US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#977322
little_big_man hat geschrieben: Ich nehme es mal an und wahrscheinlich habe ich mich damals auch danach erkundigt, bevor ich angefangen habe. Aber ehrlich gesagt ist dieses Argument bei einem Family-Drama auch weniger relevant, da es ja nicht unbedingt eine Storyline gibt, die eine Auflösung braucht. Mit einem Cliffhanger wurde die Serie sicherlich nicht beendet, sonst hätte ich kaum damit angefangen... :wink:
Ich ticke da ja genauso wie Du. Habe mir bei youtube ein paar Ausschnitte angesehen und.. naja...sieht jetzt nicht so toll aus, aber sowas kann ja auch täuschen. Vielleicht werde ich in Notzeiten drauf zurückkommen, danke jedenfalls. Finds immer wieder erstaunlich, dass doch immer noch irgendwelche Serien an mir vorbei gegangen sind. :lol:
#977496
@ str1keteam:

Um den Beitrag nicht zu zerfleddern, pack ich ihn mal komplett in einen Spoiler.
versteckter Inhalt:
str1keteam hat geschrieben:Ich rede von professionellen US-Kritiken. Nicht von Foren.
"Profesionelle Kritiken" bilden ja nicht allein die öffentliche Wahrnehmung ab. Auf "The Wire" wurde ich vor ca. vier Jahren auch nur durch einen eloquenten und leidenschaftlichen Beitrag in einem anderen Forum aufmerksam, vorher hatte ich von der Serie nicht mal was gehört. Und in spezialisierten Foren wie diesem liest man auch nicht selten interessantere und treffendere Beiträge zu einzelnen Produktionen, als man sie von so genannten Kritikern findet.
str1keteam hat geschrieben:Die meisten japsen vor Begeisterung und die großen Preise (von den Critics Choice Awards über die Emmys bis zu Globes) hat MM ja auch 3 Jahre dominiert wie nie ein Drama zuvor.
Ich bezweifle allerdings, dass dies auch zu Zeiten der großen HBO-Serien à la "Sopranos" und "Six Feet Under" so gewesen wäre. Bild
str1keteam hat geschrieben: Nicht falsch verstehen. Subjektiv finde ich die Sopranos noch eine Ecke besser (klarer All Time Top 10 Kandidat), aber seit Staffel 4 wird Mad Men in vorher nur bei The Wire gekannter Form als anspruchsvolle Kunst gehuldigt.
Soweit ich weiß, schossen die Lobeshymnen zu den "Sopranos" bereits seit der ersten Staffel aus dem Kraut. Dagegen wurde "The Wire" meines Wissens erst vergleichsweise spät von vielen Kritikern entdeckt.
str1keteam hat geschrieben: Mit möglichst schockierender Gewalt kennen sich die Sopranos (und Deadwood, Rome oder Breaking Bad) auch gut aus.
Allerdings als Stilmittel und nicht so gewollt provokant, wie es die "Shield"-Autoren bei ihren Sitzungen im erwähnten Bonusmaterial auch spürbar raushängen lassen - Zitat während des Brainstormings zu einer Geschichte mit einem brutalen Vergewaltiger: "Another Shield homerun." Und man merkt der Serie auch deutlich an, dass sich die Autoren gerne in ihren Gewaltorgien suhlen.
str1keteam hat geschrieben:Da ist der Denkfehler. The Shield hat den Mut seinen soziopathischen Antihelden immer wieder ungeschönt ohne Maske zu zeigen. Jemand, der im Familienleben und nach außen hin viele sympathische Züge offenbart, aber letztendlich doch sich als Mittelpunkt der Welt sieht und sogar scheinbar selbstlose Taten nur aus eigennützigen Motiven begeht.
Alles eine Frage der Glaubwürdigkeit: Einem Vic Mackey nehme ich seine sympathischen Züge weniger ab als einem Tony Soprano, sie wirken mir etwas aufgesetzt (z. B. durch das Schicksal mit den autistischen Kindern). Und in manchen Fällen auch nicht stimmig: So halte ich den Polizistenmord am Ende von Folge 1 für überzogen, das passt im Vergleich zum weiteren Verlauf selbst zu Vic nicht. Aus meiner Sicht ein ziemlich plumper Knalleffekt, um beim Zuschauer direkt mit der Tür ins Haus zu fallen.
str1keteam hat geschrieben:Tony Soprano wurde bis zum hinterhältigen Mord an Christopher immer als charismatischer und leicht zu mögender Kerl gezeigt, der zwar hemmungslos brutal und unfair sein kann, aber letztlich nur so handelt wie es sein "Beruf" verlangt. Erst in Staffel 6 wurde er dann als Soziopath hingestellt, (...).
Sehe ich anders und kenne allein in meinem Umfeld diverse Leute, die bei Tony schon in den früheren Staffeln ständig zwischen Sympathie und Abneigung schwankten. Ist ja auch kein Wunder bei seinem Problem mit dem Zorn, den er nicht in den Griff bekommt. Da sind auch nicht alle Gemeinheiten nur durch seinen Job zu erklären.
str1keteam hat geschrieben: Deadwood hat einen kleineren Fokus, aber letztlich doch noch mehr über das amerikanische Seelenleben verraten.
In "The Wire" geht's ja weniger um uramerikanische Befindlichkeiten als um die Verhältnisse in den heutigen Institutionen (und die Auswirkungen auf den Einzelnen). Das sind schon unterschiedliche Ansätze.
str1keteam hat geschrieben: Boardwalk Empire hat alle Anlagen die Stärken von Sopranos, Deadwood und The Wire zu vereinen.
Mal abwarten. Die ersten sechs Folgen der ersten Staffel von "Boardwalk Empire" hab ich mir kürzlich angesehen und bin bisher auch recht angetan. Bin aber emotional noch längst nicht so reingerissen worden, wie es zu diesem Zeitpunkt schon bei den "Sopranos" oder "Six Feet Under" der Fall war. Mal sehen, ob das mit fortlaufender Handlung noch kommt, oder ob da immer eine gewisse Distanz bleiben wird.
str1keteam hat geschrieben: Damit (und den Träumen und Kindheitserinnerungen) hat man es sich aber auch einfach gemacht (toll fand ich die trotzdem) und Charaktereigenschaften offen in Worten und Bildern erklärt, die The Shield nach dem Motto "Show - don't tell" bzw "Beurteile den Mann nach seinen Taten und nicht seinen Worten" offenbart hat.
Bei den "Sopranos" findet ja beides statt - sowohl durch Taten als auch durch Worte, Letzteres fehlt bei "The Shield" nur eben weitgehend. Die "Sopranos" verlangen vom Zuschauer auch ein gewisses Maß an Empathie; da finden sich Hinweise auf den Gemütszustand der Figuren oft in Nuancen von Mimik, Gestik oder Gesagtem. So ist z. B. die Demütigung einzelner Figuren - eines der Kernthemen der Serie - in einigen Szenen nur durch einen Blick in die jeweiligen Gesichter zu erkennen.
str1keteam hat geschrieben: Man weiß nichts über die Vorgeschichte von Vic oder Shane, das Familienleben bekommt nur einen Bruchteil der Screentime und doch kennt man die Motivationen und Ängste der Charaktere am Ende der Reise ebenso gut wie bei Tony, der 6 Jahre seine intimsten Ängste ausgesprochen hat.
Nun isses aber auch nicht so, als seien die Gründe für das Verhalten eines Vic oder Shane besonders komplex. Shane beispielsweise wird ja letztlich immer als einfältiger Heißsporn präsentiert, der deshalb ständig Mist baut. Erst gegen Ende kommt noch die Sorge um seine Familie dazu, aber das erklärt sich aus ihrer Lage heraus quasi von selbst. Und von Vic weiß man auch nach Ende der Serie nicht viel mehr, als dass er ein soziopathisches Alphatier mit Kontrollsucht, strategischem Geschick und übergroßem Ego ist, dessen trotzig-reaktionäre Weltsicht offenbar immer über seine nachdenklichen oder fürsorglichen Momente siegt (siehe auch letzte Kameraeinstellung).

Was ich bei den "Sopranos" in diesem Zusammenhang so großartig finde, sind z. B. Szenen wie die in Folge s01e10, als er seiner Therapeutin die Geschichte von dem Jungen erzählt, den er und seine Freunde zu Jugendzeiten immer getriezt und veräppelt haben. Und am Schluss dieser Geschichte dann sagt: "Aber ich hab auch nie richtig verstanden, was er gefühlt hat - so benutzt zu werden, zum Vergnügen von irgendwem, wie so ein beschissener Tanzbär. Bis ich golfen war mit diesen Kerlen."

Natürlich ist das nicht besonders subtil in der Form, bringt einem den Charakter aber umso näher. Ein brutaler Mafia-Boss sitzt bei seiner Therapeutin und reflektiert über seine Demütigungen - wenn man diesen Satz so liest, würde man das wahrscheinlich erst mal für eine Parodie halten. Aber James Gandolfini vermittelt die unterschiedlichen Gefühlsregungen seiner Figur jederzeit so glaubhaft, dass man nicht nur mitleidet, sondern manche dieser Situationen auch in sich selbst erkennt. Das sind für mich Momente von so emotionaler Wucht, wie sie bei "The Shield" kaum vorkommen.
str1keteam hat geschrieben:während The Shield (und Sons of Anarchy) direkt ins Blut geht und den Bauch gleichermaßen wie den Kopf anspricht.
Zu "Sons Of Anarchy" kann ich nix sagen (kenne bisher nur die erste Folge), aber bei "The Shield" kann ich das mit dem Kopf so nicht unterschreiben. Dafür ist mir die Serie zu sehr auf Spannung und Action getrimmt als auf Charakterdrama, auch wenn es immer mal Elemente davon hat.
str1keteam hat geschrieben:(Hauptsächlich die weiblichen Figuren. Praktisch alles rund um Tonys Schwester. Da war das Ende der Ralphie Storyline fast schon die einzige Ausnahme. Die Mutter hat auch höllisch genervt, aber die war trotzdem ein hochinteressanter Charakter.)
Der Witz ist doch, dass gerade die nervigen Charaktere oft zum Unterhaltungswert der Serie beitragen: Ein Großteil des Humors basiert ja darauf, dass Tony mal wieder von irgendwas genervt ist - von seiner Familie, seiner Gangsterbande oder irgendwelchen Umständen. Wahrscheinlich hat es in der gesamten Film- und TV-Geschichte keinen überzeugenderen Genervten gegeben als ihn - und gerade eine Figur wie die Mutter trägt ja reichlich dazu bei. So sind die "Sopranos" noch ganz nebenbei auch eine Satire und in manchen Momenten witziger als die meisten Comedy-Formate (man denke nur an "Pine Barrens"). Bild

Was deine Kritik an einigem gefühlten Füllmaterial betrifft (wie manche Geschichten um Meadow oder Carmella), kann ich das verstehen, auch wenn ich das bei den meisten davon anders sehe. Und die Staffeln 6.1/6.2 haben insgesamt wohl die größten Schwachpunkte der Serie, mich aber zu 90 % immer noch gut unterhalten. Über die gesamte Strecke der Serie gibt es für mich so viele Momente, die ich in dieser Qualität noch nirgendwo anders gesehen habe, dass die Serie in meiner Rangliste immer noch vorne liegt.
#977583
OZ Season 1 (Achtung Spoiler)

Wow, was für eine turbulente Fahrt! Jegliche Behaglichkeit wird vom Metalldetektor aufgespürt und muss abgegeben werden, bevor man OZ betritt. Was man hier zu sehen bekommt ist trist, kalt und hoffnungslos. Das wird schon allein durch den extremen Bodycount an Haupt- und Nebenfiguren gewährleistet, der nach 8 Folgen schon am 2-Stelligen Bereich kratzt. Das macht's allerdings auch schwierig für irgendjemanden Symphatien zu gewinnen, weil die meisten Figuren das zeitliche segnen bevor sie auserzählt sind. Ohnehin sind symphatische Wesenszüge in der Serie ein One Way Ticket unter die Erde.

Es wurden in der ersten Staffel schon praktisch alle großen Themen (Liebe, Hass, Religion, Selbstachtung uvm.) aufgegriffen und erwartungsgemäß zynisch verarbeitet. Und trotzdem gings langsam aber zielgerichtet auf den großen Showdown am Ende zu. Bin jetzt schon echt neugierig, wie groß die Auswirkungen auf die zweite Staffel sein werden, oder ob sich bald wieder alles zum Status Quo zurücksetzt.

Wow :shock: Ich hab grad eine schockierende Cast Entdeckung gemacht. Bin echt neugierig ob ihr drauf kommt wen der hier noch gespielt hat:

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#977588
ultimateslayer hat geschrieben:Wow :shock: Ich hab grad eine schockierende Cast Entdeckung gemacht. Bin echt neugierig ob ihr drauf kommt wen der hier noch gespielt hat:
Ich habe OZ eben vor der zweiten Staffel der gesuchten Serie begonnen...somit war für mich die Entdeckung eher anders herum.
#977590
ultimateslayer hat geschrieben: Wow :shock: Ich hab grad eine schockierende Cast Entdeckung gemacht. Bin echt neugierig ob ihr drauf kommt wen der hier noch gespielt hat:

Bild
Da ich Adebisi schon vor
versteckter Inhalt:
Mr. Eko
kannte, war das überhaupt nicht schockierend. :mrgreen:

@atavist
we have to agree to disagree. Wir würden uns bei der Diskussion Sopranos vs The Shield wahrscheinlich nur ewig im Kreis drehen, bis wir die "andere" Serie krampfhaft zerpflücken, obwohl wir sie gut finden. :lol:


btw. es ist immer noch keiner auf den Namen dieses jungen Mannes gekommen. :mrgreen:

Bild

Hier ist die Ähnlichkeit zum späteren Star schon etwas größer. Tipp: Der Screenshot stammt aus einem 80-er Kultfilm und der Gesuchte hat seinen Durchbruch erst in den letzten Jahren geschafft.
Bild
#977593
str1keteam hat geschrieben:Hier ist die Ähnlichkeit zum späteren Star schon etwas größer. Tipp: Der Screenshot stammt aus einem 80-er Kultfilm und der Gesuchte hat seinen Durchbruch erst in den letzten Jahren geschafft.
Jetzt erkennt man ihn etwas besser: Josh Brolin?
#977594
str1keteam hat geschrieben: Bild

Hier ist die Ähnlichkeit zum späteren Star schon etwas größer. Tipp: Der Screenshot stammt aus einem 80-er Kultfilm und der Gesuchte hat seinen Durchbruch erst in den letzten Jahren geschafft.
Bild
Das ist der Ehemann dieser jungen Frau
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#977596
Bobby hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Hier ist die Ähnlichkeit zum späteren Star schon etwas größer. Tipp: Der Screenshot stammt aus einem 80-er Kultfilm und der Gesuchte hat seinen Durchbruch erst in den letzten Jahren geschafft.
Jetzt erkennt man ihn etwas besser: Josh Brolin?
Korrekt. :wink:
Theologe hat geschrieben:Das ist der Ehemann dieser jungen Frau
Diane Lane hätte ich auf diesem Bild ohne die nachgooglebare Verknüpfung ehrlich gesagt nie erkannt. Obwohl ich sie in alten Filmen wie Outsiders gesehen habe.

Der dürfte einfacher sein:
Bild
#977600
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Der dürfte einfacher sein:
Bild
Den fand ich sogar ziemlich schwer, dürfte aber lange Teil meiner Signatur gewesen sein: Malcolm-Jamal Warner. ;)
Da ich die Serie noch nicht gesehen habe, musste ich das erst nachprüfen, aber ja, stimmt,
#977625
little_big_man hat geschrieben:Hä? Gibt es noch einen zweiten Malcolm-Jamal Warner? Ich kenne nur den von Jeremiah und der hat "leicht" eine andere Hautfarbe... :?:
Vielleicht findest du des Rätsels Lösung noch. Kleiner Tipp: Ich habe str1keteams Rätsel gelöst und trotzdem falsch beantwortet.
#977656
str1keteam hat geschrieben: we have to agree to disagree.
Macht nix, kenn ich von den Diskussionen mit 'nem Kumpel schon. Der findet Vic & Co. auch unterhaltsamer als Tonys Mischpoke. :mrgreen:
str1keteam hat geschrieben: Wir würden uns bei der Diskussion Sopranos vs The Shield wahrscheinlich nur ewig im Kreis drehen, bis wir die "andere" Serie krampfhaft zerpflücken, obwohl wir sie gut finden.
Man könnte tatsächlich meinen, ich würde "The Shield" nicht mögen, dabei hab ich in meinem Umfeld schon mehrere Leute damit infiziert. Die schauen allerdings nur auf Deutsch und lechzen danach, demnächst endlich die letzte Staffel zu sehen. Umso mehr, nachdem ich ihnen angedeutet hatte, wie dramatisch das Ganze spätestens ab Folge 8 bis zum grandiosen Finale wird. :mrgreen:

Wie nimmt sich eigentlich "Sons Of Anarchy" bislang im Vergleich zu "The Shield" aus?
#977663
Atavist hat geschrieben:
Wie nimmt sich eigentlich "Sons Of Anarchy" bislang im Vergleich zu "The Shield" aus?
Kurz gesagt sollte jeder Fan von The Shield definitiv SoA auch sehen und wird es mögen- es sei denn man findet Motorradgangs lächerlich. :mrgreen:
#977665
Shepherd hat geschrieben:
Atavist hat geschrieben:
Wie nimmt sich eigentlich "Sons Of Anarchy" bislang im Vergleich zu "The Shield" aus?
Kurz gesagt sollte jeder Fan von The Shield definitiv SoA auch sehen und wird es mögen- es sei denn man findet Motorradgangs lächerlich. :mrgreen:
jetzt hast du dich mit deinem "es sei denn" aber noch gut gerettet :mrgreen:
#977667
Shepherd hat geschrieben:
Atavist hat geschrieben:
Wie nimmt sich eigentlich "Sons Of Anarchy" bislang im Vergleich zu "The Shield" aus?
Kurz gesagt sollte jeder Fan von The Shield definitiv SoA auch sehen und wird es mögen- es sei denn man findet Motorradgangs lächerlich. :mrgreen:
SoA hat meiner Meinung nach mit The Shield absolut gar nichts gemeinsam, außer den einen Autor. Aber man sollte es schon gesehen haben, um sich seine Meinung darüber bilden zu können :wink:
#977668
Stefan hat geschrieben: jetzt hast du dich mit deinem "es sei denn" aber noch gut gerettet :mrgreen:
Ich wusste, dass das sonst sowieso gekommen wäre. :lol:
Plem hat geschrieben: SoA hat meiner Meinung nach mit The Shield absolut gar nichts gemeinsam, außer den einen Autor.
Für mich spricht das genau die gleiche Zielgruppe an und läuft nicht umsonst auf dem gleichen Sender, der sich eben eher düstereren Serien bevorzugt für jüngere Männer widmet. Ich würde Justified da genauso noch in einem Atemzug nennen. Inhaltlich ist es natürlich etwas ganz anderes.
#977678
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Hä? Gibt es noch einen zweiten Malcolm-Jamal Warner? Ich kenne nur den von Jeremiah und der hat "leicht" eine andere Hautfarbe... :?:
Vielleicht findest du des Rätsels Lösung noch. Kleiner Tipp: Ich habe str1keteams Rätsel gelöst und trotzdem falsch beantwortet.
Ach so, mein "Problem" war in dem Fall, dass ich in allen Foren als allererstes in den Einstellungen die Signaturen ausschalte, weil ich die viel zu nervig finde. Deshalb habe ich deine Antwort natürlich wörtlich genommen...
#977686
Atavist hat geschrieben: Wie nimmt sich eigentlich "Sons Of Anarchy" bislang im Vergleich zu "The Shield" aus?
Man merkt schon extrem, dass Kurt Sutter bei The Shield Shawn Ryans rechte Hand war. Der Spezialist für die komplexeren Gangstories und das kranke Hirn hinter den schockierendsten Gewaltakten (das von dir erwähnte Verhalten in Making Episode 3x15 würde ich aber trotzdem klar als ironisches Gepose einstufen. Vergleichbar, wenn South Park einen besonders geschmacklosen Gag bringt und dann Gewinner des Peabody Awards als Bauchbinde einblendet. Er und einige andere Leute des Autorenstabes gefallen sich in der Rolle des Bad Boy). Außerdem wird offensichtlich, dass er Fan von Deadwood und Sopranos(wurde anfangs ja nicht nur gerne als Hamlet auf Harleys, sondern auch als Sopranos auf Harleys bezeichnet) ist. Themen wie moralische Grauzonen, Loyalität in Extremsituationen, ungewöhnliche Familienbande, Wandel des organisierten Verbrechens/der US-Familie oder das zusammenraufen von unterschiedlichen Individuen/Gruppen zum Wohle des gemeinsamen Aufstiegs, spielen auch hier eine zentrale Rolle. Die größten Gemeinsamkeiten hat es aber klar mit The Shield. Vom hohen Erzähltempo bis zur Inszenierung und Optik. Nur, dass es eben ganz offen auf der anderen Seite des Gesetzes spielt und das es statt der Nebenstories wie um Dutchboy, Claudette und co. etwas mehr auf das Familienleben schaut (hier sind aber alle involviert und leben kein scheinbar normales Parallelleben).

Es gibt natürlich wie immer Ausnahmen (siehe plem oder Stefan .. ,der aber aus anderen Gründen :lol: ), aber generell ist die Chance schon sehr hoch, dass ein Fan von Shield, Sopranos und Deadwood sich auch in Charming wohlfühlen wird.

Ergänzend kann ich mich noch selbst zitieren:
Gut gefallen, hat mir SOA von Beginn an, aber den Sprung von gut zu großartig, hat es erst in der zweiten Staffelhälfte vollführt (für mancheinen auch erst mit Staffel 2). Die Serie ist mit zu viel Gas aus den Startlöchern gekommen und hat vor lauter Schockszenen vergessen, dass der Zuschauer erst die symphatischeren Seiten und den Normalzustand der Antihelden kennen muss, um von Extremsituationen geschockt zu sein. Vor allem wurde sie anfangs aber noch von den (wegen den erzählerischen Ähnlichkeiten unweigerlich aufkommenden) The Shield Vergleichen erdrückt.
Ein weiterer Punkt, den man wohl erwähnen muss, ist der Hauptdarsteller Charlie Hunnam. Der war einer der Hauptgründe, dass es bis ca. Folge 1x08 dauerte, bis SOA bei mir die Stellung von The Shield als meine Lieblingsserie unter den aktuell noch laufenden Produktionen so kurz nach deren Ende übernommen hat (knapp vor Breaking Bad). Zu Beginn waren die restlichen großen Charaktere fast alle so skrupellos und negativ gezeichnet, dass alle Last auf seinen für diese Welt etwas schmalen Schultern lastete. Seit die restlichen Charaktere menschlicher wurden und er nur noch Teil eines tollen Ensembles ist(mit Katey Sagal als Königin), halte ich ihn aber für überzeugend genug und kann ihn akzeptieren wie König Prettyboy in Tudors. Manch anderer Zuschauer hält ihn aber weiterhin für zu uncharismatisch (ums freundlich zu sagen).
#977690
str1keteam hat geschrieben:Es gibt natürlich wie immer Ausnahmen (siehe plem oder Stefan .. ,der aber aus anderen Gründen :lol: )
was soll das denn heißen :evil:
#977718
str1keteam hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: was soll das denn heißen :evil:
Das es bei dir in erster Linie an deinem komischen Biker-Rassismus liegt. :mrgreen:
hm.. kann sein. Die Folgen, die ich mit Plem sah (und es waren mehrere.. mind 3 .. oder 4 :lol: ) haben mir aber trotzdem nicht wirklich zugesagt.. das war alles so übertrieben und absolut unrealistisch (wenn ich an die Flucht von Katey Segal aus dem Krankenhaus denke.. ich mein.. SRSLY?). Aber keine Ahnung, wie gesagt, ich kann es wirklich nicht genau sagen :oops:
#978276
Hey, an die Leute die Supernatural gesehen haben. Welche Folgen sind in der ersten Staffel Storyrelevant? Kann mich erinnern jemand hat das mal aufgelistet, aber ich finds leider nicht mehr. Es soll ja doch recht viel Filler geben. Und wie siehts denn in der 2. Season aus?
#978278
ultimateslayer hat geschrieben:Hey, an die Leute die Supernatural gesehen haben. Welche Folgen sind in der ersten Staffel Storyrelevant? Kann mich erinnern jemand hat das mal aufgelistet, aber ich finds leider nicht mehr. Es soll ja doch recht viel Filler geben. Und wie siehts denn in der 2. Season aus?
Das kann ich dir leider nicht sagen, keine Ahnung mehr. Aber mich würde interessieren, ob du dir jetzt ernsthaft nur die "Storyfolgen" anschauen willst?! :shock:
#978280
Bobby hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Hey, an die Leute die Supernatural gesehen haben. Welche Folgen sind in der ersten Staffel Storyrelevant? Kann mich erinnern jemand hat das mal aufgelistet, aber ich finds leider nicht mehr. Es soll ja doch recht viel Filler geben. Und wie siehts denn in der 2. Season aus?
Das kann ich dir leider nicht sagen, keine Ahnung mehr. Aber mich würde interessieren, ob du dir jetzt ernsthaft nur die "Storyfolgen" anschauen willst?! :shock:
TVD hat mich verwöhnt, ich hab keine Geduld mehr für Filler.
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