US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1471004
redlock hat geschrieben: Läuft seit mindestens drei Staffeln auf Autopilot. Kreativ tut sich nicht viel. Entweder man mag's oder man mag's nicht.
Perfekt, das ist nämlich ziemlich genau der Punkt an dem ich aufgehört hab die Show zu gucken. Schade eigentlich, vor gefühlten 500 Jahren hatte TBBT das Potenzial sehr gut zu werden (die ersten 2,3 Seasons waren ziemlich solide) aber bis auf die Inkludierung zusätzlicher weiblicher Figuren hat man nichts mehr getan um sich kreativ weiter zu bewegen. Ich glaub bis Staffel 5 herum hatte ich Spaß an der Sendung, danach hab ich noch 1,2 Jahre lustlos mitgeschaut und ich bereue es wirklich nicht nen Schlussstrich gezogen zu haben.
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von Theologe
#1471037
Underground
redlock hat das wichtigste zusammengefasst. Man hat ein "historisches" Prison Break, das von hohem Tempo und ständiger Spannung lebt. Hier und da wirkte das etwas seltsam geschnitten, besonders in den Episodenübergängen. Aber unter Strich war das für mich ein echter Überraschungshit.
8/10

Bosch: S2
Auch die zweite Staffel ist ein Kracher. Die Serie ist angenehm altmodisch, ohne altbacken zu sein. Bosch stammt aus einer Zeit in der der Titelheld nicht halb oder voll korrupt, Säufer oder sonst irgendwie ein Fuck Up sein muss.
Bosch macht seinen Job, überschreitet auch mal die Grenzen des erlaubten, ist aber alles andere als ein Gangster mit Marke. Titus Welliver zeigt sich auch in der Staffel von seiner besten Seite. Schade, dass es nur 10 Episoden waren.
8,5/10
#1471166
redlock hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Die Season war Woche für Woche enorm unterhaltsam, aber viel zu unfokusiert für eine Finalseason.
Zur Ehrenrettung der Kings muss man allerdings auch einmal erwähnen, dass sie relativ spät wussten, dass es die Finalseason werden würde. Sicher, die beiden wussten bestimmt früher, dass es ihre letzte Staffel werden würde. Aber nicht für die Serie selbst.
Ja das stimmt schon, aber ehrlich gesagt glaube ich fest dass da mehr dahinter steckt. Die ganze Staffel war unenergetisch, kraftlos und ziellos, wo die voran gegangene Staffeln oft mit ungemeiner Selbstsicherheit voran geprescht sind.
Ich hoffe echt, dass wir mal eine detaillierte Nacherzählung darüber bekommen, was hinter den Kulissen abgegangen ist. Dass es Probleme zwischen Margulies und Panjabi gab kann man als Fakt sehen. Und meiner Vermutung nach dürfte es auch zwischen Czurchy, Baranski und Margulies nicht immer rosig zugegangen sein. Vielleicht projiziere ich zu viel auf die Staffel, aber ich glaube wirklich, dass hier Kräfte außerhalb der Kontrolle der Kings Einfluss genommen und die Staffel so zerrissen haben.
Vielleicht gibt's aber auch eine einfachere Erklärung, vielleicht ist den writern tatsächlich einfach das Mojo ausgegangen, vielleicht haben die Ideen gefehlt oder die Kings die Lust verloren. Ich hoff jedenfalls wir erfahren's mal.
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von redlock
#1471193
ultimateslayer hat geschrieben: Ich hoffe echt, dass wir mal eine detaillierte Nacherzählung darüber bekommen, was hinter den Kulissen abgegangen ist.
Das hoffe ich auch. Dürfte aber wohl noch einige Zeit dauern, vor allem wenn hinter den Kulissen am Spin-off gearbeitet wird.

Baranski kennt Probleme mit Co-Stars aus ihrer Zeit bei ''Cybill.'' Okay, das hat natürlich an Shepherd gelegen, deren Zoff mit Willis und dem ExP von Moonlighting legendär waren.
#1471500
Modern Family Season 7
Same old, same old. Aber ich muss sagen, die Show altert echt mit Würde. Die Geschichten werden erwachsener und der schwarze und sexuelle Humor ein bisschen häufiger, aber großes Shark Jumping gibt's nicht zu vermerken.
Nach wie vor keine Überdrüber Serie, aber konstanter Spaß mit Herz.
7.5/10
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von Zach
#1471597
Bates Motel - Season 4

Zum ersten Mal legt die Serie den Fokus komplett auf die Hauptcharaktere und lässt die nervigen Nebenplots vorheriger Staffeln vollkommen aus. Das funktioniert wunderbar und so liefert die Serie ihre beste Staffel bisher ab. Zum Ende hin zieht es sich dann zwar ein bisschen hier und da, aber das trübt den Gesamteindruck nicht.
Freddie Highmore's Schauspiel war in dieser Staffel auch noch mal besser, wirklich sehr beeindruckend, was er abliefert.

8,5/10


The Good Wife - Season 7

Schade, dass man es nicht geschafft hat oder es nicht wollte/konnte hier auf ein großes Finale hinzuarbeiten. Die Staffel ist durchweg solide, aber die Serie schafft es nicht, an die Spitzen von S3-6 ranzukommen.

7,5/10
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von redlock
#1471736
DC's Legends of Tomorrow -- Staffel 1:

Schreibt (oder redet) man über diese Staffel, dann sind es vor allem die Probleme der Serie bzw. Staffel die man erwähnen muss. Ich mach's kurz:
---die (Zeitreise-)Logik ist schwach bis nicht existent
---leg den big bad um wenn du kannst, und quatsch nicht so viel
---das Team funktioniert nicht, obwohl einige der Figuren in ''Arrow'' oder ''The Flash'' klasse waren
Betrachte ich meine Episodenbewertungen muss ich allerdings auch feststellen, dass es eine Reihe von Folgen gab, die mir wirklich gut gefallen haben.
Die Macher haben die Schwächen anscheinend auch erkannt. So hatte das Staffelfinale neben viel Bombast (und Nazis) auch die Vorbereitung zu einen Neustart. Hoffentlich gelingt er. Anderenfalls bin ich bald raus. Für die Staffel überraschend hohe: 6,5/10 (hätte ich nicht nachgesehen wie ich die Eps bewertet habe hätte es wahrscheinlich bloss 5,5/10 gegeben)


The Originals -- Staffel 3:

Ich hoffe Ricky macht eine ''Tiefenanalyse'' der Staffel. Von mir nur kurz:
Staffel hat mir gut gefallen. Es gab eine ganze Reihe von starken Folgen (vor allem in der Mitte der Staffel), es war phasenweise extrem spannend und packend, und es gab eine Reihe von überraschenden Abgängen bzw. Verlusten.
Am Ende wird wieder klar gemacht, dass die Mikelsons alles für die Familie tun. Bin gespannt wie es in S4 weitergeht.
Für die Staffel: 7,5/10


Nachtrag:
Banshee -- Staffel 4: 7,5/10
siehe: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 2#p1471822

Grimm -- Staffel 5: 7,5/10
siehe: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 1#p1471821
Zuletzt geändert von redlock am So 22. Mai 2016, 21:49, insgesamt 2-mal geändert.
von Sergej
#1471738
redlock hat geschrieben:DC's Legends of Tomorrow -- Staffel 1:

Schreibt (oder redet) man über diese Staffel, dann sind es vor allem die Probleme der Serie bzw. Staffel die man erwähnen muss. Ich mach's kurz:
---die (Zeitreise-)Logik ist schwach bis nicht existent
---leg den big bad um wenn du kannst, und quatsch nicht so viel
---das Team funktioniert nicht, obwohl einige der Figuren in ''Arrow'' oder ''The Flash'' klasse waren
Betrachte ich meine Episodenbewertungen muss ich allerdings auch feststellen, dass es eine Reihe von Folgen gab, die mir wirklich gut gefallen haben.
Die Macher haben die Schwächen anscheinend auch erkannt. So hatte das Staffelfinale neben viel Bombast (und Nazis) auch die Vorbereitung zu einen Neustart. Hoffentlich gelingt er. Anderenfalls bin ich bald raus. Für die Staffel überraschend hohe: 6,5/10 (hätte ich nicht nachgesehen wie ich die Eps bewertet habe hätte es wahrscheinlich bloss 5,5/10 gegeben)


The Originals -- Staffel 3:

Ich hoffe Ricky macht eine ''Tiefenanalyse'' der Staffel. Von mir nur kurz:
Staffel hat mir gut gefallen. Es gab eine ganze Reihe von starken Folgen (vor allem in der Mitte der Staffel), es war phasenweise extrem spannend und packend, und es gab eine Reihe von überraschenden Abgängen bzw. Verlusten.
Am Ende wird wieder klar gemacht, dass die Mikelsons alles für die Familie tun. Bin gespannt wie es in S4 weitergeht.
Für die Staffel: 7,5/10
Also mir hat die Staffel von Legends of Tomorrow irgendwie gefallen. Auch wenn die Story natürlich oft zurecht gebogen wurde und einige Logiklöcher enthielt. Die Charaktere fand ich aber nicht so schlecht.
versteckter Inhalt:
Außer eben den zweien die raus sind, deren Story war einfach nicht gut, man hätte viel mehr aus den charakteren machen können.
Am besten war Snart und natürlich Rory und der andere Rory :lol:(so hieß er zumindest in DW). Ansonsten gab es eben doch sehr viele Anspielungen bzw. 1:1 Kopien aus DW. Die ganzen Timemaster und deren handeln ist nicht anders als das von den Timelords, den man genauso wenig immer trauen darf, auch wenn die nich unbedingt böse sind. Das waren die Timemaster ja auch nicht. Aber das fällt vielleicht auch nur auf wenn man paar Classics oder zumindest alle neuen Folgen sah. Die Art von Rip ist aber auch Recht Doctor like. Der Unterschied ist ja eigentlich das Rip härter ran geht und auch Waffen benutzt und eben nicht nur 1-3 normale Leute mit hat, sondern eben ein größeres Team an Superhelden.
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von Theologe
#1472083
You're The Worst: S2
Bei Dramas habe ich schon Probleme nachzukommen und Comedies spielen bei mir immer die zweite Geige und so zog sich meine Sichtung der Staffel ewig. Die ersten 5 Episoden habe ich verteilt über Monate gesehen. 6-13 allerdings alle heute, was auch daran lag, dass YTW in S2 nicht nur eine fantastische Sitcom war, sondern ab Staffelmitte auch einen fesselnden Drama-Part hatte. Hier geht es nicht nur um wöchentliche Gags, was ich prinzipiell bei einer Sitcom nicht schlimm finde, sondern auch um die Entwicklung der Charaktere und so hat man eine perfekte Mischung aus Humor und Drama gefunden.
9/10
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von AlphaOrange
#1472116
Hab mal zusammengesucht, was ich dieses Jahr bereits abgeschlossen und hier noch nicht gepostet habe:

The Blacklist
Die erste Staffelhälfte hatte ein erfrischend verändertes Setup, allerdings war die Kabal-Geschichte in meinen Augen schon so verhunzt, dass ich mich da nicht für begeistern konnte. Warum man dann in der zweiten Hälfte wieder komplett ins alte Schema zurückfällt ist schon sehr seltsam. Die letzten Folgen wiederum haben mir sehr gut gefallen. So ziemlich das beste, was The Blacklist bislang abgeliefert hat.
6 / 10

Blindspot
Gestern das Staffelfinale gesehen und ich war schwer begeistert, dass Blindspot tatsächlich liefert und nach einer Staffel mehr Fragen auflöst als Blacklist in drei. Tatsächlich werden alle relevanten Fragen plausibel genug beantwortet und einige Veränderungen im Seriensetup angeschoben. Unter der Staffel viel auf und ab.
7.5 / 10

iZombie
Extrem charmante Serie mit wunderbar überzeichneten Charakteren, die sich ihren Comic-Ursprüngen jederzeit bewusst ist und nicht versucht Dinge zu erklären, die man lieber einfach so hinnimmt. Außerdem funktioniert iZombie auch im prozeduralen Teil oft ziemlich gut, den man mittlerweile auch etwas mehr variiert (und zum Beispiel von den wohl einst in der Serienbibel festgehaltenen exakt drei Visionen pro Folge abweicht). Braucht jetzt mal neue Impulse in seiner Rahmenhandlung. Ob das mit dem Twist aus dem Finale etwas wird, das wird sich zeigen müssen.
7.5 / 10

The X Files
Sehr durchwachsene Geschichte. Wie damals im Serienthread geschrieben fand ich den Mythologie-Teil gut (das finale deutlich besser als den Auftakt) während die MotW- und Comedy-Folgen zwischen grandios und beschissen schwankten. Bei nur sechs Folgen fallen zwei Totalausfälle natürlich schon ordentlich ins Gewicht, weshalb ich der Staffel mit gemischten Gefühlen gegenüberstehe.
6.5 / 10

The 100
Das schlimmste an der Staffel war definitiv das nervtötende Fangirl-Geheule bei den diversen Darstellerausstiegen, das die Serie wahrlich nicht verdient hatte. The 100 ist für Network-Verhältnisse (eigentlich sogar für TV insgesamt) weiterhin ungeheuer mutig, kompromisslos, finster und dreckig, schlägt in der Mitte der Staffel mit einer Reihe von Hinrichtungen, Kreuzigung, Folter, etc. schon etwas zu sehr über die Stränge. Die Show bietet viel fürs Auge und gute Darsteller, wird aber auch dieses Jahr ihren Malus nicht los, Wendungen in der Geschichte und den Charakteren viel zu eng gestaffelt zu erzählen, sodass Entwicklungen häufig übereilt und schwer nachvollziehbar wirken. Der Story Arc gefiel mir jedoch deutlich besser als der in S2.
8.5 / 10

und noch ein Sack an Comedy:

The Big Bang Theory 5 / 10
Brooklyn Nine-Nine 7.5 / 10
Modern Family 8 / 10
Für alle drei gilt: Business as usual, was sich allerdings jeweils unterschiedlich auswirkt.
Modern Family kann auch in der siebten Staffel seine Bandbreite an Themen und Figuren und deren über die ganze Serie gepflegte normale Entwicklung ausschöpfen ohne merklich an Qualität einzubüßen.
TBBT täuscht dagegen höchstens mal Entwicklung an, um sie dann doch wieder für einen billigen Gag wegzuschenken. Trotz einiger wegweisender Entwicklungen für einige Charaktere verharrt TBBT erzählerisch stur im Status Quo - und der ist leider nicht mehr ganz frisch.
B99 hat wie in der vorherigen Staffel das Problem, dass man sich auf dem hohen Niveau ausruht, dass man vom Start weg hatte. Somit bleibt B99 eine fulminante Gagparade, die erzählerisch aber mittlerweile ziemlich ermüdend ist.

New Girl
Lebt von seinem hervorragenden Cast. Seinem männlichen Cast. Das merkte man extrem in der Girls-only-Folge (während die Jungs auf dem Road Trip sind), die sich anfühlte wie eine komplett andere (und nicht besonders gute) Serie. Jess und Cece alleine sind absolut nicht in der Lage, die Show zu tragen. Zumal man mit Reagan und Aly zwei deutlich interessantere Frauenfiguren in der Staffel hatte, die ich gerne beide zukünftig wiedersehen würde.
9 / 10

Mom
Meiner Meinung nach eine der am meisten unterschätzten Comedys. Spielt erzählerisch in einer anderen Liga als der Rest der Lorre-Sitcoms, balanciert beständig zwischen Sitcom und Drama und lebt von seinen guten Leads.
8 / 10
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von redlock
#1472146
AlphaOrange hat geschrieben:
Blindspot
Gestern das Staffelfinale gesehen und ich war schwer begeistert, dass Blindspot tatsächlich liefert und nach einer Staffel mehr Fragen auflöst als Blacklist in drei. Tatsächlich werden alle relevanten Fragen plausibel genug beantwortet und einige Veränderungen im Seriensetup angeschoben. Unter der Staffel viel auf und ab.
7.5 / 10
Habe gestern das Staffel bzw. Staffelfinale Review bei showbuzzdaily gelesen http://www.showbuzzdaily.com/reviews/sh ... dspot.html, und gerade dieses hier.
Jetzt bin ich aber extrem verwirrt :? (ich bin Mitte der Staffel ausgestiegen). Ich hab das Gefühl Alpha und Mitch haben zwei verschiedene Serien gesehen...Was soll ich glauben?
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von AlphaOrange
#1472161
Das meiste, was da steht ist richtig, aber ich glaube, da setzt auch jemand seine Erwartungen einfach mal viel, viel zu hoch an:

Leichte Spoiler
versteckter Inhalt:
Für mich basierte die erste Staffel auf folgenden Fragen:
1a) Wer ist Jane Doe?
1b) Was geschah mit Taylor Shaw?
1c) Ist Jane Taylor Shaw?
2) Was ist das Ziel der Gruppe hinter/mit/um Jane?
3) Warum Kurt?
4) Warum die Tattoos?
5) Was ist Daylight und inwiefern ist Mayfair darin verwickelt?

1a) bleibt offen.
1b) und 1c) beantwortet das Finale definitiv.
2) beantwortet das Finale in ausreichendem Maße. Der Plan, der über die erste Staffel verfolgt wurde wird detailliert erklärt, der Plan, der ab Staffel 2 greifen würde wird auch schon mal umrissen
3) und 4) werden definitiv geklärt.
5) Hier bleibt das Finale etwas vage, wobei man sagen muss, dass zu Daylight bislang auch keine drängenden Fragen aufgeworfen wurden. Mehr zu dem Punkt im nächsten Spoiler.
Massive Finalspoiler
versteckter Inhalt:
Zu 5)
Mayfair wird gegen Ende der Staffel gekillt (wie immer im TV fehlt am Ende natürlich die Leiche, aber eigentlich ist es sehr, sehr eindeutig), alle ihre Informationen/Dokumente zu Daylight hinterlässt sie dem Team. Das erklärt dem Zuschauer nichts, dürfte aber der Fokus der zweiten Staffel stark darauf legen. Auf jeden Fall sind die Geheimnisse nun in den Händen der Protagonisten.
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von redlock
#1472193
@Alpha:
Danke für die Erklärungen :!: 8)



Stitchers -- Staffel 2

Einige Änderungen gegenüber S1. Die wichtigste: Kirsten ist jetzt eine recht ''normale'' junge Frau in den 20zigern, und nicht mehr die junge Frau mit den Psycho-Störungen aus S1. Das hat der Serie direkt schon mal gut getan. Dann hat man den serialisierten Soap Anteil (=Beziehungsstress der twentysomethings) etwas hochgefahren. Auch das hat der Serie nicht geschadet. Ein weiterer fortlaufender Handlungsfaden -- Kirstens Suche nach ihrem Vater -- wird im Verlauf der Staffel immer wichtiger und am Ende zur Hauptgeschichte.
Ja, es gibt in den meisten Folgen einen FdW, aber die fortlaufenden Geschichten halten die Staffel ziemlich gut zusammen und spielen immer eine Rolle.
Natürlich kein must-see tv, natürlich auf die neue Zielgruppe des Senders ausgerichtet. Aber nichtsdestoweniger: solide Unterhaltung.

Leider gibt’s ein riesiges Manko. Offenbar hat man bei ABCF/Freeform nichts, aber auch gar nichts, aus der Vergangenheit gelernt. So endet diese (unverdient) quotenschwache Staffel mit einem dicken, fetten Cliffhanger. Nicht einer, wo ich noch sagen kann ''Okay, es geht gerade noch. Ich kann damit Leben.'' Nein, die Staffel hat eines jener Enden, wo ich sagen muss (falls S3 nicht kommt): Lasst es sein. Erspart es Euch. Da ist einfach zu viel offen und ungelöst.

Für die Staffel:6,5/10 (falls die Serie eingesellt wird, 6/10 wegen des ungelösten Cliffhanger Endes).


The Flash -- Staffel 2: 7/10
siehe: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 5#p1472195
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von redlock
#1472378
Arrow -- Staffel 4

Die schwächste Staffel der Serie. Nein, es lag nicht an Felcity bzw. Olicity. Da gab's zwar in der Tat ein paar Probleme, aber die überwiegend männlichen (Comic-)Nerds übertreiben maßlos. Zu denen möchte ich einfach sage: Leute, die Serie läuft auf CW, nicht Netflix. Das CW muss auch in einer solchen Serie sein weibliches Stammpublikum bedienen. Und das steht nun mal auf Beziehungsdrama!!!
Für mich lagen die Probleme der Staffel an:
---den Vorarbeiten für ''Legends of Tomorrow,'' das auch dieser Serie nicht gut getan hat
---dem big bad: Damien Darkh war mir zu ''comic-haft.'' Und wie er am Ende der Staffel dann besiegt wird, war dann auch noch ein klassischer ''Anti-Höhepunkt.''
---das Hauptproblem war jedoch die Inselhandlung. Die war einfach nur Schrott und ist seit Staffel 2 völlig überflüssig.

Trotz Schwächen bot die Staffel unterm Strich dennoch recht gute Unterhaltung: 7/10
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von AlphaOrange
#1472399
Gotham
Im Serienthread etwas ausführlicher formuliert, hier halte ich mich kürzer: Stilistisch ist Gotham wahnsinnig gut darin, die finstere, teils surreale Graphic Novel Welt abzubilden und entführt tatsächlich überzeugend in eine totale Parallelwelt. Erzählerisch leidet die Staffel massiv darunter, dass sie permanent zerfasert und keinen einzigen Twist mit einer Konsequenz verfolgt, die länger als zwei Folgen reicht. Einige Figuren irren zudem komplett ziellos durch die Staffel. Die Namensgebung "Rise of the Villains" und "Wrath of the Villains" für die beiden Halbstaffeln (die nicht einmal eine scharfe Trennung aufweisen) ist reines Bullshit-Bingo und ergibt an keiner Stelle irgendeinen Sinn.
6.5 / 10
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von Holzklotz
#1472922
Marvel's Agents of SHiELD Season 3
Das war mir an einigen Stellen einfach zu viel. Weiß auch nicht. Genauso wie in S1 habe ich auch hier einige Folgen schlichtweg übersprungen. Die Serie hat trotzdem was, was mich letztendlich zurückkehren lässt.


Suits Season 1 - Season 3
Sehr unterhaltsame Serie, die aber im Verlauf auch irgendwie immer mechanischer wird. Das gilt vorallem für die Dialoge, das Schauspiel und insbesondere den generellen Plot. Bin zurzeit in der vierten Staffel und die erste Hälfte war da gar ziemlich scheiße, mit dem Soap Opera Dünnschiss.
Ich mag die Charaktere aber sehr - vorallem Louis Litt und Donna, die mir dann aber doch einmal zuviel als Plotvorantreiberin in so gut wie allen Momenten genutzt wird.
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von Kiddow
#1472923
Holzklotz hat geschrieben:Marvel's Agents of SHiELD Season 3
Das war mir an einigen Stellen einfach zu viel. Weiß auch nicht. Genauso wie in S1 habe ich auch hier einige Folgen schlichtweg übersprungen. Die Serie hat trotzdem was, was mich letztendlich zurückkehren lässt.

Folgen überspringen ließe sich nicht mit meinem inneren Monk vereinbaren.

Hast du wenigstens die letzte Bobbi/Hunter Folge gesehen? Es war hoch pathetisch, aber ich musste flennen wie ein Schlosshund.

Von mir gibts 8/10
von Sergej
#1472930
Kiddow hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Marvel's Agents of SHiELD Season 3
Das war mir an einigen Stellen einfach zu viel. Weiß auch nicht. Genauso wie in S1 habe ich auch hier einige Folgen schlichtweg übersprungen. Die Serie hat trotzdem was, was mich letztendlich zurückkehren lässt.

Folgen überspringen ließe sich nicht mit meinem inneren Monk vereinbaren.

Hast du wenigstens die letzte Bobbi/Hunter Folge gesehen? Es war hoch pathetisch, aber ich musste flennen wie ein Schlosshund.

Von mir gibts 8/10
Vorallem gibt es Folgen langsam anfangen und gegen Mitte Ende erst spannend werden. Folgen bei einem Serial zu überspringen ist nix für mich. Auch bei Supernatural mache ich das nicht.
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von Kiddow
#1473044
11.22.63 (Miniserie)

Ich hatte im Sommer letzten Jahres die Buchvorlage gelesen und habe den dicken Wälzer in knapp zwei Wochen verschlungen. Die Geschichte hat mir total gut gefallen.

Leider wurde in der Miniserie auf die Dinge verzichtet, die das Buch toll gemacht haben.
Man ist einfach alles viel zu schnell an dem Punkt angekommen, an dem Jack mit seiner Aufgabe beginnt, JFK zu retten. Im Buch hatte die Geschichte viel mehr Windungen und damit auch mehr Tiefgang. Und in der Serie zieht sich die Geschichte um Oswald ewig hin. Meiner Meinung nach hätten dafür auch 3 Folgen gereicht und für den Rest hätte man noch mehr aus dem Buch reinbringen können.

Einzig die letzte Folge konnte mich überzeugen.

Als Buchleser: 2/10
Versucht objektiv: 5/10
#1473355
Heroes: Reborn

bei Heroes bin ich auch irgendwann ausgestiegen. Aber der Reborn war Genial von der 1 bis zur letzten Episode.
Ein Paar Fragen bleiben von Heroes offen so das ich mal irgendwann die 4 Staffeln anschauen werde.Auch für Einsteiger ist die Serie gut.
Alles schön in 12 Folgen Zusammengefasst

von mir gibt 9/10 Punkte
von Sergej
#1473358
stefan.hensel hat geschrieben:Heroes: Reborn

bei Heroes bin ich auch irgendwann ausgestiegen. Aber der Reborn war Genial von der 1 bis zur letzten Episode.
Ein Paar Fragen bleiben von Heroes offen so das ich mal irgendwann die 4 Staffeln anschauen werde.Auch für Einsteiger ist die Serie gut.
Alles schön in 12 Folgen Zusammengefasst

von mir gibt 9/10 Punkte
:shock: Soviel Punkte? Bin jedenfalls nach 3-4 Folgen raus, das war noch schlimmer als die 4. Staffel der Original Serie. Die hatte wenigstens noch die alten Charaktere und wußte damit immer noch zu unterhalten, wenn die Story auch nur verschenktes Potential war.
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von Zach
#1473371
Underground - Season 1

Spannende erste Staffel über die Flucht von 7 Sklaven von einer Plantage im Süden. Sowohl der Teil auf der Plantage als auch die eigentliche Flucht sind fesselnd, wobei es auf der Plantage einige vorhersehbare klischeehafte Twists gab (sowie einige "typische" Charaktere, v.a. auf der "weißen" Seite), aber auch schockierende Momente.
Die Flucht selber ist aber durchweg spannend inszeniert. Ab und an war ich zwar ein wenig verwirrt und es gibt einige glückliche Zufälle, aber insgesamt nichts gravierendes.
Der Cast ist durch die Bank weg recht stark, der score ist manchmal etwas zu aufdringlich, aber dafür sind die Songs ziemlich passend (stehe nicht auf Hip Hop aber hier hat es mir sehr gefallen).
Insgesamt hat mir die Staffel großen Spaß gemacht und ich freue mich auf die zweite.

8/10
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