- Fr 19. Aug 2011, 00:43
#1011156

TomR.
Nochmal, nur so ums kurz zu erörtern: Es geht nicht ums leben oder tot-sein, es geht um die Beeinflussung des musikalischen Daseins. Ich stimme nicht mit der Behauptung überein, dass sich am 01.01.2100 keiner mehr an Amy Winehouse erinnern wird. Genausowenig stimme ich dem Argument zu, dass Lady Gaga eine so begnadete Künstlerin ist.
Um mal letzteres Argument aufzugreifen: Lady Gaga ist sicherlich eine Person, die sich sehr gut in Szene zu setzen weiß, aber warum macht sie das? Für wen macht sie das? Würde sie die Outfits, die sie trägt, auch so ohne irgendwelche medialen Vorzüglichkeiten tragen? Ich glaube kaum. Sie ist nicht authentisch, sie ist eine Kunstfigur. Kunstfiguren sind das, was uns derzeit so beschäftigt, braucht man sie als einfacher Bürger um sich zu orientieren oder brauchen sie die einfachen Bürger um sich zu behaupten? Mucke spielt bei der Gaga wohl eher eine sehr schöne Nebenrolle. Wenn sie als Stefanie Germanotta in einem schlichten Kleid auftreten, wer würde denn dann zuschauen? Und da sind wir beim springenden Punkt: Amy Winehouse war das, was meine einen singer-songwriter nennt, sie schrieb Songs, wie sie ihr "von der Leber weg" kamen, nix künstliches, nix irgendwie figurales sondern einfach so, wie es tatsächlich passieren könnte. Sie brauchte keine Rolle zu spielen, sie war sich ihres Rufes bewusst, scherte sich aber einen Dreck drum. Wenn sie betrunken war, na und? Wenn nicht, dann eben nicht! Die Fans liebten sie, wenn sie Konzerte live gab, nur mit der gewohnten Band im Hintergrund, ohne großes Bremborium. Da musste kein Feuerwerk gezündet werden,keine tausenden Kleider gewechselt werden, es ging auch einfach... Und genau das ist es, was Fans schätzen - sie hätte ewig so weitermachen können. Bei Gaga und co. sehe ich das anders, was kommt nach allen möglichen Verkleidungen und Playbacks? Nüscht. Live zu singen kann eben auch nicht jeder... aus wenig sehr viel machen auch nicht. Amy Winehouse brauchte keine Presse, die war einfach da, sie musste sich nicht extra in in Schlagzeilen bringen, da die automatisch von Journalisten verfasst wurden...
Um mal letzteres Argument aufzugreifen: Lady Gaga ist sicherlich eine Person, die sich sehr gut in Szene zu setzen weiß, aber warum macht sie das? Für wen macht sie das? Würde sie die Outfits, die sie trägt, auch so ohne irgendwelche medialen Vorzüglichkeiten tragen? Ich glaube kaum. Sie ist nicht authentisch, sie ist eine Kunstfigur. Kunstfiguren sind das, was uns derzeit so beschäftigt, braucht man sie als einfacher Bürger um sich zu orientieren oder brauchen sie die einfachen Bürger um sich zu behaupten? Mucke spielt bei der Gaga wohl eher eine sehr schöne Nebenrolle. Wenn sie als Stefanie Germanotta in einem schlichten Kleid auftreten, wer würde denn dann zuschauen? Und da sind wir beim springenden Punkt: Amy Winehouse war das, was meine einen singer-songwriter nennt, sie schrieb Songs, wie sie ihr "von der Leber weg" kamen, nix künstliches, nix irgendwie figurales sondern einfach so, wie es tatsächlich passieren könnte. Sie brauchte keine Rolle zu spielen, sie war sich ihres Rufes bewusst, scherte sich aber einen Dreck drum. Wenn sie betrunken war, na und? Wenn nicht, dann eben nicht! Die Fans liebten sie, wenn sie Konzerte live gab, nur mit der gewohnten Band im Hintergrund, ohne großes Bremborium. Da musste kein Feuerwerk gezündet werden,keine tausenden Kleider gewechselt werden, es ging auch einfach... Und genau das ist es, was Fans schätzen - sie hätte ewig so weitermachen können. Bei Gaga und co. sehe ich das anders, was kommt nach allen möglichen Verkleidungen und Playbacks? Nüscht. Live zu singen kann eben auch nicht jeder... aus wenig sehr viel machen auch nicht. Amy Winehouse brauchte keine Presse, die war einfach da, sie musste sich nicht extra in in Schlagzeilen bringen, da die automatisch von Journalisten verfasst wurden...

TomR.