US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1394187
The Affair
Ich kann redlocks "Award Porn" auch nicht nachvollziehen. Zudem langweilt es mich auch schon ungemein, jedem unerwünschten Trope das Wort "porn" als Suffix ran zu hängen. Das ist eine furchtbar reißerische Unart, ein unkreatives Hilfswort und trägt dazu bei Pornografie wieder eine negative Prä 70s Konnotation zu geben. Und jede Unterstützung der "konservativen Agenda" lehne ich schon Mal grundsätzlich ab. :wink:
Zum eigentlichen Piloten: Als HBO-Gang Mitglied muss ich die Serie natürlich auf ein Podest stellen, sonst wird mir das Gehalt gekürzt. In dem Fall ist das aber auch wirklich nicht schwer, denn das war einfach eine verflucht gut gemachte Stunde TV. Ich war noch nie ein riesiger Dominic West Fan, aber er hat hier einen absolut soliden Job gemacht. MVP ist aber ohne Zweifel Ruth Wilson, die nach Luther endlich das Glück hat, keinem Szenenpartner ausgesetzt zu sein, der sie standardmäßig an die Wand spielt.

Und ja, mir gefällt sogar die Rashomon artige Erzählstruktur, die ja nicht nur von redlock als unoriginelles Gimmick abgetan wird. Für mich war das definitiv die Rosine im Kuchen, die ein solides, aber unaufregendes Drama, zum Twistreichen Bildschirmkleber gemacht hat. Ich war nach dem Abspann total gebannt und habe sofort einige Szenen mit den neu gewonnen Erkenntnissen noch mal angesehen, um die vielen kleinen Unterschiede zu ergründen.
Man kann der Serie zwar davon abgesehen vorwerfen, dass sie kaum neue Impulse setzt, aber ich bin schon mehr als angetan. Für mich der beste Showtime Pilot seit einigen Jahren.
8.5/10
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von Theologe
#1394211
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Des weiteren warte ich noch auf Beispiele, in den denen Serien die zwei Perspektiven in dieser Art genutzt haben.
The Slap
The Killing
Mixology

als Serien fallen mir da recht spontan an, die dieses Muster benutzt haben.
Dazu gibt's zig Serienfolgen über die Jahre, die das mal gemacht haben.
The Killing? Wessen Perspektiven gab es denn da?

The Slap ist eine australische Miniserie, die kein Schwein kennt und Mixology eine Sitcom, die kein Schwein guckt. Für Mr. CW-ABCF-MTV empfinde ich den Vorwurf der Einfallslosigkeit als absurd. Aber nun gut, du gehörst ja auch zu den 3 Leuten die bei "48 hrs. earlier" mit den Augen rollen.
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von Nerd
#1394629
Gotham

Ich weiß ich bin recht spät dran. Pilot gefiel mir erwartungsgemäß gut. Gotham als City hat mich schon immer fasziniert, das ganze in eine Serie umzuwandeln macht Sinn. McKenzie finde ich super in der Rolle, schön dass es wo völlig anders ansetzt als die Filme. Tolle Charaktere, gut produziert, spannend. Gibt von mir direkt mal viele Punkte.

9/10
von Einzelkind
#1394708
Benched (USA)

Aufgrund meines The Good Wife-Nachholrauschs war ich in der Stimmung für eine weitere Law-Serie. Benched ist als Comedy natürlich eine gute Ergänzung. Ich kann mit USA-Serien meistens zwar überhaupt nicht anfangen, aber Benched hat mir ganz gut gefallen. Die Auftaktszene war natürlich dreist von Enlightened geklaut, aber Eliza Coupe (RIP Happy Endings :cry: ) und der Rest des Casts waren mir sofort sehr sympathisch. Die Arbeit im States Attorney's Office bietet natürlich einiges Comedy-Potenzial, ich befürchte nur, dass sich der Reiz des Settings bei mir - ähnlich wie bei Brooklyn 99 - relativ schnell verflüchtigen könnte. Der Auftakt war ingesamt jedoch durchaus witzig. 6,5/10
von zvenn
#1394936
Benched
Ein paar nette Gags, ein paar nette Schauspieler aber mehr auch nicht. Das Setting reizt mich leider bei weitem nicht so sehr wie Eliza :lol:
5/10
von zvenn
#1395106
Constantine
Macht auf den ersten Blick eine gute Figur als Supernatural-Lückenfüller. Matt Ryan gibt einen super Constantine und je nachdem wie die einzelnen Folgen aufgebaut sind, könnte die Serie auf Dauer durchaus Spaß machen.
6,5/10
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von Theologe
#1398391
Constantine
Ohne, dass der Pilot wirklich gut war, wurde ich dennoch positiv überrascht. Was im Trailer alles ziemlich billig aussah, machte in der Folge eine guten Eindruck. Matt Ryan, den ich bisher nur aus Criminal Minds: Suspect Behavior kannte, gibt einen guten Constantine, der vom Aussehen und Herkunft mehr nach den Comics kommt als Keanu Reeves das tat, wobei ich Reeves trotzdem besser fand.
Deutliche Abzüge für den Pilot gibt es dann aber, durch den doch sehr auffälligen Recut, weil man die Hauptdarstellerin noch rausgeschrieben hat.
6/10
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von redlock
#1398624
State of Affairs (NBC)

Muss bei der Serie wohl sein:
Ich hab Heigl in Roswell gerne gesehen, ich hab Heigl in GA gerne gesehen. Ihre Kritik an der Izzy Storyline in GA war vollkommen berechtigt, die Art und Weise wie's raus kam hätte sie allerdings etwas besser regeln können. Der echte Hass der ihr, vor allem im Internet, entgegen schlägt, halte ich für ein trauriges Zeichen der Zeit in der wir Leben. Berechtigt ist er nicht. Sie mag ja eine beeyatch sein, oder etwas schwierig, oder keinbs von beiden und bloss so ''rüber kommen,'' aber einem Kerl würde man so eine Haltung nicht so zum Vorwurf machen (siehe TGW Folge von neulich). Shonda ist wohl immer noch sauer, weil sie weiß, dass Heigl Recht hatte. :lol:

Zur Pilotfolge.
Das war ein klassisches Starvehikel, genau wie ''Blacklist'' eins für Spader ist. Dreh- und Angelpunkt der Serie/Folge ist Heigl, und das hat sie auch passabel gemeistert. Die Nebenfiguren treten da natürlich was in den Hintergrund, aber man hat ja noch genug Folgen um das zu ändern.
Die Pilotfolge kam als eine Mischung aus Homeland light/Madam Secretry mit einem Schuss ''Scandal'' daher. Neben der Krise der Woche wurde der rote Faden um den Tod von Charlie's Verlobtem etabliert.
Alles in allem war es eine solide Angelegenheit. Besser als ich erwartet hatte. Wie und wohin sich die Serie entwickelt kann ich aus der Pilotfolge jedoch nicht erkennen.

---->6,5/10
#1398628
redlock hat geschrieben:Ich hab Heigl in Roswell gerne gesehen, ich hab Heigl in GA gerne gesehen. Ihre Kritik an der Izzy Storyline in GA war vollkommen berechtigt, die Art und Weise wie's raus kam hätte sie allerdings etwas besser regeln können. Der echte Hass der ihr, vor allem im Internet, entgegen schlägt, halte ich für ein trauriges Zeichen der Zeit in der wir Leben.
Oder wie jemand bei Twitter geschrieben hat:
"Katherine Heigl pissing off another Black woman in charge of her job. Art imitates life."
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von Theologe
#1398670
little_big_man hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Ich hab Heigl in Roswell gerne gesehen, ich hab Heigl in GA gerne gesehen. Ihre Kritik an der Izzy Storyline in GA war vollkommen berechtigt, die Art und Weise wie's raus kam hätte sie allerdings etwas besser regeln können. Der echte Hass der ihr, vor allem im Internet, entgegen schlägt, halte ich für ein trauriges Zeichen der Zeit in der wir Leben.
Oder wie jemand bei Twitter geschrieben hat:
"Katherine Heigl pissing off another Black woman in charge of her job. Art imitates life."
Katherine Heigl kommt in Interviews einfach wie eine Diva rüber und wenn man eine Show verlässt, weil die große Filmkarriere winkt und die dann ein ziemlicher Rohrkrepierer bleibt, dann kann man sich eben Schadenfreude nicht verkneifen.
Dennoch hätte ich sie damals gerne länger bei Grey's gesehen. Aber, und das unterscheidet sie sich eben von James Spader, sie hat weder das Talent noch die Starpower um eine Show allein zu tragen.
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von Shepherd
#1398725
K. Heigl mag ne anstrengende Diva sein, allerdings Shonda Rhimes benimmt sich mit ihrem affigen Nachgetrete auch nicht besser. Nur weil sie scheinbar die Kritik an ihr nicht verkraftet hat haut sie noch nach Jahren irgendwelche Interviews raus. Irgendwie ziemlich peinlich.
von zvenn
#1399080
State Of Affairs
Erneut ein Eintrag der Kategorie: ganz nett. Heigl war allerdings auch das einzig große was mich am Piloten gestört hat - sie passt so gar nicht in ihre Rolle.
Der Rest war ganz nett anzuschauen, allerdings bezweifle ich, dass die Serie mit ihren Fällen der Woche mich lange begeistern kann. Ein paar Folgen lang werde ich wohl allerdings mal dran bleiben.
6/10
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von Theologe
#1399100
Shepherd hat geschrieben:K. Heigl mag ne anstrengende Diva sein, allerdings Shonda Rhimes benimmt sich mit ihrem affigen Nachgetrete auch nicht besser. Nur weil sie scheinbar die Kritik an ihr nicht verkraftet hat haut sie noch nach Jahren irgendwelche Interviews raus. Irgendwie ziemlich peinlich.
Das ist natürlich richtig, man kann es irgendwann auch mal gut sein lassen, im Grunde schon direkt nach der Trennung. Nachtreten ist immer unterste Schiene.
von Stefan
#1400313
State of Affairs

Hat mir überraschend gut gefallen - klar, irgendwie finde ich es komisch, dass der Charakter von Heigl so viel "Macht" hat (wobei das im Piloten auch angesprochen wird und sie zum Teil eben zu weit geht), und ich verstehe auch nicht, warum sie direkt die Präsidentin brieft und nicht den/die Secretary of State, der dafür eigentlich zuerst mal zuständig wäre .. aber gut, das fällt mir wohl auch nur auf, weil ich nebenbei auch Madam Secretary schaue :lol:

Ansonsten fand ich die Story aber spannend, es scheint gleich einen roten Faden neben den Fällen der Woche zu geben und die Nebencharaktere blieben jetzt gar nicht so farblos, wie zb im Piloten von Madam Secretary oder Scandal ;)

Ich werde wohl noch ein paar Folgen schauen um zu sehen, wie sich die Serie entwickelt .. aber vorerst gibt es ein vorsichtiges Thumbs up von mir

7 von 10
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von redlock
#1400411
Stefan hat geschrieben:State of Affairs

und ich verstehe auch nicht, warum sie direkt die Präsidentin brieft und nicht den/die Secretary of State, der dafür eigentlich zuerst mal zuständig wäre .
Der US Präsident bekommt jeden Morgen einen Lagebericht der CIA um die aktuelle Gefahren- und Bedrohnungslage der USA. Der wird nicht nur schriftlich vorgelegt, sondern da kommt jemand von der CIA persönlich und stellt den Bericht vor. Jeden Morgen. Heigl's Figur ist dieser ''jemand,'' der den Bericht nicht nur zusammenstellt, sondern auch vorträgt. (In einem solchen Bericht wurde George W. gewarnt, dass Osama einen Anschlag gegen die USA vorbereitet).
Das US Außenministerium hat seinen eigen Dienst der solche Berichte erstellt. Nennt sich ''Bureau of Intelligence and Research'' (abgekürzt: INR).
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von Theologe
#1400426
redlock hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:State of Affairs

und ich verstehe auch nicht, warum sie direkt die Präsidentin brieft und nicht den/die Secretary of State, der dafür eigentlich zuerst mal zuständig wäre .
Der US Präsident bekommt jeden Morgen einen Lagebericht der CIA um die aktuelle Gefahren- und Bedrohnungslage der USA. Der wird nicht nur schriftlich vorgelegt, sondern da kommt jemand von der CIA persönlich und stellt den Bericht vor. Jeden Morgen. Heigl's Figur ist dieser ''jemand,'' der den Bericht nicht nur zusammenstellt, sondern auch vorträgt. (In einem solchen Bericht wurde George W. gewarnt, dass Osama einen Anschlag gegen die USA vorbereitet).
Das US Außenministerium hat seinen eigen Dienst der solche Berichte erstellt. Nennt sich ''Bureau of Intelligence and Research'' (abgekürzt: INR).
Generell ist es nicht unüblich, dass die verschiedenen Organe und Behörden einen direkten Ansprechpartner bei den Nachrichtendiensten oder beim Militär haben. Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses tägliche Briefing im Alltag zwischen dem Chief of Staff und dem Ansprechpartner abläuft und der Präsident nicht unbedingt zugegen ist, zumindest wenn es im Westen nichts neues gibt.
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von redlock
#1400735
Mohawk Girls (Omni--Kanada)

Kann man eine unterhaltsame Dramedy, um vier junge Frauen, die Mohawk Indianer sind und in einem Reservat leben, machen? Ja, man kann, wie die Kanadier hier zeigen.
Das ist im Zeitalter des Diktats der ''politischen Korrektheit'' eine an sich schon beachtliche Leistung. Die Serie schafft es aber uns das Leben der vier jungen Damen – (noch) in den Zwanzigern – ihre Nöte, Träume, Sorgen und die Spannung zwischen Moderne und Tradition (zeugt Kinder zum Wiedererstarken der Mohawk Nation, aber nur mit Mohawk Männern!) in der sie leben auf amüsante und unterhaltsame Weise rüber zubringen. Hauptsächlich dafür zuständig ist Anna, die nur ''Halb Indianerin'' ist und in New York aufgewachsen ist. Sie stellt die Fragen, die sich auch der Zuschauer stellt.
Im Zentrum in den ersten beiden Folgen steht aber eher Bailey und ihre Probleme den richtigen Partner zu finden. Einen Spitzenkandidaten hat sie eigentlich schnell gefunden, aber der ist ein Weißer! Uh, das geht gar nicht! Oder doch?
Zoe, die als Blondine daher kommt, finde ich sehr interessant. Gerade sie leidet unter der Spannung zwischen Moderne und Tradition und den Erwartungen an sie (''dank'' an ihre Eltern)
Höchst amüsant fand ich, wie einige im Reservat (das nicht so depri daher kommt wie das in ''Longmire'') zu Millionären wurden: Zigarettenverkauf und Glücksspiel (die Rache der Indianer am weißen Mann :lol: ).
Jedenfalls, das Setting ist sehr interessant, die Figuren und die Welt in der sie Leben ebenso. Das ganze ist amüsant und leicht erzählt ohne dabei niveaulos oder belehrend zu wirken.

Für die beiden ersten Folgen: 7/10
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von Zach
#1400834
The Affair

Ich bin etwas spät dran, aber im November war zu viel los und die Serie war nicht gerade meine oberste Priorität. Der Pilot hat mir aber zugesagt, dabei mag ich eigentlich weder Dominic West noch Maura Tierney besonders gerne, aber hier haben sie mir gut gefallen. Das besondere an der Folge (evtl. ganzen Serie?!) ist natürlich die Erzählweise aus zwei Perspektiven. Damit hatte ich irgendwie garnicht gerechnet und war dann überrascht als quasi nochmal dasselbe kam, nur aus Alison's Sicht. Aber es war nicht langweilig, sondern ganz interessant zu sehen, wie sie den Anfang der Affäre erlebt hat. Das muss jetzt zwar nicht jede Folge so gehen, aber ich bin sehr angefixt. Mysteriös ist natürlich auch, warum die beiden von der Polizei verhört werden (hier wird man unfreiwillig an True Detective erinnert :o ).

8/10
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von redlock
#1401454
Zach hat geschrieben:The Affair

Ich bin etwas spät dran,
Besser spät als nie. Nicht wahr strike. :mrgreen:


Girlfriends' Guide to Divorce (Bravo, USA)

Die erste fiktionale Serie auf dem zum NBC/Universal/Comcast Imperium gehörenden Kabelsender Bravo.
Ganz offensichtlich haben gewisse TV-Kritiker und ich eine völlig andere Pilotfolge gesehen. Die beiden guten Reviews die ich gelesen hatte, und die mich überhaupt dazu veranlasst hatten hier reinzuschauen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich war es so grausam, dass ich zur Halbzeit der Folge aufgegeben habe. Sicher, Marti Noxon (ja, die von ''Buffy'') hat ihrer Truppe ein paar witzige Sprüche ins Drehbuch geschrieben, und die Serie hat einige fähige Darsteller (Edel- und Adelstein), aber mein Gott war das ein männerhassender Dreck.
Fürchterliche Klischees in der Handlung, dazu unsympathische und egoistische Protagonisten unter der Sonne Kaliforniens.
Wer eine interessante, fesselnde und auch spannende Betrachtung zum Thema Ehe und Beziehungen sehen will, dem empfehle ich ''The Affair.'' Von diesem Dreck hier sollte er/sie sich aber fernhalten.

Keine Wertung, abgebrochen
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von redlock
#1401913
The Librarians (TNT)

Ist das genaue Gegenteil von ''edgy'' und somit dem was der neue Senderchef möchte. (Reilly wird die erste Gelegenheit sofort nutzen um die Serie einzustellen*). Die Serie, wie auch die drei früheren TV-Filme, verdanken ihre Existenz den ''Indiana Jones'' Filmen der 1980ziger. Die Doppelfolge zum Start, die man auch als Pilotfilm der Serie betrachten kann, erinnerte mich stark an die Action- und Abenteuerserien der 1980ziger und 1990ziger (die ihre Existenz ebenfalls meist Indy zu verdanken hatten)...was nicht unbedingt was Gutes war. Zwar war es flott erzählt, die neuen Figuren wurden kurz aber angemessen eingeführt, der neue Gegner unserer Helden ebenso. Es gab die üblichen Fecht- und Kampfszenen die man aus solchen Serien kennt, und ebenso die nicht ganz so guten (aber noch akzeptablen) CGI. Aber es wirkte doch recht ''altmodisch.'' Wie eben die Action- und Abenteuerserien der 1980ziger und 1990ziger aus heutiger Sicht sind.
Die Doppelfolge, bei der ich öfter mal wehmütig an ''Relic Hunter'' und ''Warehouse 13'' denken musste, bot leichte Unterhaltung für ein Familienpublikum. Ein Snack für Zwischendurch. Mehr als 5/10 kann ich darum einfach nicht geben.

*: Nachtrag: 5,3 Mio Zuschauer und 1,3 in der Zielgruppe A18-49 für die Premiere der Doppelfolge sind natürlich ein herber Rückschlag für ihn und seine ''Edgy Philosophie'' :lol: :lol:
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von Theologe
#1401934
redlock hat geschrieben: *: Nachtrag: 5,3 Mio Zuschauer und 1,3 in der Zielgruppe A18-49 für die Premiere der Doppelfolge sind natürlich ein herber Rückschlag für ihn und seine ''Edgy Philosophie'' :lol: :lol:
Der würde auch eine Serie über Kissenschlachten zeigen, wenn die erfolgreich wäre. Reilly hat nichts gegen Erfolg, er hat nur eine anderen Geschmack und Ansatz, womit er diesen Erfolg erreichen will.
Davon mal abgesehen, wird der sicher nicht mit den Auftrag oder dem Anspruch zu TNT gekommen sein, daraus ein zweites FX zu machen. TNT war immer ein Sender, der zwischen USA und FX angesiedelt war und da wird man auch bleiben. Nur hat man eben in diesem Zwischenraum, mit AMC einen Konkurrenten dazugewonnen, der mit Serien die mehr edge haben große Erfolge feierte und gleichzeitig war bei TNT lange das "düstere" Falling Skies der größte Hit. Warum also nicht versuchen mehr davon abzubekommen und Franklin & Bash in Zukunft TBS überlassen, wie es eigentlich geplant war?
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von Theologe
#1402672
Marco Polo

Netflix und die Weinsteins haben es hier ganz schön krachen lassen.
versteckter Inhalt:
Bild
Der Look muss sich nicht vor Game Of Thrones oder Boardwalk Empire verstecken und stellt Serien wie Black Sails und vor allem Da Vinci's Demons spielend in den Schatten.
Durch das orientalische Setting hat man dazu noch ein Alleinstellungsmerkmal. Inhaltlich passiert allerdings ziemlich wenig. Man lernt die Figuren kennen, erfährt einiges über die Herkunft Marco Polos und dass es Kublai Khan nicht nur Freunde hat. Das war es dann aber auch schon. Aber allein für den Aufwand muss man den Pilot loben.
8/10

State Of Affairs
Katherine Heigl ist natürlich zu hübsch für die Rolle, spielt aber ganz ordentlich. Was mir fehlte war etwas, dass die Serie abhebt. Der Rest des Cast ist bis auf die Präsidenten und ihren Chief of Staff ziemlich langweilig, aber das ist für einen Scandal-Klon auch nicht sonderlich überraschend.
Genau wie Scandal punktet der Pilot aber mit hohem Tempo. Auch wenn das unterm Strich alles nichts besonderes war, kann man nicht leugnen, dass Potential in der Serie schlummert.
6/10
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von str1keteam
#1402682
Theologe hat geschrieben:Marco Polo

Netflix und die Weinsteins haben es hier ganz schön krachen lassen.
versteckter Inhalt:
Bild
Der Look muss sich nicht vor Game Of Thrones oder Boardwalk Empire verstecken und stellt Serien wie Black Sails und vor allem Da Vinci's Demons spielend in den Schatten.
Durch das orientalische Setting hat man dazu noch ein Alleinstellungsmerkmal. Inhaltlich passiert allerdings ziemlich wenig. Man lernt die Figuren kennen, erfährt einiges über die Herkunft Marco Polos und dass es Kublai Khan nicht nur Freunde hat. Das war es dann aber auch schon. Aber allein für den Aufwand muss man den Pilot loben.
8/10
Die Vorab-Kritiken (basierend auf 4-6 Folgen) fielen ja leider ziemlich schlecht aus. Richtig loszulegen mit Tempo und Schauwerten, scheint es demnach erst ab Folge 5. Falls der Eindruck auch unter Normalzuschauern vorherrschend sein sollte, kann Netflix nur hoffen, dass viele Zuschauer die komplette Staffel bingen. Auf einem normalen Sender wären bis Folge 5 wahrscheinlich schon zu viele abgesprungen. Aber als Zuschauer von Boardwalk Empire, The Wire oder in früheren Staffeln GOT ist man ja gewohnt, dass zu Beginn erst mal Aufbauarbeit in die Breite geleistet wird und mich persönlich stört das ohnehin in den seltensten Fällen.
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