#1006791
Es gibt dennoch keinen Grund einen Drogenjunkie so zu bewundern als wäre der Papst gestorben. Wobei der hat bestimmt auch irgendwo Dreck am stecken...
#1006793
Damit, den Papst zu bewundern, habe ich ehrlich gesagt deutlich größere Probleme, als damit, die künstlerische Leistung von Amy Winehouse anzuerkennen...

Aber was man von diesem Menschen hält, ist eine persönliche Einstellungssache. Fakt ist, dass es keinen Grund gibt, dermaßen respektlos über Amy Winehouse herzuziehen... Auch wenn sie ein Junkie war - in erster Linie war sie ein Mensch, und wenn ein Mensch so jung stirbt, finde ich solche Kommentare einfach nicht in Ordnung...
Zuletzt geändert von rosebowl am Do 4. Aug 2011, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
#1006794
2Pac hat geschrieben:Es gibt dennoch keinen Grund einen Drogenjunkie so zu bewundern als wäre der Papst gestorben. Wobei der hat bestimmt auch irgendwo Dreck am stecken...
In den Ghettos von Oakland schaute er zu den erfolgreichen Zuhältern und Drogenhändlern seines Viertels auf und versuchte sich schließlich selbst im Drogenhandel.
Im Jahr 1995 wurde Shakur wegen sexueller Belästigung verurteilt.
Das klingt jetzt auch nicht unbedingt so wahnsinnig vorbildlich, trotzdem ist 2Pac ein sehr hoch angesehener Rapper, weil er eben mehr war als nur ein Dealer und Belästiger. Und so wie es manche nicht verstehen können, dass du diesen 2Pac so bewunderst, verstehst du es nicht, dass man Amy Winehouse so bewundern kann. Ob man sie deshalb auf einen Drogenjunkie reduzieren sollte... nun, das sollte man sich vielleicht besser zwei Mal überlegen.


Fohlen
#1007014
Nur mit dem Unterschied das Tupac Grass verkaufen MUSSTE, damit er und seine Mutter überhaupt durchkommen. Und stell dir mal vor: Als er Geld mit Musik machte, hat er seinen Job als Drogendealer gekündigt.
Ich nehme an Amy Winehouse hat aus freien Stücken mit den Drogen angefangen, genau wie ihre Mutter. Also eine perfekte Junkie Familie.
#1007018
2Pac hat geschrieben:Nur mit dem Unterschied das Tupac Grass verkaufen MUSSTE, damit er und seine Mutter überhaupt durchkommen. Und stell dir mal vor: Als er Geld mit Musik machte, hat er seinen Job als Drogendealer gekündigt.
In welcher Welt lebst du eigentlich??? :roll:
"Seinen Job als Drogendealer gekündigt" :P - na hoffentlich hat er die Kündigungsfrist eingehalten und auf ein qualifiziertes Zeugnis bestanden... :roll:

Er "mußte" Gras verkaufen - ja nee, is klar, es gibt ja auch keine anderen Möglichkeiten zum Geld verdienen. Zumindest nicht für einen ach so coolen Gangsta, für den putzen, Regale einräumen, Burger braten bei MacDoof etc natürlich völlig unter Niveau ist. Da spielt man doch lieber als Drogendealer den edlen Familien-Ernährer... :roll:

Und wie genau hat sexuelle Belästigung zur Ernährung der Familie beigetragen???
#1007019
Fernsehfohlen hat geschrieben: Natürlich war Amy Winehouse eine große Künstlerin, um die es aus musikalischer Sicht sehr bedauerlich ist. Ob man mit der Musik etwas anfangen konnte oder nicht, ist da doch letztendlich relativ - ebenso ob man ihre öffentliche Darstellung gutheißt.
Fohlen
Ich glaube, da müssen einmal ein paar Maßstäbe gerade gerückt werden:

1. Amy Winehouse hat gerade einmal 2 (in Worten: zwei) Studioalben produziert. Davon haben es in Deutschland gerade einmal 3 (in Worten: drei) Singles in die hören Regionen der Charts geschafft. Solche Ergebnisse schafft fast jeder Bohlen-Superstar-Klon!

2. Amy Winehouse Musikstil war nicht innovativ, sondern überwiegend retro - ein (wenn auch durchaus ordentlich gemachter) Abklatsch alter Soul-Hits aus den 60er und 70er Jahren. Allerdings hat sie dadurch eine gewisse Retro-Welle mit losgetreten, die aber inzwischen wieder weitgehend abgeebbt ist.

3. Amy Winehouse Qualitäten als Songschreiberin waren zwar überdurchschnittlich, ihre gesanglichen Qualitäten werden aber eindeutig überschätzt - und nahmen zudem im Laufe ihrer kurzen Karriere aufgrund ihres unsteten Lebenswandels rapide ab!

4. Amy Winehouse Bühnenperformance war - selbst in halbwegs nüchternen Zustand - wirklich nicht überragend. Vom optischen Eindruck, den sie bei ihren öffentlichen Auftritten hinterließ (ich sage nur: Vogelnest-Haare, Grusel-Zähne), mal ganz zu schweigen.

5. Amy Winehouse war über ihre musikalische Arbeit hinaus in keiner Weise ein Vorbild für die Jugend. Sie hat sich auch nicht bemüht, ihre Berühmtheit für irgendein soziales Anliegen zu nutzen.

Alle genannten Punkte machen jedoch m.E. eine "große Künstlerin" aus. Amy Winehouse war somit definitiv keine "große Künstlerin" - sondern bestenfalls gehobenes Mittelmaß. Der ganze Zirkus, der jetzt um sie und ihren sicherlich tragischen Tod gemacht wird, ist somit völlig überzogen und vermutlich dem journalistischen Sommerloch geschuldet. Und das wird man ja wohl noch kritisieren dürfen...
#1007020
SpookMcNasty hat geschrieben: 1. Amy Winehouse hat gerade einmal 2 (in Worten: zwei) Studioalben produziert. Davon haben es in Deutschland gerade einmal 3 (in Worten: drei) Singles in die hören Regionen der Charts geschafft. Solche Ergebnisse schafft fast jeder Bohlen-Superstar-Klon!
Ja und? James Dean hat auch nur 3 Filme gemacht und gilt als viel zu früh gestorbenes Genie... Und was die Charts-Platzierungen angeht: Seit wann haben die was mit Quaöität zu tun? Ich sag nur Holzmichl, Schnappi.........
SpookMcNasty hat geschrieben:2. Amy Winehouse Musikstil war nicht innovativ, sondern überwiegend retro - ein (wenn auch durchaus ordentlich gemachter) Abklatsch alter Soul-Hits aus den 60er und 70er Jahren. Allerdings hat sie dadurch eine gewisse Retro-Welle mit losgetreten, die aber inzwischen wieder weitgehend abgeebbt ist.
Joa, mag sein. Jeder Trend wiederholt sich irgendwann - das muß ja nciht heißen, dass die, die dann in diesem Trend mitschwimmen, keine guten Künstler sind, es kommt ja immernoch drauf an, was man daraus macht...
SpookMcNasty hat geschrieben:3. Amy Winehouse Qualitäten als Songschreiberin waren zwar überdurchschnittlich, ihre gesanglichen Qualitäten werden aber eindeutig überschätzt - und nahmen zudem im Laufe ihrer kurzen Karriere aufgrund ihres unsteten Lebenswandels rapide ab!
Zustimmung. Die Studioversionen der Songs habe ich gerne gehört, aber ich habe keinen einzigen überzeugenden Live-Mitschnitt gesehen...
SpookMcNasty hat geschrieben:4. Amy Winehouse Bühnenperformance war - selbst in halbwegs nüchternen Zustand - wirklich nicht überragend. Vom optischen Eindruck, den sie bei ihren öffentlichen Auftritten hinterließ (ich sage nur: Vogelnest-Haare, Grusel-Zähne), mal ganz zu schweigen.
Ist für mich wieder so ein "Na und"-Argument. Klar, mehr Bühnenshow als rumstehen sollte schon sein. Aber was die Optik angeht, also das ist ja mal sowas von Geschmackssache... Die "Vogelnest"-Frisur war für viele Kult. Hab ich auch nie verstanden, aber wer´s mag... Ich versteh auch nicht, was man an Fleischkleidern findet :P Letztendlich sagt das Outfit aber ncihts über die künstlerischen Fähigkeiten...
SpookMcNasty hat geschrieben:5. Amy Winehouse war über ihre musikalische Arbeit hinaus in keiner Weise ein Vorbild für die Jugend. Sie hat sich auch nicht bemüht, ihre Berühmtheit für irgendein soziales Anliegen zu nutzen.
Vorbild war sie sicher nicht, schon aufgrund des Drogenkunsums. Ob sie sozial engagiert war kann ich nicht beurteilen, dazu habe ich mich zu wenig mit ihr befaßt... Allerdings ändert das Engagement eines Künstlers auch nichts daran, was ich musikalisch von ihm halte... Wenn einer nix drauf hat, kaufe ich auch keine Platten, wenn er sich für 300 Projekte engagiert... Ist also meiner Meinung nach auch kein Maßstab für ihren künstlerischen Wert...
#1007022
rosebowl hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Nur mit dem Unterschied das Tupac Grass verkaufen MUSSTE, damit er und seine Mutter überhaupt durchkommen. Und stell dir mal vor: Als er Geld mit Musik machte, hat er seinen Job als Drogendealer gekündigt.
In welcher Welt lebst du eigentlich??? :roll:
"Seinen Job als Drogendealer gekündigt" :P - na hoffentlich hat er die Kündigungsfrist eingehalten und auf ein qualifiziertes Zeugnis bestanden... :roll:
Du hast den Witz nicht verstanden, aber dies ist meine Schuld. Ich hätte noch ein Smiley hinmachen müssen, damit es auch die humorlosen verstehen.
rosebowl hat geschrieben: Er "mußte" Gras verkaufen - ja nee, is klar, es gibt ja auch keine anderen Möglichkeiten zum Geld verdienen. Zumindest nicht für einen ach so coolen Gangsta, für den putzen, Regale einräumen, Burger braten bei MacDoof etc natürlich völlig unter Niveau ist. Da spielt man doch lieber als Drogendealer den edlen Familien-Ernährer... :roll:
Unterschätze die amerikanische Gesellschaft nicht. Soviele Burgerbraterjobs wie Ghettoboys gibt es nicht. Selbst mit Qualifikation brauchen viele noch einen Zweitjob. Und Tupac hatte definitiv keine Quali.
rosebowl hat geschrieben: Und wie genau hat sexuelle Belästigung zur Ernährung der Familie beigetragen???
Die Amis selbst sagen, du sollst nie alleine in einem Aufzug mit einer Frau fahren, sonst hast du schnell eine Anzeige am Hals. Und wenn man Geld hat, sollte man besonders aufpassen.
Es war wahrscheinlich ein Kachelmann-Urteil nur diesmal zu Gunsten der Frau. Die Frau hat ihn wegen Vergewaltigung angezeigt obwohl sie (lt. Tupac) einvernehmlichen Sex hatten. Ich war nicht dabei, aber es ist bizarr das Tupac Tracks gegen die Unterdrückung der Frau veröffentlicht und dann ein Vergewaltigen sein soll. Und Zweifel bleiben immer.
Man wird immer bei einer Person Dreck finden, wenn man lange genug sucht.
Nur weil Amy Winehouse Fans hatte heißt es nicht das sie eine klasse Künstlerin war. Und SpookMcNasty schreibt auch warum es so ist. Ich sag ja, Hits die man an einer Hand abzählen kann.
Hitler hat (leider) auch heutzutage noch "Fans", trotzdem war er scheiße. (Ich übertreibe in diesem Fall bewusst)
Es gibt also kein Grund dieses Drogenopfer zu verteidigen.
#1007031
rosebowl hat geschrieben: Ja und? James Dean hat auch nur 3 Filme gemacht und gilt als viel zu früh gestorbenes Genie... Und was die Charts-Platzierungen angeht: Seit wann haben die was mit Quaöität zu tun? Ich sag nur Holzmichl, Schnappi.........
Auf das James-Dean-Beispiel habe ich ja nur gewartet. Auch dessen schauspielerische Qualität wird m.E. maßlos überschätzt. Er sah einfach nur verdammt gut aus! Das allein macht aber noch lange keinen guten Schauspieler aus ihm. Im Gegenteil: Meist sind es doch eher die verschrobenen oder wandelbaren Typen, die über Jahrzehnte hinweg überzeugen können (z.B. Jack Nicholson, Helen Mirren). Amy Winehouse hatte diesbezüglich zumindest durchaus Potential...

Und nein, Chart-Platzierungen alleine sind natürlich kein Qualitätskriterium. Aber eine langjährige, dauerhafte und internationale Chart-Präsenz ist schon ein Zeichen dafür, dass ein Künstler gute Arbeit abliefert. Natürlich gibt es auch die Genies im stillen Kämmerlein, die erst Jahre nach ihrem Tod Erfolg haben (z.B. Eva Cassidy), aber die wirklich ganz großen Künstler (Madonna, Michael Jackson, Paul McCarntey, Steve Wonder, James Brown, Falco, etc.) schaffen bzw. schafften dies in der Regel schon zu Lebzeiten.
#1007032
Jo - ich hätte auch River Phoenix nehmen können. Der hat auch nur eine recht überschaubare Anzahl an Filmen gemacht und ist früh gestorben - trotzdem war er ein genialer Schauspieler... Ich denke einfach, die reine Anzahl dessen, was jemand hervorgebracht hat, ob es jetzt Filme oder CDs sind, sagt nichts über die Qualität...

@2Pac: Sowas liebe ich ganz besonders - wenn das eigene Argument auseinendergenommen wird und es fällt einem nichts mehr dazu ein - dann war plötzlich alles ein Witz. Klar! :roll:
Und zu diesem Hitler-Gesülze fehlen mir echt die Worte - bzw wenn ich schreiben würde, was ich denke, dann wäre damit wohl meine Anwesenheit in diesem Forum beendet... :P
#1007034
rosebowl hat geschrieben: Und zu diesem Hitler-Gesülze fehlen mir echt die Worte - bzw wenn ich schreiben würde, was ich denke, dann wäre damit wohl meine Anwesenheit in diesem Forum beendet... :P
Dabei sollten sich die Mods lieber mal um die Entgleisungen von 2pac kümmern. Ist ja nicht das erste Mal.
#1007073
rosebowl hat geschrieben: @2Pac: Sowas liebe ich ganz besonders - wenn das eigene Argument auseinendergenommen wird und es fällt einem nichts mehr dazu ein - dann war plötzlich alles ein Witz. Klar! :roll:
Und zu diesem Hitler-Gesülze fehlen mir echt die Worte - bzw wenn ich schreiben würde, was ich denke, dann wäre damit wohl meine Anwesenheit in diesem Forum beendet... :P
Sag mal willst du mich verarschen oder kannst du kein Deutsch.
2Pac hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Nur mit dem Unterschied das Tupac Grass verkaufen MUSSTE, damit er und seine Mutter überhaupt durchkommen. Und stell dir mal vor: Als er Geld mit Musik machte, hat er seinen Job als Drogendealer gekündigt.
In welcher Welt lebst du eigentlich??? :roll:
"Seinen Job als Drogendealer gekündigt" :P - na hoffentlich hat er die Kündigungsfrist eingehalten und auf ein qualifiziertes Zeugnis bestanden... :roll:
Du hast den Witz nicht verstanden, aber dies ist meine Schuld. Ich hätte noch ein Smiley hinmachen müssen, damit es auch die humorlosen verstehen.
Hier: Ich sage das Tupac mit der dealerei aufgehört hat als er Geld mit Musik gemacht hat. Ich habe es als Witz verpackt und gesagt er hat "gekündigt". Ich weiß selber das das kein Job beim Finanzamt ist den man einfach kündigt. Das war ja der Gag, mehr nicht.
Und wo zum Teufel sind meine Argumente entkräftet worden oder am Ende? Ich hab alles ganz normal erklärt/begründet. Alles ist offen und persönliche Ansichtssache.

Manchmal glaub ich sobald das Wort "Hitler" fällt, kriegen einige einen Kurzschluss im Kopf und lesen den Satz nicht zu Ende bzw. achten nicht mehr auf den Inhalt. Ich weiß die Deutschen sind geprägt und sensibel in diesem Punkt, aber jetzt nach den Mods zu schreien obwohl ich nichts positives (eigentlich nur negatives) über Hitler geschrieben habe, da habe ich gar kein Verständnis für. Das ist mal wieder kleinkariert. Aber wenn man einen Drogenjunkie als Held darstellen will, dann ist doch sowieso alles vorbei.
Na komisch das Christoph Daum nicht nach der Kokain-Affäre trotzdem Bundestrainer geworden ist. Das hätte zu allem übel noch gefehlt. Wahrscheinlich lag es nur daran das er kein Nr.1 Hit in den Charts hatte. :D
#1007078
Nein - du hast nicht verstanden, was ich gemeint habe. Ich fand nicht das Wort "gekündigt" lächerlich (auf jeden Fall kam es mir nicht in erster Linie darauf an), sondern es ging mir um die Einstellung, die da rüberkam. "Er hat erst mit der Dealerei Geld verdient, und als er einen lukrativeren Job hatte, ist er da ausgestiegen" - ach so, na dann ist es ja nicht so schlimm... :roll:
Für mich sind die Dealer, nicht die Junkies, die wahren Verbrecher!!!

Und ich gehöre nicht zu denen, die Alarm schreien, sobald der Name "Hitler" fällt. Ich fand z.B. Harald Schmidts Nazometer eine richtig geniale Aktion... In dem Punkt hast du definitiv nicht verstanden, was ich gemeint habe - und das ist wohl auch besser so für alle Beteiligten. Ich werde dazu auch nichts weiter schreiben...
#1007087
2Pac hat geschrieben:Manchmal glaub ich sobald das Wort "Hitler" fällt, kriegen einige einen Kurzschluss im Kopf und lesen den Satz nicht zu Ende bzw. achten nicht mehr auf den Inhalt. Ich weiß die Deutschen sind geprägt und sensibel in diesem Punkt, aber jetzt nach den Mods zu schreien obwohl ich nichts positives (eigentlich nur negatives) über Hitler geschrieben habe, da habe ich gar kein Verständnis für.
Hier hat keiner deswegen nach den Mods geschrieen. Es geht nur darum, dass manche Vergleiche nicht gehen. Und Nazi-Vergleiche stimmten noch nie. Ich kenne jedenfalls keinen. Und sie werden nicht besser, wenn man dazu schreibt "Ich überspitze das jetzt mal".

Es ging mir generell nur darum, dass du hier desöfteren mit solchen Formulierungen aus der Rolle fällst.

Egal. Thema durch.
#1007088
rosebowl hat geschrieben:Für mich sind die Dealer, nicht die Junkies, die wahren Verbrecher!!!
Der Waffenverkäufer ist gleichzeitig auch der Mörder, der Eisverkäufer ist der Grund für fette Menschen, usw.. Man kann sich mit viel Fantasie so einiges zu recht biegen, wenn man einen anderen Schuldigen sucht.
Dann sind die ganzen legalen Coffeeshops in den Niederlande staatlich geduldete Verbrecher. Hut ab das die EU oder die Niederländer selbst nicht intervenieren. :lol:
#1007131
rosebowl hat geschrieben:Ok, mit dir ist echt jeder Versuch einer sachlichen Diskussion zwecklos... Ich bin raus...
Bild
Sachliche Diskussion? Hast du überhaupt eine geführt? Du bist seit gefühlten 10 Beiträgen Off-Topic, weil du mich mit irgendeinem Tupac-Drogen-Vergewaltigungs-Scheiß festnageln willst und das weil ich als Jugendlicher Tupac gut fand. Sprich du wirst persönlich statt sachlich. Und wenn man das selbst nicht erkennt, dann hast du recht: Die Diskussion mit dir ist zwecklos, aber weil DU unsachlich bist.
#1007138
2Pac hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Ok, mit dir ist echt jeder Versuch einer sachlichen Diskussion zwecklos... Ich bin raus...
Bild
Sachliche Diskussion? Hast du überhaupt eine geführt? Du bist seit gefühlten 10 Beiträgen Off-Topic, weil du mich mit irgendeinem Tupac-Drogen-Vergewaltigungs-Scheiß festnageln willst und das weil ich als Jugendlicher Tupac gut fand. Sprich du wirst persönlich statt sachlich. Und wenn man das selbst nicht erkennt, dann hast du recht: Die Diskussion mit dir ist zwecklos, aber weil DU unsachlich bist.
Immerhin kommt sie nicht mit bescheuerten Vergleichen daher. :)
#1007202
Ich persönlich bin absolut gegen Drogen, was mir aber nicht das Recht nahm, die Musik von Amy zu lieben. Ihr Tod zeigt einmal mehr, was Drogen & Alkohol aus Menschen machen können. Egal wie viele Drogen und wie viel Alkohol sie genommen und getrunken hat, Amy hatte Talent. Und dieses Talent wurde viel zu oft mit den Drogen in Verbindung gebracht.

@Spook Es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität drauf an. Irgendein Bauer der in einer TV-Show singt kann von mir aus mehr Alben auf den Markt bringen, als Amy es gemacht hat, aber über ihre musikalische Leistung wollen wir doch nicht ernsthaft streiten?
Jede Künstlerin mit einer wirklich aussergewöhnlichen Stimme, wie Duffy, Adele oder sonst wer, müssen sich an Amy messen. Nicht von der Anzahl her, sondern vom Talent her. Und es kommt schwer jemand an sie ran.
Und in den meisten anderen Punkten die du erwähnt hast, kann ich dir leider auch nicht zustimmen.

Dass nun jeder wieder mit diesem "man will nur Geld machen, ihr Tod ist nicht so eine Tragödie, blabablab" kommt, liegt völlig falsch. Ihr Tod hat ein Zeichen gesetzt, gegen Drogen und Alkohol. Deswegen schätze ich es auch, dass ihr Vater einen Drogen/Alkohol-"Entzugsort" eröffnen will. Wieso sollte ich ihm gleich Geldmacherei unterwerfen, wie es heute viel zu viele machen? Vielleicht glaube ich zu fest an das Gute im Menschen, aber ich hoffe, dass der Tod von Amy wirklich einige wachrüttelt.
#1009207
Dass Amy Winehouse keine Eintagsfliege war, die durch günstiges Mitschwimmen eines Trends plätzlich und unerwartet Erfolg hatte, ist sicherlich vollkommener Schwachsinn. Ihre ZWEI Studioalben bezeugen nicht nur ihr grenzenloses Talent, sondern auch ihre unglaubliche Beliebtheit. Amy war mit Abstand DIE bestverkaufte weibliche Künsterlin weltweit der letzten Jahre des letzten Jahrzehnts. Thriller-Verkaufszahlen sind heute leider nicht mehr möglich, aber 13 Millionen Alben zu verkaufen mit B2B war eine herausragende Leistung in Zeiten, wo die Meisten nicht mehr über die 5 Millionen Marke hinauskommen.
#1009717
stevyy hat geschrieben:Dass Amy Winehouse keine Eintagsfliege war, die durch günstiges Mitschwimmen eines Trends plätzlich und unerwartet Erfolg hatte, ist sicherlich vollkommener Schwachsinn. Ihre ZWEI Studioalben bezeugen nicht nur ihr grenzenloses Talent, sondern auch ihre unglaubliche Beliebtheit. Amy war mit Abstand DIE bestverkaufte weibliche Künsterlin weltweit der letzten Jahre des letzten Jahrzehnts. Thriller-Verkaufszahlen sind heute leider nicht mehr möglich, aber 13 Millionen Alben zu verkaufen mit B2B war eine herausragende Leistung in Zeiten, wo die Meisten nicht mehr über die 5 Millionen Marke hinauskommen.
Ich bin absolut deiner Meinung. Aber sowas ähnliches schrieb ich schon in meinem Beitrag. Es wird in diesem Jahrhundert nie wieder so Eine geben wie Amy. Es sei denn, die Gaga, oder Katy Perry stirbt mit 30. Da ich davon nicht ausgehe, wird Amy wohl DIE (!!!) Künstlerin des 21. Jahrhunderts bleiben!
#1010017
TomR hat geschrieben:
stevyy hat geschrieben:Dass Amy Winehouse keine Eintagsfliege war, die durch günstiges Mitschwimmen eines Trends plätzlich und unerwartet Erfolg hatte, ist sicherlich vollkommener Schwachsinn. Ihre ZWEI Studioalben bezeugen nicht nur ihr grenzenloses Talent, sondern auch ihre unglaubliche Beliebtheit. Amy war mit Abstand DIE bestverkaufte weibliche Künsterlin weltweit der letzten Jahre des letzten Jahrzehnts. Thriller-Verkaufszahlen sind heute leider nicht mehr möglich, aber 13 Millionen Alben zu verkaufen mit B2B war eine herausragende Leistung in Zeiten, wo die Meisten nicht mehr über die 5 Millionen Marke hinauskommen.
Ich bin absolut deiner Meinung. Aber sowas ähnliches schrieb ich schon in meinem Beitrag. Es wird in diesem Jahrhundert nie wieder so Eine geben wie Amy. Es sei denn, die Gaga, oder Katy Perry stirbt mit 30. Da ich davon nicht ausgehe, wird Amy wohl DIE (!!!) Künstlerin des 21. Jahrhunderts bleiben!
Demnach wird man nur Künstlerin des 21. Jahrhunderts wenn man sich früh den goldenen Schuss setzt. Darf man nicht an Altersschwäche sterben und trotzdem Künstlerin des 21. Jahrhunderts werden? Es gibt genügend noch lebende Künstlerinnen die diesen Titel derzeit eher verdient hätten. Übrigens geht das Jahrhundert noch bis zum 31.12.2100. Da kann noch viel passieren. An diesem Tag kennt Amy Winehous wirklich keiner mehr.
#1010510
TomR hat geschrieben: Es sei denn, die Gaga, oder Katy Perry stirbt mit 30. Da ich davon nicht ausgehe, wird Amy wohl DIE (!!!) Künstlerin des 21. Jahrhunderts bleiben!

Was hat der Tod mit Künsterlin der Jahrhunderts zutun? Irgendwie kann man das auch ein wenig übertreiben, oder? Nur weil sie nun tot ist, bedeutet das nicht auto. das sie die beste Künstlerin der vergangenen 11 und nächsten 89 Jahren ist. Lady Gaga z.B hätte es eher verdient, aber anscheinend darf man jemanden nur dazu ernennen, wenn sie tot ist?!
#1011156
Nochmal, nur so ums kurz zu erörtern: Es geht nicht ums leben oder tot-sein, es geht um die Beeinflussung des musikalischen Daseins. Ich stimme nicht mit der Behauptung überein, dass sich am 01.01.2100 keiner mehr an Amy Winehouse erinnern wird. Genausowenig stimme ich dem Argument zu, dass Lady Gaga eine so begnadete Künstlerin ist.
Um mal letzteres Argument aufzugreifen: Lady Gaga ist sicherlich eine Person, die sich sehr gut in Szene zu setzen weiß, aber warum macht sie das? Für wen macht sie das? Würde sie die Outfits, die sie trägt, auch so ohne irgendwelche medialen Vorzüglichkeiten tragen? Ich glaube kaum. Sie ist nicht authentisch, sie ist eine Kunstfigur. Kunstfiguren sind das, was uns derzeit so beschäftigt, braucht man sie als einfacher Bürger um sich zu orientieren oder brauchen sie die einfachen Bürger um sich zu behaupten? Mucke spielt bei der Gaga wohl eher eine sehr schöne Nebenrolle. Wenn sie als Stefanie Germanotta in einem schlichten Kleid auftreten, wer würde denn dann zuschauen? Und da sind wir beim springenden Punkt: Amy Winehouse war das, was meine einen singer-songwriter nennt, sie schrieb Songs, wie sie ihr "von der Leber weg" kamen, nix künstliches, nix irgendwie figurales sondern einfach so, wie es tatsächlich passieren könnte. Sie brauchte keine Rolle zu spielen, sie war sich ihres Rufes bewusst, scherte sich aber einen Dreck drum. Wenn sie betrunken war, na und? Wenn nicht, dann eben nicht! Die Fans liebten sie, wenn sie Konzerte live gab, nur mit der gewohnten Band im Hintergrund, ohne großes Bremborium. Da musste kein Feuerwerk gezündet werden,keine tausenden Kleider gewechselt werden, es ging auch einfach... Und genau das ist es, was Fans schätzen - sie hätte ewig so weitermachen können. Bei Gaga und co. sehe ich das anders, was kommt nach allen möglichen Verkleidungen und Playbacks? Nüscht. Live zu singen kann eben auch nicht jeder... aus wenig sehr viel machen auch nicht. Amy Winehouse brauchte keine Presse, die war einfach da, sie musste sich nicht extra in in Schlagzeilen bringen, da die automatisch von Journalisten verfasst wurden...