Quotenmeter.de hat geschrieben:Die Experten: 19. Juni 2017
Kann ich eine Box zur Erfassung der Einschaltquoten anfordern?… Björn Sülter und Christopher Schmitt beantworten wieder diverse Fragen. » http://qmde.de/93794
Darüber denke ich ja schon seit Jahren nach. Ich könnte alles darauf verwetten, dass unsere Fernsehlandschaft ganz anders aussähe, wenn diese vermeintlich repräsentative Quoten-Geschichte tatsächlich alle Gesellschaftsschichten und auch Besonderheiten innerhalb der Bevölkerung abdecken würde. Ich für meinen Fall sehe mich zwar nicht als besonders exotisch an, aber immer noch nicht durchschnittlich genug, um mich dieser aus meiner Sicht bevormundenden Art der Quoten-Gewinnung repräsentiert zu sehen.
Wenn ich mir reinziehe, was einem da als Zuschauer auf weiten Strecken angeboten wird, kann ich nur den Kopf schütteln und wenn ich länger darüber nachdenke, werde ich unruhig! Es muss doch eine andere Möglichkeit geben, hier als (zahlender) Konsument mitzuwirken zu dürfen/können, um realistische Zahlen zu ermitteln!
Wie sollen denn diese paar Leute oder Haushalte, von denen es sogar früher hieß, sie seien alle in einem bestimmten Ort oder innerhalb einer Stadt angesiedelt, was ich ja nicht mal mehr glauben mag, also wie sollen denn diese paar tausend Menschen die Millionen Zuschauer, die bundesweit so vor sich hindümpeln, realistisch repräsentieren?! Da gibt es doch heutzutage mit Sicherheit andere Möglichkeiten!
Ich glaube ehrlich gesagt, dass man gar nicht wirklich wissen will, was das Fußvolk tatsächlich gerne sehen würde. Zum einen wären die Investitions- und Datenpflegekosten wesentlich höher als bisher. Zum anderen schreckt man vielleicht auch davor zurück, mal aus der Tatort-Traumschiff-DDR-NS-Rosamunde Pilcher-Auslandskrimi-Musikantenstadl-Quiizzshow-Scripted Reality-Die 100 besten Irgendwas-Hartz IV-TV-Komfortzone herauszutreten und sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Das wäre höchst unbequem - und das geht ja nu' wirklich nicht! :lol: