- Mi 5. Dez 2007, 20:12
#408677
Die armen Raucher, wenn sie so arm wären könnten sie sich keine Zigaretten mehr leisten.
RTL007 hat geschrieben:Ich finde das abartig. Es sollte wie gewohnt bei den Raucher- und Nichtraucherzonen bleiben. Ein striktes Rauchverbot finde ich total übertrieben. Wo sollen wir armen Raucher denn jetzt hin??Willst du, dass sich im Restaurant jemand fixt? Ich nicht. Ich will auch nicht, dass ich jedes Mal meine Klamotten wechseln muss.
The Rock hat geschrieben:Habe heute gelesen, dass trotz aller Bedenken die Gastronome mit dem Rauchverbot weitestgehend zufrieden sind. Stand in der SüdwestpresseHab was ähnliches in der Stuttgarter Zeitung gelesen.
ZachPowers hat geschrieben:ab 1. jan kommts auch bei uns in nrw. ich bin mal sehr gespannt, wie das so wird am anfang. wie sind denn die erfahrungen in den anderen bundesländern bisher? hab gehört, dass es zu klappen scheint.In Köln erlebe ich momentan eine blöde Übergangsphase. Ich bin oft wegen Geschäftsessen etc. in Kölner Lokalitäten (Restaurants, Bars...) - In manchen hat man bereits die Aschenbecher entfernt und ich gehe dann immer spontan davon aus, dass wohl schon Rauchverbot herrscht, wenn ich so über die Tische gucke und nirgendwo Ascher sehe. Und dann irgendwann ringt sich an irgendeinem Tisch irgendwer dazu durch, danach zu fragen, die Kellnerin bringt ihn, der Mensch zündet sich die Kippe an - und sofort geht eine Welle der Erleichterung durch den gesamten Raum und alle kramen sofort ihre Zigaretten hervor.
pepper hat geschrieben:Letzteres ist eine gute Frage...ZachPowers hat geschrieben:ab 1. jan kommts auch bei uns in nrw. ich bin mal sehr gespannt, wie das so wird am anfang. wie sind denn die erfahrungen in den anderen bundesländern bisher? hab gehört, dass es zu klappen scheint.In Köln erlebe ich momentan eine blöde Übergangsphase. Ich bin oft wegen Geschäftsessen etc. in Kölner Lokalitäten (Restaurants, Bars...) - In manchen hat man bereits die Aschenbecher entfernt und ich gehe dann immer spontan davon aus, dass wohl schon Rauchverbot herrscht, wenn ich so über die Tische gucke und nirgendwo Ascher sehe. Und dann irgendwann ringt sich an irgendeinem Tisch irgendwer dazu durch, danach zu fragen, die Kellnerin bringt ihn, der Mensch zündet sich die Kippe an - und sofort geht eine Welle der Erleichterung durch den gesamten Raum und alle kramen sofort ihre Zigaretten hervor.
Momentan weiß man nie so richtig, ob es noch erlaubt ist oder schon nicht mehr. Das regeln alle unterschiedlich.
Heute hat übrigens ein Kollege eine interessante Frage gestellt in Anbetracht der vielen bevorstehenden Weihnachtsfeiern, bei denen ja gerne mal geschlossene Gesellschaft herrscht und Säle angemietet werden: Wenn ich in einem Restaurant etc. einen Raum oder Saal miete und das will, darf da dann in Zukunft trotzdem geraucht werden?
Fabi hat geschrieben::lol: Bei dem Verbot geht es ja nicht um die Abneigung gegen Rauchen beim Essen, sondern um die gesundheitlichen Bedenken für nicht raucher.pepper hat geschrieben:Letzteres ist eine gute Frage...ZachPowers hat geschrieben:ab 1. jan kommts auch bei uns in nrw. ich bin mal sehr gespannt, wie das so wird am anfang. wie sind denn die erfahrungen in den anderen bundesländern bisher? hab gehört, dass es zu klappen scheint.In Köln erlebe ich momentan eine blöde Übergangsphase. Ich bin oft wegen Geschäftsessen etc. in Kölner Lokalitäten (Restaurants, Bars...) - In manchen hat man bereits die Aschenbecher entfernt und ich gehe dann immer spontan davon aus, dass wohl schon Rauchverbot herrscht, wenn ich so über die Tische gucke und nirgendwo Ascher sehe. Und dann irgendwann ringt sich an irgendeinem Tisch irgendwer dazu durch, danach zu fragen, die Kellnerin bringt ihn, der Mensch zündet sich die Kippe an - und sofort geht eine Welle der Erleichterung durch den gesamten Raum und alle kramen sofort ihre Zigaretten hervor.
Momentan weiß man nie so richtig, ob es noch erlaubt ist oder schon nicht mehr. Das regeln alle unterschiedlich.
Heute hat übrigens ein Kollege eine interessante Frage gestellt in Anbetracht der vielen bevorstehenden Weihnachtsfeiern, bei denen ja gerne mal geschlossene Gesellschaft herrscht und Säle angemietet werden: Wenn ich in einem Restaurant etc. einen Raum oder Saal miete und das will, darf da dann in Zukunft trotzdem geraucht werden?
Prinzipiell finde ich die Idee gut - dazu muss gesagt werden, dass ich selbst Raucher bin. Dennoch finde ich die Regelung teilweise übertrieben. Als Beispiel wären Diskotheken zu nennen. Dort wird kein Essen verkauft und man geht dort zum feiern hin... Und naja, da fühle ich mich schon sehr eingeschränkt und verstehe es nicht. Bei Restaurants und Snackbars ist das völlig legitim, ein Rauchverbot durchzusetzen, wenngleich ich die Zonen-Regelung subjektiv natürlich besser finde Aber diese wird wohl kaum großflächig anzutreffen sein, weil viele Lokalitäten von der Aufteilung her einfach nicht die Möglichkeit haben, so etwas einzurichten.
Wenn ich in einem Restaurant etc. einen Raum oder Saal miete und das will, darf da dann in Zukunft trotzdem geraucht werden?Meines Wissens nach nein. Das haben ja nicht die Gäste zu entscheiden, sondern die Länder. Kann ja auch nicht sagen, dass niemand was in der Schule gegen einen Porno hat und ihn auspacken. :lol:
Khamelion hat geschrieben:Endlich keine verbrannten Finger und Stinkende Kleidung in den Discotheken mehr.Wenn die dort eine Nebelkanone einsetzen, kannst du letzteres schonmal streichen. Je nach Konzentration oder weglassen der Zusätze, klebt und stinkt das Zeug in geschlossenen Räumen genauso wie Nikotin.
Waterboy hat geschrieben:und wenn man jetzt wieder danach geht das alle auf die armen Raucher rumhacken und dann zich andere Beispiele nennen die gefährlicher, böser, schmutziger sind als der Nikotin Qualm dann dürfte ich ggf. gar nicht mehr auf die Straße gehen und höchstwahrscheinlich auch nix mehr Essen.Gernau das ist der Punkt. Durch das Rauchverbot ist das Leben keinen Meter gesünder geworden. Ausser man lebt weitab auf dem Land und hat nun eine rauchfreie Kneipe.
Delaoron hat geschrieben:Wieso? Wäre mir neu, dass es "Passivalkoholtrinken" gibt. Passivrauchen hingegen schon.Zwingt man die Nichtraucher in einen Raucherraum zu gehen? Das Argument mit dem Passivrauchen zieht bei extra Raucherräumen nicht. Oder läufst du trotz der Angst überfahren werden zu können auch über die Autobahn oder eine ICE Trasse? Ich habe Verständniss bei Locations wo man nicht trennen kann. Wo das aber möglich ist, ist ein komplettes Rauchverbot völlig überzogen. Das hat und kann der Besitzer frei entscheiden. Und selbst wenn er sich für Raucher entscheidet und ein komplettes Raucherlokal aufmacht, sein Ding.
Quotentreter hat geschrieben:Das Leben mag vielleicht nur minimal gesünder werden.Waterboy hat geschrieben:und wenn man jetzt wieder danach geht das alle auf die armen Raucher rumhacken und dann zich andere Beispiele nennen die gefährlicher, böser, schmutziger sind als der Nikotin Qualm dann dürfte ich ggf. gar nicht mehr auf die Straße gehen und höchstwahrscheinlich auch nix mehr Essen.Gernau das ist der Punkt. Durch das Rauchverbot ist das Leben keinen Meter gesünder geworden. Ausser man lebt weitab auf dem Land und hat nun eine rauchfreie Kneipe.
Quotentreter hat geschrieben:Wenn es Raucherräume gibt, aber größtenteils gibt es keine vollkommen abgetrennte Raucherräume.Delaoron hat geschrieben:Wieso? Wäre mir neu, dass es "Passivalkoholtrinken" gibt. Passivrauchen hingegen schon.Zwingt man die Nichtraucher in einen Raucherraum zu gehen? Das Argument mit dem Passivrauchen zieht bei extra Raucherräumen nicht.
Quotentreter hat geschrieben:Ich habe da ne Idee. Vielleicht sollte man Nichtraucherinseln mit Sauerstoffzelten schaffen. Gleich einen Rechtsanswalt beistellen. Dann kann Mamis kleiner Liebling gleich petzen gehen wenn er sich diskriminiert fühlt. Kann ja nicht angehen wenn die Kumpel des Rauchers nichts dagegen haben, einer dazu kommt den es stört, die anderen sich aber nicht sofort auf Befehl demütig, winselnd und mit dem Schwanz wedelnd auf den Boden werfen...Diese könnte man alternativ noch mit einem Standy-By-Anwalt besetzen :lol:
Quotentreter hat geschrieben:Khamelion hat geschrieben:Endlich keine verbrannten Finger und Stinkende Kleidung in den Discotheken mehr.Wenn die dort eine Nebelkanone einsetzen, kannst du letzteres schonmal streichen. Je nach Konzentration oder weglassen der Zusätze, klebt und stinkt das Zeug in geschlossenen Räumen genauso wie Nikotin.
Sentinel2003 hat geschrieben: Das wird die Berliner Raucher sehr freuen: die "BZ" hat zu Protesten in allen Kneipen gegen das Verbot aufgerufen......wenn die das schaffen bis 1.1., na, dann hallejulah für die Nichtraucher!! :roll:Na ja... Das pendelt sich schon alles irgendwie ein. Hier machen die Wirte auch einen Riesenradau und rufen nach Volksbegehren. Mit welcher Berechtigung ist mir schleierhaft, schließlich sind sämtlichen Umfragen zufolge zwei Drittel der Deutschen für ein totales Rauchverbot. Daran können auch gewisse Lobby-Gruppen nicht vorbei.
Quotentreter hat geschrieben: Und wenn es die anderen nicht stört und es dich alleine stört so ist das eine merheitliche Entscheidung. In dem Fall gegen dich. Entweder musst du dir die Stimmenmehrheit erputschen oder nimmst es wie ein Mann.Und genau deshalb braucht`s eine gesetzliche Regelung, so gerne ich auch sonst den Staat außen vor lasse. Rücksichtsnahme ist für viele leider ein Fremdwort, deshalb funktioniert`s mit dem Prinzip der Freiwilligkeit nicht so wirklich, wie ich immer wieder erlebt habe. Da bekommt man dann im Zweifel genau solche Sprüche aufgedrückt.
Stellenangebote für Nichtraucher
Der Arbeitsmarkt erlaubt Unternehmen wählerisch zu sein. Immer häufiger sind Stellenanzeigen zu lesen, in denen ausdrücklich Nichtraucher gewünscht werden. "Vor sechs bis sieben Jahren war das überhaupt kein Thema," sagt Doris Wagner von der Hamburger Personalagentur Agenza, die Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich vermittelt. "Aber Kundenanfragen nach nichtrauchendem Personal kommen immer wieder. Wir haben deshalb vor zwei Jahren damit angefangen, in Vorstellungsgesprächen zu fragen, ob die Bewerber rauchen."
Schnupperprobe an der Bewerbungsmappe
Gerade in kleinen Unternehmen, wo sich die Mitarbeiter schnell über die Regeln im Büro einig werden, haben es rauchende Neuzugänge manchmal schwer. Gitte Härter, die heute als Karriere-Coach und Sachbuchautorin in München tätig ist, erinnert sich noch gut an ihre Zeit als Angestellte in einer Medien-Agentur. Dort hatten alle Raucher beschlossen, im Büro auf die Zigarette zu verzichten: "Der Chef hatte die Angewohnheit, an den Bewerbungsunterlagen zu schnuppern, um festzustellen, ob sie von einem starken Raucher stammen. Im Bewerbungsgespräch hat er dann überprüft, ob sein erster Riecher richtig war. Es waren immer wieder Kandidaten dabei, die nicht bei uns anfangen konnten, weil sie gesagt haben, dass sie es nicht drei oder vier Stunden ohne Zigarette aushalten."
markymarc05 hat geschrieben:Und genau deshalb braucht`s eine gesetzliche Regelung, so gerne ich auch sonst den Staat außen vor lasse. Rücksichtsnahme ist für viele leider ein Fremdwort, deshalb funktioniert`s mit dem Prinzip der Freiwilligkeit nicht so wirklich, wie ich immer wieder erlebt habe. Da bekommt man dann im Zweifel genau solche Sprüche aufgedrückt.In dem Fall hat das wenig mit Rücksicht zu tun. Da ging es darum das ein Nichtraucher zu einer Gruppe stößt, wo keiner was gegen das rauchen hatte, dennoch fordert nicht zu rauchen. Umgekehrt wird da eher ein Schuh draus. Käme ein Raucher in eine Nichtrauchergruppe und will rauchen, dann wäre dies Rücksichtslos.