1. House of Cards (S4 1-10)
Beste bisherige Staffel! Frank und Claire rocken einfach ohne Ende und fast alle früheren Nebenstorylines und Charaktere haben noch eine Art payoff bekommen.
2. Limitless
Hat in den vergangenen Wochen stärker den roten Faden fokussiert. Brian gone rogue und die Konsequenzen wurden prima umgesetzt. Trotz der höheren Anspannung und den Konflikten im Team behält sich die Show ihre humorige Note ohne dass das unpassend wirkt. (Extra-Punkt für den witzigsten Einsatz eines Enya-Songs)
3. Colony
Starke Anfangsstaffel, die mit ihrem Mix aus Sci-fi-Prämisse, sauberen Einzelstories, gutem Cast und nicht zu theatralischem Drama-Part meinen Geschmack trifft.
4. Flash
Zieht wieder gut an und lässt auf einen spannenden Staffelendspurt hoffen.
5. Shannara
Nach etwas schwächelnder Staffelmitte hat das Finale richtig geklotzt und überraschend viele Storyelemente bereits zu einem vorläufigen Ende geführt. Erfreulich dass hier nicht so gedehnt wird und auch eine gute Gelegenheit für die Autoren, mit viel Freiraum, wenig Story-Ballast und der Analyse der ersten Staffel in eine zweite Runde gehen zu können.
5. The 100
Leider weiter in Formschwäche. Die Xenophobie-Welle kommt einfach nicht glaubhaft rüber, viele Figuren wirken zu unorganisch in ihre Positionen gedrückt. Das schadet der Spannung deutlich.
6. How to Get Away With Murder
Weiß noch nicht, ob mir die Flashback-Storyline so gefällt oder nicht doch etwas viel jump-the-shark-Risiko beinhaltet.
7. New Girl
Frischer Wind dank einer gelungenen Urlaubsvertretung. Macht mir gerade wieder Spaß.
8 . The Originals
Durch die Pause seit Anfang März etwas verblasst in meiner Erinnerung, aber immer noch solide Unterhaltung im guten Mittelfeld.
9. Teen Wolf
Naja, die Staffel vergessen wir einfach mal. Das war okayish aber den Vorläufern leider nicht würdig. Bitte nächste Season auch nur noch auf einen Gegenspieler setzten, den man sich auch leisten kann, damit nicht wieder so grauenhaft beschissenes CGI wie beim Beast rauskommt.
10. Daredevil (S2 1-2)
Scheint sich nach den ersten zwei Folgen weder merklich verbessert noch verschlechtert zu haben. Ich weiß nicht recht, ob ich das ausreichend finde, um weiter am Ball zu bleiben. Daredevil S1 war zwar noch um Welten besser als die grottige Jessica Jones, aber fühlte sich aber auch nur so lauwarm an.
Großer Frühjahrsputz auf meinem TV-Schedule:
Better Call Saul (abgesetzt)
Gut geschriebene Szenen, gut gespielt - aber mich interessiert der Storyfortgang einfach nicht.
X-Files (abgesetzt)
Nach vier Folgen schon kein Bock mehr gehabt. Als hätte man Omas altes Kartoffelbrei-Rezept nachgekocht, obwohl man den damals schon mehr als satt hatte.
Shameless (abgesetzt)
Immer noch ziemlich gut, aber inzwischen kommt halt nichts neues mehr. Man kennt die Figuren und ahnt zu schnell wie sie in welchen Situationen vorgehen werden. Da brauche ich auch nicht mehr sehen wie Fiona ihre 15. Beziehung in den Sand setzt.
Brooklyn Nine Nine (abgesetzt)
Hat sich seit der ersten Folge leider so gut wie gar nicht entwickelt. Jake und Amy mögen jetzt ein Paar sein, aber so richtig dolle ändert das die Dynamik nicht. Man hat es versäumt, früh genug ein paar bleibende Figuren einzufügen, die frischen Wind in die Stories bringen.
Arrow (abgesetzt)
Unerträglich geworden - und das ausgerechnet wegen der früher mal so coolen Felicity. Aus der smarten, witzigen Frau ist eine besitzergreifende, nölige Psycho-Bitch geworden, die keinen Ehemann will, sondern einen gehorsam-devoten Sklaven. Es ist erschütternd, wie weit Olli ihr hinterherrennt und nachgibt, statt ihr mal zu sagen, dass sie endlich die Fresse halten und sich Gedanken über ihr Beziehungsbild machen sollte. So enervierend, dass da nur noch künstliches Drama um das Pärchen gezimmert wird, während die Hauptstory stagniert. Die Show wurde so den Couple-Shippern hinterhergeschrieben, dass man sie eigentlich gleich in Olicity umbenennen könnte. Mir hat es die Sache schon seit einer Weile madig gemacht und die grauenhafte Cupid-Folge war dann der Schlusspunkt. Evlt hole ich mal noch den Staffelrest im Schnelldurchlauf nach, aber für die nächste Season bin ich nicht mehr an Bord.
Legend of Tomorrow (abgesetzt)
Wackelt und wackelt und ich habe lange genug darauf gewartet, dass die Show ihren Groove findet. Unmotiviertes Gekloppe vor einer mauen main story garniert mit krampfigen one linern ist aber weiterhin weit davon entfernt. Da hatte ich mir von der Show wesentlich mehr erhofft. Nicht ausgeschlossen, dass ich nächste Staffel irgendwann nochmal reinschnupper, um zu sehen, ob es sich dann endlich gebessert hat. Hier ist aber erstmal Schluss.
Quantico (abgesetzt)
Der Ausbildungs-Part ist meist ganz okay, die Anschlags-Ermittlung überzeugt gar nicht. In Verknüpfung ist es sogar schlechter als die Summe seiner Teile, weil es einfach bullshit ist, wie schön chronologisch in den Flashbacks die Lektionen der Wochen genau zu den Skillsets passen, die in der Gegenwart gerade abgefragt werden. Wirkt unglaublich konstruiert und krampfig. Noch dazu sind die Charaktere kalte Roboter ohne spürbares, echtes Innenleben.
Wird Zeit ein paar neue Shows auszuprobieren.
Bloodline hebe ich mir jetzt auch noch bis kurz vor den Start von S2 auf, um die back to back zu schauen. Aber ich werde wohl mal einen Blick riskieren bei Vinyl, Into the Badlands, Kingdom, Expanse (2. Anlauf, nachdem mich der Pilot bei der Premiere langweilte) und Billions.
Theologe hat geschrieben:
4. The Walking Dead
Seitdem Ricky die Serie nicht mehr guckt, überlege ich mir bei Szenen, die ich bescheuert fand, wie Ricky wohl abgehen würde. Der Unterhaltungsfaktor ist für mich aber auch mit gestiegenem eye roll Faktor nicht gesunken.
Aww, ist ja voll süß, dass ich jetzt schon eine nörgelnde Stimme in deinem Kopf bin. Den Thread lese ich ja auch immer noch still in mich hineinlachend mit.