- Di 31. Mai 2016, 02:04
#1473073
Das Problem war viel mehr das miese Konzept: Lass den Kandidaten mal drehen und wenn er nicht ganz viel Pech hat, steigt er mindestens mal bei so 8.000 Euro rum ein. Dann muss er eine Frage richtig beantworten, für die er sich doppelt Hilfe einholen kann und dann kann er im Prinzip ohne Eigenleistung schon wieder mit einer ganz ordentlichen Summe nach Hause gehen. Das ist nicht nur eine Entwertung von "Leistung", sondern auch dramaturgisch ziemlich öde, wenn du da nicht so einen "ich hab Halbahnung, ich nehm C"-Kandidaten wie ganz am Ende sitzen hast, sondern Leute, die nachvollziehbarerweise dann bei der ersten Unsicherheit gleich sagen, dass sie lieber die geschenkten 16.000 Ocken nehmen, statt nachher auf null zurückzufallen. Ist legitim, sorgte aber natürlich dafür, dass kaum eine Bindung zum Kandidaten aufkam.
Also konzeptionell fand ich das ganz schwach. Eigentlich auch schon bei der Auswahlfrage, weil unter 190 Leuten der Schnellste mit der richtigen Kombi zu sein, dann wahrscheinlicher ist, wenn man einfach schnell auf dem Ding rumdaddelt statt zu überlegen, aber das war noch verschmerzbar in Anbetracht der hübschen Idee, das Publikum da direkt einzubinden.
Fohlen
baumarktpflanze hat geschrieben:Man merkt heute ganz gut, wie Kandidaten für normale Ausgaben gecastet werden. Heute ist ja fast Normalpublikum da. Und leider ist es gerade deswegen momentan ziemlich langweilig.Nö, die Kandidaten waren meines Erachtens nicht das Problem. Die waren recht unspektakulär, aber das sind sie in normalen Folgen auch immer wieder mal und es war kein nerviger Selbstdarsteller dabei, der das Schauen zur Qual gemacht hat.
Das Problem war viel mehr das miese Konzept: Lass den Kandidaten mal drehen und wenn er nicht ganz viel Pech hat, steigt er mindestens mal bei so 8.000 Euro rum ein. Dann muss er eine Frage richtig beantworten, für die er sich doppelt Hilfe einholen kann und dann kann er im Prinzip ohne Eigenleistung schon wieder mit einer ganz ordentlichen Summe nach Hause gehen. Das ist nicht nur eine Entwertung von "Leistung", sondern auch dramaturgisch ziemlich öde, wenn du da nicht so einen "ich hab Halbahnung, ich nehm C"-Kandidaten wie ganz am Ende sitzen hast, sondern Leute, die nachvollziehbarerweise dann bei der ersten Unsicherheit gleich sagen, dass sie lieber die geschenkten 16.000 Ocken nehmen, statt nachher auf null zurückzufallen. Ist legitim, sorgte aber natürlich dafür, dass kaum eine Bindung zum Kandidaten aufkam.
Also konzeptionell fand ich das ganz schwach. Eigentlich auch schon bei der Auswahlfrage, weil unter 190 Leuten der Schnellste mit der richtigen Kombi zu sein, dann wahrscheinlicher ist, wenn man einfach schnell auf dem Ding rumdaddelt statt zu überlegen, aber das war noch verschmerzbar in Anbetracht der hübschen Idee, das Publikum da direkt einzubinden.
Fohlen