- Sa 23. Jul 2016, 11:06
#1479854
Das ist so ein leichtes Spiel, logan. Das kann jeder spielen: "Oh, ich halte von Film x das, du hältst von Film Y jenes. Ich bin natürlich total objektiv, aber du subjektiv und voreingenommen und du schaust gar nicht richtig hin."
Jetzt kann ich ankommen und dir vorwerfen, "AoU" mies finden zu wollen, und die Pluspunkte zu ignorieren. Kann auf die 84% User-Wertung bei Rottentomatoes verweisen und dich davon schuldig sprechen, mich miesreden zu wollen, weil du mein "überdramatisiert gesagt" überlesen und das mit der Ekstase wortwörtlich genommen hast.
Ja. Man kann es sich einfach machen und jede Meinung, jede Argumentation, die in der Debatte über Filmkunst vorkommt, als falsch und doof und wichtige Aspekte einer Produktion ignorierend abstempeln. Damit manövriert man sich aber immer weiter in eine Sackgasse, bis man irgendwann jedem vorwirft, völlig falsch zu liegen. Denn niemand, wirklich niemand, wird einem bei jedem einzelnen Film genau das sagen, was man selber denkt.
Oder man lässt dieses Scheuklappen- und "Ich hab recht, du unrecht, jawollo"-Getue und öffnet sich für einen Diskurs. Du kannst "AoU" mies und "BvS" super finden, ohne mir direkt Unfähigkeit vorzuwerfen, so wie ich auch viele Leute respektiere, die manche von mir geliebten Filme doof und andere von mir verachteten Filme super finden. Dazu gehört halt nur der Wille, nicht sofort in einen Abwehr-Angriff-Reflex zu verfallen.
Oder. Man macht es sich leicht. Muss jeder selber wissen.
Jetzt kann ich ankommen und dir vorwerfen, "AoU" mies finden zu wollen, und die Pluspunkte zu ignorieren. Kann auf die 84% User-Wertung bei Rottentomatoes verweisen und dich davon schuldig sprechen, mich miesreden zu wollen, weil du mein "überdramatisiert gesagt" überlesen und das mit der Ekstase wortwörtlich genommen hast.
Ja. Man kann es sich einfach machen und jede Meinung, jede Argumentation, die in der Debatte über Filmkunst vorkommt, als falsch und doof und wichtige Aspekte einer Produktion ignorierend abstempeln. Damit manövriert man sich aber immer weiter in eine Sackgasse, bis man irgendwann jedem vorwirft, völlig falsch zu liegen. Denn niemand, wirklich niemand, wird einem bei jedem einzelnen Film genau das sagen, was man selber denkt.
Oder man lässt dieses Scheuklappen- und "Ich hab recht, du unrecht, jawollo"-Getue und öffnet sich für einen Diskurs. Du kannst "AoU" mies und "BvS" super finden, ohne mir direkt Unfähigkeit vorzuwerfen, so wie ich auch viele Leute respektiere, die manche von mir geliebten Filme doof und andere von mir verachteten Filme super finden. Dazu gehört halt nur der Wille, nicht sofort in einen Abwehr-Angriff-Reflex zu verfallen.
Oder. Man macht es sich leicht. Muss jeder selber wissen.