Familie Tschiep hat geschrieben:
Bei den Promis geht es meist um nichts, das macht sie langweiliger als Normalos. 500 000 Euro können das Leben eines Normalos verändern, eine 500 000-Euro-Spende an Projekt XY verändern das Leben eines Promis nicht. Das lindert die Spannung enorm.
Weshalb sollte das die Spannung lindern? Verfolgst du nach irgendwelchen Gameshows das Leben der Gewinner und schaust, was sie aus dem Geld machen? Also ich nicht. Von daher interessiert es mich auch nicht, ob sich in deren Leben danach irgendwas ändern könnte und ist für mich demnach auch kein Spannungselement. Ich schalte ein, weil ich unterhalten werde möchte - was in guten Spielen, guten Kandidaten (egal ob Normalo oder Promi) die Persönlichkeit haben und zur Unterhaltung beitragen und eben das mitfiebern für meinen Favoriten (was bei Promi vs. Promi sogar noch stärker wäre, da bei SdR ich zu 99% eh immer auf Seiten Raabs gewesen bin, wohingegen ich nun nicht mehr so festgelegt sein werde) begründet ist.
Langweiliger wird es für mich demnach nicht, vermissen tue ich natürlich dennoch ein paar Dinge. Raab war für so eine Show einfach perfekt, da er durch seinen übertriebenen Ehrgeiz und die Verbissenheit (alleine das ständige Nachfragen, Diskutieren, Belehren usw.) enorm an Unterhaltungswert mit sich brachte, der so nicht zu ersetzen ist. Zum anderen war es natürlich immer lustig, wenn die vermeintlichen Alleskönner mit ihren gefakten Promoclips gegen Raab in den Sportdisziplinen (die sie angeblich laut Trailer so gut beherrschen) untergingen. Aber wenn auch so eine unterhaltsame Show abliefern kann, ist alles ok
TutTut hat geschrieben:Ich frag mich immer was in den Köpfern hinter den TV-Sendern steckt. Nur ein Blick auf Qtalk reicht und man erkennt doch, dass die Leute keine "Promi vs. Promi"-Show sehen möchten.
Pauschalisieren hilft auch keinem weiter. Gibt genug Leute, die sich freuen, dass das Format überhaupt in irgendeiner Form weitergeht.
Ob SdS damals unbedingt wegen der Promis nicht die ganz große Zugkraft hatte (Quoten waren aber dennoch meist völlig im Rahmen), oder nicht doch eher daran lag, dass Live-Faktor fehlte, sei mal dahingestellt.
Grundsätzlich ist es aber gut, dass Pro 7 auch nach der Ära "Raab" weiter an den großen Live-Formaten festhält bzw. dem noch eine Chance gibt.