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von Theologe
#1427921
Sentinel2003 hat geschrieben:http://comicbook.com/2015/05/15/kate-be ... erworld-5/


Schön, das die Reihe nochmal reaktiviert wird.... :wink: 8)
Ich werde den Film zwar auch anschauen, aber ich glaube, dass die Reihe einfach vor die Wand gefahren wurde. Bisher ist die Reihe mit jedem Film schlechter geworden und der erste bezieht sein Qualität schon hauptsächlich daraus, dass eine interessante Welt etabliert wird, auf die man aufbauen kann, nur hat man eben nie was aufgebaut, sondern Stückweise abgerissen.
Ein Reboot der Reihe wäre wahrscheinlich sinnvoller als eine Fortsetzung, aber vielleicht haben wir ja Glück und Underworld 5 wird das Fast & Furious 4 der Reihe und dreht das Ruder herum.
von Sentinel2003
#1428242
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:http://comicbook.com/2015/05/15/kate-be ... erworld-5/


Schön, das die Reihe nochmal reaktiviert wird.... :wink: 8)
Ich werde den Film zwar auch anschauen, aber ich glaube, dass die Reihe einfach vor die Wand gefahren wurde. Bisher ist die Reihe mit jedem Film schlechter geworden und der erste bezieht sein Qualität schon hauptsächlich daraus, dass eine interessante Welt etabliert wird, auf die man aufbauen kann, nur hat man eben nie was aufgebaut, sondern Stückweise abgerissen.
Ein Reboot der Reihe wäre wahrscheinlich sinnvoller als eine Fortsetzung, aber vielleicht haben wir ja Glück und Underworld 5 wird das Fast & Furious 4 der Reihe und dreht das Ruder herum.

Jepp, das kann man dann wirklich nur hoffen, das Teil 5 so etwas wie eine absolute Frischzellenkur für die ganze Reihe ist....
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von RickyFitts
#1428551
Ein paar neue Trailer:

Predator - Dark Ages
https://www.youtube.com/watch?v=G1_RS1xrCQo
Ich wusste nicht mal, dass da was in Produktion ist. Nach großem Budget sieht das auch nicht aus. Eher so nach Direct to DVD. Und auch weniger nach Mittelalter sondern eher nach "LARP-Gruppe stolpert über Predator"

We Are Your Friends
https://www.youtube.com/watch?v=gZzAeYWXFpk
Zach Efron will es als Laptop DJ aus den Suburbs an die Spitze schaffen...
Der Cast und Look ist ja recht sexy, aber in meinem Freundeskreis wird er trotzdem schon verlacht als "EDM Douchebag - The Movie"

Maze Runner - Scorch Trials
https://www.youtube.com/watch?v=-44_igsZtgU
Dafür sieht dieses Sequel sogar ziemlich spannend aus. Mir hat ja schon der erste Teil besser gefallen als die ganze Hunger Games Reihe. Allerdings habe ich auch gehört, dass die Folgeromane hier deutlich abbauen sollen. Schlimmer als Divergent wird es schon nicht werden.
Zuletzt geändert von RickyFitts am Mi 20. Mai 2015, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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von acid
#1428573
RickyFitts hat geschrieben:Predator - Dark Ages
https://www.youtube.com/watch?v=G1_RS1xrCQo
Ich wusste nicht mal, dass da was in Produktion ist. Nach großem Budget sieht das auch nicht aus. Eher so nach Direct to DVD. Und auch weniger nach Mittelalter sondern eher nach "LARP-Gruppe stolpert über Predator".
Für einen 25min Fanfilm ist es doch ganz ok. ;)
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von RickyFitts
#1428577
acid hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Predator - Dark Ages
https://www.youtube.com/watch?v=G1_RS1xrCQo
Ich wusste nicht mal, dass da was in Produktion ist. Nach großem Budget sieht das auch nicht aus. Eher so nach Direct to DVD. Und auch weniger nach Mittelalter sondern eher nach "LARP-Gruppe stolpert über Predator".
Für einen 25min Fanfilm ist es doch ganz ok. ;)
Ach Gott sei Dank, das ist wirklich kein Profi-Werk. Habe gestern nur auf einem Youtube Kanal eine ganze Neuerscheinungs-Liste an Trailern runtergeschaut und bin nicht davon ausgegangen, dass die auch Fanfilm-Trailer mit aufnehmen. Daher war ich doch etwas geschockt, wie tief die Marke gefallen wohl gefallen ist. Die Info relativiert das jetzt natürlich sehr.
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von Theologe
#1428583
RickyFitts hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Predator - Dark Ages
https://www.youtube.com/watch?v=G1_RS1xrCQo
Ich wusste nicht mal, dass da was in Produktion ist. Nach großem Budget sieht das auch nicht aus. Eher so nach Direct to DVD. Und auch weniger nach Mittelalter sondern eher nach "LARP-Gruppe stolpert über Predator".
Für einen 25min Fanfilm ist es doch ganz ok. ;)
Ach Gott sei Dank, das ist wirklich kein Profi-Werk. Habe gestern nur auf einem Youtube Kanal eine ganze Neuerscheinungs-Liste an Trailern runtergeschaut und bin nicht davon ausgegangen, dass die auch Fanfilm-Trailer mit aufnehmen. Daher war ich doch etwas geschockt, wie tief die Marke gefallen wohl gefallen ist. Die Info relativiert das jetzt natürlich sehr.
Shane Black arbeitet an einem weiteren Predator, was lustig ist, weil der schon im ersten Film als Schauspieler dabei war. Es dürfte aber noch ein Weilchen dauern, weil Shane Blacks Film The Nice Guys auch erst nächstes Jahr herauskommt.
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von Theologe
#1428655
Rafa hat geschrieben:Erster Trailer zu Steve Jobs ist da: https://youtu.be/85sGSjCqVLM

Kleiner, aber feiner Teaser. Fassbender sah auf den Setfotos nicht aus wie Steve Jobs, doch der Trailer hat mich überzeugt. Könnte ein großer Awards Player werden. Seth Rogen = Jonah Hill? ;)
Finde es aber immer noch schade, dass Bale und Fincher abgesagt haben.
Ich finde es auch nicht so tragisch, dass Fassbender nur sehr grob so aussieht wie Jobs.
J. Edgar Hoover und Howard Hughes sahen beide nicht aus wie Leo, da weiß eben nur die Mehrheit nicht mehr, wie die aussahen.
Wichtig ist mir nur, dass er die Rolle gut spielt und gerade Fassbender hat man noch nicht in der Hauptrolle eines mainstreamigen Charakterdramas gesehen, The Counselor mal ausgenommen.
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von str1keteam
#1429601
Cary Fukunaga Out as Director of Stephen King’s ‘It’ at New Line (Exclusive)

The “True Detective” filmmaker clashed with the studio, which confirmed that the project has been pushed

Cary Fukunaga is out as the director of New Line’s adaptation of Stephen King‘s “It,” which will not move forward as planned this summer, multiple individuals familiar with the situation have told TheWrap.

Insiders tell TheWrap that “True Detective” director Fukunaga repeatedly clashed with the studio and did not want to compromise his artistic vision in the wake of budget cuts that were recently demanded by New Line. The situation came to a head this weekend, leading to Fukunaga’s abrupt exit.

The project was originally set up at Warner Bros. before moving to New Line in recent weeks, which was one reason behind the unfortunate split. Shooting locations were another issue at the heart of the departure, with Fukunaga expressing a strong desire to film in New York, which is more expensive than other locales. Another source indicated that New Line was getting cold feet about the project in the wake of the less-than-stellar opening of “Poltergeist,” which featured a clown in its marketing materials. (klar, daran wird's gelegen haben. Hat auf keinen Fall etwas damit zu tun, dass das Original sehr gut gealtert ist und das Remake kantenlose Hochglanz-Scheiße sein soll. Davon abgesehen dürfte es trotzdem noch profitabel sein.)

It’s unclear whether New Line will hire a new director to immediately take over the project or go back to the drawing board for an entirely new approach, but one insider told TheWrap that the project was dead as currently constituted. A studio insider acknowledged “It” has been pushed but did not go into the specifics of Fukunaga’s exit.

“We’re the Millers” star Will Poulter had been in negotiations to star in “It” as Pennywise the Clown, a shape-shifting child murderer who terrorizes the town of Derry, Maine, where a ragtag group of kids come together to battle him as well as their own demons.

Fukunaga grew up as a huge fan of “It” and believed that King’s classic novel deserved an epic adaptation. His ambitious plan called for two movies — the first would feature the protagonists as children, while the second would focus on the characters as adults. However, that was a dicey proposition for New Line, as it’s difficult to market a movie starring children to an adult audience.

While New Line hoped Fukunaga would at least cast a movie star as Pennywise, the director ended up casting a young and unproven actor in Poulter, who represented an exciting proposition but a gamble nonetheless.

It wouldn’t be surprising if New Line ended up adapting King’s acclaimed book as one long movie, featuring both children and their grown-up counterparts, as insiders say that is the studio’s ultimate wish.
Scheiße. Bei The Stand hatte ich ja schon damit gerechnet, dass der 3-4 Filme Plan nie zu Stande kommt und an eine Dark Tower oder Talisman Verfilmung glaube ich sowieso erst, wenn ich sie sehe, aber hier schien der Drehstart spätestens nach dem Pennywise Casting greifbar nahe. Fukunaga wäre die perfekte Wahl gewesen. :evil:

Bevor sie es auf einen glattgebügelten PG-13 Film mit irgendeinem Hanswurst auf dem Regiestuhl eindampfen, gehen sie hoffentlich lieber ins Pay TV und drehen eine würdige Miniserien-Neufassung.

Als Mad Max trotz der hervorragenden Kritiken so schwach (gemessen am Budget und dem benötigen Gesamteinspiel) startete, hatte ich aber schon die Befürchtung, dass die daraus resultierende Studioangst einigen teuren R-Rated Produktionen das Leben erschweren wird. :?
von Rafa
#1429603
Fukunaga wollte einen Film drehen, der Shining ähnelt. Jetzt wird es wahrscheinlich ein Film von einem B/C-Regisseur, der die Vision des Studios umsetzt. Wirklich schade, denn ich hätte gerne Fukunaga's It gesehen. Sein Plan mit den zwei Filmen klang vielverspreche und Poulter's Casting fand ich auch interessant. Jetzt freue ich mich überhaupt nicht mehr auf den Film. :?
Hat aber auch seine gute Seite: Nun kann sich Fukunaga auf das Joe/Jadin Bell Drama fokussieren und eine Miniserie steht ebenfalls auf seiner To Do List.
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von Theologe
#1429621
Rafa hat geschrieben:Fukunaga wollte einen Film drehen, der Shining ähnelt. Jetzt wird es wahrscheinlich ein Film von einem B/C-Regisseur, der die Vision des Studios umsetzt. Wirklich schade, denn ich hätte gerne Fukunaga's It gesehen. Sein Plan mit den zwei Filmen klang vielverspreche und Poulter's Casting fand ich auch interessant. Jetzt freue ich mich überhaupt nicht mehr auf den Film. :?
Hat aber auch seine gute Seite: Nun kann sich Fukunaga auf das Joe/Jadin Bell Drama fokussieren und eine Miniserie steht ebenfalls auf seiner To Do List.
Ich freue mich immer noch auf "It". Das ist für mich einfach kein Film, den ein Regisseur wie Fukunaga inszenieren muss.
Ich halte sowieso nichts von dem Trend, Studiofilme mit kreativen Regisseuren zu besetzen und die dann in ihrer Kreativität zu beschneiden. Es braucht aber auch nicht jeder Film, kreative Einflüsse des Regisseurs, also sollte man lieber einen verlässlichen Arbeiter nehmen.
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von ultimateslayer
#1429635
Ich halte sowieso nichts von dem Trend, Studiofilme mit kreativen Regisseuren zu besetzen und die dann in ihrer Kreativität zu beschneiden.
Es braucht aber auch nicht jeder Film, kreative Einflüsse des Regisseurs, also sollte man lieber einen verlässlichen Arbeiter nehmen.
:shock: Wenn ich sowas lese läufts mir kalt den Rücken runter. Was glaubst du was diese sogenannten "Arbeiter" machen? Nur rumsitzen und die Takes ansagen?
Ganz ehrlich, deine Interpretation davon was in solchen Produktionen abgeht, ist völlig illusorisch. In jeder Film-Produktion wird die Kreativität permanent beschnitten und selbst wenn's ein 5000 Euro Studentenprojekt ist, gibt's immer noch 1000 Dinge wo der Regisseur aus kreativen, zeitlichen oder budgetären Gründen seine Kreativität beschneiden lassen muss. Und das gilt in "großen" Produktionen natürlich 1000fach. Glaubst du die Wachowskis konnten machen was sie wollten, nur weil der Film nicht Studio-finanziert war? Think again. Nachdem du selbst immer sehr forsch und unsensibel bist, mit dem was du sagst, fühl ich mich nicht schlecht, das jetzt auch so zu formulieren: Dein letzter Post ist Unsinn.
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von Theologe
#1429658
ultimateslayer hat geschrieben:In jeder Film-Produktion wird die Kreativität permanent beschnitten und selbst wenn's ein 5000 Euro Studentenprojekt ist, gibt's immer noch 1000 Dinge wo der Regisseur aus kreativen, zeitlichen oder budgetären Gründen seine Kreativität beschneiden lassen muss.
Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun? Für 007 braucht es nicht Quentin Tarantino, da kann auch Martin Campbell einen guten Film abliefern und Captain America bringen Sitcom-Regisseure wunderbar auf die Leinwand, ohne dass Martin Scorsese Hand anlegen müsste.
Ich sehe bei einem Film wie 'It' nicht die Notwendigkeit, einen Cary Fukunaga so einzuschränken, bis er wie Joe Johnston arbeitet, wenn man auch gleich Joe Johnston nehmen kann. Wie du daraus auf den Umkehrschluss kommst, dass ich davon ausgehe, Regisseure hätten sonst freie Hand, ist mir ein absolutes Rätsel.
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von str1keteam
#1429680
Bei dem Punkt, dass bei Studio-Komitee Filmen wie 007, Harry Potter oder den Marvel Filmen meist ein solider Handwerker wie David Yates reicht, wäre ich noch halbwegs bei dir (halbwegs, weil eben auch da die besten Teile von Sam Mendes, Alfonso Cuarón oder James Gunn stammen, die zwar an Fesseln gebunden waren, aber ihren eigenen Stil zu einem gewissen Grad einbringen konnten. )

ES passt da aber so oder so nicht rein, weil das ja kein megateures und inhaltsarmes Pg-13 Spektakel für alle von 9-99, sondern eine ~30 Mio R-rated Verfilmung eines komplex erzählten 1200 Seiten Wälzers ist, der auf jeden Fall jemanden wie Fukunaga braucht, damit da mehr als eine der typischen werkgetreuen, aber leblosen King-Verfilmungen draus wird. Die Verurteilten von Brett Rattner wäre sicher kein Meisterwerk geworden. Oder man sieht es ja auch bei den Unterschieden zwischen Remakes oder den Network-Miniserien und Kinofilmen von guten Regisseuren (z.B. The Shining vs. die einfalloslos und sklavisch abgefilmte Shining Miniserie).

Fukunaga wäre für diesen Stoff perfekt gewesen, weil er das Werk kennt und liebt, somit das Drehbuch co-verfassen konnte und eben für den Erhalt der Kanten, der erfoderlichen Länge (2 statt 1 Film) und dem R-Rating gekämpft hat, aber trotzdem aufgeschlossen genug war, z.B. den Handlungszeitraum 30 Jahre nach vorne zu schieben. Vor allem aber, weil er schon eindrucksvoll bewiesen hat, welches außergewöhnliche Gespür er für Atmosphäre, verschachtelte Erzählweisen und den Umgang mit Kindern in Erwachsenenfilmen hat. Mit ihm hätte das ein Meisterwerk werden können. Vor allem die erste Hälfte um den jungen Club der Verlierer. Mit irgendeinem Auftragsfilmer erwarte ich eine optisch hübsche 2 1/2 Std Version, die den oberflächlichen Horror in den Vordergrund stellt und nicht mal das Herz der alten Miniserie hat. Es braucht ja nicht irgendeine Neu-Version wie bei den Remakes von Poltergeist oder The Fog, sondern eine, die wirklich etwas Neues und Besseres zu sagen hat, als die angestaubte und enteierte Erstverfilmung.

Anschauen werde ich letztlich jeden Versuch, aber echte Begeisterung könnte ich erst wieder aufbringen, wenn sich jemand wie Frank Darabont findet. Wenn der Interesse an ES hätte, hätte er das Projekt aber sicherlich schon vor Jahren in Angriff genommen. Hauptsache jemand, der wirklich etwas zu sagen hat und in der Lage ist, den Sense of Wonder und das Herz genau wie die Weirdness und den Horror einzufangen.
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von ultimateslayer
#1429683
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:In jeder Film-Produktion wird die Kreativität permanent beschnitten und selbst wenn's ein 5000 Euro Studentenprojekt ist, gibt's immer noch 1000 Dinge wo der Regisseur aus kreativen, zeitlichen oder budgetären Gründen seine Kreativität beschneiden lassen muss.
Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun? Für 007 braucht es nicht Quentin Tarantino, da kann auch Martin Campbell einen guten Film abliefern und Captain America bringen Sitcom-Regisseure wunderbar auf die Leinwand, ohne dass Martin Scorsese Hand anlegen müsste.
Ich sehe bei einem Film wie 'It' nicht die Notwendigkeit, einen Cary Fukunaga so einzuschränken, bis er wie Joe Johnston arbeitet, wenn man auch gleich Joe Johnston nehmen kann. Wie du daraus auf den Umkehrschluss kommst, dass ich davon ausgehe, Regisseure hätten sonst freie Hand, ist mir ein absolutes Rätsel.
007 ist doch ein echt schlechtes Beispiel, wo Sam Mendes doch den klar besten gemacht hat. Und dir Russo Brothers sind auch kein gutes, weil sie nicht schlecht oder mittelmäßig sind, sondern einfach unbewiesen.
Und wie str1ke schon sagte, die stärksten Marvel Filme haben starke Regisseure dahinter gehabt. Vorallem aber deine Aussage, dass nicht jeder Film kreative Einflüsse des Regisseurs braucht, finde ich einfach abstrus. Da erwarte ich grad von dir echt einen differnzierteren Zugang. Glaubst du echt Avengers, Guardians of the Galaxy, Skyfall, Potter 3, X-Men First Class usw. sind zufällig entstanden?
Vorallem weil ich zu denen allen Gegenbeispiele sehe: Cap1 fand ich konzeptuell interessant, aber letztlich als Film recht mondän, die Yates Potters waren gut aber ebenfalls als Filme nie so interessant wie als Adaptionen, Days of Future Past wollte ich mögen, aber First Class war um einiges dynamischer und lebendiger und ist bei weitem der beste Teil der Serie (und ich mag die Serie).
Als nächstes willst du mir erzählen, dass Star Wars von einem Rian Johnston nicht profitieren wird oder Herr der Ringe genauso gut gewesen wäre wenn's Paul WS Anderson gemacht hätte. Letztlich lehne ich aber die Idee, dass es Filme gibt, die keinen kreativen Input ihrer Regisseure brauchen, oder dass es so etwas überhaupt gibt, einfach kategorisch ab.
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von Theologe
#1429686
@Slayer
Der Diskussion wäre schon geholfen, wenn du nicht immer Dinge lesen würdest, die ich nicht geschrieben habe. Ich stelle nicht im Abrede, dass ambitionierte Regisseure positive Einflüsse auf Blockbuster haben können.
Ich werde jetzt aber nicht ein drittes Mal umformulieren.
Kurz gesagt, ich habe keine Bange, dass 'It' auch ohne Cary Fukunaga gut werden kann. Brett Ratner for the win.
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von ultimateslayer
#1429688
Dude, es steht hier schwarz auf weiß, ich habs zitiert:
Es braucht aber auch nicht jeder Film, kreative Einflüsse des Regisseurs, also sollte man lieber einen verlässlichen Arbeiter nehmen.
Du hast buchstäblich gesagt, dass es Filme gibt die keine kreativen Einflüsse des Regisseurs brauchen. Und genau darauf hab ich mich bezogen, weil ich diese Idee absurd finde.
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von Theologe
#1429690
ultimateslayer hat geschrieben:Dude, es steht hier schwarz auf weiß, ich habs zitiert:
Es braucht aber auch nicht jeder Film, kreative Einflüsse des Regisseurs, also sollte man lieber einen verlässlichen Arbeiter nehmen.
Du hast buchstäblich gesagt, dass es Filme gibt die keine kreativen Einflüsse des Regisseurs brauchen. Und genau darauf hab ich mich bezogen, weil ich diese Idee absurd finde.
Du leitest von dieser Aussage etwas ab, was ich nicht geschrieben habe. Nirgends in dieser Aussage steht, dass kreative Regisseure nicht bessere Ergebnisse abliefern können.
Deine Interpretation meiner Worte ist Unsinn, nicht meine Worte.
von logan99
#1429809
str1keteam hat geschrieben:Bei dem Punkt, dass bei Studio-Komitee Filmen wie 007, Harry Potter oder den Marvel Filmen meist ein solider Handwerker wie David Yates reicht, wäre ich noch halbwegs bei dir (halbwegs, weil eben auch da die besten Teile von Sam Mendes, Alfonso Cuarón oder James Gunn stammen, die zwar an Fesseln gebunden waren, aber ihren eigenen Stil zu einem gewissen Grad einbringen konnten. )
Wobei das aber auch eine rein subjektive Wertung deinerseits ist, denn das sehen vermutlich ne ganze Menge Leute anders.

Zudem hatten Regisseure wie Cuaron oder Gunn jetzt auch keine Vita vorzuweisen, die ihnen zu dem Zeitpunkt attestierte, etwas "großes" auf die Leinwand zu bringen, die Anerkennung kam erst später. Cary Fukunaga hat ne tolle Season von True Detective in Szene gesetzt, aber ob man ihn dafür jetzt dermaßen Lobpreisen muss, als er für ein Projekt wie IT quasi unersetzbar ist, bezweifele ich dann doch. Da gibt es genug talentierte Regisseure, die ihre Handschrift dort einbringen können, auch wenn mit eventuellen Restriktionen seitens der Produktion - aber schade, dass das Thema wohl jetzt erstmal auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wurde.
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von str1keteam
#1429836
logan99 hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Bei dem Punkt, dass bei Studio-Komitee Filmen wie 007, Harry Potter oder den Marvel Filmen meist ein solider Handwerker wie David Yates reicht, wäre ich noch halbwegs bei dir (halbwegs, weil eben auch da die besten Teile von Sam Mendes, Alfonso Cuarón oder James Gunn stammen, die zwar an Fesseln gebunden waren, aber ihren eigenen Stil zu einem gewissen Grad einbringen konnten. )
Wobei das aber auch eine rein subjektive Wertung deinerseits ist, denn das sehen vermutlich ne ganze Menge Leute anders.
Das sieht die Mehrheit der Kritiker so. Bei Potter haben mir persönlich sogar die Columbus Teile besser gefallen, weil sie mehr Wärme und Charme hatten. Trotzdem kann ich zugestehen, dass Cuaron einen besseren Film gedreht hat. Müssen wir aber wirklich nicht weiter ausführen. Das führt eh ins Nichts. :lol:
Zudem hatten Regisseure wie Cuaron oder Gunn jetzt auch keine Vita vorzuweisen, die ihnen zu dem Zeitpunkt attestierte, etwas "großes" auf die Leinwand zu bringen, die Anerkennung kam erst später.

Da gehst du wahrscheinlich davon aus, was du gesehen hast. :wink: Cuaron hat mit Y tu mamá también z.B. einen der besten Coming of Age Filme gedreht. James Gunn hatte seit seinen Troma Anfängen bewiesen, was für einen schrägen (Splatter-) Humor er hat. Das war eine mutige Wahl wie Jackson für Herr der Ringe oder Sam Raimi für Spider-Man und man merkt Guardians auch klar an, dass er sich da in Maßen austoben und nicht nur seinen Kumpel Michael Rooker sondern auch etwas von seiner Handschrift einbringen konnte.
Cary Fukunaga hat ne tolle Season von True Detective in Szene gesetzt,
Er hatte auch vor TD schon einen guten Ruf durch Jane Eyre und vor allem Sin Nombre als Faustpfand für seine ES-Tauglichkeit.
Da gibt es genug talentierte Regisseure, die ihre Handschrift dort einbringen können, auch wenn mit eventuellen Restriktionen seitens der Produktion
Natürlich gibt es da noch zig andere Regisseure, wo man wahrscheinlich gesagt hätte, dass sie perfekt sind. Cuaron wäre z.B. auch einer. Diese Kategorie wird das Projekt aber jetzt noch viel weniger anrühren als in den 20 Jahren, die es vorher in Entwicklung war. Einen visionären Regisseur, der die Verfilmung als Herzensangelegenheit sieht, wird man mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht wieder finden. Deswegen war Fukunaga ein 6-er im Lotto. Guck dir doch an, was für Namen bei King Verfilmungen in den letzten 20 Jahren auf dem Regiestuhl saßen. Außer Frank Darabont (der seinen Ruf hauptsächlich durch die King Verfilmungen hat) alles Auftragsfilmer, Altstars, die ihren Zenit lange hinter sich hatten oder gar Mega-Hacks wie Mick Garris. Außer den Darabont Filmen waren Dolores (Taylor Hackford direkt nach Blood In, Blood Out), Der Musterschüler (Bryan Singer) 1408, Atlantis und mit viel Liebe Secret Window dann auch schon die einzigen Verfilmungen seit Mitte der 90, die ich als sehenswert bezeichnen würde. Atlantis und Musterschüler dabei auch noch mit Sternchen, weil sie weit hinter der Vorlage blieben. Das ist dann auch eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Durch die ganzen uninspirierten Durchschnittssachen hat der Name King seinen Glanz als Stempel bei Filmen schon lange eingebüßt. Wenn Ben Affleck bei The Stand und Fukunaga für ES zu Stande gekommen wären, hätte die Chance bestanden wieder an die Zeiten anzuknüpfen als jeder von dePalma über Kubrick bis Carpenter oder Cronenberg einen King verfilmen wollte. Heute muss man sich fast schon freuen, wenn Ron Howard den dunklen Turm anrührt, obwohl der eigentlich nicht gerade ideal zum Stoff passt. (bzw. hat sich ja selbst das nach dem zwischenzeitlichen Aus erledigt) Wenn bald auch die The Stand 4 Film-Kinoverfilmung von Josh Boone wie zu erwarten in die Entwicklungshölle zurückkehrt und 11/11/63 bei Hulu zum Volltreffer werden sollte, bleibt immerhin noch die Hoffnung, dass Es, The Stand und co. als PayTV/Netflix Miniserien umgesetzt werden, was sowieso die beste Wahl für diese extrem umfangreichen Werke wäre. Nur bitte nie wieder Network Miniserien von Mick Garris und Konsorten.

- aber schade, dass das Thema wohl jetzt erstmal auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wurde.
[/quote]
Wenn man bedenkt, dass Fukunaga seit 2012 daran gearbeitet hat, dürfte das Projekt jetzt mal wieder einige Jahre im Giftschrank landen. Ärgerlich ist es halt vor allem, weil sie dann höchstwahrscheinlich irgendeine Studio-Marionette wählen, die einfach nur das Geld mitnimmt und auch gar nicht den Status hat, sich gegen die Eindampfung auf eine Best Of Clipshow und das PG-13 wehren zu können.
von logan99
#1429837
Und du hattest all diese Nischen-Projekte auf dem Schirm, bevor besagte Leute an den bekannten Filmen/Serien beteiligt waren? Du hast dir doch vermutlich auch erst eine Meinung gebildet, als du eben einen der besagten Filme gesehen hast und dann eventuell mal eines der früheren Werke nachgeholt ;)
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von str1keteam
#1429841
logan99 hat geschrieben:Und du hattest all diese Nischen-Projekte auf dem Schirm, bevor besagte Leute an den bekannten Filmen/Serien beteiligt waren? Du hast dir doch vermutlich auch erst eine Meinung gebildet, als du eben einen der besagten Filme gesehen hast und dann eventuell mal eines der früheren Werke nachgeholt ;)
Nein, die kannte ich überwiegend schon vorher. Außer Jane Eyre, den kenne ich bis heute nicht. :lol:
James Gunn verfolge ich z.B. schon seit dem Drehbuch zu Tromeo & Julia und für ihn habe ich mich auch ganz besonders über die späte Anerkennung gefreut, weil sein Stern nach dem Flop von Slither zwischenzeitlich so tief gesunken war, dass er die Moderation der Casting-Show "Scream Queens" (https://www.youtube.com/watch?v=v8KKIaN7GUM nicht zu verwechseln mit der kommenden Ryan Murphy Show, die Gewinnerin bekam jeweils eine Minirolle in einem der späteren Saw Filme) übernommen hat. Die Low Budget Superheldenparodie "Super" (Mit Rainn Wilson, Kevin Bacon und Ellen Page) war zwar auch kein Zuschauerhit, aber wurde positiv aufgenommen und war neben der Bekanntschaft zu Whedon sicherlich die Eintrittskarte ins MCU.

Über die Wahl von Gunn hatte ich mich deshalb ja auch schon bei der Bekanntgabe gefreut:
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... n#p1141885
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von Theologe
#1429869
acid hat geschrieben:Point Break (25.12.2015)
https://youtu.be/SQvPRb4HADE

Ja, schick. Ein Remake, was ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Beim Drehbuch mache ich mir keine Sorgen, nur die Schauspieler finde ich etwas fad. :o
Das Remake mit Vin Diesel und Paul Walker fand ich ganz OK.
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