US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1372962
Top 10 Juni 2014
Das wird eine kurze Liste.

1. Game of Thrones
2. Orange is the New Black
3. Silicon Valley
4. 24

+ Last Week Tonight With John Oliver - Nur zu empfehlen!

Nachholliste: Parenthood (irgendwo in der bisher enttäuschenden dritten Staffel), LOST (Anfang S1 - Dieses mal zusammen mit einem Rewatch-Podcast)
Warteliste: Louie, Penny Dreadful, Rectify, Wilfred (Auftakt gesehen. Genauso wie teilweise schon in S3 ist mir die Serie irgendwie viel zu anstrengend geworden. :? ), sowie alle anderen Serie, die ich noch nicht zu Ende geschaut habe (u.a. The Good Wife)
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1374343
Top 10 Juni

1. Penny Dreadful
Wunderschönes, schwelgerisches Schauermärchen in bester Tradition der großen Gothic Novels mit wirklich lebenden und fühlenden Charakteren, tollen Darstellerleistungen und einer opulenten Ausstattung. Als erzählerischer Gegenentwurf zum zunehmend von Schocktoden und Twists getriebenen Serienmarkt eine warmherzig-willkommene Abwechslung.

2. Game of Thrones
Schocktode und Twists machen natürlich trotzdem viel Spaß. Und keine andere Show liefert die gerade so zuverlässig ab wie GoT, das als einzig ernstzunehmende Fantasy-Serie ohnehin einen Bonus bei mir hat und dann auch noch mit den besten CGI-Effekte der TV-Landschaft glänzt.

3. Fargo
Hat den Stil der Coens was Bilder sowie Charaktere und liebenswert verschrobene Dialoge angeht wirklich gut getroffen. Allison Tolman ist für mich zudem die Schauspielentdeckung dieser Season. Wunderbare Darstellerin in einem ohnehin schon starken Cast.

4. Veep
Toller Abschluss einer fantastischen Season. Die Wende um den großen Clusterfuck am Ende war wirklich super ausgespielt.

5. Teen Wolf
Man merkt den Druck, der nach der extrem starken 3. Staffel auf den Machern lastet. Der Einstieg war ein wenig zu spürbares Hauruck. Dabei bräuchte es gerade etwas Zeit, den doch relativ stark veränderten Maincast etwas behutsamer einzuführen.

6. 24

...ist 24, ist 24. Man weiß, was man kriegt. Um hundertdrölfzigtausend in Gefahr schwebende Leben zu retten, tut Jack alles, was nötig ist. Wie üblich dabei: nahende big bang Angriffe, fanatische big bads, Staatschefs in der Bredoullie, Chloe am Rechner und - nein, das ist nach x Staffeln kein Spoiler mehr - irgendwo auch ein Maulwurf. Läuft rund, macht Laune, bringt mich heute aber auch nicht mehr zum Staunen.

7. Legend of Korra
Der Staffelauftakt punktet schon mal mit etwas, das der durchwachsenen zweiten Season etwas fehlte: starken Antagonisten. Der Rest wird sich zeigen, aber die Zeichen stehen gut.

8. Wilfred
Ich hoffe die Macher nutzen die final season Ansage. Denn so langsam ist auch aus dem Wilfred Enigma und den Psychospielen die Luft etwas raus

9. Orphan Black
Packt zum Season Finale noch den großen Verschwörungsthriller aus, der durch die meistenteils zu blassen Charaktere aber auf wackligen Füßen steht und immer deutlicher zeigt, dass sich die Show noch immer nicht so recht zwischen leichtem sci-fi-drama oder dunklerem Thriller entscheiden kann.

10. The 100
Der Staffelendspurt lässt langsam erkennen, dass sich die Show fängt und man aus dem wüsten Experimentierfeld der ersten 10 Folgen so langsam eine klarere Vorstellung entwickelt hat, was funktioniert und wohin die Show gehen soll. Richtig überzeugend ist das alles zwar immer noch nicht, aber man scheint inzwischen zu erkennen, wo das große Feld unausgeschöpften Potentials der Prämisse liegt.


Sonderpreis: Last Week Tonight with John Oliver
So wie ich mir die Daily Show immer gewünscht habe. Bisschen weniger Clownerei, Blick auch öfter mal über die US-Grenzen hinaus, laufend harte Themen mit exzellenter satirischer Balance aufgearbeitet. Stewart und Colbert haben einen mehr als ebenbürtigen Konkurrenten bekommen, der hoffentlich auch bei den nächsten Award-Shows berücksichtigt wird.


Top 10 verpasst:

Louie
Auf nach der komplett langweiligen Sprachbarrieren-Romanze mit der Ungarin fängt sich die Show nicht. Stattdessen gibt es eine sonderbare Flashback-Kiffen-ist-schlecht-Teenager-Flashback-Story, die zu gewollt einen auf Indi-Film macht, aber auch nicht mehr Tiefe hat als ein durchschnittliches after school special. Die nette Romanze zum Abschluss konnte die Season dann auch nicht mehr retten. Das war nix, Louie.

True Blood
In Abwesenheit nennenswerter Antagonisten wird schon zum Staffelstart deutlich wie wenig mir die Charaktere nur noch bedeuten. In Lebensgefahr, tot, nicht tot, whatever...


Von der Nachholliste:

House of Lies (wäre auf Platz 6)
Selten war eine Show mit den Award-Einreichungen als Comedy so sehr ein Etikettenschwindel. Macht aber nichts, denn als Drama mit ein paar schrägen Momenten und skurillen Dialogen ist die Show richtig gut. Die wer-spielt-hier-wen-aus Dynamiken funktionieren und die durchgehende Story sowie die Entwicklungen einiger Charaktere finde ich richtig spannend und gelungen.

Bates Motel
Die letzten vier Folgen retten die zweite Staffel vor dem völligen Reinfall, weil sich die schlappen story arcs zumindest zu einem mäßig spannenden Finale verknüpfen und auch die Norma-Norman-Beziehung aus der Stagnation herauskommt und noch einige starke Momente bereithält. Trotzdem liegt eine Menge Arbeit vor den Autoren, um die Show in Season 3 wieder in die Spur zu kriegen.

Agents of SHIELD
Und wo gerade so viele tolle Serien in die Sommerpause gehen und nach Winter Soldier auch die Neugier auf die Einarbeitung eines gewissen Wendung steigt, gebe ich gerade auch SHIELD noch eine Chance. Die im Juni gesehenen Folgen 7-12 sind immer noch schwächer als erhofft, aber deutlich besser als befürchtet. Was die Show runterzieht ist eine eklatante Achtlosigkeit bei den Einzelplots der Episoden, die nur so vor Lücken und Inkonsistenzen strotzen, und das oft wirklich schwache Casting.
Benutzeravatar
von redlock
#1379062
Top 5/10 Juli 2014

1.: 24
1.: The Honourable Woman
3.: The Divide
4.: Rogue
5.: Graceland

Ehrenvolle Erwähnung (alphabetisch)
---Chasing Life
---Finding Carter
---Gang Related
---Murder in the First
---Teen Wolf

Aktuelle Guilty Pleasure:
---The Last Ship
---Rookie Blue
---Witches of East End
von Einzelkind
#1379321
Top 10 für den Juli:

1. The Leftovers
2. Rectify
3. Utopia
4. Masters of Sex
5. The Bridge
6. Married
7. The Strain
8. You're The Worst

...wurde doch keine Top 10. Die letzten beiden stehen zudem stark auf der Kippe. The Honourable Woman muss ich bzw. werde ich noch anfangen.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1379328
Ich habe diesen Monat absolut keine Ahnung, welche Serie auf Platz 1 landen soll. Gleich drei Serien hätten es sich verdient.

The Leftovers, dass mich emotional jede Woche ziemlich mitreißt und bisher in keiner Weise enttäuscht und ist mein Neustart 2014 momentan.

Rectify, dass den Siegeszug aus der ersten Staffel bravurös weiterfährt. Großartiges Acting, wunderschöne Bilder und eine Atmosphäre, die sich vor keiner Serie verstecken muss.

Oder eben Masters of Sex, dass mit der dieswöchigen Folge wohl ihre Meisterleistung abgeliefert hat. "Fight" war grandioses Fernsehen.

Top 10 Juli 2014
1. The Leftovers & Rectify
2. Masters of Sex
3. 24
4. The Strain

Die Tatsache, dass ich im Monat Juli (zugegeben bei nur 5 Serien) keine einzige durchschnittliche oder gar schlechte Episode gesehen habe, sollte schon Beweis genug sein, wie ich über diese Serien denke. Und nur weil 24 halt 24 ist und der The Strain-Pilot auch "nur" eine mehr als sehr gute Akte X-Episode war, macht das keinen großen Unterschied. Wie eingangs erwähnt, haben The Leftovers, Rectify und Masters of Sex delivered. Big time. Eine gute Zeit für Fernsehen.
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1384304
Erstmals seit langem kriege ich gerade gar keine Top 10 mehr voll. Zumindest nicht mit aktuell laufenden Serien. Wenn das Highlight ein Rewatch von House of Cards S1 war, ist das nicht nur Indiz für eine traumatische Woche ohne funktionierendes DSL sondern auch dafür, dass das Sommerloch bei mir spät doch noch zugeschlagen hat. Entsprechend mau ist so auch die untere Hälfte der Liste, von der ich das meiste sonst nicht unbedingt in eine Top-Liste aufnehmen würde.

1. Last Week Tonight With John Oliver
Bisher habe ich die Liste rein auf Serien beschränkt. Aber John Oliver verdient sich einfach einen Platz in meinem richtigen Ranking. Nicht nur das, in diesem Monat verdient es den Spitzenplatz. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Format gesehen zu haben, wo Entertainment und Journalismus so gut eine perfekte Symbiose eingingen. Im nächsten Award-Zyklus muss die Show einfach weit an Stewart und Colbert vorbeiziehen.

2. Masters of Sex
Bislang erzählerisch wesentlich sperriger als die erste Staffel aber nicht minder großartig.

3. Teen Wolf
Es tut der Show gut, dass man ein bisschen back to the roots geht und dem Highschool/Teenager-Leben wieder etwas mehr Platz einräumt, statt zu versuchen die Thrill-Ride-Spirale noch und noch höher zu drehen. Mystery und Action kommen dennoch nicht zu kurz. Aktuell dennoch nicht so stark wie die vorige Staffel, was Spannung und Unterhaltungswert angeht aber immer noch ein Brett.

4. Legend of Korra
Hat in der dritten Staffel endlich die richtige Balance gefunden. Season 1 war sehr plotlastig und komprimiert, was den Charakteren nicht gut bekam, Season 2 dafür erzählerisch etwas verfahren und das stärkere Gewicht auf die Charaktere mündete in teils mauen Slapstick und aufgesetzte Streitereien. Jetzt endlich stimmen die Mischverhältnisse und Qualität der Zutaten und die Show ist ein würdiger Nachfolger zu Avatar - The Last Airbender geworden. Visuell ist die Serie dazu weiterhin eine Augenweide. Wahnsinnig gut animiert und mit einigen der besten Actionsequenzen, die ich jemals gesehen habe - nicht nur im TV. Die letzten 3-4 Folgen enthielten eine ganze Reihe an grandiosen WOW-Momenten. In solcher Frequenz habe ich noch nie mit offenem Mund das Geschehen auf dem Bildschirm bestaunt.

5. The Last Ship
Flott erzählte Spannungskost mit recht sympathischen Charakteren, einem mal mehr, mal weniger stark überschwappenden Schmalzkübel Pathos und stark inszenierter Action. Meistenteils doch sehr flach aber unterhaltsam.

6. Wilfred
Kurbelte auf plattem Reifen noch recht sauber über die Zielgerade. Die Luft war schon raus aber man hat ein solides Serienende gebaut und der letzten Staffel etwas mehr Fokus in der Story gegeben.

7. Dominion
Nette Genre-Serie für die off-season, die eine Tonne Detailverbesserungen braucht, um wirklich gut zu werden.

8. True Blood
Hinterließ bei mir eher ein "uff, geschafft" Gefühl. Ereignisarm-langweilige Finalstaffel.

9. Falling Skies
Was haben FS und Glee gemeinsam? An dem Punkt, wo die jeweilige Show so beschissen wurde, dass ich mit Gedanken spiele, sie abzusetzen, wird angekündigt, dass die Folgestaffel die letzte sein wird. Und dann will ich doch noch sehen wie es ausgeht. Auch wenn es wahrscheinlich nicht viel lohnender wird als bei der müden True Blood Finalstaffel. Wenn Falling Skies aber weiter so mies und langweilig und voller bescheuerter Stories bleibt wie in den letzten drei Folgen, könnte ich den Absprung dennoch schaffen.
Zuletzt geändert von RickyFitts am So 31. Aug 2014, 12:25, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1384310
Top 10 August 2014

1. The Leftovers
2. Rectify
3. Masters of Sex
4. The Bridge
5. The Knick
6. The Legend of Korra
7. The Strain

An den ersten drei Positionen hat sich so nichts weiter verändert. The Bridge rückt als Neueinsteiger auf Platz 4. Hat hier noch viel Binge-Bonus, bin mir noch nicht ganz sicher inwiefern sie auf wöchentlicher Basis standhält. The Knick hatte einen fesselnden Beginn, Steigerung durchaus noch möglich. Zu Korra habe ich in meinem Season-Review schon alles gesagt. Beste Staffel der Serie, keine Frage. The Strain ist Kindergeburtstag-Horrorspaß und relativ gut darin. Ernst nehmen, kann ich die Serie zurzeit aber nicht.

Nachholliste: Weiterhin an meinem Seinfeld-Rewatch. Zurzeit mitten in der fünften Staffel & finally... nach all der Zeit habe ich es gewagt, die größt mögliche Wissenslücke zu schließen, die man als TV-Fanatiker wohl haben kann: The Sopranos.
Benutzeravatar
von Theologe
#1384321
Top 10 August

1. Rectify
Die zweite Season schafft es, die Qualität der Premierenstaffel zu halten. Die Darsteller sind fantastisch und das Spiel mit den Hintergründen des Mordfalls ist unglaublich spannend. Ich hoffe, dass Aden Young zumindest mal eine Nominierung bei den Globes oder Emmys einstreicht.

2. The Leftovers
Auch hier wird viel mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt, im Vordergrund stehen aber eindeutig die Figuren und eben nicht das Mysterium um die "Entrückung". Die letzte Folge war zwar die Schwächste, aber für das Finale bin ich guter Dinge.

3. The Killing
Die beste Staffel einer guten Serie, was hier von beiden Leads abgeliefert wurde, war einfach atemberaubend.

4. The Knick
Das waren einfach 3 richtig starke Episoden, mit einem fantastischen Clive Owen und einem sehr interessanten Setting.

5. Suits
Das veränderte Setting sorgte für eine neue Dynamik, vor allem war Louis' Storyline deutlich besser und nicht so albern wie in Season 3.

6. The Last Ship
Kurzweilige Action, die nicht sonderlich tiefgründig ist und auch nicht die beste Besetzung hat, aber richtig Spaß macht.

7. You're The Worst
Der Pilot hat mich nur gut unterhalten, danach hat sich die Serie zu einem der besten Comedy-Neustarts seit langem entwickelt.

8. The Honourable Woman
Dichtes Charakterdrama mit Polit-Thriller-Elementen, das Tempo könnte eine Idee höher sein, aber ansonsten passt das.

9. Gang Related
Nach mäßigem Start hat sich das zu einer sehr coolen Actionserie entwickelt und die finalen Episoden hatten es richtig in sich.

10. Major Crimes
Die bisher beste Staffel, einer sehr guten Cop-Show
Benutzeravatar
von redlock
#1384333
August 2014 --- (mindestens 2 Folgen im Aug.)

1.: The Divide
1.: The Honorable Woman
3.: The Lottery
3.: Teen Wolf
5.: Graceland
---Chasing Life
---Covert Affairs
---Finding Carter
---The Last Ship
---Manhattan
---Masters of Sex
---Under the Dome
---WoEE

Very guilty pleasure:
---Matador

Von der Nachholliste:
---Being Human (US), Staffel 4
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1389436
Top 10 September 2014

1. The Leftovers & The Knick
3. Boardwalk Empire
4. Brooklyn Nine-Nine
5. Transparent (Pilot only)
6. Marvel's Agents of SHIELD
7. Masters of Sex
8. The Good Wife
9. New Girl
----------------
10. The Strain

Das Leftovers-Finale war eine der stärksten Episoden des Jahres und obwohl ich oft Abzüge gebe, wenn eine Serie lediglich eine Episode zu zeigen hatte, komme ich hier nicht darum herum trotzdem Platz 1 zu vergeben. Daneben steht The Knick mit einer bisher herausragenden ersten Season. Die letzte Folge war atemraubend. Boardwalk Empire in der letzten Staffel weiterhin eines der besten HBO-Dramen.

Brooklyn99 hat mich mit seinem Auftakt wie keine andere Comedy zum Lachen gebracht. Das ist in dem Bereich bereits locker auf einer Stufe mit The Office & Parks in ihren besten Zeiten. Erstaunlicherweise traf dies aber bereits in der ersten Staffel zu.

Transparent hatte einen mehr als überzeugenden Piloten, der mit zu den besten dieses Jahr gehört. Freue mich sehr auf die ganze Season. SHIELD liefert ebenfalls einen guten Auftakt hin. Man baut auf den guten Ansätzen der letzten Staffel und baut auf diesen auf, sodass jetzt mehr als Potenzial zu sehen ist - die Show wird gut.

The Strain ist absoluter Trash und ich mag die Show nicht sonderlich, aber sie hat mich noch nicht zum Abschalten gebracht - ist doch auch was feines.

Nicht aufgenommen: Person of Interest-S4 Auftakt (Meh.), South Park S18-Auftakt (Gut, aber nichts umwerfendes), Gotham (Zurzeit noch in der Potenzial-Phase) The Bridge (Holy shit. Im wöchentlichen Rhytmus ist die Show vollkommen zusammen gebrochen. Im Nachhinein kommt mir der Mini-Binge und meine verklärte Meinung etwas träumerisch vor. Keine Ahnung, wann ich da aufhole. Da war der Schock nicht einmal bei Grey's damals so groß.)
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1389439
01. The Good Wife
Nichts
--------
Space
noch ein bisschen
okay wir habens


02. Z Nation
03. Brooklyn 99
04. Marvel's Agents of SHIELD
05. How to get away with Murder
06. Gotham
07. New Girl
08. Modern Family
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1389731
1. Last Week Tonight with John Oliver
Miss America Pageant, Scottish Independence, Student Debt, Drone Strikes - so unterschiedliche die 12-16 Minuten umfassenden main topics auch sein mögen, haben sie immer eines gemeinsam: Sie sind eine lehrbuchmäßig gut aufgearbeitete Verschmelzung von Comedy und Journalismus. Sie schaffen es, dass ich mich während der sauberen Ausbreitung des Themas erst informiert, dann belustigt und am Ende schockiert fühle. Oft gibt es diesen Zyklus sogar mehrfach innerhalb eines Beitrages, wenn einem wieder und wieder das Lachen im Hals stecken bleibt. Das hier ist mittlerweile weit oberhalb des Niveaus der News-Clownerei eines Jon Stewarts angekommen.


2. Teen Wolf
Nicht so gut wie die letzten zwei Halbstaffeln, aber dennoch ein Endspurt mit ordentlich Action, Twists und Humor.

3. South Park
Der Auftakt zu Season 18 traf genau meinen Humor. Bitterböse Satire mit doppelbödiger Verknüpfung von mehreren recht aktuellen Themen, die mit jedem Plotpunkt der Handlung immer herrlicher ins Absurde geführt werden. Wie das mit der Red Skins Namenskontroverse und dem Kickstarter Hype umgesetzt wurde, war einfach grandios und für mich eine der besten Folgen der ganzen Serie.

4. Masters of Sex
Das Staffelfinale hatte seine Längen, die zweite Season fand ich mit Abzug kleiner Schwachstellen wieder sehr gelungen. Die finden sich vor allem in den Nebenrollen wieder, was durch verlässliche starke Masters-Johnson Szenen ein ums andere Mal ausgebügelt wird.

5. You're the Worst
Klasse erste Staffel einer anti-romantic relationship comedy, die dank toller Bücher und starker Darsteller-Chemie wunderbar aufgeht.

6. Sleepy Hollow
Temporeicher Beginn der zweiten Staffel. Sicherlich kein must see TV, aber mehr als solide Unterhaltung

7. Brooklyn Nine Nine
Für den Start in die zweite Staffel hatte ich mir etwas mehr Originalität erhofft. Das war ein bisschen zu sehr business as usual. Der Groove der ersten Staffel ist zwar immer noch da, aber darauf sollte man sich halt auch nicht ausruhen. Mir fehlen hier ein paar neue Zutaten im Rezept.

8. Agents of SHIELD
So langsam beginnt es sich wohl doch noch zu lohnen, dass ich mir die erste Staffel bis zum Ende angetan habe. Das kommt doch tatsächlich so langsam in den Bereich "gut"

9. The Blacklist
Und hinter "gut" kommt dann "befriedigend". The Blacklist ist der erste Wackelkandidat auf meiner Liste, wo ich vielleicht noch 1-2 Folgen abwarte, um zu entscheiden, ob ich die zweite Staffel wirklich sehen will. Aktuelle Tendenz: nä. Mauer Gegenspieler, interessante Gaststars bekommen zu wenig zu tun und von Spaders mörderisch jovialem Reddick haben sie auch so langsam alle Facetten gesehen

10a. Big Bang Theory
Abschusskandidat 1: die Luft ist raus. Aber total. Der Cast spielt sein Material routiniert gut runter, aber die Gags sind inzwischen einfach dermaßen vorhersehbar, dass es mich einfach nicht mehr zum Lachen bringt. TBBT war immer ein simples Vergnügen, hat mich in früheren Staffeln aber genau dadurch auf eine einfache Weise gut unterhalten und amüsiert. Das schafft es nun einfach nicht mehr.

10b. Gotham
Schleudersitz Nr. 2: Kommt nach zwei Folgen erstmal auf die Wartebank. Zu unausgegorenes Konzept, kein einheitlicher Ton in der Erzählung, schwache Schauspielregie, die alles zwischen bierernst und totalem camp zulässt und mitunter grottenschlechte Dialoge. Hübsche Optik allein reicht nicht. Mal sehen, ob man dieses Durcheinander in 2 Monaten so langsam in den Griff bekommt. In weniger als 6 weiteren Episoden halte ich das kaum für möglich. Dafür sind die Baustellen viel zu groß.


Von der Nachholliste:

Nurse Jackie: 4-5 Episoden angetestet. War nett, hat mich aber nicht gehooked. Bei akuter Langeweile oder Krankheit und Lust auf was nett-leichtverdauliches komme ich vielleicht nochmal drauf zurück.
Benutzeravatar
von redlock
#1389858
Top 10 September --- (mindestens 2 Folgen im Sep.):

1.: The Good Wife
2.: The Knick

ab jetzt alphabetisch:
---Finding Carter
---Graceland
---Gotham
---The Lottery
---Manhattan
---Person of Interest

ehrenvolle Erwähnung:
---Teen Wolf
---Witches of East End


Von der Nachholliste:
---Silk, Staffel 3

Trash, aber unterhaltsamer Trash: Z-Nation
Trash, wirklich, echter, zum Haare ausraufender, warum tue ich mir das an Trash: The Strain
Benutzeravatar
von str1keteam
#1389873
redlock hat geschrieben: warum tue ich mir das an:
Finding Carter
Graceland
The Lottery
Teen Wolf
Chasing Life
Covert Affairs
Rookie Blue
'The Fosters
Witches of East End
Ich hab das mal für dich korrigiert. :mrgreen:
Benutzeravatar
von str1keteam
#1389878
Bobby hat geschrieben:Diese Provokationen hier. Und dann fragen sich einige, warum User abhauen. :roll:
The Strain im Umfeld dieser Serien als Negativbeispiel auszugrenzen, war zwar eine Provokation des guten Geschmacks, aber so schlimm war das jetzt doch auch wieder nicht von redlock. :mrgreen:
Benutzeravatar
von Theologe
#1389883
Bobby hat geschrieben:Diese Provokationen hier. Und dann fragen sich einige, warum User abhauen. :roll:
Wenn redlock Probleme damit hätte, dass man ihn aufzieht, wäre der schon seit Jahren weg und wenn wir alle Probleme mit Provokationen hätten, wäre redlock hier allein.

Top 10 September
1. The Leftovers
Ich habe es jetzt mehrfach geschrieben. Die Serie hat sich als etwas ganz anderes entpuppt als man erwarten konnte und dieses Andere ist fantastisch. Die Serie spielt mit den Erwartungen des Zuschauers, ist spannend und die Darsteller spielen auf hohem Niveau.

2. Last Week Tonight with John Oliver
Ich kann mich Ricky nur anschließen, die Mischung auf Comedy und Information ist perfekt und John Oliver ein hervorragender Host. Die Show hat natürlich den Vorteil, dass sie nicht 4x die Woche liefern muss und so tiefer in die Materie eindringen kann.

3. The Knick
Die Serie ist visuell, inhaltlich und schauspielerisch von ganz großer Klasse. Soderbergh drückt der Serie seinen Stempel auf und Owen trägt die Show mit seiner unglaublichen Präsenz.

4. The Good Wife
Der Seasonaufktakt war klasse und änderte einmal mehr den Status Quo der Serie und auch die zweite Episode konnte überzeugen.

5. Sons of Anarchy
Die Finalstaffel hat etwas Mühe in Gang zu kommen, weiß aber unverändert zu unterhalten und so langsam steigert sich die Season auch. Aktuell ist da einfach noch sehr viel Setup.

6. Boardwalk Empire
Ähnlich wie bei SoA ist das bisher noch eine Menge Setup, speziell nach dem Zeitsprung. Aber die Flashbacks aus Nuckys Kindheit wissen zu gefallen.

7. The League
Bis auf die Rafi/Dirty Randy-Episode, die mir mal wieder zu übertrieben war (was natürlich beabsichtigt ist) habe ich wieder sehr viel gelacht.

8. You're The Worst
Bissig und doch sympathisch und mit Herz. Eine sehr erfrischende neue Sitcom mit lustigen Haupt- und Nebenfiguren. Sehr positiv ist, wie wenig Zeit die Serie brauchte, um ihren Ton zu finden.

9. Downton Abbey
wie immer sehr unterhaltsam

10. Rush
Im Grunde ist die Serie nichts besonderes, aber die Hauptfigur gefällt mir einfach sehr gut und die Folgen machen Spaß. Schade, dass es eingestellt wurde.
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1389917
Wenn ich gewusst hätte, dass wir ungescriptete bzw. non-fiction Shows auch nennen dürfen, wäre The Daily Show schon seit Jahren ein Dauergast in meinen Top 10. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mir bisher nur Clips und keine ganzen Sendungen von Last Week Tonight angeschaut habe, obwohl die Rezeption ausschließlich grandios ist. Ich liebe The Daily Show, ich mag John Oliver, ich mochte die Clips, ich weiß, dass ich die Show lieben werde. Aber irgendwie hab ich sie trotzdem noch nicht gestartet.
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1389951
Theologe hat geschrieben: 2. Last Week Tonight with John Oliver
Ich kann mich Ricky nur anschließen, die Mischung auf Comedy und Information ist perfekt und John Oliver ein hervorragender Host. Die Show hat natürlich den Vorteil, dass sie nicht 4x die Woche liefern muss und so tiefer in die Materie eindringen kann.
Der Einwand ist natürlich nicht falsch, ich würde ihn aber schon ein bisschen eingrenzen. Last Week Tonight geht 30 Minuten und kommt ohne Gäste aus. Der Comedy-Teil von Stewart ist meist knapp mehr als 10 Minuten. Also könnte man schon sagen, dass Oliver nach Zeit bemessen auch schon gute 60% einer Daily Show Woche liefert und nicht bloß ein Viertel. Was natürlich immer noch ein Vorteil ist.
Gut gefallen hat mir gerade in den letzten zwei Ausgaben, dass man auch in der Show mal den Recherche-Aufwand des Teams thematisiert hat, als man mal die Finanzberichte aller Pageant-Wahlen mit Miss America Beteilung auf den Tisch packte oder bei den Drone Strikes benannte, dass man wirklich über die ganze Woche intensiv aber eher vergeblich versucht hat, an konkrete Zahlen zu kommen.

Was die Online verfügbaren Clips angeht, finde ich die Show bzw HBO in diesem Falle auch ehrlich sehr großzügig. Da ist jede Woche schon das main topic und zumindest eine kürzere Sache online, was zusammen jeweils 50-70% der ganzen Sendung ergibt. Aber da fehlen dann halt die lustigen kleinen Rubriken wie "How is this still a thing?" und ähnliches. Aber mit dem Hauptsegment bekommt man schon das große Stück Fleisch vom Teller kostenlos, was ich sehr nett finde und auch schon das ein oder andere Mal gerne bei FB verlinkt habe
Benutzeravatar
von Theologe
#1389954
RickyFitts hat geschrieben: Der Einwand ist natürlich nicht falsch, ich würde ihn aber schon ein bisschen eingrenzen. Last Week Tonight geht 30 Minuten und kommt ohne Gäste aus. Der Comedy-Teil von Stewart ist meist knapp mehr als 10 Minuten. Also könnte man schon sagen, dass Oliver nach Zeit bemessen auch schon gute 60% einer Daily Show Woche liefert und nicht bloß ein Viertel. Was natürlich immer noch ein Vorteil ist.
Gut gefallen hat mir gerade in den letzten zwei Ausgaben, dass man auch in der Show mal den Recherche-Aufwand des Teams thematisiert hat, als man mal die Finanzberichte aller Pageant-Wahlen mit Miss America Beteilung auf den Tisch packte oder bei den Drone Strikes benannte, dass man wirklich über die ganze Woche intensiv aber eher vergeblich versucht hat, an konkrete Zahlen zu kommen.
Im Grunde macht die Show einmal wöchentlich, was die Daily Show Correspondents alle paar Wochen machen. John Olivers Trip nach Australien zum Thema Gun Control oder Jason Jones zu den Wahlen in Indien, sind in der gleichen Liga oder noch Jon Stewarts Bericht zum VA. Das ist aber deutlich seltener und hängt auch immer von der Präsentation der Korrespondenten zusammen. Al Madrigal und Jessica Williams sind eher schwach, Williams finde ich meistens sogar sehr schlecht. Klepper hat mich auch noch nicht überzeugt. Jason Jones ist seit Olivers Abgang der mit Abstand Beste.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1394759
Top 10 Oktober 2014

1. Boardwalk Empire
2. The Knick
3. The Affair
4. The Walking Dead
5. The Good Wife
6. Marvel's Agents of SHIELD
7. Brooklyn Nine-Nine
8. New Girl
9. South Park
10. Arrow

Verpasst: The Flash, The Strain, Star Wars: Rebels
Nachholliste: The Sopranos (S1), Bob's Burgers (S3)

Boardwalk Empire erreicht ein letztes Mal die Spitze mit einem fantastischen Abschluss für die finale Staffel. Eine erinnerungswürdige Szene auf die nächste, geht BE letztendlich den ruhigen melancholischen Weg ohne diesen aber jemals zu verlassen. Ich werde die Serie vermissen und hoffe HBO selber kann hier einen ebenbürtigen Nachfolger finden.

Diesen gibt es mit The Knick im Prinzip zwar bereits, aber auch nicht ganz. Ebenfalls mit einem starken, wenngleich düsteren Abschluß beendete Cinemax' Goldjunge seine erste Staffel. Unbedingt anschauen! Alleine für Soderbergs Arbeit und den Score lohnt sich das ohne jeden Zweifel.

The Affair ist eine höchst faszinierende Showtime-Serie. Es gibt Möglichkeiten an denen die Serie später scheitern könnte - gerade wenn man bedenkt, dass es sich um Showtime handelt - aber bis jetzt war das astrein. Ein unglaublich interessanter Cast gespickt mit einer überhaupt nicht einfallslosen Erzählweise, ist The Affair die Art von Serie die jeden Award verdient hätte, aber keine bekommen wird. Behaupte ich einmal so.

The Walking Dead hat wieder einmal einen starken Beginn in die Staffel geliefert und dabei möchte ich es an dieser Stelle auch belassen. Das kann bei dieser Serie in beide Richtungen in Windeseile ausschlagen.

The Good Wife liefert in den bisherigen Episoden eine nicht ganz lupenreine Vorstellung ab, verliert aber nie den Unterhaltungswert. Ich hoffe aber die Kings können sich zukünftig im Zaum halten.

Marvel'S Agents of SHIELD zweite Staffel war von der ersten Minute an selbstbewusst wie nie und das merkt man auch nach sechs Folgen weiterhin. Von den momentanen Comicbuchserien, die die mich mit Abstand am meisten unterhält. Während Arrow zwar mit seiner Ernsthaftigkeit Batman-Sonderpunkte erhält, muss dadurch etwas der reine "Spaß" leiden und The Flash steckt immernoch im Origin-Limbo von Comicbuchserien, was etwas schade ist. Damit hat sich Agents seinen ASAP-Platz in meiner Liste redlich verdient.

Brooklyn Nine-Nine, New Girl und auch mit Abstrichen South Park sind alle willkommene Comedies in meinem Shedule, wenngleich alle hier und da mal mehr oder weniger unterhalten können. Gerade New Girl überrascht aber mit einer Rückkehr zur alten Stärke. Diejenigen, die während der dritten Staffel abgesprungen sind, sollte wirklich ein Auge auf der Serie behalten, es könnte sich lohnen!
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1394914
1. The Good Wife
2. The Affair
3. The Walking Dead
4. Modern Family
5. Brooklyn 99
6. The Big Bang Theory
7. Agents of Shield
8. Gotham

Ich geb zu The Big Bang Theory gefällt mir im Moment ausgesprochen gut. AoS und Gotham finde ich zwar gut bzw. ganz nett, aber ich werde vermutlich beide für`s erste Mal sammeln.
Benutzeravatar
von redlock
#1395253
Top 10 Oktober 2014 -- mindestens 2 Eps gesehen

Top 1-5 (alphabetisch)
---Alpha House
---The Good Wife
---Jane the Virgin
---The Knick
---Manhattan

Top 6-10 (alphabetisch)
---Arrow
---The Flash
---Homeland
---Person of Interest
---The 100

Ehrenvolle Erwähnung:
---Brooklyn Nine-Nine
---Gotham
---Kingdom
---Reign
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1395669
1. Homeland
Lebt gerade wieder vor allem durch Claire Danes überragendes Schauspiel und Carrie im moralischen Niemandsland auf

2. The Originals
Die Twist-and-Turn-Maschninerie der Show läuft wirklich sauber. Das ist schnörkelloses Intrigen-Drama mit hohem Erzähltempo.

3. Brooklyn Nine Nine
Die Halloween-Episode hat mir die lautesten Lacher des Fernsehmonats entlockt.

4. The Walking Dead
Starker Staffeleinstieg

5. Arrow

6. South Park

Die Wacky Races Episode um Timmy und die beiden Villain-Krüppel reißt die Show diesen Monat um mehrere Plätze runter. Keine Ahnung was diese Dümmlichkeit sollte. Sonst ist das Niveau der Staffel gerade echt stark.

7. The Legend of Korra

8. The Flash
Sympathischer Protagonist, starke Effekte, guter Grundton der Show. Der Rest ist noch ausbaufähig, aber das Grundgerüst funktioniert schon.

9. Sleepy Hollow
Wirkt gerade etwas gestreckt. Im roten Faden tut sich wenig und John Noble funktioniert als 2nd Tier Antagonist nicht besonders gut. Wenn er nach misslungenen Teilplänen wimmernd vorm Oberdämon im Staub kriecht zerstört das die Integrität des Charakters als starker Gegenspieler. Genauso wie der kopflose Reiter durch seine romantische Besessenheit naiv wirkt. Beide wirken dadurch einfach nicht mehr besonders gefährlich oder überlegen.

10. Constantine
Solider Start. Bleibt noch abzuwarten, ob der dauerschroffe Ton des Protagonisten nicht mittelfristig eher nervt.

Also nur zwei Shows der neuen Saison im Programm. Gotham hat nicht überzeugt und wurde gleich wieder gekickt. Constantine wird sich in 2-3 Folgen entscheiden. Um aber doch Platz für ein paar frischere Shows zu machen, wird jetzt auch das Absetzungsbeil geschwungen. Vier Shows, die im November nicht mehr auf dem schedule stehen:

Supernatural
Nur noch langweilig. Die Show hat einfach alles erzählt, was es zwischen dem sehr schmalen Set an festen Charakteren zu erzählen gab. Nichts fühlt sich mehr wirklich neu oder aufregend an.

The Blacklist
Season 2 kommt nicht in Fahrt. Reds Fehde mit Berlin könnte mir kaum egaler sein, die Mystery-Karotte um seine Beziehung zu Lizzy ist langsam verfault und selbst an Spaders grandios juvialer Schurkigkeit habe ich mich langsam satt gesehen. Zu langsam, zu wenig. Tschüss.

American Horror Story
Keine Ahnung, warum diese Show in den Medien gerade wieder so gehypt wird? Die ersten zwei Staffeln waren ja noch sehr unterhaltsam, Staffel 3 mit der ermüdend ziellosen Suche nach der Super-Hexe schon nicht mehr so und Freak Show ist bisher gähnend langweilig. Wo sind da Spannung und Horror geblieben? Hui, ein weiterer Michael Myers rip-off im Clownskostüm - wie originell. Das fürchterlichste, was einem in der Show gerade passieren kann, ist dass ein recht höflicher Geist vorbeischaut und dich mit drängelig investigativen Fragen dazu bringt, dein größtes Lebensleid rauszuheulen. Quasi ein Betroffenheitsinterview mit einem untoten Johannes B Kerner. Ja, das ist schon schaurig, aber leider auch nur qualitativ, weil es so wahnsinnig plumpe Charakter-Exposition der hingerotzten Art ist. Außerdem fehlt es mir auch an interessanten Charakteren. Tolle Schauspieler hat die Show reichlich, aber alle irgendwie verplempert. Besonders Jessica Lange die jetzt zum vierten Mal den gleichen Rollentypus spielt (selfrighteous matriarch with delusions of grandeur). Was ist der Witz daran, ein bleibendes Ensemble zu haben, wenn man sie jedes Jahr in der gleichen Ecke ihrer comfort zone spielen lässt?
So ist das gerade frustrierend langweilig. Eigentlich hatte ich mich drauf gefreut und nun ist es ein gerade noch passabler Lückenbüßer bis zur nächsten Hannibal oder Penny Dreadful Staffel, die AHS zudem noch schauspielerisch und visuell weit überlegen sind und ihre Hauptfiguren nicht völlig aufgesetzt Top100 Hits performen lassen.

The Big Bang Theory
Auch wenn es gerade dezente Verschiebungen in den Beziehungskonstellationen gibt, war der Stillstand zu lang. Der Fluch jeder langlebigen Comedy ist es, dass man die Charaktere irgendwann so gut kennt, dass alle ihre Reaktionen erwartbar werden und manche Arten von Gags dann einfach nicht mehr zünden, weil bestimmte Worterwiderungen einen nicht mehr überraschend treffen.
Benutzeravatar
von redlock
#1400265
November 2014

Ein wirklich voll gepackter Monat

Top 10 (alphabetisch)
---Agents of SHIELD
wäre die Serie von Beginn an so gut gewesen, sehen die Quoten heute anders aus

---Arrow
Hongkong kann mich nicht überzeugen, der Rest (alles in allem) aber schon

---The Flash
selten eine Serie gesehen, die von Anfang an in Topform ist; einfach sehr unterhaltsam

---The Good Wife
muss ich nichts zu sagen

---Homeland
den ganzen Mist aus S2+S3 (fast komplett) über Bord geworfen und sich jetzt darauf konzentiriert, was sie können: Spannende Agent-/Spionagegeschichten erzählen

---Jane the Virgin
die beste US Dramedy des Jahres 2014

---Madam Secretary
rumpelte sich was in die Saison rein. In den letzten paar Folgen kümmert sich die Serie aber hauptsächlich um ihre roten Fäden, und siehe da, die Serie ist richtig gut geworden (kommt aber an TGW noch nicht ran). Die November-Folgen machen zuversichtlich was den Rest der Staffel angeht.

---The 100
klasse Endzeit-/Überlebensdrama; asap must-see für mich

---Person of Interest
wenn sich die Serie um ihre fortlaufenden Handlungen konzentriert, dann gehört sie zum besten, was das US TV, egal ob Network, basic cable, steraming oder pay tv, gegenwärtig produziert (siehe Folge 409)

---White Collar
weiß, dass es die letzte Staffel ist und bietet Hochgenuss für die Fans (ob ich nach dem Finale noch diese Meinung habe, steht auf einem anderen Blatt)


Ehrenvolle Erwähnung:
---The Affair
---The Blacklist
---Gotham
---Grimm
---Reign
  • 1
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 27