von Waterboy
#1378401
Muss ich mich Logan aber anschließen. Wenn Sony wirklich von nem 1Mrd Hit ausgegangen ist, sollten Sie deren gesamte Buchhaltung feuern.

Nichts hat darauf hin gedeutet im Vorfeld. Wenn man vielleicht gedacht hat, das Teil 2 ein wenig mehr einspielt als Teil 1, okay, aber gleich 300 Mio + , das ist wirklich Realitätsfremd. Zumal auch der damalige 2. Teil der ersten Trilogie deutlich gegenüber dem ersten TEil verloren hatte im Einspielergebnis.

AS2 ist Sony`s 8. erfolgreichster Film weltweit, es ist der 4. erfolgreichste Film des Jahres (bisher) und außer "22 Jump Street" und "robocop" hat Sony dieses Jahr überhaupt nichts bisher gerissen am Kinomarkt.

Ich denke schon das man sich evtl. mehr erhofft hat, aber das man nun super enttäuscht ist (vor allem wenn man bedenkt, was da noch dran hängt aka Spielzeugmarkt, Gamesmarkt etc.) glaube ich nicht. Und von Verzögerungen für Teil 3 habe ich noch nichts gehört.

Gut war sicherlich auch nicht, das Sony den Film in Englang bereits 3 Wochen vor dem US Start gestartet hat und dieser daher in englisch schon im Internet abrufbar war.

Und ja, zur guter letzt, mir persönlich gefällt die neue Ausrichtung deutlich besser, als die alte Trilogie :oops:
Benutzeravatar
von Tangaträger
#1378403
logan99 hat geschrieben: Nichts, aber rein gar nichts, sprach für solche Zahlen.
Rein gar nichts sprach fuer eine 1-7 Klatsche der Brasilianer gegen Deutschland, und trotzdem ist es passiert.
Ausserdem, The Avengers spricht fuer solche Zahlen, also darf Sony ruhig hoffen, auch die Milliardengrenze mit Spiderman zu knacken. Dass es letztendlich nicht klappte, lag am fehlenden word of mouth.
Benutzeravatar
von Theologe
#1378405
Die unüblich gewaltige und nicht enden wollende Kampagne für The Amazing Spider-Man 2 ist die "offizielle" Aussage von Sony, dass man sich mehr erwartet hat. Wie realistisch das war sei mal dahingestellt, aber man fährt nicht eine solche Kampagne, wenn man nicht mehr erreichen will. Wenn einem die gleichen Zahlen reichen, die der erste Teil einfuhr, dann wird man auch vergleichbares Marketing nutzen.
Dazu kommt, dass ASM aktuell das teuerste Film-Franchise ist (noch vor dem Hobbit), da erwartet man selbstverständlich auf Seiten Sonys mehr. Die Verschiebung des Films gibt Sony die Zeit umzudenken. Gerade weil die Kritiken nach dem 2. Teil nicht dafür sprechen, dass man in Teil 3 mehr erreichen könnte.
Benutzeravatar
von Lonewolff
#1378420
logan99 hat geschrieben:
moviefan hat geschrieben:s.O. Bei den heutigen Tentpole-Blockbustern reichen weltweite 500 Mio nicht mehr, um Gewinn zu machen.
Da stellst du aber eine ganze eigene Rechnung auf. Zumal, wie du selbst sagst, noch die DVD/Bluray und sonstige Einnahmen (Merchendaising etc.pp.) dazukommen, was nochmal ein vielfaches des Gewinns ausmacht.
Die Frage ob ein Film in die Gewinnzone rutscht ist ja heutzutage eh nicht mehr alleine entscheidend. Die Frage ist doch heutzutage wieviel Gewinn erwirtschaftet wird und wie dieses in Relation zu den Kosten steht, also wie die Rendite konkret ausschaut und wie eine Gewinnmaximierung mit dem zur Verfügung stehenden Kapital erreicht werden kann. Das Franchise zeigt ja genau in die andere Richtung, dass man weniger Rendite erwirtschaftet. Da kann ich Überlegungen, ob man die 200 Mio nicht lieber in andere Projekte stecken sollte, nachvollziehen..
von Rafa
#1378430
Heutzutage sind die Bluray/DVD-Einnahmen so gering, dass sie nur wenig zum Gesamtgewinn beitragen.
Del Toro beispielsweise schafft es nicht, Hellboy 3 zu finanzieren, obwohl die ersten zwei Filme große DVD Sales hatten. Warum also nimmt kein Studio das Projekt an sich? Weil die DVD/Blu Ray Einnahmen nicht mehr so groß sind wie früher und falls der Film in den Kinos doch floppt, dann kann er auch durch die DVD-Verkäufe nicht mehr so viel Gewinn machen wie es früher der Fall war.

Maleficent wird in den nächsten Wochen ASM 2 einholen und mehr einspielen als der Film über den Spinnenmann. Das sagt schon alles aus..
von logan99
#1378449
Tangaträger hat geschrieben: Ausserdem, The Avengers spricht fuer solche Zahlen, also darf Sony ruhig hoffen, auch die Milliardengrenze mit Spiderman zu knacken. Dass es letztendlich nicht klappte, lag am fehlenden word of mouth.
The Avengers? Bis auf Iron-Man 3 konnten nicht mal die Marvel-Film in dessem Zuge an der Mrd-Grenze schnuppern - und da war der Tenor nicht unbedingt sooo negativ wie bei The Amazing Spider-Man 2. Also wenn man sich daran orientiert haben sollte, hat man grundsätzlich was falsch gemacht und wir wären bei dem Punkt den ich zuvor ansprach und auch waterboy nochmal aufgegriffen hat.
Theologe hat geschrieben:Die unüblich gewaltige und nicht enden wollende Kampagne für The Amazing Spider-Man 2 ist die "offizielle" Aussage von Sony, dass man sich mehr erwartet hat. Wie realistisch das war sei mal dahingestellt, aber man fährt nicht eine solche Kampagne, wenn man nicht mehr erreichen will. Wenn einem die gleichen Zahlen reichen, die der erste Teil einfuhr, dann wird man auch vergleichbares Marketing nutzen.
Ich fand jetzt nicht, dass man eine größere Werbekampagne veranstaltete, als zum Reboot selbst. An was machst du das fest? Ich hatte eher den Eindruck, dass es im üblichen Rahmen es Somer-Blockbusters ablief.
Theologe hat geschrieben: Dazu kommt, dass ASM aktuell das teuerste Film-Franchise ist (noch vor dem Hobbit), da erwartet man selbstverständlich auf Seiten Sonys mehr.
Aber man kann es ja nun nicht erzwingen. Selbst bei der ersten Trilogie war erst der 3. Teil der große Aureißer nach oben, was die Einnahmen betrifft. Und gerade der Film bekam die schlechtesten Kritiken.

Ich weiß echt nicht, was man hier als Grundlage dafür herangenommen haben will, um die von euch besagte Erwartungshaltung an den Film zu haben. Ich bleib dabei, es spricht einfach nichts dafür, dass man in der Liga von Avengers, Iron-Man 3, Dark Knight oder eben Spider-Man 3 hätte mitspielen können. Dafür war einfach der Hype nach The Amazing Spider-Man schon viel zu gering - im Gegensatz zu den anderen genannten Filmen.
Benutzeravatar
von Theologe
#1378452
@logan
Üblicherweise nimmt man grob die Hälfte des Filmbudgets als Maßstab für die Kosten der Marketingkampagne, Sony hat aber 180-190 Mio. Dollar ins Marketing gesteckt. Das macht man nur, wenn man sich erwartet, als man vorher eingefahren hat. Wenn du den Eindruck hattest, dass die Kampagne für ASM2 Blockbusterstandard war, musst du einfach nur google anwerfen und findest schnell heraus, dass die Kampagne als erdrückend eingestuft wird. Wenn dir die vielen Trailer entgangen sind, kannst du dich glücklich schätzen.

Was nun deinen Einwand angeht, dass der Film das einspielte, was realistisch schien, wird dir niemand widersprechen. Vermutlich nicht mal Sony, deshalb haben die das Marketing-Budget auch so aufgestockt, um Begeisterung zu entfachen und das ist nicht gelungen.

Der Vergleich zu den Avengers-Filmen passt daher aus 2 Gründen nicht. Die Filme sind nicht so teuer und das Marketing-Budget ist niedriger.
ASM2’s production budget is said to be around $255M, with about $180M to $190M spent on marketing. With that said, the success of its global web of grosses from international territories are crucial. With so much riding on this one picture – the outlay investment is so high – Spider-Man 2 is the kind of picture that needs to do higher than the first, which made $752.2M worldwide and about 65% of its gross coming from international markets. At the $750M mark, Sony stands to make about 20% return on the movie so they will not lose money but not considered a big success. What would be considered successful is a worldwide gross in the $850M to $900M range. And above that number is where they ideally would like to be all in … and who wouldn’t, right? So between the domestic and international markets, those are the numbers they gotta pull off.

http://www.deadline.com/2014/04/amazing ... al-launch/
von logan99
#1378454
Theologe hat geschrieben:
ASM2’s production budget is said to be around $255M, with about $180M to $190M spent on marketing.

Kann sein, dass es schlecht von Deadline formuliert ist, aber der Satz liest sich so, als wenn in den Produktionsosten von $255Mio bereits die Marketingkosten enthalten sind. Was dann doch weit weg ist von den hier in den Raum geworfenen $400Mio Gesamtkosten wäre. Habe ich auch schon mehrach gelesen, dass die Kosten der Darsteller und die reinen Dreharbeiten sich selbst bei Blockbustern meist nicht großartig über $100Mio belaufen - und hier bei The Amazig Spider-Man 2 dürfte das Budget der Darsteller auch keine Umsummen wie beispielsweise bei Iron-Man für RDJ betragen.

Den Vergleich mit den Avengers habe ja nicht ich aufgestellt und soviel geringer waren die Produktionskosten incl. Marketingkosten für Thor - The Dark World oder Captain America - The Winter Soldier mit Sicherheit auch nicht, als dass man bei einem etwas gleichem Einspielergebnis im Gegensatz zu The Amazing Spider-Man 2 dann zufrieden sein könnte, wenn man beim letzteren hingegen enttäuscht ist.
Benutzeravatar
von Theologe
#1378456
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
ASM2’s production budget is said to be around $255M, with about $180M to $190M spent on marketing.

Kann sein, dass es schlecht von Deadline formuliert ist, aber der Satz liest sich so, als wenn in den Produktionsosten von $255Mio bereits die Marketingkosten enthalten sind. Was dann doch weit weg ist von den hier in den Raum geworfenen $400Mio Gesamtkosten wäre. Habe ich auch schon mehrach gelesen, dass die Kosten der Darsteller und die reinen Dreharbeiten sich selbst bei Blockbustern meist nicht großartig über $100Mio belaufen - und hier bei The Amazig Spider-Man 2 dürfte das Budget der Darsteller auch keine Umsummen wie beispielsweise bei Iron-Man für RDJ betragen.
Die Formulierung ist unglücklich gewählt, aber dass das nicht stimmen kann, ergibt sich aus dem Rest des Texts. Dann hätte man ja nicht 750 Mio. als Minimalziel ausgegeben und vor allem sind die normalen Marketingkosten 50% der Produktionskosten und nicht 200%. Die Produktionskosten von Spidey 2 waren sicher nicht ~70 Mio.

Edit: Zu den Avengers-Filmen: Wenn die Filme ohne Downey bei 170-200 Mio. liegen und die Marketingkosten bei 70-100 kommen die Filme dementsprechend auch früher in die Gewinnzone. Da reichen dann anstatt den von Deadline angesprochenen 850 für Spidey 2 schon 650-700 Mio. um als großer Erfolg zu gelten.
von logan99
#1378462
Wie man es schlussendlich auslegt, ist ja eigentl. zweitrangig. Die Mrd-Grenze war völlig unrealistisch und das sollte denen auch klargewesen sein. Eine womöglich aggressivere Werbestrategie hilft eigentl. nur in den seltensten Fällen, wenn im Umkehrschluss die Gesamtkosten dadurch um ein vielfaches steigen - wobei es mir wirklich nicht aufgefallen ist, dass The Amazing Spider-Man 2 mehr beworben wurden sein soll. Trailer im TV und Kino habe ich natürlich gesehen, aber das belief sich auf ein normales Maß. Da fiel mir z.B. die Werbung zu Godzilla oder auch Captain America mehr auf. Also wenn man da ernsthaft an die $200Mio verpulvert haben will, sollte man vierleicht erst mal hinterfragen, wo das Geld wirklich hingeflossen ist.

Wenn es heutzutage aber zur Regel werden sollte, dass bei einem Produktionsbudget von ~ $200Mio ein Einspielerergebnis von über $700Mio finanziell bereits problematisch ist, läuft eh was grundegendes bei den Studios und deren Finanzabteilung falsch.
Benutzeravatar
von Theologe
#1378469
logan99 hat geschrieben:Wie man es schlussendlich auslegt, ist ja eigentl. zweitrangig. Die Mrd-Grenze war völlig unrealistisch und das sollte denen auch klargewesen sein. Eine womöglich aggressivere Werbestrategie hilft eigentl. nur in den seltensten Fällen, wenn im Umkehrschluss die Gesamtkosten dadurch um ein vielfaches steigen - wobei es mir wirklich nicht aufgefallen ist, dass The Amazing Spider-Man 2 mehr beworben wurden sein soll. Trailer im TV und Kino habe ich natürlich gesehen, aber das belief sich auf ein normales Maß. Da fiel mir z.B. die Werbung zu Godzilla oder auch Captain America mehr auf. Also wenn man da ernsthaft an die $200Mio verpulvert haben will, sollte man vierleicht erst mal hinterfragen, wo das Geld wirklich hingeflossen ist.

Wenn es heutzutage aber zur Regel werden sollte, dass bei einem Produktionsbudget von ~ $200Mio ein Einspielerergebnis von über $700Mio finanziell bereits problematisch ist, läuft eh was grundegendes bei den Studios und deren Finanzabteilung falsch.
Die von Deadline angegeben 850 Mio. sind wohl das Ziel von Sony gewesen, bis zur Milliardengrenze ist das dann ja auch noch mal ein gutes Stück und mit einem normalen Marketingbudget hätten realistische 750 Mio. den gleichen Erfolg bedeutet.
Letztlich sind wir uns alle einig, dass 750 Mio. das zu erreichende Ziel hätte sein müssen, Sony hat einfach nochmal so viel draufgeklatscht, in der Hoffnung, dass sich das irgendwie auszahlt und das hat es eben nicht. Insofern liegst du natürlich richtig, dass man von den Zahlen nicht enttäuscht sein kann. Die treffende Formulierung wäre eher gewesen, dass man bei Sony auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde und dementsprechend muss man die Pläne vielleicht nochmal überarbeiten. Vielleicht gar nicht so sehr für ASM3, sondern eher für Venom und Sinister Six. Denn die haben auf dem ausgegeben Kurs keine Chance.
Man muss das Budget grundsätzlich runterschrauben. Man kann Spider-Man auch für 150-170 genauso gut aussehen lassen.
von Stefan
#1378483
Eure Diskussion hier ist irgendwie komisch.

Ich glaube es ist doch allen hier vollkommen klar, dass die Zahlen, die Sony erwartet hat, vollkommen hirnverbrannt waren - kein Mensch konnte sich erklären, warum sie sofort 2 Spin-Off Filme in Auftrag gegeben haben, obwohl eigentlich die Zahlen von Film 1 schon enttäuschend waren (für Sony, der Film war generell schon erfolgreich, aber erwartet hatte man mehr und hat sich die schlechteren Zahlen dann mit den schlechten Kritiken von Spiderman 3 entschuldigt.

Sony bekam durch die guten Avengers - Zahlen (und dem Push, den der Film dann den darauf folgenden Stand-Alone Marvel Filmen gegeben hat) einfach einen Höhenflug - der ist jetzt beendet und jetzt überlebt man bei Sony halt, ob es wirklich 2 Spin-Off Filme benötigt, wenn schon der eigentliche Held "nur" akzeptabel läuft.
von flom
#1378655
Marvel: Guardians of the Galaxy


Karten zur preview gewonnen und nicht entäuscht worden. Den typischen Marvel Humor nur wesentlich mehr und viel Action.

An einigen Stellen bisschen to much.

8/10
Benutzeravatar
von Nataku
#1378661
Guardians of the Galaxy

Auch hier Preview (in Berlin: tolles Publikum und keine nervigen Taschenkontrollen oder ähnliches am Eingang).

Kurz und schmerzlos: super Film! Hat mir besser gefallen als The Avengers (die restlichen neuen Marvel Filme (CA2, Thor 2) habe ich leider noch nicht gesehen).
Viel Humor, super Musik und einfach durchgehend unterhaltsam.

Zwei kleine Kritikpunkte:
  • - die ersten paar Minuten fand ich zu melodramatisch
    - der Bösewicht bleibt leider sehr blass (vielleicht können Comic Fans damit mehr anfangen, aber als unbefangener Zuschauer wirkt er leider eher langweilig und kommt ohne vernünftige Hintergrundgeschichte daher)
9/10
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1378795
Theologe hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben: Fans von Uncharted können sich freuen: Die Verfilmung des Spiels kann man dann am 10.06.2016 bewundern. Freu mich schon, ich hoffe, dass Sony Mark Wahlberg für die Hauptrolle verpflichten kann.
Ich hätte zwar nichts dagegen, wenn man Mark Wahlberg nehmen würde, aber meine erste, zweite oder dritte Wahl wäre er nicht. Drake ist ein arroganter und charmanter Schönling und Mark Wahlberg hat mehr so die Schläger-Visage und Gossenmentalität. Colin Farrell, Eric Bana oder Chris Evans wären da eher meine Favoriten. Im Grunde ist Drake Tom Cruise, aber der hat schon Ethan Hunt und Jack Reacher.
Wahlberg fände ich hier auch unpassend.
Colin Farell ginge so. Ich würde eher in die Richtung Jeremy Renner gehen. Wenn man sich einen etwas unbekannteren Namen traut, wäre ich sogar für Jensen Ackles zu haben. Der hat genau das richtige selbstzufrieden-arrogant-charismatische Lächeln für die Rolle. Chris Evans wäre auch okay, aber den verbindet man aktuell zu stark mit Marvel.
Benutzeravatar
von Theologe
#1378853
RickyFitts hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben: Fans von Uncharted können sich freuen: Die Verfilmung des Spiels kann man dann am 10.06.2016 bewundern. Freu mich schon, ich hoffe, dass Sony Mark Wahlberg für die Hauptrolle verpflichten kann.
Ich hätte zwar nichts dagegen, wenn man Mark Wahlberg nehmen würde, aber meine erste, zweite oder dritte Wahl wäre er nicht. Drake ist ein arroganter und charmanter Schönling und Mark Wahlberg hat mehr so die Schläger-Visage und Gossenmentalität. Colin Farrell, Eric Bana oder Chris Evans wären da eher meine Favoriten. Im Grunde ist Drake Tom Cruise, aber der hat schon Ethan Hunt und Jack Reacher.
Wahlberg fände ich hier auch unpassend.
Colin Farell ginge so. Ich würde eher in die Richtung Jeremy Renner gehen. Wenn man sich einen etwas unbekannteren Namen traut, wäre ich sogar für Jensen Ackles zu haben. Der hat genau das richtige selbstzufrieden-arrogant-charismatische Lächeln für die Rolle. Chris Evans wäre auch okay, aber den verbindet man aktuell zu stark mit Marvel.
Mir wäre jemand lieb, der nicht schon eine vergleichbare Rolle hat, somit wäre Jeremy Renner als Aaron Cross (Bourne und M:i Azubi) auch nicht so der richtige. Zachary Quinto als jemanden, der bisher nur als Spock Leinwandpräsenz hatte, wäre vielleicht noch jemand oder Bradley Cooper, wenn es ein etablierter Star sein soll.
Mark Wahlberg fänd ich zwar nicht furchtbar, aber der passt einfach besser für rauere Typen.
von TIMBO
#1378883
Lovelace

Ein Film über den berühmt berüchtigten "Deep Throad" und dessen Hauptdarstellerin, dargestellt von Amanda Seyfield. Und in einer klitzekleinen Nebenrolle James Franco als Hugh Heffner.

Der Film war im Grunde recht interessant, auch wenn der Aufbau was seltsam war. Im Grunde geht der Film 45. Minuten. Danach folgen 35 Minuten aneinandergereihte Szenen, die die ersten 45 Minuten komplett auf den Kopf stellen und sie in einem ganz anderen Licht darstellen. Diese hätte man eben so gut auch in den ersten 45 Minuten einbauen können ... obwohl dann eben dieser Umschwung in Mitten des Films weggeblieben wäre. Und am Schluss noch ein 10-Minuten-Epilog.

Wie zu Beginn des Filmes auch gezeigt, soll es sich um eine wahre Geschichte handeln. Es ist aber wohl eher die Verfilmung der Biographie von "Linda Lovelace" ... deren Wahrheitsgehalt nicht unumstritten scheint.
Und wenn man sich bei Wikipedia ein wenig umschaut, scheinen die im Film wohl auch vieles weggelassen zu haben. Z.B. heißt es im Film, sie habe nur einen einzigen Porno gedreht, und ihr erster Pornofilm war anscheinend einer, in welchem auch Sexszenen mit Hunden gezeigt wurden ... Naja ... Aber da wär wohl auch etwas zu harter Tobak für diesen Film gewesen.

Im großen und ganzen recht Interessant, aber kein Meilenstein.

5,5/10
Benutzeravatar
von LittleQ
#1378933
Star Trek (2009)

Nachdem ich von Star Trek: Into Darkness teilweise erfreut, teilweise aber auch enttäuscht war, muss ich sagen, dass ich Teil 1 des rewhatevers absolut enttäuschend fand.
Positiv hervorheben kann man ohne Zweifel die Schauspieler, sowie die visuelle Pracht auf meinem Beamer (:D). Aber der Film stellt sich für mich als absolut inhaltslos dar. Einfach nur wildes Rumgeballere, dass gar nicht genug in die Luft sprengen kann.
Vielleicht bin ich nach den letzten Jahren Popcornkino einfach zu satt (vor ner Woche erst alle vier Teile Transformers gesehen). Aber Star Trek war mir dann doch einfach zu stumpf, um mir zu gefallen.

Prometheus

fand ich dann ganz okay. Die drückende Atmosphäre war top, die Soundkulisse bei meiner neuen Anlage einfach umwerfend. Ein bisschen langweilig war die Suche nach den Konstrukteuren über weite Teile dann aber schon. Ein wenig aufregender, spannender, grusliger hätte ich mir die Suche dann schon gewünscht.
Ich hab wohl auch ein paar Dinge gar nicht so genau verstanden.
Nämlich warum Holloway von David infiziert wurde, oder wie der Alte darauf kam, dass die Schöpfer ihn vor dem Tod bewahren würden?!

Die Figuren Shaw und Janek waren mir sehr sympathisch und teilweise natürlich auch witzig :D. Interessant war dann auch David, den ich Anfangs mehr mit Langeweile assoziiert habe. Aber der hat sich im Film stark gemacht.
Einzig und allein Therons Rolle Vickers fand ich absolut strange und unnötig. Die Figur schien irgendwie gar kein richtiger part der Story zu sein. Hin und wieder eine Alibiszene um die verrückte, böse Missionsleiterin zu spielen, aber hätten die ein paar Szenen umgeschrieben und Vickers rausgehauen, hätte das der Story keinen Abbruch getan.

Am Ende bleiben 2 Stunden, die mir gefallen haben. Ein wenig mehr hätte ich dann doch erwartet, aber wenn ein Teil 2 kommen sollte, bin ich dabei.
von Stefan
#1378936
Bei Prometheus muss ich primär an die Szene denken, in der "sie" :) von dem rollenden Donut Schiff wegläuft und dann überrollt, weil sie zu blöd ist, drei Schritte nach Links zu laufen XD
von Columbo
#1379208
Der Henker - Shadow of the Sword (2005)

Die internationale Produktion spielt im Tirol des 16. Jahrhunderts und behandelt Themen wie die Inquisition bzw. Hexenverfolgung. Und das ist natürlich eine sehr interessante Thematik, zu der es leider viel zu wenig Filme gibt, wenn man mal von diesen ganzen Hexenfolter-Filmen absieht. Die Story gefiel mir sehr gut, auch weil das Mittelalter (jaja, ich weiß, eigentlich war das Mittelalter da schon vorbei) auf der Leinwand förmlich zum Leben erweckt wird, das kommt wirklich sehr gut rüber. Der Film ist auch sehr aufwendig produziert und herrlich dreckig, alleine die Szenen auf dem Marktplatz fand ich sehr authentisch. Etwas schade ist, das die Charaktere teilweise ziemlich klischeehaft geschrieben sind und der Film es auch nicht wirklich schafft sie dem Zuschauer näher zu bringen, auch wenn die Darsteller sehr gut sind. Historisch ist der Film definitiv auch sehr interessant, alleine die Machenschaften der Kirche schocken in solchen Filmen immer wieder - und ich glaube nicht, dass man hier untertrieben hat.

7/10
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1379213
Stefan hat geschrieben:Bei Prometheus muss ich primär an die Szene denken, in der "sie" :) von dem rollenden Donut Schiff wegläuft und dann überrollt, weil sie zu blöd ist, drei Schritte nach Links zu laufen XD
Oh ja, das war leider echt ein Tiefpunkt. Dafür war die Entbindung das Zeug, aus dem Alpträume gemacht sind.

Die fabelhafte Welt der Amelie
Ist ja einer meiner erklärten Lieblingsfilme, den ich bewusst seit Jahren nicht geschaut habe, um die Wirkung nicht abzunutzen. Ich hatte etwas Sorge, dass er mich nicht mehr so verzaubern würde wie beim letzten Mal. Unbegründet. Immer noch wunderwunderschön. So voller liebevoller Details und toller Nebenfiguren, alle mir ihren eigenen kleinen Geschichten. Wenn man es sich genau überlegt, kenne ich kaum einen Film mit derart vielen Subplots. Die Kollegenromanze, der Gartenzwerg, die Streiche gegen den Gemüsehändler, der Unbekannte auf den Fotos, die melancholische Nachbarin und so viele weitere, die sich um die Romanze in Schnitzeljagd-Form ranken und alle wunderbar miteinander verflochten sind. Dazu ein einzigartiger Look und ein sehr spezieller, aber toll gemachter Soundtrack. Wirklich ein Meisterwerk, das zu meiner großen Freude sehr gut gealtert ist.
10/10
von logan99
#1379235
Dawn of the Planet of the Apes
Muss sagen, mir macht die Reihe überraschend Spass, was man ja heutzutage nicht von jedem Reboot eines Franchise behaupten kann. Aber hier wirkt das alles ziemlich stimmig und hat nen ganz eigenen Charme gegenüber dem Klassiker, wodurch die Neufassung wirklich sehenswert wird.

Inhaltl. will ich jetzt nicht viel zu sagen, es spielt halt in der Post-Apokalypse, nachdem das Virus so ziemlich alle Menschen ausgerottet hat, und es kommt zum unweigerlichen Aufeinandertreffen zw. Affen und Menschen (die überlebt haben). Gibt zwar so manch sinnlose Handlungsweisen gewisser Charaktere (nicht nur der Menschen^^), aber da kann man drüber weg sehen. Die CGI ist im Vergeich zum Prequel nochmals besser geworden, was besonders bei den Kampfszenen gut zur Geltung kommt.

Zum Finale hin wäre mir ein mutigeres Ende lieber gewesen, aber in der Beziehung scheut Hollywood wie sooft das Risiko und strebt lieber Happy Ends an. Funktioniert zwar auch so gut, aber gerade für die Entwicklung gewisser Charaktere wäre ein anderer Verlauf glaube besser gewesen (gerade hinsichtl. möglicher weitere Sequels).
8/10

The Expendables 3
Puhh, das war eine richtige Enttäuschung. Ein großer Fan der Reihe war ich eigentl. nie, aber da gerade The Expendables 2 doch verdammt kurzweilig unterhaltsam und das alles sogar noch in einer halbwegs vernünftigen Story verpackt war, hatte ich mich doch auf den 3. Teil gefreut. Nur böd, dass man dann so ziemich alles falsch machte, was nur falsch zu machen war. Die CGI-Effekte sahen wirklich teilweise billig aus, die Story könnte nicht hirnrissiger sein und die "Guest"-Stars sind völlig Fehl am Platz - kein Vergleich zu beispielsweise Chuck Noris oder Jean-Claude Van Damme. Einzig Mel Gibson kann hier überzeugen und man bekommt Lust ihn wieder häufiger in guten Action-Rollen zu sehen. Auch der Part von Arnie wirkt im Vergleich zum Voränger völlig banal und witzlos (hat natürlich dennoch 1-2 gute One-Liner auf Lager).

Ja, mehr gibts auch nicht zu sagen. Die Luft scheint irgendwie raus zu sein bzw. hat Stalllone hier einfach nur Grütze aufs Papier gebracht. Mal schauen ob es die Mädels demnächst besser machen - obwohl ich da auch schon schlimmes befürchte^^
3/10
von Stefan
#1379327
22 Jump Street

Wir haben den heute überraschend in der Sneak gesehen und der Film war einfach nur super lustig .. der ganze Saal ist total abgegangen und der Humor klappt einfach klasse. Es gibt sehr viele Meta-Anspielungen auf die Fortsetzung und mögliche Franchise - Ambitionen, die Charaktere funktionieren super und ja - klar, der Film ist total bescheuert aber dessen ist er sich durchaus bewusst.

Vl sind die Punkte zu hoch, aber der Kinosaal war voll und wirklich jeder hat darin Tränen gelacht.. ergo:

8 von 10
Benutzeravatar
von Neo
#1379486
Komödien sind in der Sneak eh immer Gold wert, wenn es sich nicht gerade um ganz schreckliche RomComs handelt. Aber was habe ich mir Filme schon im Nachhinein angesehen, die dann gar nicht mal so gut waren, wie in meiner Erinnerung. Trotzdem immer wieder ein spaßiges Erlebnis. :o
Benutzeravatar
von Mew Mew Boy 16
#1379538
Detention - Nachsitzen kann tödlich sein

Ich habe schon lange keinen so kruden, voll Trash triefenden Film mehr gesehen. Er besteht aus Stücken aller bekannten Filme seit den 80ern und wird immer absurder. Am Anfang dachte ich es wird eine nette Parodie, aber dieser wilde Genre-Mix geht auf keine Kuhhaut. Von einer wirklichen Story wollen wir dann auch gar nicht anfangen. Und im Trailer ist noch das Beste aus dem Film zu sehen. Gerne und unbedingt vermeiden. :shock:

1/10 Punkte :evil:
  • 1
  • 628
  • 629
  • 630
  • 631
  • 632
  • 725