little_big_man hat geschrieben: Der interessanteste Aspekt dort finde ich eher, dass man endlich mal die Doku-Crew mit ihren Kameras wirklich sieht im Gegensatz zu den ganzen Unsichtbar-Doku-Crews bei The Office, P&R, Modern Family und Co.
Da hat jemand The Office nicht fertig geschaut
(nicht, dass ich dir das übel nehmen könnte, die späteren Staffeln waren eine Zumutung).
Es ist recht interessant, ich hab mich sehr eingehend mit Mocumentary auseinandergesetzt, weil ich selbst bei einer beteiligt war und The Office ist die einzige dieser Sendungen (gemeinsam mit The Comeback) wo die Kamera tatsächlich diegetisch existiert und auch viel wert darauf gelegt wurde, dass es immer Sinn ergibt, wie und wo und warum sie positioniert ist. Irgendwann haben sie damit aufgehört (glaub so um Season 5 herum) aber davor gab's zum Beispiel keinerlei klassischen Schuss/Gegenschuss. Und *spoiler* am Ende der Serie wurde die Existenz der Kameracrew auch in die Story eingebunden.
Wenn ich frage, ob sich eine Serie lohnt, bin ich eher an Infos wie "S1 ist zwar gut, danach wird es aber scheisse" (Heroes) oder "S1 fängt zwar schlecht an, bleibe aber dran" (Justified) interessiert bzw. generell an allen Infos, die ich aufgrund der ersten 2-3 Episoden nicht selbst bekomme, also alles was mit der langfristigen Entwicklung einer Serie zu tun hat.
Das hab ich noch nicht gesagt: Die Tendenz ist langfristig sicherlich steigend. Also mir gefiel S2 und 3 besser als 1, aber ich glaub das war auch eine Frage der Erwartungen (wie bei CPD). Als ich die Serie mal für das genommen habe was sie ist (also weniger Satire, mehr broad comedy) konnte ich sie deutlich mehr genießen.
Und ich stimme im übrigen zu, Episodes ist definitiv mehr US-Serie als UK-Serie, was ich auch gut finde, weil ich ehrlich gesagt UK Comedy fast nie wirklich mag. Ich hab keine einzige UK Comedy in meiner All Time Top Liste, aber sicherlich fünf, oder sechs UK-Dramen in den Top 20.
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