Britney Spears - Circus
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Nun kommt auch mal meine CD Kritik zu Circus! Ich muss sagen, dass ich wirklich von diesem Meisterwerk begeistert bin.
Womanizer:
Was für ein geiler Start für ein Album! Allein schon die sirenänliche Klänge, die zu einem perfekten Intro verschmelzen, verzaubern mich. Darauf folgen geile Beats mit einer recht tiefen Stimmlage von Miss Spears. Ich mag den Refrain sehr, auch wenn sich der Titel des Songs sich oft wiederholt. Ich liebe vor allem diese „You“ s im Refrain, die zuerst fälschlicherweise als Sirenen angesehen werde, aber später entpuppen sie sich als Britneys Stimme. Auch wenn der Song meiner Meinung nach nicht an „Gimme More“ herankommt haben The Outsyders einfach beste Arbeit geleistet und das Resulat kann sich sehen lassen, denn es war nicht umsonst auf Platz eins sämtlicher Charts.
10/10
Circus:
Auch die nächste Single, die dem ganzen Album seinen Namen gab, verspricht Einiges. Der Beat ist geil und ich liebe, dass der Song erstmal relativ ruhig losgeht. Die Strophen sind mal wieder klasse, genau wie die Bridges, die noch mal durch Britneys Gesang hervorstechen. Ich werde jedes Mal wieder in Ekstase versetzt, wenn diese männliche „Ho, Ho…“ Folge am Ende des Refrains zum Einsatz kommt. Ich bin schon sehr gespannt auf das Video und ich hoffe, dass unsere Britney mit diesem Song ebenfalls in den USA einen genauso großen Erfolg erzielen kann, wie bei „Womanizer“ auch schon. Und tatsächlich: Der Song ist auf Platz 3 der US-amerikanischen Singlecharts eingestiegen.
10/10
Out From Under:
Wie lange habe ich auf eine geniale Ballade gewartet! Guy S.´s Arbeit hat mich schon immer fasziniert, denn die Hits „Everytime“ und „Someday (I Will Understand)“ sind einfach traumhaft. Aber „Out From Under“ toppt das Ganze nochmal, in dem es vor allem mit seinem Text und einer gefühlvollen Britney hervorsticht. Das Instrumental mit den eher seichten Gitarrenklängen finde ich einfach traumhaft. Der Refrain hat es mir besonders angetan. Vor allem das „From Under, From Under, From Under..“ lässt mich träumen oder auch weinen. Das könnt ihr euch aussuchen.
Jive wäre dumm, wenn sie sich nicht dafür einsetzen „Out From Under“ als Single zuveröffentlichen, denn das ist mit Abstand die beste Ballade, die Britney uns bis jetzt abgeliefert hat.
10/10
Kill The Lights:
Hier finden wir den nächsten Kracher auf diesem Album, der sich meine zehn Punkte allein schon wegen des Textes verdient. Hier werden gezielt Paparazzi angegriffen

Danja hat sich selbst mal übertroffen, denn „Get Naked (I Got A Plan)“ war bis jetzt mein Lieblingssong von Britney, aber „Kill The Lights“ stellt diesen in den Schatten. Das Intro, wo Danja Britney als Queen Of Pop ankündigt, greift das „Circus“ Thema noch mal auf und erinnert mich an das vom „Oops!...I Did It Again“ Video aus dem Jahr 2000.
Ich liebe die Struktur des ganzen Songs. Wie bei „Get Naked (I Got A Plan)“ gibt es auch hier zwei Refrains, die überzeugen können. Auch dieser Song muss dringend eine Single werden, da er noch mehr ausholt als ihren letzten großen Hit „Piece Of Me“, (wenn man von Womanizer mal absieht).
10/10
Shattered Glass:
Auch hier greift das Intro, das mich stark an ein Videospiel, wo Raumschiffe vorkommen, erinnert, das Zirkusthema auf. Die darauffolgenden „Ooh“s stimmen mich direkt ein, denn sie wirken sehr harmonisch. Ich liebe vor allem die Bridge, wobei die „Was she everything that you were looking for“ Stelle mir am besten gefällt. Aus dem Refrain, wo „Shattered Glass“ wiederholt wird konnte man besser umsetzen. Aber der Song gefällt mir trotzdem extrem gut.
9,5/10
If U Seek Amy:„la, la la lalalalalalalalalalalalala!“ – Dieser Song ist die mysteriöse Sechs. Somit reiht sich der Song zusammen mit „Get Naked (I Got A Plan)“, „Toxic“ und „What U See (Is What U Get)“ in eine Liga ein, wo der Song eindeutig hingehört. Er ist (abgesehen von den Bonustracks) der beste Song des Albums. Der Song muss unbedingt als Singleauskopplung dienen. Ich finde auch die Beschreibung sehr passend, dass der Song ein Mix aus Scooter und Timbaland ist, aber man darf nicht vergessen, dass Britney und das Produzententeam um Max Martin, die sauchfür Hits wie "...Baby One More Time" und "Oops!...I Did It Again", grandiose Arbeit geleistet haben.
Er kann mit Abstand mein Lieblingssong von Britney werden!
10/10
Unusual You:
Ich liebe den Anfang, weil er so ruhig daherkommt. Auch dann, wenn der Beat einsetzt ist grandios und die Glöckchen klingen toll. Leider lässt der Hype im Refrain ein wenig auf sich warten. Aber diese ruhige „Aha“ Stelle, die den Refrain mit der nächsten Strophe verbindet ist einfach traumhaft. Mir fehlt aber noch etwas, was den Song integral erscheinen lässt. Dennoch ist der Song ein Meisterwerk. Der Song ist meiner Meinung nach ein frischer Mix aus „Breathe On Me“ und „Heaven On Earth“ und zu Kylie Minogue hätte er auch gut gepasst.
09/10
Blur:
Hier ist mein Sorgenkind.
Ich kann es nicht verstehen, dass der Song bei einigen Usern des Britneyforums so gut abschneidet, denn ich finde, dass der Song nicht zu Britney passt. Außerdem kann ich gar nicht erkennen, dass Danja daran gearbeitet hat, da er in meinen Augen immer den gleichen Stil abliefert.
Britneys Stimme hört sich zwar extrem gut an, aber ich finde den Song, vor allem zum Refrain hin langweilig. Er reizt mich nicht besonders. Als ich die Preview des Songs das erste Mal gehört habe, bin ich ausgerastet und ich war echt schockiert, dass so ein Song den Platz eines von Junkie XL produzierten Songs weggenommen hat, aber jetzt sehe ich ein, dass dieser Song den größten Kontrast zu den anderen Songs ausmacht. Durch „Blur“ wirkt das ganze Album abwechslungsreicher und ich gewöhne mich wirklich langsam an den Song. Aber dennoch wird er nicht mein Favorit werden.
07/10
Mmm Papi:
Nachdem „Blur“ den Durchschnitt des Albums schon runtersetzt, gibt „Mmm Papi“ noch einen oben drauf und zerstört die gesamte Aura, die das Album ausströmt. Das ständige „Mmm Papi“ und „Uh…Lovi“ nervt noch mehr als „Radar“. Dennoch wirkt der Song recht crazy und es ist ja nicht durchaus schlecht. Mir würde der Song noch weniger gefallen, wenn das Instrumental nicht so verdammt gut wäre. Ich bezeichne diesen Track mal als den Nachfolger von „Soda Pop“.
04,5/10
Mannequin:
Nach „Blur“ und „Mmm Papi“ gibt es mal wieder einen Gigant, der zum Tanzen und Mitsingen einlädt. Die Vollversion hört sich aber total anders an, als das, was wir vom Tanzvideo kennen. Er wirkt viel heller und das Düstere ist völlig verloren gegangen, da helle Gitarrenklänge den Song durchziehen. Außerdem wird Britneys Stimme hin und wieder verzerrt. Aber ich finde es einfach toll, vor allem die „Männersirenen“ im Refrain, die Britney auf einer amüsanten Art und Weise begleiten.
Die Break, sofern man es als solches bezeichnen kann, ist einfach perfekt und ich muss sagen, dass ich dort Britneys Stimme gar nicht vermisse, denn dadurch wird der Song einfach vollkommen. Auch diesen Song könnte ich mir als Single sehr gut vorstellen.
10/10
Lace And Leather:
Ich mag „Lace And Leather“, da Britneys Stimme so klar wirkt, da das Instrumental in den Strophen im Hintergrund steht. Der Refrain ist auch toll, da er so im Kontrast zu den Strophen steht. Der Song wirkt sehr freakig. Vor allem das gitarrenartige Solo, das die dritte Strophe ersetzt. Schade, dass das Lied nur so kurz ist. Außerdem muss ich sagen, dass das Ende mir nicht gefällt. Der Song endet mir einfach auf einer unspektakulären Art und Weise.
09/10
My Baby:
Hier hat mal Britney ihre Finger im Spiel gehabt. Ich finde es toll, dass es auch Songs auf dem Album gibt, woran Miss Spears auch mitgeschrieben hat. Zwar kann sich diese Ballade mit „Out From Under“ nicht messen, da es mir zu sehr danach anhört, als hätte man Britneys Stimme mehrmals auf eine Spur gelegt. Das Ende ist jedoch traumhaft, da man Britneys kräftige Stimme hören kann. Außerdem liebe ich den Text. Ein gelungener Abschluss für ein Album!
10/10
Fazit:
109/120
Das Resulat kann sich sehen lassen, denn das Album ist einfach top! Auch wenn „Blur“ und vor allem „Mmm Papi“ verhindern, dass „Circus“ „Blackout“ schlägt, schneidet es mi einer Bestnote ab. Die Giganten, die von mir zehn Punkte bekommen haben, sind um einiges besser als die Songs von Blackout, aber die Katastrophe von „Mmm Papi“ fordert ihren Tribut. Schade, denn sonst würde ich wirklich sagen, dass dieses Album mein Fav ist.
Bonussongs:
Rock Me In
08/10
Phonography
10/10
Amnesia
10/10
Trouble
09/10
Quicksand
10/10
Rock Boy
08/10
Mann hätte lieber einen Bonussong genommen und ihn durch „Mmm Papi“ ersetzen sollen.