US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1459393
Waterboy hat geschrieben: Bei Showtime Serien habe ich auch das Problem, das man die bis zum geht nicht mehr milkt. Weeds ist da ein gutes Beispiel. Jetzt will ich nicht behaupten das wurde je so schlecht, das es weh tat,
Uh, ich hätte kein Problem damit, das zu behaupten. Nach Season 5 war da gewaltigst die Luft raus. Und das sag' ich als jemand, der auch die kritisierte 4. Staffel gut fand.


Das man den GoT Machern, trotzdem die Serie wohl die aktuell weltweit wertvollste, am meisten diskutierteste und wohl auch finanziell lohneste (Bluray Season 4 allein an umsatz mit über 30 Million Dollar + knapp 20 Mio. DVD Umsatz) so unbeschwert machen lässt ohne das sich der Sender groß einmischt (trotz Kritik - die ich immer noch lächerlich finde - an bestimmten Szenen ) verdient schon ein großes Lob.
Da geb' ich dir sehr recht. Ich hatte auch meine Probleme mit Season 5 und würde sie insgesamt eher weiter unten im Gesamtranking anordnen. Aber das war immer noch Ausnahme-Fernsehen und die ganze Rape-Debatte massivst übertrieben. 90% davon waren meiner Meinung nach nur Leute, die auf den Zug aufgesprungen sind, weil Entrüstung Spaß macht und Clicks bringt.
ZU Netflix kann ich nichts sagen, ich guck da eigentlich gar nichts, bis auf Daredevil und das fand ich nur sehr mittelmäßig. Allgemein scheint man dort den Serienmachern aber wohl auch eher freie Hand zu geben.
Wobei sich da durchaus die Frage stellt, ob man den Machern auch zu viele Freiheiten geben kann. Wenn ich 5 Folgen schauen muss, bis eine Serie in die Gänge kommt, ist das auch nicht ideal. Natürlich immer noch besser als so manche Rush-Pilots auf den Networks, aber dennoch etwas was überdacht werden sollte.
#1459398
Theologe hat geschrieben: Sehr gut gefällt mir das System, das USA für Burn Notice und Suits nutzt oder auch AMC für The Walking Dead. Man hat zwar unter 20 Episoden pro Season, aber richtig aufgeteilt, fühlt sich das an wie zwei Seasons pro Jahr.
Ich bin kein wirklicher Freund von dem sich ausbreitenden Trend, Staffeln zu unterbrechen und erst Monate später fortzuführen. Im Falle von TWD ist mir das so ziemlich egal, da man eh kaum was neues zu bieten hat, aber wo es mich wirklich stört ist bei Gotham. Die Serie hat sich im bisherigen Verlauf der zweiten Staffel wirklich gemacht, und kaum ist man als Zuschauer gut in der Staffel drin, macht FOX den Cut und lässt die eh nur noch recht wenigen Fans an der langen Leine zappeln.

Das Argument was hier angebracht wurde, dass man dann als Zuschauer nicht so lange Wartezeiten hat, ist doch auch nur vorgeschoben. Statt nun einer recht langen Durststrecke, muss man sich so zwar etwas weniger lang gedulden, hat dafür aber auch gleich zwei (noch immer lange) Warteperioden zu überstehen. Halte ich nichts von. Ich habe lieber am Stück die volle Unterhaltung über einen langen Zeitraum, als eine durch Zwangspausen künstlich hinausgezögerte Staffel.
#1459400
logan99 hat geschrieben:Ich bin kein wirklicher Freund von dem sich ausbreitenden Trend, Staffeln zu unterbrechen und erst Monate später fortzuführen. Im Falle von TWD ist mir das so ziemlich egal, da man eh kaum was neues zu bieten hat, aber wo es mich wirklich stört ist bei Gotham. Die Serie hat sich im bisherigen Verlauf der zweiten Staffel wirklich gemacht, und kaum ist man als Zuschauer gut in der Staffel drin, macht FOX den Cut und lässt die eh nur noch recht wenigen Fans an der langen Leine zappeln.

Das Argument was hier angebracht wurde, dass man dann als Zuschauer nicht so lange Wartezeiten hat, ist doch auch nur vorgeschoben. Statt nun einer recht langen Durststrecke, muss man sich so zwar etwas weniger lang gedulden, hat dafür aber auch gleich zwei (noch immer lange) Warteperioden zu überstehen. Halte ich nichts von. Ich habe lieber am Stück die volle Unterhaltung über einen langen Zeitraum, als eine durch Zwangspausen künstlich hinausgezögerte Staffel.
Aber eine Network-Staffel lief doch schon immer von September bis Mai. Früher wurde sie einfach künstlich durch Wiederholungen gestreckt, während man jetzt eben stattdessen eine längere Winterpause einlegt, was meiner Meinung nach viel sinnvoller ist, als alle drei Wochen die Staffel mit einer Wiederholung zu unterbrechen. Aber ok, ich schaue Serien selbst eh nie "live", von daher ist mir der Ausstrahlungsrhythmus eigentlich ziemlich egal...
#1459401
little_big_man hat geschrieben: Aber eine Network-Staffel lief doch schon immer von September bis Mai. Früher wurde sie einfach künstlich durch Wiederholungen gestreckt, während man jetzt eben stattdessen eine längere Winterpause einlegt, was meiner Meinung nach viel sinnvoller ist, als alle drei Wochen die Staffel mit einer Wiederholung zu unterbrechen. Aber ok, ich schaue Serien selbst eh nie "live", von daher ist mir der Ausstrahlungsrhythmus eigentlich ziemlich egal...
Kann man sehen wie man will, ich habe dann lieber die einwöchige Pause zwischendurch, als wie jetzt im Falle von Gotham über 12 Wochen auf die Fortführung der aktuellen Staffel warten zu müssen. Und speziell bei den Networks halte ich das auch für sehr kontraproduktiv, was die Bindung des Zuschauers ans Programm betrifft - gerade bei neuen Serien.

Es gibt ja die schöne Season-Einteilung bei den Amis in Fall-/Mid-/und Summer-Season. Von daher wäre es mir natürlich am liebsten, wenn man eine Fall-Season Serie wie Gotham von Anfang September bis Ende Januar laufen lässt (die Staffel kann man auch gern auf 20 Episoden kürzen) und pünktlich zur Mid-Season dann die nächste Serie startet, die dann bis Ende Mai läuft, worauf dann das Sommerprogramm folgt. Natürlich weiß ich, dass das utopisch ist, da die Sender gar nicht so viel neues Material produzieren, aber für mich als Zuschauer wäre das die Idealvorstellung - dann kann ich auch problemlos das halbe Jahr auf die nächste Staffel warten.
Zuletzt geändert von logan99 am So 7. Feb 2016, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
#1459403
little_big_man hat geschrieben:
Aber eine Network-Staffel lief doch schon immer von September bis Mai. Früher wurde sie einfach künstlich durch Wiederholungen gestreckt, während man jetzt eben stattdessen eine längere Winterpause einlegt,
Naja künstlich gestreckt ist ja auch eher nicht richtig. Die Networkserien haben halt den Nachteil, dass Sie immer noch gedreht werden, während Sie schon Ausgestrahlt werden. Teilweise liegen da nur 6 Wochen zwischen, was durchaus auch von Vorteil sein kann, da man so auf Storylines reagieren kann, die evtl. nicht so gut beim Zuschauer ankommen.

Allgemein ist es aber heute doch deutlich besser als noch in den 90er oder frühen 2000ern. Jetzt achten die Networks mehr darauf, weniger Unterbrechungen zu haben oder aber die Macher darauf, Fall-Finales aufwendiger zu gestalten.

Man denke damals an Serie wie Buffy, die dann mal 3 Folgen hatten, dann waren wieder 2 wochen Pause, dann gab es eine Folge, dann wieder Pause, dann mal wieder 2 Folgen, dann wieder Pause. Das dies früher die Amis einfach so mitgemacht haben und die Quoten trotzdem gestimmt haben ist eigentlich bewundernswert.

Heute ist dies doch eigentlich ganz gut gelöst. Diese losen eine Folge und dann wieder Break Phasen gibt es doch heute kaum noch. Eher senden auch die Networks heute ihre Serien in Blöcken und ich finde damit kann man besser leben, als diese wirr-warr was sonst herrscht. Den Machern gibt dies mehr Zeit für die Produktion und der Sender kann die Folgen über mehrere Wochen ohne Unterbrechung ausstrahlen.

Ich finde dies ist durchaus eine Verbesserung des Network-Ausstrahlungsrythmus, als noch vor einigen Jahren. Evtl. wird sich das ganze bei Serien mit fortlaufender Handlung sogar noch weiter verschieben, so das auch die großen Networks sich den Ausstrahlungschema von etwa USA annehmen und entweder den Networkserien kleinere Staffeln geben, dafür aber diese dann fast ohne Unterbrechung ausstrahlen können oder aber die STaffeln auch zu splitten (FOX macht dies ja bereits mit Empire, auch wenn ich da nicht weiß inwieweit man da nun den ersten Teil der Staffel abgeschlossen hat, oder ob man da nur lose einfach ne Folge ausgewählt hat und danach den Break gesetzt hat).
#1459414
logan99 hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Aber eine Network-Staffel lief doch schon immer von September bis Mai. Früher wurde sie einfach künstlich durch Wiederholungen gestreckt, während man jetzt eben stattdessen eine längere Winterpause einlegt, was meiner Meinung nach viel sinnvoller ist, als alle drei Wochen die Staffel mit einer Wiederholung zu unterbrechen. Aber ok, ich schaue Serien selbst eh nie "live", von daher ist mir der Ausstrahlungsrhythmus eigentlich ziemlich egal...
Kann man sehen wie man will, ich habe dann lieber die einwöchige Pause zwischendurch, als wie jetzt im Falle von Gotham über 12 Wochen auf die Fortführung der aktuellen Staffel warten zu müssen. Und speziell bei den Networks halte ich das auch für sehr kontraproduktiv, was die Bindung des Zuschauers ans Programm betrifft - gerade bei neuen Serien.
Ich stimme dir zu und bleibe trotzdem bei meiner Aussage, weil die Art und Weise, wie die drei, von mir genannten, Shows das lösen sehr gut funktioniert. Bei Suits hat man nicht irgendwo einen Cut, sondern mehr oder weniger zwei kurze Staffeln, bei Burn Notice war es ähnlich und bei The Walking Dead hat man zwar eindeutig eine geteilte Staffel, aber das Midseason-Finale ist nicht einfach nur eine Folge.
Einfach nur eine lange Winterpause zu machen, wie es bei vielen Networks üblich ist, allenfalls mit einem halbgaren Cliffhanger war genau nicht was ich meinte. Grundsätzlich ging es ja auch um Serien, die nicht die üblichen 22 Network-Episoden haben, aber auch mehr als die 10-13 bei Cable-Shows.
Mir sind zwei mal 8 Folgen pro Jahr lieber als einmal 13 ohne Pause, Voraussetzung bleibt, dass die Macher die Aufteilung der Staffel auch inhaltlich berücksichtigen.
#1459419
Da geb' ich dir sehr recht. Ich hatte auch meine Probleme mit Season 5 und würde sie insgesamt eher weiter unten im Gesamtranking anordnen. Aber das war immer noch Ausnahme-Fernsehen und die ganze Rape-Debatte massivst übertrieben. 90% davon waren meiner Meinung nach nur Leute, die auf den Zug aufgesprungen sind, weil Entrüstung Spaß macht und Clicks bringt.
So kann man sich das Diskutieren natürlich auch sehr einfach machen.
#1459421
Holzklotz hat geschrieben:
Da geb' ich dir sehr recht. Ich hatte auch meine Probleme mit Season 5 und würde sie insgesamt eher weiter unten im Gesamtranking anordnen. Aber das war immer noch Ausnahme-Fernsehen und die ganze Rape-Debatte massivst übertrieben. 90% davon waren meiner Meinung nach nur Leute, die auf den Zug aufgesprungen sind, weil Entrüstung Spaß macht und Clicks bringt.
So kann man sich das Diskutieren natürlich auch sehr einfach machen.
Ich sag ja nicht, dass die Diskussion nicht sinnvoll war, aber sie wurde künstlich aufgeblasen und enorm emotionalisiert. Und für Entertainment und Kultur Seiten war das natürlich ein gefundenes Fressen um zehntausende Thinkpieces zu schreiben die mit geladenen Schlagwörtern wie "rape culture" massige click-Magneten sind.
#1459422
little_big_man hat geschrieben: ... während man jetzt eben stattdessen eine längere Winterpause einlegt, was meiner Meinung nach viel sinnvoller ist, als alle drei Wochen die Staffel mit einer Wiederholung zu unterbrechen.
jep, diese Salamitaktik ohne vorhersehbares Ausstrahlungsmuster war wirklich extrem nervig als ich noch einige Serien wochenaktuell verfolgt habe. Insbesondere bei Serials wie Lost, bevor die nach der Verkürzung der Staffeln auf eine durchgehende Ausstrahlung in der Midseason gewechselt sind(wie es vorher schon FOX mit 24 vormachte). Heroes müsste ab Staffel 2 oder 3 einer der Halbstaffel-Vorreiter auf den Networks gewesen sein und mit der Einteilung in Kapitel hat sich das ähnlich wie bei Walking Dead auch angeboten.

(Der Nachteil ist natürlich, dass gerade jüngeren Shows ohne gefestigte Zuschauerbasis durch die lange Pause auch schon mal das Genick gebrochen werden kann. Das V-Remake von ABC war so ein Fall. )


Die Chaos-Ausstrahlung ist heute aber zum Glück deutlich seltener geworden. Bei FOX z.B. werden die Serials mittlerweile glaube ich alle in zusammenhängenden Blöcken ausgestrahlt, um das Momentum so gut es geht zu erhalten. Gotham Staffel 2 habe ich noch nicht begonnen, aber bei Last Man on Earth, bei dem ich letzte Woche das erste 10er Pack nachgeholt habe, war es durchaus gut gelöst und die Serie profitiert auch stark von der geballten Sichtung.

Das andere Extrem existiert allerdings noch bei einigen der Comedys mit abgeschlossenen Episoden. Worst Case ist Bob's Burgers, von dem seit Start der Season bis heute gerade mal mickrige 6 Erstausstrahlungen auf Sendung gingen. Bei Family Guy ist es ähnlich schlimm, weil die in manchen Jahren 16-18 Folgen auf fast 40 Wochen strecken müssen. Uns kann es ja noch relativ egal sein, weil wir die Folgen eh nicht live schauen und die Folgen so sammeln können, wie es uns beliebt, aber als Live Zuschauer muss es frustrierend sein, wenn man sich jede Woche extra informieren muss, ob ausnahmsweise mal eine neue Folge läuft. Zumal die Infos (inkl. DVR) wohl auch gerne mal falsch sind.

ultimateslayer hat geschrieben:Ich hatte auch meine Probleme mit Season 5 und würde sie insgesamt eher weiter unten im Gesamtranking anordnen. Aber das war immer noch Ausnahme-Fernsehen und die ganze Rape-Debatte massivst übertrieben. 90% davon waren meiner Meinung nach nur Leute, die auf den Zug aufgesprungen sind, weil Entrüstung Spaß macht und Clicks bringt.
Dieses Vermischen von Clickbait-Artikeln und Shitstorm-Kultur ist heute ja leider schon eher Regel als Ausnahme.

Ich hoffe sehr, dass David & Dan sich davon nicht beeinflussen lassen und weiter kompromisslos ihrem Herzen folgen. Sobald Autoren versuchen, Kontroversen zu vermeiden und sich bei Fans oder Kritikern anzubiedern, kommt fast immer Murks raus. Das man auf 1000 Befindlichkeiten Rücksicht nehmen muss, ist ja gerade die größte kreative Krux der meisten Network-Shows.

Ab dieser Staffel wird der Gegenwind sowieso weiter zunehmen, selbst wenn sie die beste Staffel der Serie auf die Bildschirme zaubern. Allein schon von vielen Buchlesern, die sich ärgern werden, wenn sich etwas in eine Richtung entwickelt, die ihnen nicht gefällt, aber auch von Kritikern und PC-Hanseln, die mit der Lupe nach sexistischen oder rassistischen Untertönen suchen und zur Not welche aus dem Nichts konstruieren, falls sich nichts anbietet
versteckter Inhalt:
(ich tippe mindestens, dass wieder jemand auf den Trichter kommt: Dothraki = Exotisch aussehende Wilde, die einer weißen, blonden Erlöserin folgen. War schon in Staffel 1 oder in HDR bei den Orcs nicht zu blöd. :lol: ).
#1459461
Theologe hat geschrieben:
Serienfreak hat geschrieben:Ich glaube, das erfreut wirklich jeden. :mrgreen: Die Hater haben ihren Frieden und die Fans hier wollten das ja auch. Also können alle glücklich sein. :)
The Good Wife hat Hater?
Dachte ich auch nicht. Aber wenn du mal ein bisschen in die Comment-Section diverser TV Seiten schaust, gibt es einige Leute die die letzten zwei Seasons noch irrational negativer betrachten als du. :lol:
Aber das ist natürlich ein absolut hervorragende News! Zusammen mit der soliden letzten Folge, die eine miese Storyline beendet hat, bin ich wieder einigermaßen guter Dinge, dass das vielleicht ja doch noch klappt.
Da der Abschied der Kings sowieso schon feststand geh ich davon aus, dass sowieso ein vergleichsweise "finales" Finale geplant wird. Viel auflösen kann man ohnehin nicht. Und Daumen mal Pi sollten ja zumindest die letzten paar Folgen noch nicht geschrieben sein. Was meint ihr, bei der wievielten Folge dürfte der writers room inzwischen ca sein? 17,18 sowas?
#1459470
ultimateslayer hat geschrieben: Da der Abschied der Kings sowieso schon feststand geh ich davon aus, dass sowieso ein vergleichsweise "finales" Finale geplant wird. Viel auflösen kann man ohnehin nicht. Und Daumen mal Pi sollten ja zumindest die letzten paar Folgen noch nicht geschrieben sein. Was meint ihr, bei der wievielten Folge dürfte der writers room inzwischen ca sein? 17,18 sowas?
Also wie es nun genau bei TGW aussieht weiß ich nicht, aber zumindest bei The Flash drehen sie gerade Folge 17 und schreiben an Folge 20. Ich denke mal das die meisten Network-Serien in etwa soweit sein dürften mit der Produktion.
#1459480
Denke mal das die Entscheidung zwischen CBS und den Machern schon länger getroffen wurde. CBS hat die ankündigung nur bis zum Bowl zurück gehalten um den größtmöglichen Werbeeffekt zu erhalten.

Anderes Thema, Legnds of Tomorrow Folge 4 ist schon verfügbar, warum auch immer. Einen eigenen Thread habe ich für die Serie wohl über sehen oder es gibt noch keinen.
#1459495
str1keteam hat geschrieben:
(Der Nachteil ist natürlich, dass gerade jüngeren Shows ohne gefestigte Zuschauerbasis durch die lange Pause auch schon mal das Genick gebrochen werden kann. Das V-Remake von ABC war so ein Fall. )
Dieses Jahr könnte es ''Quantico'' erwischen. Auch bei ''Blindspot'' und ''Gotham'' bin ich skeptisch, ob die lange Pause hilfreich war.
#1459503
redlock hat geschrieben:Dieses Jahr könnte es ''Quantico'' erwischen. Auch bei ''Blindspot'' und ''Gotham'' bin ich skeptisch, ob die lange Pause hilfreich war.
Gotham lief extrem stabil - glaube nicht, dass die Pause da reinreißt. Und Quantico hat schon lange keine wirklich guten Quoten mehr gesehen, sehr tief fallen kann das gar nicht.
Bei Blindspot könntest du durchaus Recht haben.
#1459517
redlock hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:
(Der Nachteil ist natürlich, dass gerade jüngeren Shows ohne gefestigte Zuschauerbasis durch die lange Pause auch schon mal das Genick gebrochen werden kann. Das V-Remake von ABC war so ein Fall. )
Dieses Jahr könnte es ''Quantico'' erwischen. Auch bei ''Blindspot'' und ''Gotham'' bin ich skeptisch, ob die lange Pause hilfreich war.
Besser eine längere Pause als nur einpaar Folgen und dann wieder paar Wochen Pause. So wird es ja z.B. bei Supernatural, Flash oder Arrow immer noch gemacht. Bis zur Weihnachtspause läuft es im Block und die zweite Hälfte wird nochmal in 3-4 Blöcke kleine geteilt. Da wäre es besser ganz auf Flash und Arrow zu verzichten und Legends of Tomorrow auf dem Sendeplatz in Doppelfolgen aus zu strahlen. So wie es ABC bei Agent Carter macht. Wenn die Rückkehr entsprechend beworben wird, sollte das kein Problem. V war aber auch Handlungstechnisch nicht so gut, das liegt also bestimmt nicht an der Ausstrahlung.
#1459524
Sergej hat geschrieben:Da wäre es besser ganz auf Flash und Arrow zu verzichten und Legends of Tomorrow auf dem Sendeplatz in Doppelfolgen aus zu strahlen.
Besser wäre das auch nicht. Wenn man eh Neuware versendet, kann man auch direkt die Fall-Season Serien nach der Weihnachtspause weiterlaufen lassen, ohne diese nochmals zu zerstückeln. Sowohl die lange Pause von 3 Monaten, als auch das aufteilen in mehrere Blocks und mehreren kürzeren Pausen ist dämlich und nicht gerade zuschauerfreundlich. Was dann für einen das kleinere übel ist, muss jeder selbst entscheiden - für mich ist das bei Serien die ich direkt nach der Ausstrahlung schaue, definitiv zweiteres, mit der unrhythmischen Ausstrahlung, aber dafür keine monatelange Zwangsunterbrechung während der Staffel.

Was wirklich bessere wäre, ist wie gesagt einfach die Fall-Season Serie durchzusenden (halt Weihnachten 2-3 Wochen Pause einlegen) und dann anschließend die Mid-Season Serie zu starten. Um damit das gesamte Schedule zu füllen, bräuchte es aber dann einige Shows mehr, was natürlich nicht wirklich umsetzbar ist, in der heutigen Zeit.
#1459528
logan99 hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben:Da wäre es besser ganz auf Flash und Arrow zu verzichten und Legends of Tomorrow auf dem Sendeplatz in Doppelfolgen aus zu strahlen.
Besser wäre das auch nicht. Wenn man eh Neuware versendet, kann man auch direkt die Fall-Season Serien nach der Weihnachtspause weiterlaufen lassen, ohne diese nochmals zu zerstückeln. Sowohl die lange Pause von 3 Monaten, als auch das aufteilen in mehrere Blocks und mehreren kürzeren Pausen ist dämlich und nicht gerade zuschauerfreundlich. Was dann für einen das kleinere übel ist, muss jeder selbst entscheiden - für mich ist das bei Serien die ich direkt nach der Ausstrahlung schaue, definitiv zweiteres, mit der unrhythmischen Ausstrahlung, aber dafür keine monatelange Zwangsunterbrechung während der Staffel.

Was wirklich bessere wäre, ist wie gesagt einfach die Fall-Season Serie durchzusenden (halt Weihnachten 2-3 Wochen Pause einlegen) und dann anschließend die Mid-Season Serie zu starten. Um damit das gesamte Schedule zu füllen, bräuchte es aber dann einige Shows mehr, was natürlich nicht wirklich umsetzbar ist, in der heutigen Zeit.
Außerdem müssten die den ganzen Rhytmus ändern. Statt von Sommer bis Frühjar müssten die von Frühjahr bis Winter drehen. Das geht eigentlich nur, wenn die erstmal eine verkürzte Staffel einlegen würden. Ja gut am Ende ist es natürlich egal, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt zu warten. Außerdem hat man da Zeit was anderes nach zu holen.
#1459550
logan99 hat geschrieben: Sowohl die lange Pause von 3 Monaten, als auch das aufteilen in mehrere Blocks und mehreren kürzeren Pausen ist dämlich und nicht gerade zuschauerfreundlich. Was dann für einen das kleinere übel ist, muss jeder selbst entscheiden - für mich ist das bei Serien die ich direkt nach der Ausstrahlung schaue, definitiv zweiteres, mit der unrhythmischen Ausstrahlung, aber dafür keine monatelange Zwangsunterbrechung während der Staffel.
Deshalb auch meine Vorliebe für das Suits/Burn Notice Modell, da ist es zwar buchhalterisch eine Staffel und die laufen auch während einer Saison, aber inhaltlich ist die erste Halbstaffel so aufgebaut wie eine eigenständige Staffel. Das Gefühl der Zerstückelung entsteht erst gar nicht, weil man anders als bei den Networks nicht wahllos lange, noch wahllos ständig pausiert, aber auch nicht wie bei Breaking Bad eine Staffel auf zwei Jahre verteilt.
Wie schon gesagt, es entsteht ein Gefühl von zwei Staffeln pro Jahr.
Ob dir das besser gefallen würde als das Salamiprinzip der Networks kann man schlecht sagen, wenn du keine Serie guckst, die es so ausführt.
#1459560
Theologe hat geschrieben: Deshalb auch meine Vorliebe für das Suits/Burn Notice Modell, da ist es zwar buchhalterisch eine Staffel und die laufen auch während einer Saison, aber inhaltlich ist die erste Halbstaffel so aufgebaut wie eine eigenständige Staffel. Das Gefühl der Zerstückelung entsteht erst gar nicht, weil man anders als bei den Networks nicht wahllos lange, noch wahllos ständig pausiert, aber auch nicht wie bei Breaking Bad eine Staffel auf zwei Jahre verteilt.
Wie schon gesagt, es entsteht ein Gefühl von zwei Staffeln pro Jahr.
Ob dir das besser gefallen würde als das Salamiprinzip der Networks kann man schlecht sagen, wenn du keine Serie guckst, die es so ausführt.
Bei Serien die ich nicht "live" schaue, ist mir der Ausstrahlungsrhythmus eigentlich komplett egal, da ich dann auch über ein Jahr ansammeln kann - habe ich kein Problem mit.

Aber so Serien wie Gotham schaue ich eben direkt nach Ausstrahlung und da stört es mich, wenn man zwischendrin 3 Monate warten muss, ehe es weiter geht. Hier hat man auch einen recht stark serialiserten Part, den man halt nicht so problemlos am Ende einer Staffel/Ministaffel auflösen kann, so dass mich die Wartezeit nicht groß stören würde. Daher habe ich es bei solchen Serien eben deutlich lieber, wenn ich nur eine einmalige lange Wartezeit habe, anstatt mehrere kleinere.

Suits und Burn Notice schaue ich wie gesagt nicht, aber hier sprechen wir eher von Procedurals oder? Da fällt der angesprochene Faktor wohl weniger ins Gewicht.
#1459563
logan99 hat geschrieben: Suits und Burn Notice schaue ich wie gesagt nicht, aber hier sprechen wir eher von Procedurals oder? Da fällt der angesprochene Faktor wohl weniger ins Gewicht.
Suits ist ein reines Serial und bei Burn Notice wurde jeweils ein roter Faden aufgelöst. Gerade serialisierte Serien profitieren doch davon, dass man nicht zu viele Episoden hat und zwei kurze Staffeln pro Jahr fühlen sich einfach besser an als eine kurze oder extrem gestreckte.
#1459566
Theologe hat geschrieben:Gerade serialisierte Serien profitieren doch davon, dass man nicht zu viele Episoden hat und zwei kurze Staffeln pro Jahr fühlen sich einfach besser an als eine kurze oder extrem gestreckte.
Kommt wie immer auf die Serie und den kreativen Köpfen dahinter an, ob eine serialisierte Serie durch weniger Episoden merklich an Qualität gewinnt - darum ging es aber jetzt gar nicht.

Warum sich jetzt zwangsläufig zwei kurze Staffeln pro Season besser anfühlen sollen, als eine lange, kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Worin genau siehst du denn aus Zuschauersicht beispielsweise bei TWD den Vorteil, dass man die Staffel unterbricht? Leute die die Serie direkt schauen und ihr noch was abgewinnen können ( :lol: ), müssten doch eine durchgängige Ausstrahlung bevorzugen. Der einzige "Vorteil" als Zuschauer wäre doch nur das subjektive Gefühl, dass der "Entzug" nicht so lange ist, bis man neues Material zusehen bekommt - was aber mehr oder weniger ein Trugschluss ist, da sich die Wartezeit ja nur splittet. Also steht man dann eben wieder vor der Frage was einem lieber ist: Alles hintereinander weg und dann eine lange Pause, oder zwei Häppchen mit dafür zwei (immer noch recht langen) Pausen.
#1459569
logan99 hat geschrieben: Warum sich jetzt zwangsläufig zwei kurze Staffeln pro Season besser anfühlen sollen, als eine lange, kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Worin genau siehst du denn aus Zuschauersicht beispielsweise bei TWD den Vorteil, dass man die Staffel unterbricht?
Die Staffel wird eben nicht einfach nur an einer beliebigen Stelle durch einen Cliffhanger unterbrochen. Die Halbstaffeln erzählen meist einen klaren Arc, der im Finale (egal ob x08 oder x16) einen dramatischen Höhepunkt findet und die Charaktere dann auch oft wieder in eine neue Richtung stößt.

Seit Staffel 4 ist es auch nicht mehr in Stein gemeißelt, dass spiel- oder ortverändernde Arcs zu Beginn einer Staffel starten und im selben Staffelfinale abgeschlossen werden. Die können sich manchmal auch innerhalb 1 Halbstaffel erledigen oder über 3 (oder in Zukunft vielleicht auch mehr) Halbstaffeln erstrecken und ein Midseason Finale kann größer und richtungsweisender sein als das normale Staffelfinale.

Beispiel:
versteckter Inhalt:
Der Prison und Governor-Arc (sowie Herrschells Leben) wurde im Midseason-Finale von Staffel 4 beendet. Staffel 4B mit dem Weg nach Terminus war dann mehr Vorlauf für Staffel 5A, die nach der schnellen Auslöschung der Termites noch den kurzen Hospital-Arc bot. Staffel 5B mit der Ankunft in Alexandria war inhaltlich viel stärker mit Staffel 6A als mit 5A verbunden.
Der einzige "Vorteil" als Zuschauer wäre doch nur das subjektive Gefühl, dass der "Entzug" nicht so lange ist, bis man neues Material zusehen bekommt - was aber mehr oder weniger ein Trugschluss ist, da sich die Wartezeit ja nur splittet.
Für mich ist der kürzere Entzug definitiv real und einer der größten Vorteile, denn ich fange eine Staffel ja erst an, wenn die letzte Folge vorliegt. Bei einer klassischen Staffel, die ihre Erzählbögen auf 16 Folgen ausrichtet, müsste ich 16 Wochen warten. So jeweils nur 8. Das die Wartezeit zwischen Staffelfinale und Staffelbeginn mit der Pause nur 6 statt 8 Monate beträgt, ist mir dabei sogar noch relativ egal.


Über Qualität und Ausführung der Arcs brauchen wir nicht weiter reden, das führt eh zu nix und für die Diskussion auch nicht von Belang, aber rein aus Zuschauersicht, sind das die Gründe, dass ich dieses Modell für WD nahezu ideal finde.
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