SpookMcNasty hat geschrieben: 1. Amy Winehouse hat gerade einmal 2 (in Worten: zwei) Studioalben produziert. Davon haben es in Deutschland gerade einmal 3 (in Worten: drei) Singles in die hören Regionen der Charts geschafft. Solche Ergebnisse schafft fast jeder Bohlen-Superstar-Klon!
Ja und? James Dean hat auch nur 3 Filme gemacht und gilt als viel zu früh gestorbenes Genie... Und was die Charts-Platzierungen angeht: Seit wann haben die was mit Quaöität zu tun? Ich sag nur Holzmichl, Schnappi.........
SpookMcNasty hat geschrieben:2. Amy Winehouse Musikstil war nicht innovativ, sondern überwiegend retro - ein (wenn auch durchaus ordentlich gemachter) Abklatsch alter Soul-Hits aus den 60er und 70er Jahren. Allerdings hat sie dadurch eine gewisse Retro-Welle mit losgetreten, die aber inzwischen wieder weitgehend abgeebbt ist.
Joa, mag sein. Jeder Trend wiederholt sich irgendwann - das muß ja nciht heißen, dass die, die dann in diesem Trend mitschwimmen, keine guten Künstler sind, es kommt ja immernoch drauf an, was man daraus macht...
SpookMcNasty hat geschrieben:3. Amy Winehouse Qualitäten als Songschreiberin waren zwar überdurchschnittlich, ihre gesanglichen Qualitäten werden aber eindeutig überschätzt - und nahmen zudem im Laufe ihrer kurzen Karriere aufgrund ihres unsteten Lebenswandels rapide ab!
Zustimmung. Die Studioversionen der Songs habe ich gerne gehört, aber ich habe keinen einzigen überzeugenden Live-Mitschnitt gesehen...
SpookMcNasty hat geschrieben:4. Amy Winehouse Bühnenperformance war - selbst in halbwegs nüchternen Zustand - wirklich nicht überragend. Vom optischen Eindruck, den sie bei ihren öffentlichen Auftritten hinterließ (ich sage nur: Vogelnest-Haare, Grusel-Zähne), mal ganz zu schweigen.
Ist für mich wieder so ein "Na und"-Argument. Klar, mehr Bühnenshow als rumstehen sollte schon sein. Aber was die Optik angeht, also das ist ja mal sowas von Geschmackssache... Die "Vogelnest"-Frisur war für viele Kult. Hab ich auch nie verstanden, aber wer´s mag... Ich versteh auch nicht, was man an Fleischkleidern findet

Letztendlich sagt das Outfit aber ncihts über die künstlerischen Fähigkeiten...
SpookMcNasty hat geschrieben:5. Amy Winehouse war über ihre musikalische Arbeit hinaus in keiner Weise ein Vorbild für die Jugend. Sie hat sich auch nicht bemüht, ihre Berühmtheit für irgendein soziales Anliegen zu nutzen.
Vorbild war sie sicher nicht, schon aufgrund des Drogenkunsums. Ob sie sozial engagiert war kann ich nicht beurteilen, dazu habe ich mich zu wenig mit ihr befaßt... Allerdings ändert das Engagement eines Künstlers auch nichts daran, was ich musikalisch von ihm halte... Wenn einer nix drauf hat, kaufe ich auch keine Platten, wenn er sich für 300 Projekte engagiert... Ist also meiner Meinung nach auch kein Maßstab für ihren
künstlerischen Wert...

Wir sind alle am Borsigplatz geboren...