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[Nerdus]

[quote="Stefan"]Sie mussten ja nur die Schusswaffen abgeben - in Terminus wurde ihnen hingegen alles abgenommen.[quote]Würde das effektiv einen Unterschied machen? Mit den Taschenmessern würden sie doch nicht weit kommen, wenn man ihnen jetzt gesammelt die Flinte unter die Nase gehalten hätte. Einen Backup-Plan gab’s auch wieder nicht.

Insofern gefallen mir Carol und Daryl im Moment auch am besten (und Glenn, der durfte ja auch einen schönen Moment haben :lol: ).

[Stefan]

Sie mussten ja nur die Schusswaffen abgeben - in Terminus wurde ihnen hingegen alles abgenommen.

Würde das effektiv einen Unterschied machen? Mit den Taschenmessern würden sie doch nicht weit kommen, wenn man ihnen jetzt gesammelt die Flinte unter die Nase gehalten hätte. Einen Backup-Plan gab’s auch wieder nicht.

Insofern gefallen mir Carol und Daryl im Moment auch am besten (und Glenn, der durfte ja auch einen schönen Moment haben :lol: ).

Na ja, ich fühle mich als Gruppe auf jeden Fall schonmal nicht so in die Enge getrieben, wenn Daryl seine Crossbow und Michonne ihr Katana behalten darf - aber klar, würden die Alexandria Leute jetzt mit Waffen auf die Gruppe losgehen, wäre das vl ein Problem .. aber vl auch nicht, so viel fähige "Krieger" hab ich da bisher nicht gesehen (muss aber nichts heißen)

[Nerdus]

aber vl auch nicht, so viel fähige "Krieger" hab ich da bisher nicht gesehen (muss aber nichts heißen)

Eben, da würde ich mich doch als erfahrene Gruppe nicht drauf verlassen (können), dass die seltsamen neuen Leute in ihrer riesigen zombiefreien Festung wirklich alle so harmlos sind, wie sie tun^^

Letztlich ist es für den Zuschauer natürlich eh egal, ob man die Waffen jetzt gleich oder erst in der nächsten Folge abgibt (wenn sie aus irgendeinem Plotgrund weg müssen, wird man schon einen Anlass finden), aber für mich ist das einfach nicht nachvollziehbar, wenn sich erfahrene Überlebende so verhalten. Das war schon bei Terminus bescheuert und ist es jetzt erst recht, weil man das doch eigentlich noch ganz frisch im Hinterkopf haben müsste. Da könnte man langsam mal draus lernen, aber solche Entwicklungen gibt’s bei TWD irgendwie nicht.
Meine liebste Szene der Serie ist immer noch die Ankunft im Gefängnis, da sah die Truppe wenigstens aus, als hätte sie ordentlich was dazugelernt und man konnte so was wie Taktik und Strategie erkennen … aber selbst im Gefängnis sie es dann ewig nicht auf die Reihe bekommen, die Zäune mal ordentlich zu befestigen oder sich einen Notfallplan für einen Angriff zu überlegen. Und auf dem gleichen Niveau bewegt man sich seitdem weiter und überlebt nur durch mehr Glück als Verstand. Das finde ich schon ärgerlich.

Aber was soll’s, ich trauere ja auch noch immer dem Season-1-Glenn hinterher, der damals noch der geborene Taktiker war

[Stefan]

aber vl auch nicht, so viel fähige "Krieger" hab ich da bisher nicht gesehen (muss aber nichts heißen)

Eben, da würde ich mich doch als erfahrene Gruppe nicht drauf verlassen (können), dass die seltsamen neuen Leute in ihrer riesigen zombiefreien Festung wirklich alle so harmlos sind, wie sie tun^^

Letztlich ist es für den Zuschauer natürlich eh egal, ob man die Waffen jetzt gleich oder erst in der nächsten Folge abgibt (wenn sie aus irgendeinem Plotgrund weg müssen, wird man schon einen Anlass finden), aber für mich ist das einfach nicht nachvollziehbar, wenn sich erfahrene Überlebende so verhalten. Das war schon bei Terminus bescheuert und ist es jetzt erst recht, weil man das doch eigentlich noch ganz frisch im Hinterkopf haben müsste. Da könnte man langsam mal draus lernen, aber solche Entwicklungen gibt’s bei TWD irgendwie nicht.

Du machst es dir aber auch super einfach - drehe die Situation doch mal um, Rick und Co haben doch Sascha, Tyreese und co auch erstmal eingesperrt, alle Waffen abgenommen und sie dann sogar wieder raus geworfen. Es ist doch keine unnatürliche Aufforderung, neuen Gästen erstmal die Waffen abzunehmen. Rick würde es andersrum genau so machen - bzw war seine Reaktion auf Aaron um einiges aggressiver als das, was in Alexandria mit ihnen "gemacht" wurde. Rick sagte ihre doch sogar, dass sie sie eigentlich wieder rauswerfen sollten.

Ich verstehe natürlich, was du meinst - als Gruppe ist es nicht clever, dass sie alle rein gegangen sind - andererseits hat Aaron sie sowieso alle gesehen, was sollen sie also groß machen. Die Schusswaffen abzugeben ist meiner Meinung nach eine nachvollziehbare Sache und wenn man sich dagegen wehrt, dann bleibt Alexandria halt verschlossen

[Nerdus]

Es ist doch keine unnatürliche Aufforderung, neuen Gästen erstmal die Waffen abzunehmen.

Ne, natürlich nicht. Das ist schon verständlich, aber es geht doch immer darum, das eigene Überleben zu sichern. Wenn sich Alexandria auch wieder als Todesfalle herausgestellt hätte, wäre »ach, andersherum hätten wirs aber genauso gemacht« bestimmt keine guter Trost für die Gruppe gewesen^^ Und sie haben bis jetzt ja wirklich keine guten Erfahrungen mit anderen Gruppierungen gemacht.

Ich verstehe natürlich, was du meinst - als Gruppe ist es nicht clever, dass sie alle rein gegangen sind - andererseits hat Aaron sie sowieso alle gesehen, was sollen sie also groß machen.

Naja, zur Not bleibt immer noch die Option, erst mal ein paar Leute vorzuschicken (meinetwegen auch ohne Waffen), die sich den Laden mal anschauen, mit den Leuten dort reden und sich alles zeigen lassen. Der Rest kann solange draußen lagern und nachkommen, wenn tatsächlich alles okay ist und die Leute drinnen ein gutes Gefühl hatten. Damit kann man sich auch nicht gegen alles absichern, aber man hätte wenigstens einen ersten Eindruck/Überblick und könnte dann immer noch entscheiden, ob man das Risiko eingehen will oder nicht. So sind jetzt alle drin und quasi hilflos gegenüber irgendwelchen Fremden, die vielleicht auch wieder ne Kannibalenküche im Hinterhof betreiben. Wenn’s so wäre, könnten sie sich nicht verteidigen und hätten niemanden, der sie befreien kommen könnte. Das ist schon nicht besonders weit gedacht für so eine Gruppe. Ein bisschen Absicherung wäre schon besser als gar keine.

Aber egal, nun sind sie drin und ich hoffe sowieso, dass Alexandria wirklich mal ein »sicherer« Ort ist und man sich eine neue Bedrohung/Konflikt einfallen lässt.

[Brisco County Jr.]

Schöne Folge, mal wieder ne ganz andere Situation. Und jeder handhabt sie anders, so dass doch so einige Chars ihre kleinen Spotlights bekamen (aber hat irgendwer Gabriel gesehen?). Daryl hat wenig überraschend noch die größten Probleme. Ich warte nur drauf, dass ihn irgendwer mit nem Feuerwehrschlauch duscht, der Kerl muss doch stinken... dafür erkennt man Rick jetzt kaum wieder - Michonne gefällts offenbar. Bei Carol dachte ich einen Moment, sie hätte nen Rückfall in ihr altes Leben erlitten, aber dann dämmerte es mir auch, dass sie denen nur was vorspielt.

Ich denke, Ricks Gruppe konnte diese neuen Leute recht schnell einschätzen. Deswegen wenig Protest bei der Abgabe aller Schusswaffen, eine normale Forderung eines Gastgebers eigentlich. Aaron hatte sie ja selbst aufgesucht und sich als Geisel zur Verfügung gestellt, während es zu Terminus nie mehr als anonyme Wegweiser gegeben hatte. Dass Alexandria aber bis auf den douchebag mit Militärstipendium (und mehr hat er wohl auch nicht drauf) und paar seiner Mitläufer überhaupt keine Kampfkraft hat und dort niemand großartig bewaffnet ist, wirkt schon seltsam. Da waren die in Woodbury ja besser gewappnet. Die hatten nur den Nachteil, einem durchgeknallten Sektenführer nachzulaufen. Diana als ehemalige Kongressabgeordnete ist da ethisch und moralisch doch minimal höher anzusiedeln.

Aber irgendwie auch passend. Das sind genau die harm- und wehrlosen Normalos, die ich erwartet hatte. Die hatten bislang einfach unfassbares Glück mit ihrer gesamten Situation. Dass diese Villengegend fertig war und dazu noch auf Nachhaltigkeit gebaut wurde, so dass sie Strom und Trinkwasser haben. Dass nebenan ne Mall-Baustelle war und dadurch Baumaterial für die Mauer vorhanden war. Dass Dianes Mann auch noch Architekt war. Dass die ganze Gegend evakuiert worden war und sie isoliert und unentdeckt vor sich hin leben konnten. Die haben in dieser Apokalypse das große Los gezogen. Keine Feinde, da gar keiner weiß, dass es sie überhaupt gibt. Bis auf die drei Männer, die sie verbannt haben. Jede Wette, dass das die nächsten Bösen sind.

[logan99]

Du machst es dir aber auch super einfach - drehe die Situation doch mal um, Rick und Co haben doch Sascha, Tyreese und co auch erstmal eingesperrt, alle Waffen abgenommen und sie dann sogar wieder raus geworfen. Es ist doch keine unnatürliche Aufforderung, neuen Gästen erstmal die Waffen abzunehmen. Rick würde es andersrum genau so machen - bzw war seine Reaktion auf Aaron um einiges aggressiver als das, was in Alexandria mit ihnen "gemacht" wurde. Rick sagte ihre doch sogar, dass sie sie eigentlich wieder rauswerfen sollten.

Die Situation damals was aber komplett anders. Tyreese und Co. suchten Zuflucht, die Leute aus Alexandria hingegen haben gezielt die Gruppe um Rick ausgesucht, damit die dort hinkommen.

Ich bin da ganz bei Nerdus. Das alles war wieder mal wenig durchdacht und wenn man in einen Falle gelaufen wäre, hätte man keinen BackUp Plan gehabt. Es gab so viele Indizien, dass man hätte mit Bedacht vorgehen sollen, dass das schon sehr fahrlässig gewesen ist.

Aber trotzdem war die Folge recht gut, da man endlich mal weggekommen ist, von diesen öden Folgen zuletzt. Grundsätzlich erwarte ich hier aber auch nur eine Wiederholung von bisherigen Geschehnissen - entweder gibt es Ärger in Alexandria oder man muss Alexandria gegen Außenstehende verteidigen. Was aber natürlich immer noch bei weitem besser ist, als die "nie enden wollende Wanderschaft mit lächerlichen Zombie-Attacken und Bekanntschaften mit komischen Gruppen die Ärger wollen" :lol:

[Theologe]

Ich bin grundsätzlich bei Nerdus und finde es auch nicht realistisch, dass sich die Gruppe darauf einlässt und wieder alle Waffen abgibt, zumal Rick ja so skeptisch war, zumindest eine Knarre im Wald zu verstecken.
Natürlich kann man das jetzt irgendwie zurecht biegen, aber ich glaube, dass man hier einfach die Handlung abkürzen wollte. Den Weg erst die halbe Truppe reinzuschicken wäre sicherlich der vernünftigste gewesen. Aber man muss eben auch nicht alles in die Länge ziehen, gemeckert wird sowieso.

[Atum4]

Ganz wichtiger Handlungsstrang für die weiteren TWD Folgen. Kann da nur hoffen dass man diesen Ort nicht so schnell hinter sich lässt, wie es zuletzt ja immer der Fall war.
Ganz ohne Ziel und Hoffnung, hat mir die Serie in den vergangen Episoden wirklich keinen Spaß mehr gemacht. :oops:

Uuuuund Grumpy-Rick hat sich leider rasiert - damit verliert er auf einen Schlag sein Actionheld-aussehen. :mrgreen:

[Waterboy]

Das war wirklich mal eine tolle Folge, wohl die beste der Season.

Sieht man mal von der "Gebt die Waffen ab" Sache ab, war die Folge absolut perfekt.

- das Unbehagen der Gruppe, vor allem von Rick, Darryl, Carl und Caro war perfekt dargestellt
- das aufeinander-prallen der unterschiedlichen Verhalten super mit der Glenn Szene ausgespielt
- und die Erlösende, fast schon "gott seit dank endlich wieder Zombies killen" Szene mit Rick und Carl war toll
- aber auch Carl zwischen den zwei wohl-behütenden Kids und der Außenseiterin, die anscheinend weiß wie die Welt draußen aussieht war klasse

und natürlich Carol`s Show als Großmutti die ohne Hilfe längst nicht mehr wär und gerne Soziales tun würde... perfekte Szene allein schon wie Sie da mit der Waffel ungeschickt rumspielt, klasse Theater.

Nein das war eine grandiose Folge, die man TWD nun wahrlich nicht zutraut, nachdem Mist der sonst immer abgeliefert wurde. Vielleicht lag es auch daran, das sich mit den ganzen neuen Figuren endlich auch neue Storys entwickeln und man nun (vorerst) nicht mehr Ziellos durch die Gegend läuft.

Auch das immer gleiche Schema (Quatschen, dumme Dialoge, Zombie Kill of the Week, Quatschen und Hand-gegen-Kopf-schlag-Szene-weil-so-dumm ) wurde endlich durchbrochen.

So will ich die Serie sehen

[Extaler]

Hat mir auch sehr gut gefallen. Die Diskussion über die Waffenabgabe stimmt schon, allerdings sind ja storytechnisch einfach darauf angwiesen. Ansich sollten sie niemandem mehr trauen, weder irgendwo reingehen noch irgendwen reinlassen. Nur dann gehts halt in der Serie gar nicht mehr weiter.

Rick sieht fast auch wie ein Junge und Carol spielt ihre Mütterchenrolle sehr schön.

Bin gespannt wie sie Morgan da reinbekommen und wie er drauf ist.

[RickyFitts]

Bin da auch eher bei Waterboy. Die Folge war stark. Endlich mal wieder ein etwas anderes Feeling. Okay, noch sind alle ziemlich paranoid, aber ich hoffe das kriegt man auch bald auf die Reihe. Dass dann alle rein gegangen sind und die Waffen abgegeben haben, kann man jetzt natürlich ausgewalzt diskutieren - oder sich einfach daran erinnern, dass diese Gruppe zwar sehr kampfstark ist, aber noch nie besonders clever war oder aus Fehlern gelernt hätte. Von daher: geschenkt.
Diana gefällt mir als Rolle sofort. Ich bin gespannt wie sie sich mit Rick arrangieren wird, sobald die beiden mal unterschiedlicher Ansicht über eine wichtige Entscheidung für Alexandria ist. Dass sie Michonne auch zur Ordnungshüterin gemacht hat, könnte da schon eine Weise Wahl gewesen sein, um die Balance aufrecht zu erhalten.
Ich hoffe man lässt die Situation jetzt nicht an so etwas billigem wie einem hitzköpfigen Streit mit ihrem Sohn eskalieren. Das hier ist ein Ort, der ruhig mal eine Weile besetzt bleiben kann. Von "da draußen" hat man in der Serie eigentlich schon alles gezeigt, was es zu sehen gibt. Der Part wirkt total auserzählt. Die Serie muss jetzt einfach mal ein wirklich großes neues Kapitel aufschlagen, das auch einen nachhaltigen Wandel mit sich bringt. Die Chance ist da, ich hoffe es wird nicht vergeigt.

[Theologe]

Für mich war Ricks Schlusswort sehr interessant. Es klang fast so als käme er als der Aggressor, der den Alexandrianern alles wegnehmen wird, wenn die sich als zu Schwach herausstellen. Im Grunde ist er also jetzt der Governor bzw. wie die Bewohner von Terminus. Ricks Gruppe ist die Gefahr, nicht Alexandria.

[Kiddow]

Oha!

Ich fand Daryl zusammen mit (verdammt, Name vergessen. Der Freund von Eric halt) ziemlich gut. Das hatte eine schöne Harmonie. Die Jagd nach dem Pferd war auch toll und dass es dann sterben musste fand ich sehr traurig.

Rick: wtf? Küsst der einfach die Frau eines anderen. Ok, nur ein Schmatzer aufs Ohr. Aber was soll das? Damit beschwört er ja den Konflikt gerade zu herauf. Da fand ich es auch sehr bedeutungsschwanger, wie Rick dem Paar hinterher schaut und dabei über die gestohlene Waffe streicht.

Mein absolutes Highlight: Carol! Wie sie da weiter das brave Hausmütterchen spielt, ist großartig. Und dann erwischt der Junge sie beim Waffen stehlen. Und ich denke nur "oh Gott, wird sie ihn töten? Ist Carol tatsächlich so hart geworden?". Und dann macht sie etwas noch besseres. Sie droht ihm damit, ihn im Wald an einen Baum zu fesseln und ihn den Zombies zu überlassen. Oder er hält die Klappe und bekommt Cookies :lol:

[jotobi]

Oh ja. Psycho Carol war am besten. :lol:

[Waterboy]

5x13

Zweite gute Folge von TWD in Folge, mein Gott :shock: :shock: the end is near :shock: :shock:


Carol war grandios, wie sie da dem kleinen Bengel einfach mal so mit nem Kill droht

Daryl und Aaron passen auch toll zusammen, schön das er nun endlich nen Freund hat (zumindest vorerst).

Und Rick scheint immer mehr dunkel zu werden, die Szenen waren schon sehr krass. Das hat schon fast etwas von "ich nehm mir was ich will" Manier, bin gespannt wie sich das entwickelt.

3 Folgen noch, bin gespannt was man uns im Finale so serviert, hoffentlich nicht schon wieder ne Zerstörung. Ich möchte das Sie an dem Ort bleiben.

[Stefan]

Endlich kommt man hier mal in den Thread und es wird nicht nur rumgenölt, wie scheisse die Serie ist .. hach wie angenehm <3

Mir hat die Folge auch gefallen, auch wenn ich mir um Sascha wieder mal etwas sorgen mache. Einerseits scheint sie einige der Andrea-Storylines zu bekommen - ich hoffe wir sehen sie bald im Bell-Tower - aber ihre "come get me" Szene im Wald war auch etwas verstörend

Carol gefällt mir zur Zeit auch toll - ihre Szene mit dem Jungen war klasse und ihre Drohung gekoppelt mit dem Angebot der Cookies so abstrus, dass die Chance, dass dem Jungen je jemand glaubt, doch schon sehr grenzwertig sind :lol: :lol:

Armes Pferd - was haben die TWD Produzenten denn gegen Horsies?

[RickyFitts]

Wenn die Show einem ihre Makel nicht jede Woche so frontal ins Gesicht klatschen würde, müsste man auch viel weniger nölen. Diese Episode war auf jeden Fall ein guter Schritt dort hin. Gestört haben mich nur Kleinigkeiten: obwohl einige PTSD-Erscheinungen doch sehr holzhammermäßig kommen, sind sie offenbar für die Bürger Alexandrias noch nicht offensichtlich genug. Da ignoriert man lieber alle Zeichen und setzt eine hochverstörte Frau an der Grenze zum Halluzinieren mit einer Sniper Rifle in einen Glockenturm. Suuuper Idee!

Sehr gut gefällt mir dafür diese Diskrepanz zwischen Integration und Infiltration, die gerade bei den drei Hauptrollen abläuft.
Ich wünsche mir da von der Show auch gerne noch mehr Mut, Charaktere aus dieser Ambivalenz herauszuholen und wirklich so weit zu treiben, das man auch als Zuschauer nicht mehr damit weitermachen kann, ihre Entscheidungen und Handlungen mit den Traumata der Welt da draußen zu rechtfertigen. Aber dafür bräuchte es wohl Taten, die dann schon wieder so plakativ böse sein müssten, dass man wieder im Klischeefettnapf sitzt. Gerade wenn Carol auch noch als badass gefeiert wird, weil sie einem unschuldigen Kind damit droht qualvoll aufgefressen zu werden - eine Drohung die man nach der Hinrichtung des Mädels eigentlich nicht mehr ohne Weiteres als bloßen Bluff abtun kann. Selbst dann war die Szene trotzdem noch ein moralischer Bankrott von ihr. Ich denke auch, dass es sich in den verbleibenden Folgen als größtmöglicher Fehler zeigen wird, Rick zum Konstable gemacht zu haben.
In meiner Idealvorstellung stirbt Rick aber sowieso im Staffelfinale. Die Rolle schrammt jetzt schon so lange am Rande des Wahnsinns, dass man um ein Kippen einfach nicht mehr herumkommt. Abgesehen davon bietet die Figur auch keine nennenswerten Entwicklungsrichtungen mehr, wohingegen sein Ableben zu einer kompletten Neusortierung der Gruppendynamik führen würde, in der sich alle klar positionieren müssten. Da würde Carol sicher seinen Platz einnehmen und die Löwenmutter geben, die ihr Rudel rücksichtslos verteidigt, und dabei über den Härtegrad nicht mehr nur mit Michonne und Glenn in Konflikt geraten, sondern auch mit Daryll, bei dem in dieser Folge eine schöne Wandlung wieder ein Stück weitergetrieben wird. Bin gespannt, ob man hier nur seine humanitäre Ader stärkt oder die Thematiserung einer latenten Homosexualität (weiter) vorbereitet.

Bin gespannt auf die verbleibenden Folgen, die absolut maßgeblich dafür sein werden, ob die Show sich wirklich weiterentwickelt oder nur wieder in den gleichen Loop zurückgeht. Wird entweder die interne Dynamik der Gruppe stark durchgeschüttelt, besteht Hoffnung und Potential. Wenn man wieder nur einen Ort als verbrannten Boden hinter sich lässt, ist TWD wirklich nur noch repetitiv. Ich habe nur etwas Sorge, dass die Show hier Opfer ihres eigenen Erfolges wird und man auf kreativer Seite zu ängstlich geworden ist (oder zu sehr unter Druck steht), um noch wirklich mutigere Umbrüche zu schaffen. Killrick wäre jedenfalls ein Szenario, das gerade gut funktionieren könnte. Visuell und der Position nach hat sich hier gerade ein Kreis geschlossen. Die äußerliche Verwilderung hat er wegrasiert und er trägt sogar wieder Uniform wie noch in Season 1. Aber das sollte den längst überschrittenen point of no return nur noch deutlicher machen lassen. Wenn Rick aus sich zuspitzenden Umständen der nächsten Folgen heraus durchdreht und ihn evtl sogar jemand seiner eigenen Leute stoppen muss, wäre das eine schöne Remineszenz auf Shane, die den fatalistischen Ton der Staffel auf die Spitze treiben würde und bei den anderen Figuren einfach ein schockartiges Umdenken bewirken müsste.

[Nerdus]

Gute Folge, so macht das Spaß

Bei Rick musste ich auch an Shane 2.0 denken :? Weiß noch nicht, was ich davon halte, einerseits war es angenehm unangenehm ihn so zu sehen, andererseits sehe ich das wie Ricky – außer einem dramatischen Ableben zum Staffelfinale kann ich mir keine (zufriedenstellende) Auflösung dafür vorstellen. Dann darf ihn bitte Carl erschießen :mrgreen:

Das mit Sasha war mir ein bisschen zu übertrieben, »ich weiß, wo du schläfst«-Carol war dafür sehr schön :lol: Und für Daryl hat es mich ehrlich gefreut, dass er sich mal ein bisschen wohler fühlen darf.

[Kiddow]

Kill Rick wäre schon krass. Ich glaube aber nicht dran.

[Stefan]

Jetzt mehr oder weniger von der Serie zu erwarten, dass sie Rick killen, ist aber doch auch etwas .. lächerlich

[RickyFitts]

Jetzt mehr oder weniger von der Serie zu erwarten, dass sie Rick killen, ist aber doch auch etwas .. lächerlich

Ich habe nicht gesagt, dass ich es erwarte. Ich habe gesagt, dass es meine Idealvorstellung davon wäre, wie man die Serie wieder auf Kurs bringen könnte. Meine tatsächlichen Erwartungen an die Show liegen wesentlich niedriger. So viel Eier hat TWD schon lange nicht mehr in der Hose.

[Stefan]

Jetzt mehr oder weniger von der Serie zu erwarten, dass sie Rick killen, ist aber doch auch etwas .. lächerlich

Ich habe nicht gesagt, dass ich es erwarte. Ich habe gesagt, dass es meine Idealvorstellung davon wäre, wie man die Serie wieder auf Kurs bringen könnte. Meine tatsächlichen Erwartungen an die Show liegen wesentlich niedriger. So viel Eier hat TWD schon lange nicht mehr in der Hose.

Na ja, aber welche Serie hat denn solche Eier in der Hose? TWD entsorgt regelmäßig Leute aus dem Hauptcast - sie haben mit Lori und Andrea beide Female Leads gekillt - aus Season 1 als auch Season 2 sind eigentlich fast keine Leute mehr da - dann aber zu sagen, die Serie sollte jetzt langsam mal Rick killen, weil dann hät sie wenigstens Eier in der Hose .. sorry, aber das finde ich eine komische "Forderung", weil deine Aussage ja impliziert, dass das das einzige sein würde, was zeigt, dass die Serie noch etwas wagt. Aber ja, ich gebe dir natürlich recht, dass sie Rick wohl nicht killen werden

[Nerdus]

«Game of Thrones»? :mrgreen:

[Belthazor]

Ich hoffe immer noch, dass Daryl im Staffelfinale nen schmerzvollen Tod erleidet.

@Waterboy:
Eine positive Serienkritik von dir bin ich gar nicht gewohnt.