist es mir aber gelungen eine eindeutige Reihenfolge festzulegen.
Den ersten kann man auf 40 Minuten stutzen. Der ist wegen der Nervkröte und Jar Jar für mich einfach nicht zu ertragen und selbst die guten Aspekte des Films werden versaut.
Das Pod Race sieht zwar super aus und ist nicht schlecht inszeniert, aber es ist auch totale Zeitverschwendung und im Grunde nur eine Grafik-Demo.
Der Fight gegen Darth Maul ist für mich das Highlight des Films, wird aber ständig von den Schwachsinnszenen der Nervkröte unterbrochen.
Episode 2 und 3 sind bei mir nah bei einander, aber Teil 3 hat weniger Padme und Anakin und schneidet daher besser ab. Beide Filme kann ich aber ohne Bauchschmerzen gucken.
Was mir an der Prequel-Trilogie gefällt sind die politischen Spielchen von Palpatine.

Es wäre zu schön, wenn Disney die Prequels einfach rebooten würde und auf das "Lucas-Evangelium" das "Matthew (Vaughn)-Evangelium" folgen ließe.
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