US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1443592
Code Black
In einer bisher absolut beschissenen Season ein kleiner Lichtblick. Ist es das neue ER? Auf keinen Fall. Dafür sind die Dialoge zu flach und die Storys zu abgedroschen. Aber der Cast ist stark und die Regie wundervoll subtil und bodenständig und ein krasser Gegenpol zu allem was Post-Grey's so auf den Networks rumgurkte.
7/10
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von Bobby
#1443690
Code Black

Dark, gritty, messy, chaotic. Genau die Eigenschaften, die die meisten Medical Dramen nach Grey's kaum noch bedient haben. Und das ist hier eine gelungene "Abwechslung", denn der soapige Beziehungsstress ist (noch) kaum absehbar. Der Fokus liegt auf dem Code Black und hier könnte aber auch ein zukünftiges Problem liegen: So faszinierend es auch war im Piloten die chaotische Situation in dem Krankenhaus zu beobachten, so schnell kann dieses Chaos im wöchentlichen Rhythmus zur Gewohnheit werden und seine Besonderheit verlieren.
Der Cast ist gut und wird immerhin von der tollen Marcia Gay Harden angeführt. Trotzdem bleiben die Charaktere hier noch ziemlich blass, um eine Verbindung zum Zuschauer aufzubauen. Potential ist da, jetzt muss es nur noch genutzt werden.

7/10

Grandfathered

Auf den Piloten trifft eindeutig das Wort "ganz nett" zu. Der Cast harmoniert gut miteinander, es gibt ein paar nette Gags, aber wirklich richtig lustig ist da leider nichts gewesen. Man profitiert dann natürlich auch von der Cuteness des Babys, doch da hat mir das Gesamtpaket bei "Baby Daddy" und natürlich bei "Raising Hope" besser gefallen.

6/10

Heroes Reborn

Ich fand "Heroes" damals fantastisch und selbst wenn es mit der Serie stetig bergab ging, war die Hoffnung groß, dass man hier neue Wege geht und aus alten Fehlern lernt. Hat man aus den Fehlern gelernt? Sieht nicht so aus, denn es werden viele neue Charaktere und Geschichten eingeführt, die für sich allein kaum ausreichend Zeit bekommen, damit der Zuschauer sie gut kennen lernt. Eine geheime Organisation, die Staffel für Staffel immer mehr Geheimnisse mit sich brachte, wird auch schon eingeführt und kann auch nur wieder in die gleiche Richtung gehen.
Doch sind die "Fehler" wirklich so gravierend, dass sie den Piloten schlecht machen? Nicht für mich. Denn das was hier nach der langen Heroes-Auszeit geboten wurde, hat richtig Spaß gemacht. Die kurz vorgestellten Charaktere mit ihren Geschichten haben mir gefallen und ich freu mich mehr von ihnen zu sehen. Die Entwicklung aus dem Heroes-Cliffhanger erinnert zwar an die bekannten Storylines aus anderen Mutanten-Geschichten, aber es wird trotzdem spannend sein dieses Thema in dieser Welt zu erforschen. "Yatta!" 8)

8/10

Quantico

Ein toller Pilot mit einem großen ABER. Anfangs erinnert es einen wirklich an Grey's Academy. Es gibt sogar eine ähnliche Sex-Szene, um die Hauptdarstellerin einzuführen. :lol: Die vielen, abwechslungsreichen Rekruten haben mir alle gefallen und sie waren auch mit bekannten jungen TV-Gesichtern besetzt. Nur versteh ich nicht, wieso die Inderin überall so gehypt wurde in den letzten Wochen. Der erste Tag und die Prüfungen waren alle interessant und das würde genügend Potential für eine gute Serie bieten.
Ich bin selbst etwas überrascht, aber diese High Concept Story, die man zum Ende hin (bzw. schon mit dem Flashforward anfangs) vorgestellt hat, wurde mir schnell etwas zu viel. Da gab es im letzten Drittel des Piloten einfach so viele Twists und Geheimnisse, um den Zuschauer so gut wie möglich zu verwirren und zu schocken. Absoluter low point war für mich die letzte Szene des Mormonen... :roll: :roll: :roll: :roll:
Trotzdem bleibe ich mal wohlwollend und Drücke bei diesen Aber-Punkten noch ein Auge zu, denn der Pilot hat echt gut unterhalten und ich gespannt, was uns nun erwarten wird.

8/10

Rosewood

Da scheint wohl einer in die Vergangenheit gereist zu sein, um eine nicht ausgestrahlte USA-Serie zu klauen. Sunny Miami, blue sky, beautiful people, procedural drama with a cop and his consultant. Alles sehr vertraute Zutaten, die einen durchschnittlichen Piloten ergeben, der wohl leider auch noch zu den erfolgreicheren neuen Serien der Season zählen wird...
Das Setting in Miami ist gelungen und erinnert an die guten alten "Dexter"-Zeiten. Doch das Duo, von dem solch eine Serie lebt, erfüllt ihren Zweck nicht. Morris Chestnut ist überraschend gut, sympathisch und unterhaltsam als Rosewood, aber seine Partnerin ist ganz klar das schwache Glied und zudem besteht zwischen den beiden einfach keine Chemie.

5,5/10

The Grinder

Das war meine/eine Comedy-Hoffnung für dieses Jahr und der Pilot hat nicht enttäuscht. Zwar braucht er etwas bis die Gagrate angehoben wird und der Wahnsinn beginnt, aber Rob Lowe ist klasse in seiner Rolle und es macht verdammt Spaß ihm als eingebildeten Ex-Serien-Anwalt zuzuschauen. Als Fan von Legal Dramas wird es bestimmt sehr unterhaltsam werden, wie sie die klassischen Elemente solcher Serien durch den Kakao ziehen. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass der Showrunner-Wechsel am Ton/Ausrichtung der Serie nichts ändern wird.

8/10

The Player

Ein grundsolider Actionpilot mit einem geübten Actionsternchen in der Hauptrolle, der seine Sache gut macht. Sein blonder Side-Kick könnte jedoch nicht blasser sein. Dafür scheint es Wesley Snipes immer besser zu gehen. Er hat Spaß in der Rolle, auch wenn ich gern mehr von ihm gesehen hätte, aber zumindest wirkt er noch mal ein Stück fitter als im letzten Expendables-Teil.
Die Action ist gut gemacht und die Außenaufnahmen (im echten Las Vegas?) sehen toll aus. Die Prämisse für die Fälle der Woche ist jedoch dermaßen bescheuert, dass die Serie einfach sonst nicht viel bietet außer kurzweiliger Action durch Las Vegas.

6/10
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von redlock
#1443719
Benders (IFC)

Die Serie stammt aus der ''Denis Leary School of Comedy.'' Und ja, Denis ist hier auch ExP.
Es dreht sich um eine Gruppe von Männern, die in einer Amateur Mannschaft Eishockey spielen. Darum geht’s aber natürlich nicht wirklich. Es geht – wie bei Leary üblich – um die Unterhaltungen zwischen den Männern. Die drehen sich um alles mögliche. Die Typen (die Figuren) sind im Piloten kaum voneinander zu unterscheiden. Im Gegensatz dazu das (scheinbar) einzige Mädel im Cast: Die ist sexy und hot und hat einen runnig gag in der Folge.
Wer Sirens im speziellen und Leary-Comedies im allgemeinen mag, der sollte hier mal reinschauen.
Ich fand's mittelprächtig: 6/10
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von RickyFitts
#1443727
Best Time Ever With Neil Patrick Harris

Heute hier ausnahmsweise mal mit einer Variety Show, die den Namen auch verdient.
Multitalent Neil Patrick Harris rast durch einen 40 Minuten Mix aus Versteckte Kamera, Wetten Dass...???, Game Show, Karaoke, Stargästen (u.a. Gloria Gaynor, Reese Witherspoon, Nicole Scherziger und Carson Daly) und einer echt coolen Finalperformance. Manches mag ein bisschen gescripteter gewirkt haben, als es sollte, aber das tut dem Schwung der Show keinen Abbruch. Beim Host hätte man allerdings nicht besser liegen können. NPH meistert hier live wirklich alles und zeigt, was wahre Entertainer-Qualitäten sind: Moderation, Gesang, Tanz, Stunts und Schauspiel. Vielleicht (noch) nicht wörtlich eine Best Time Ever, aber auf jeden Fall eine sehr launige, sehenswerte Show.

8/10
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von redlock
#1443749
RickyFitts hat geschrieben:Best Time Ever With Neil Patrick Harris

Heute hier ausnahmsweise mal mit einer Variety Show,
Uhhhh...wo pflege ich die nun am besten ein? Comedy oder Drama?
Eine neue Unterabteilung kann ich aus technichen Gründen nicht machen.
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von Theologe
#1443753
redlock hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Best Time Ever With Neil Patrick Harris

Heute hier ausnahmsweise mal mit einer Variety Show,
Uhhhh...wo pflege ich die nun am besten ein? Comedy oder Drama?
Eine neue Unterabteilung kann ich aus technichen Gründen nicht machen.
Variety würde ich unter Comedy einpflegen.

Blood & Oil
Ich war überrascht als ausgerechnet redlock schrieb, er werde den Pilot nicht schauen. Schließlich spiel da mit Don Johnson jemand mit, der für ihn das sein sollte, was für den Slayer Ben McKenzie darstellt.
Die Prämisse der Show ist etwas seltsam in North Dakota wird Öl gefunden und ein Paar von jungen Glücksjägern hofft auf das große Geld, indem es einen Waschsalon eröffnen will. Die Waschmaschinen fallen aber schon vor der Ankunft einem Unfall zum Opfer und auch sonst geht alles schief.
Don Johnson spielt den erfolgreichen Ölmagnaten und durch ein paar glückliche Umstände wird er der Geschäftspartner der beiden Glücksjäger.
Dazu gibt es noch einen Konflikt zwischen Don Johnson und seinem Fuck Up von Sohn.
Das ganze ist unterhaltsam, aber stellenweise unfreiwillig komisch. Als Soap kommt es aber zumindest etwas dreckiger daher und nicht so gelackt wie Nashville oder Empire.
5/10
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von redlock
#1443786
Theologe hat geschrieben: Blood & Oil
Ich war überrascht als ausgerechnet redlock schrieb, er werde den Pilot nicht schauen. Schließlich spiel da mit Don Johnson jemand mit, der für ihn das sein sollte, was für den Slayer Ben McKenzie darstellt.
Tut er nicht.
Was aber viel gravierender ist: Ich kann dem Genre (reine) Primetime Soap gegenwärtig einfach nichts abgewinnen. Hab u.a. schon das Dallas Remake gar nicht erst versucht. Null Interesse.
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von Nataku
#1443887
Quantico

Der Anfang des Piloten wirkt wirklich wie eine typische ShondaLand Serie (bzw. wie ein Gemisch aus Grey’s und How to Get Away with Murder). Mit der Terrorattacke und dem Zeitsprung wechselt der Ton dann etwas und es werden einige Geheimnisse / Intrigen ins Rollen gebracht (etwas zu viele meiner Meinung nach). Ich kann mich auch nicht so recht entscheiden, ob mir diese Zeitsprung Geschichte gefällt. Eine Akademie Serie hätte ich vermutlich interessanter gefunden (wobei da natürlich die Schwierigkeit darin bestanden hätte, eine vernünftige Story aufzubauen). Die CGI Effekte sahen wie fast immer auf ABC ziemlich grausig aus. Insgesamt bin ich aber dennoch interessiert und werde daher zumindest auch noch Episode 2 schauen.

7/10

Dr. Ken

Keine Ahnung was ich hiervon halten soll. Wirklich lustig war der Pilot nicht gerade (wobei Ken Jeong deutlich angenehmer / lustiger als bei Community ist). Scheint wie ein Gemisch aus Familien- und Workplace-Comedy im multi-camera Format (passt daher auch ganz gut zu Last Man Standing am Freitag). Da bleibe ich lieber bei der anderen asiatischen Familie auf dem gleichen Sender (Fresh Off the Boat).

4/10
#1443963
Dr. Ken
Wow das war ja überraschend stark. Gute Charakterarbeit, fein aufgebaute Jokes, eine starke Story..... Pfff.... Just kidding. Das war natürlich absoluter, unverfälschter, purer Scheißdreck. Ken Jeong war nervig bis zum geht nicht mehr, die Story war eine einzige Aneinanderreihung von den furchtbarsten Comedytropes und nicht ein einziger Gags ist gelandet.
Es gibt nen Mini-Extra halben Punkt für die diversity und die Standard 2 Punkte die ich automatisch vergebe, wenn etwas professionell abgefilmt wurde. :lol:
2.5/10

Quantico
Ein bisschen abgedroschen? Sure. Aber ich muss sagen besonders die erste Hälfte hatte eine Menge Energie. Bisschen 24, ne Menge How to get away with Murder und natürlich eine gesunde Unterlage aus Grey's Anatomy.
Allerdings waren das echt absurd viele Enthüllungen und dramatische Spitzen für eine Folge. Wenn das in dem Tempo weiter geht brennt die Show schneller aus als The O.C. Aber momentan hab ich definitiv Bock auf die nächste Folge.
7.5/10
von Einzelkind
#1444054
Scream Queens

Haters gonna hate. Das war genau das, was ich von American Horror Story will und in den letzten beiden Staffeln nicht bekommen habe. Total überdreht, tongue-in-cheek, dämliche Dialoge, Overacting...und sehr unterhaltsam. Gutes Kontrastprogramm zu den Prestige-Dramen, die bald alle wieder anfangen. 7/10
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von Bobby
#1444057
Dr. Ken

Darauf hab ich mich gefreut, weil ich endlich mal eine schlechte Review schreiben wollte. Und ich darf! :twisted:
Einfach nur unlustig. Uralte Gags, die garnicht zünden wollen. Dazu eine klischeehafte, vorhersehbare Familienstory, die man ebenso schon zig mal (besser) gesehen hat. Dann quetscht man noch etwas work place comedy rein, weil man das heutzutage ja in jeder verdammten FamCom haben muss, obwohl es garnicht funktioniert. Am Ende muss ja noch etwas Herz geboten werden, obwohl man sich nur fragt: Was soll das denn bitte?!
Lediglich im Cast gibt es Lichtblicke, obwohl die Leute hier total verschwendet werden. Albert Tsai war ein Highlight in "Trophy Wife" und sein Part war sogar ganz amüsant. Suzy Nakamura ("Go On" :cry: ) hat auch was besseres verdient als die 0815-TV-Mutter zu spielen.
Und dann ist da Ken Jeong. Wie der im Business bestehen kann und sogar eine eigene Serie bekommt, versteh ich nicht. In "Community" war er der schlimmste Part (und Kritiker fanden ihn da gut?!) und hier ist er auch einfach nur fehl am Platz. Wer eine erstklassige asiatische TV-Familie sehen will, der schaut bei "Fresh Off the Boat" rein. Die haben diese Woche eine fantastische Folge abgeliefert. Viel Humor, geniale Darsteller und nicht kitschiges Herz.

3/10

Blood & Oil

Die neue Primetime-Soap mit interessanten Elementen: Altbekanntes TV-Gesicht, Ölkampf ala "Dallas", Kleinstadt-Szenario und das Streben nach dem amerikanischen Traum. Das ist ein gelungener und recht kurzweiliger Mix bis man dann versucht alle Geschichten mit einander zu verbinden. Das war alles so dermaßen konstruiert, vom geheimen Plan in der Apotheke bis zur Bank in der Bar. :roll: Und ich hab es tatsächlich nicht glauben wollen, dass sie bei "Mir ist etwas übel" den altbekannten Weg gegangen sind... :roll:

Trotzdem kurzweilige 7/10

Limitless 1x02: Eine wirkliche Überraschung. Man ging war den erwarteten FdW-Weg, aber mit gänzlich anderen Mitteln. Sehr unterhaltsam und witzig! Sogar noch besser als der Pilot (wobei der bei mir jetzt schon etwas her ist).
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von RickyFitts
#1444100
Bobby hat geschrieben: Und dann ist da Ken Jeong. Wie der im Business bestehen kann und sogar eine eigene Serie bekommt, versteh ich nicht. In "Community" war er der schlimmste Part (und Kritiker fanden ihn da gut?!) und hier ist er auch einfach nur fehl am Platz.
Ich kann es mir auch nur damit erklären, dass sich Network executives bei seinen platten Zoten mal wirklich zweifelsfrei sicher sind, damit auch wirklich gar keinen Zuschauer zu überfordern.
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von redlock
#1444399
This Life (CBC)

Wie ''19-2'' ist diese kanadische Serie eine englischsprachige Adaption einer franco-kanadischen. Wie ''19-2'' spielt auch ''This Life'' in Montreal -- also alle reden Englisch, aber das Straßenbild ist französischsprachig geprägt. Damit enden aber auch schon die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Serien.

Worum geht’s bei ''This Life?''
Attraktive Frau, Anfang 40, beruflich leidlich erfolgreich (in einem jener typischen Berufe, die Oberstufenschülerinnen mit Leistungskursen Deutsch und Pädagogik soooo toll finden :lol: ), ohne (Ehe-)Mann (der hat sich vor einiger Zeit vom Acker gemacht), aber mit drei Kindern im Teenageralter, hat ein gutes, wenn auch nicht sonderlich ausgefülltes Leben. Sie beschließt das nun endlich zu ändern. Dann jedoch bekommt sie ganz schlechte Nachrichten. Der vor Jahren (vermeintlich) erfolgreich besiegte Krebs ist zurück und hat gestreut. Aktuelle Lebenserwartung: ca. 12 Monate.
Daneben lernen wir die Familie kennen; Kinder, Eltern, vor allem jedoch die jüngere Schwester.
Nichts in der Pilotfolge ist ''innovativ,'' ''bahnbrechend'' oder ''edgy.'' Für Leute die fünf Staffeln ''Parenthood'' gesehen haben (ich gehöre nicht dazu) dürfte dies alles nicht neu sein.
Mir jedoch hat der Pilot außerordentlich gut gefallen. Die Lage und die Personen werden zügig, gekonnt und prägnant eingeführt. Die Darsteller -- einige alte Bekannte aus kanadischen Serien bzw. in Kanada gedrehten sind dabei -- machen ihren Job gut. Man, okay, ich, möchte sofort gerne mehr Zeit mit dieser Familie verbringen.
Darum ist der 10-Episoden-Seasonpass gebucht. Der Pilot hat es geschafft, dass ich wissen möchte, wie es mit unserer tragischen Heldin und ihrer Familie nach diesem Schicksalsschlag weiter geht und wie sie mit der Nachricht umgehen.

---->7,5/10
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von Kiddow
#1444722
American Horror Story - Hotel (FX)

Jaja, ich habe nach Freakshow gesagt, ich höre auf. Ich hatte es mir auch ganz fest vorgenommen. Keine Trailer geschaut, keine Castingnews verfolgt. Und dann, so vor vier Wochen, hab ich doch ein paar Promobilder gesehen und gedacht, es wäre einen Versuch wert.

Und die erste Folge fand ich auch ziemlich gut. Das Setting in einem Hotel hat wirklich was (atmosphärisch ist das ähnlich gruselig wie Asylum). Man bekommt einen ersten Eindruck von den Hotelbewohnern und es werden auch gleich wieder mehrere Fragen aufgeworfen. Es war schon ein bißchen ein Freakschaulaufen, aber eigentlich ist das genau das, was ich mir von AHS erwarte.

Die erste Folge hat mich überzeugt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich am Ende der Staffel wieder enttäuscht sein werde. Egal, ich soll hier ja den Piloten bewerten und der bekommt von mir:

9/10
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von Theologe
#1444724
Code Black
So richtig gepackt es mich nicht, aber verglichen mit den Hospital-Pilots die ich zuletzt sah, definitiv eine Verbesserung. Was mich störte, dass die Ausrichtung sehr auf den Code Black gerichtet ist, anstatt einfach eine ER Show zu zeigen. Für mich war das ein überflüssiges Gimmick.
6/10

The Grinder
Rob Lowe und Fred Savage als ungleiche Brüder fand ich gut besetzt. Die Prämisse bietet guten Stoff für eine Sitcom und wurde in ähnlicher Form sonst immer für Crime Procedurals benutzt.
7/10

Grandfathered
Auch hier stimmt die Chemie im Cast, es gab ein paar gute Gags und es scheint nicht so weichgespült zu sein, wie man es bei einer Familiensitcom befürchten muss.
7/10
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von Neo
#1444736
Kiddow hat geschrieben:American Horror Story - Hotel (FX) [...]
Ich bekam über das letzte Jahr zwar immer wieder etwas mit, aber wenn du jetzt nicht gepostet hättest, hätte ich es glatt vergessen, was ansich nun auch nicht so schlimm gewesen wäre.

Mich strengt es irgendwie zunehmend an, wenn ich weiß, was passiert. Das war alles nicht übel gemacht. Ein bisschen Shining und einen Touch Lynch. Gerne wäre ich überrascht worden
versteckter Inhalt:
etwa, dass die Blonde es aus dem Hotel schafft
, aber das wäre auch keine gute alte AHS-Manier gewesen. Bisher interessiert mich eigentlich nur die Rolle von Wes Bentley.

6,5/10 Punkte dann kann ich sogar noch überrascht werden.
von Waterboy
#1444739
Also ich bleib standhaft. Die letzte Staffel von AHS war einfach zu schlecht als das ich es nun noch einmal wöchentlicher versuche.

Sollten die Meinungen für die Staffel gut sein über mehrere folgen hinweg ( das war ja das große Problem der letzten Staffel innerhalb von zwei Folge ist alles den Bach runtergegangen) dann gucke ich im November bei sky rein wenn die Staffel da dann läuft
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von moviefan
#1445030
Quantico

Recht spannend gemachter Pilot, der mal Action und mal Soap sein will und beides recht gut hinbekommt. Die Charaktere sind manchmal ein wenig zu schablonenhaft, aber durch die Bank weg alle zufriedenstellend gut besetzt. Die Handlung schlägt ein paar Haken zuviel, aber in einer Pilotfolge, deren Aufgabe es ist, das Publikum möglichst gleich zu fesseln (und möglichst zu halten), kann man darüber hinwegsehen. Ein Problem würde das nur werden, wenn man versucht, jede Folge so zu schreiben. Dann wird es nämlich schnell albern (gell, Scandal?)
Einziger Kritikpunkt ist unsere Hauptfigur Alex, die gerade in den nach-Bombe Sequenzen in verschiedenen Momenten zu überdreht spielt, und dann auch noch unlogische Dinge tun muss. Wenn sie bei ihrer Verhaftung tatsächlich immer noch ratlos ist, warum man sie verhaftet, oder anschließend im Transport das Heulen anfängt, kommt bei mir der Eindruck 'smarte & toughe FBI-Agentin' nicht auf.

Prinzipiell fand ich mich aber gut unterhalten, und der wichtigste Aspekt bei einem Piloten, dass er mich zum weiteren Einschalten gewegen soll, wurde voll erfüllt. Mit ein paar Abzügen in der Kür gibts

7.5/10



Limitless

Ich muss zuerst sagen, dass ich mich ohne große Vorkenntnis auf den Piloten eingelassen habe, hauptsächlich aufgrund der guten Bewertungen und der passablen ratings. Ich habe mich weder vorher über die Serie informiert, noch kenne ich den als Vorlage dienenden Film.
Das erklärt meine ersten positiven Überraschungen: Dass Bradley Cooper auftritt (und wohl seine Filmrolle erneut spielt), und die weibliche Hauptrolle für Jennifer Carpenter, die ich schon bei Dexter großartig fand und die mir auch hier wieder gut gefällt.
Ebenso sympatisch finde ich den männlichen HD Jake McDorman, der sowohl den Supergenie- als auch den durchschnittlich intelligenten Teil seiner Figur sympatisch spielt, und auch noch eine Prise Humor mitbringt.
Die bildliche Umsetzung, wie Brians getuntes Gehirn funktioniert, ist zwar alles andere als neu, aber gut umgesetzt. Dazu ein angedeuteter roter Faden nebst mysteriöser Figuren, die hoffentlich den FdW Charakter der Serie ein wenig auflockern werden. Ebenso positiv: Dass sein Grund, die erste Pille zu nehmen, ein persönlicher Grund war. Das macht die Figur gleich sympatischer, und wirkt auch viel glaubhafter, als irgendein an den Haaren herbeigezogener Grund.

Ich fand mich sehr gut unterhalten, und aus dem Stand hat es 'Limitless' auf die Liste der Serien geschafft, die ich mir sofort ansehen muss, nachdem eine neue Folge erscheint. Procedurals und FdW Serien mag ich im Prinzip gern (solange es nicht zu trocken wird), und da mir 'Limitless' einen Zacken besser gefallen hat als 'Quantico', gibts

8/10.
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von Theologe
#1445091
The Last Kingdom (BBC America)
Der Pilot ist Vikings 2.0, scheint aber gegen Ende eine etwas andere Richtung zu nehmen, weil es eher darum geht, wie ein von Wikingern aufgezogener englischer "Prinz" sein rechtmäßiges Erbe erkämpfen möchte.
Der Pilot ist gut produziert, hat einige gute Kampfszenen, wird aber leider sehr gehetzt. Den Stoff, den man hier in knapp einer Stunde erzählt, hätte man besser auf mehrere Episoden verteilt. Zumal ich es sehr interessant fand, das Leben bei den Wikingern aus der Perspektive eines Kindes zu erleben.
7/10
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von redlock
#1445169
Fargo -- Staffel 2 (FX)

Alles gleich und doch alles anders wie (als?)in Staffel 1. Naja, diesmal spielt es sich im Jahr 1979 ab, es ist vielleicht noch ein Tick überdrehter als in S1 und es fehlt jemand vom Kaliber eines Billy Bob. Will damit nichts gegen Ted Danson (man sah der hier alt aus :shock: ) gesagt haben, der ein guter Schauspieler ist und den ich mag (aber für mich immer Sam Malone bleibt. Unfair, ich weiß). Und muss die Mutti aus HIMYM schon wieder sterben?

I'm not impressed.

---->6,5/10


Crazy Ex-Girlfriend (CW)

Welcher Schwachkopf hatte die Idee, diese Serie, die in die Pay-TV extrem Nische gehört -- mit einer Hauptfigur die offensichtlich in psychiatrische Behandlung gehört -- ins Network TV zu bringen :?:
Es war grausam und fürchterlich.

Ich kann nur hoffen, dass die Serie krachend zu Grunde geht und den Sendeplatz (bzw. einen in der Woche) für The 100 frei macht.

Was für eine Zeitverschwendung: 2/10
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von Theologe
#1445400
The Prinicipal (SBS) - Drama
Hier geht es um einen neuen Schulleiter, der an einer High School im sozialen Brennpunkt beginnt und die Schule auf Vordermann bringen möchte.
Der Pilot stellt die meisten Figuren vor - 2nd Lead Aden Young (Rectify) taucht, aber erst in der Vorschau für die 2. Episode auf - und steckt grobe Storylines ab. Kriminalität, Religion und soziale Missstände werden genauso angeteasert wie Resignation, Desillusionierung und Misstrauen seitens der Lehrer und Behörden.
7/10
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von Kiddow
#1445453
Fargo (Season 2)

Mir hat der Einstieg in die neue Staffel gefallen. Der Mord, den Solverson ermittelt, war gut inszeniert und auch die Story um Kirsten Dunst finde ich interessant. Ob mir der große Aufhänger im Hintergrund zusagt, weiß ich noch nicht.
Aber ich fand die erste Folge in einigen Szenen schon wieder herrlich absurd.

8/10
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