Das Musikjahr 2011 war insgesamt...

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von JackieZ
#1050558
cooky hat geschrieben: Bei Frittenbude war ich im April bei der Tour in Dortmund und dann sah ich sie im Juli bei Juciy Beats. Die hatten sogar ein Bild was ich ihnen schikcte als Profilfoto bei FB :mrgreen:
Hab die allerdings überhört. Aber ja, "Unkenrufe" ist zum feiern genial. Beim Song Contest wurde ich mit Frittenbude aber abgestraft :(
Beim Song Contest hattest du "das Licht" glaube ich. Das gefällt mir vergleichsweise eher weniger, aber von mir hast du glaube ich trotzdem einige Punkte bekommen :wink: Hättest du "Bilder mit Katze" oder "Fetter als Gelb" oder auch "Elektrofikke" genommen, hätteste bestimmt 12 bekommen :mrgreen:
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von cooky
#1050560
Die ersten Monate des Jahres gehörten aufjedenfall Frau Spears. Jedes Femme Fatale Snippet wurde rauf und runter gehört.
Seit der KIZ Scheibe "Urlaub fürs Gehirn" im Frühsommer ist meine Playlist aber wieder deutlich Hip Hop-lastiger geworden. Hörte schon mit 15,16 viel deutschen Hip Hop und das holt mich scheinbar wieder ein. Aber auch gute elektronische Klänge und Gitarren sind immer noch was feines.
Neben KIZ prägten Prinz Pi, die Jungs von der Antilopengang, Cro, Kraftklub (die Neuentdeckung 2011) und Egotronic mein Jahr. Von allen gab es zum Glück neues Material.
Im mainstremigeren Berech gab es aber auch den ein oder anderen Hit der zu gefallen wusste. Aber die muss ich erstmal noch sammeln.

@ Jackie
Dachte sowas romantisches zieht vielleicht ;)
von Duffman
#1050587
Glenn hat geschrieben: The BossHoss - Don't Gimme That
Wie konnte ich das nur vergessen?!
Dabei läuft das seit ca. 3 Wochen bei mir im Auto rauf und runter...
#1050639
Hier meine Top 50-Songs. In Klammern die Platzierung in den deutschen Single-Charts.

Angefangen habe ich übrigens ganz unten auf Platz 50.


Top 50 Singles 2011:


01. JUPITER JONES - STILL (Platz 10)
Oh, ich kann gar nicht sagen wie sehr es mich freut, einen deutschen Song an meiner persönlichen Chartspitze präsentieren zu können. Am 24. Januar hörte ich erstmals diesen Song - seidem vergingen sicherlich keine zehn Tage, an denen ich ihn nicht mindestens einmal laufen ließ. Ich weiß natürlich, dass sich Jupiter Jones hier ein wenig dem Mainstream angepasst haben, aber dennoch ist es für mich ein grandioses Stück, das für mich der treuste musikalische Begleiter durch das gesamte Jahr war. Zum ersten Mal seit vielen Jahren vergebe ich einem Song mal wieder die 10/10, auch wenn dies viele nicht verstehen mögen. Für mich das mit Abstand wertvollste und berührendste, was seit vielen Jahren aus Deutschlands Musikszene kam. Vielen Lieben Dank, Nicholas Müller und Jupiter Jones.

02. Adele - Rolling In The Deep (Platz 1)
Im Dezember 2010 sitze ich in meinem Zimmer auf der Suche nach guter neuer Musik. In all meiner Verzweiflung ziehe ich mir den neuen Song von Adele Adkins rein, einer Sängerin, der ich bis dato riesiges gesangliches Talent bescheinigt habe, die jedoch fast durchweg mittelprächtige Songs sang. Und dann schallt mir mit "Rolling In The Deep" einer der besten Titel des Jahres entgegen. Das hier war der Startpunkt einer weltweiten Erfolgsgeschichte, es war der Startschuss für eine Adele, die nun auch ihre Musik überall verkaufen konnte und es war das mit Abstand schwungvollste und "härteste" Lied, das diese Frau bislang gesungen hat. Geil, geil, geil. Aber nicht genug für Platz 1.

03. Gotye feat. Kimbra - Somebody That I Used To Know (Platz 2)
Ich hörte bislang weder wahnsinnig viel von Gotye, noch war mir Kimbra ein besonders großer Begriff. Aber mit dieser Single haben sie echt ein Highlight abgeliefert, das ihrer Karriere sehr, sehr förderlich sein wird. Für mich klingt es ein bisschen so, als ob der Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und Massengeschmack geschafft werden soll. Wenn dies das Ziel hinter dem Titel war, dann hat es brilliant funktioniert. Nach einem sehr ruhigen Beginn steigert sich der Song immer mehr, Kimbras Gesang bringt ein riesiges Gefühl vor dem kraftvollen Finale dort rein. Wer hier nicht sofort das Potenzial erkennt, der muss sich neue Ohren holen. ;)

04. Adele - Set Fire To The Rain (Platz 6)
Die erste Ballade aus "21" ist meines Erachtens auch die mit Abstand beste. Es ist unglaublich, was für ein unglaubliches musikalisches und gesangliches Brett sie hier rausholt. Und was für einen Erfolg sie hat, das ist auch einmalig und toll. Mal schauen, ob sie derzeit vielleicht etwas überhypt wird, aber mit ihrer aktuellen Musik hat sie es auch einfach verdient. Ich habe lange keine Künstlerin mehr gehört, sie sich in zwei Jahren so wahnsinnig weiterentwickelt hat. Riesig.

05. Bruno Mars - Grenade (Platz 1)
Nunja, man muss Bruno Mars ja nun wirklich nicht mögen, aber man kann doch durchaus eingestehen, dass dieser Song hier einfach eine perfekte kommerzielle Produktion ist. Natürlich wurde das ein Welthit, denn er hat nun einmal alles, was ein solcher braucht. Schöner kann man sich kaum über seine Ex ausjammern. Großartig, Bruno, ich hoffe, dass du dieses Niveau nochmal erreichst. Mit weitem Abstand sein stärkster Titel bis hierhin.

06. Marlon Roudette - New Age (Platz 1)
Lange ist es her, dass Mattafix ihren ersten und einizigen Nr. 1-Hit in Deutschland hatten. Frontmann Marlon Roudette überstieg diesen Erfolg 2011 sogar noch deutlich, wobei "New Age" sicherlich auch die Platzierung in einem Schweighöfer-Film half. Trotzdem eine wirklich schöne Ballade, die genau zur richtigen Zeit veröffentlicht wurde. Und damit genau meinen Nerv traf. Super, das ist perfekte Popmusik.

07. David Guetta feat. Sia - Titanium (Platz 5)
In diesem Jahr warf Erfolgsproduzent David Guetta nun wirklich alles auf den Markt, was sich nicht schnell genug vor der Vermarktungsblase schützen konnte. Ein Overkill an überproduzierter Musik setzte durchaus ein, aber eine Frau rettete ihn für mich vor der kompletten musikalischen Belanglosigkeit: Die Australierin Sia Furler. Denn sie zeigte, dass elektronisch aufgemotzter Guetta-Sound nicht automatisch uninteressant sein muss. Tolle Stimme, aber auch wirklich ein sehr gutes, Spannung aufbauendes Arrangement von Guetta.

08. Lady Gaga - The Edge Of Glory (Platz 3)
2011 war einfach nicht mein Jahr mit Lady Gaga. So wirklich toll gefiel mir das Album nicht und dementsprechend enttäuschten mich auch die Single-Auskopplungen immer wieder. Aber nicht alle, denn mit "The Edge Of Glory" strahlte dann doch ein einsamer Stern am Gaga-Himmel. Toller Titel mit traurigem Hintergrund, der aber eher zum Mittanzen als zum Nachdenken anregt. Mein einzig aufregendes Erlebnis mit dieser Frau in 2011. Ich hoffe, es geht wieder nach oben.

09. Katzenjammer - A Bar In Amsterdam (kein Einstieg)
Es ist mir durchaus klar, dass dieser Song bereits einige Jahre alt ist. Aber was man nicht kennt, das kann einen auch nicht prägen. Und die Gruppe Katzenjammer konnte mich nun einmal erst in diesem Jahr prägen. Insbesondere gilt das für ihre mit Abstand beste Single "A Bar In Amsterdam", die mir einfach unglaublich viel Spaß machte und noch immer macht. Super, viel besser als das aktuelle "I Will Dance".

10. Beatsteaks - Automatic (Platz 43)
Es ist durchaus seltsam, wie unterschiedlich meine Wahrnehmung von dieser Band im Vergleich zu der vieler anderer Menschen ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich der Song hier schnell zu einem sehr interessanten Stück dieser Band, das sich deutlich von ihren sonstigen Werken abhob und sogar sehr stark in den elektronischen Bereich ging. Für mich neben "Hand In Hand" das Interessanteste, was die Beatsteaks bisher so auf die Beine stellten. Und auch ein Song, der mir aufgrund eines persönlichen Erlebnisses viel bedeutet. Aber vielleicht kann ich mich auch einfach nicht mit ihren sonstigen Werken so wirklich arrangieren.

11. Adele - Someone Like You (Platz 4)
Erst als dritte Single brachte Adele diesen tollen Song in diesem Jahr auf den Markt. Und dies absolut zurecht. Dabei ist die Ballade wahnsinnig packend, berührend und auch einfach sehr echt. Ich jedenfalls nehme ihr tatsächlich jedes Wort ab, das sie dort singt. Aber - unglaublich aber wahr - sie hatte noch zwei bessere Songs auf Lager.

12. Lana Del Rey - Video Games (Platz 1)
Das ist glaube ich der erste Titel in meinen Top 50, der es auch in den Charts an die Spitze geschafft hat. Lana Del Rey überraschte im Oktober dieses Jahres mit einer echten Powerballade, die man ihr auf den ersten Blick gar nicht ansieht. Auch wenn sie aussieht wie die Schwester von Chiara Ohoven, so hat sie hier doch einen ganz tollen, subtilen und auch dunklen Song abgeliefert, nach dem man sich auf Weiteres freuen darf.

13. Avicii - Levels (Platz 6)
Eigentlich war dieser Künstler ja schon einmal in meiner Liste, nur halt unter einem anderen Namen. Da viele Leute noch nicht auf Flo Ridas "Good Feeling" zurückgreiden konnten, griffen sie gerade in den Anfangstagen vermehrt beim Produzenten Avicii zu. Unglaublich gut gemachter Dancefloor-Knaller, der ohne Text meines Erachtens sogar in diesem Fall weitaus besser funktioniert als mit.

14. Caro Emerald - A Night Like This (Platz 4)
Dass Jazz keineswegs nach verstaubter Intellektuellen-Musik für Menschen klingen muss, die besonders viel von sich selbst halten, zeigte in diesem Jahr die Niederländerin Caro Emerald auch endlich einem breiteren Publikum. Und ausgerechnet "DSDS" hat diesem Titel den finalen Stoß nach oben gegeben. Super, dass sich auch heute noch immer wieder so etwas Gutes durchsetzen kann. Und das Album der guten Caro kann ich sowieso nur jedem wärmstes empfehlen.

15. Hurts - Stay (Platz 3)
Und noch einmal muss ich einfach die beiden Briten nennen, die mir im vergangenen Jahr so unglaublich viel Spaß gemacht haben und auch diesmal wieder zurecht sehr erfolgreich unterwegs waren. "Stay" kommt nicht ganz an die Weltklasse von "Wonderful Life" heran, allerdings klingt auch das hier so unglaublich gut, liebevoll produziert und hererwärmend, dass es eigentlich gar nicht kalt lassen kann.

16. Taio Cruz feat. Kylie Minogue - Higher (Platz 3)
Beim bisher größten Hit und auch besten Song von Taio Cruz arbeitete Ende des vergangenen Jahres Kylie Minogue mit. Das wertet den Titel spürbar auf, der durch die zwei unterschiedlichen Stimmen einfach wesentlich interessanter klingt als in der Solo-Version. Guter Popsong, der aber sicher auch überpräsent war in den Medien.

17. Maroon 5 feat. Christina Aguilera - Moves Like Jagger (Platz 2)
Was machen Künstler, die in den letzten Jahren einfach irgendwie keine Ideen mehr hatten und denen die Erfolge abhanden kommen? Sie setzen sich in eine Casting-Jury und nehmen anschließend noch einen Song wie diesen hier auf. Dann tanzen die Menschen darauf ab, haben Spaß und kaufen sie zum Welthit. So einfach ist das bei "Moves Like Jagger". War wirklich sehr cool.

18. Example - Changed the way You Kiss Me (Platz 8)
Achtung, hier kommt Rap und Electro-Sound. Doch wer denkt, dass dies schlecht und interessant werden muss, der hat in diesem Jahr Example verpasst. Der Brite konnte sich mit seiner ersten Singleauskopllung gleich für größere Aufgaben qualifizieren und zudem das sehr strapazierte Electro-Genre auch interessant klingen lassen. Definitiv mit das spannendste aus dieser Kategorie.

19. Beth Ditto - I Wrote The Book (Platz 24)
An den gigantischen Erfolg von "Heavy Cross" werden The Gossip und Beth Ditto wohl nie wieder anknüpfen können, doch immerhin Letztere hatte einen kleinen Erfolg mit einem doch sehr eingängigen Song. Vielleicht ist "I Wrote The Book" zu wenig Meisterwerk, um für die ganz großen Aufgaben fähig zu sein. Ich höre das aber sehr gerne, wenn auch mal nicht unbedingt das ganz große Feuerwerk gezündet wird. Vor allem, wenn die Klänge im Hintergrund so schön sind wie hier.

20. Bag Raiders - Way Back Home (Platz 17)
Werbespots sind immer wieder eine gute Möglichkeit, um aufstrebene Künstler bekannt zu machen. Dies geschah in diesem Jahr auch mit Bag Raiders. Der song knüpft für mich ein bisschen da an, wo Hurts aufgehört haben und spricht mich somit musikalisch natürlich schon mal absolut an. Stark.

21. Nightwish - Storytime (Platz 39)
Ein sehr, sehr kurzes Gastspiel hatten Nightwish kürzlich in den deutschen Charts, schon nach zwei Wochen entfernte sich ihre Single daraus. Nachvollziehbar finde ich dies absolut nicht, denn "Storytime" ist ein richtiges Brett, das zudem noch total ins Ohr geht. Aber vielleicht sind inzwischen schlicht und einfach einige Fans abgesprungen, die vor einigen Jahren noch für große Erfolge garantierten.

22. Brooke Fraser - Something In The Water (Platz 8)
Allzu viele Ausrufezeichen hat die junge Neuseeländerin in Deutschland bislang noch nicht setzen können, aber dieser Song hier hat wirklich Spaß gemacht. Und Qualität in die zur damaligen Zeit wirklich sehr stark verpesteten deutschen Charts hat sie auch bringen können. Ich bin gespannt, ob sich die Künstlerin in die doch eher standardmäßige Singer-Songwriterecke entwickelt oder weitere Titel auf diesem Niveau folgen werden. Das ist jedenfalls toll.

23. The Naked And Famous - Young Blood (Platz 30)
Exakt diesen Titel hat VIVA in die Charts hinein manövrieren können, wofür ich mich einfach auch mal bedanken möchte. Noch vor einem Jahr kannte kaum wer diesen Song, nun ist er in Deutschland kaum mehr wegzudenken. Gefällt mir und eignet sich tatsächlich super zum Mitgröhlen. Immer wieder gerne.

24. Holstuonarmusigbigbandclub - Vo Mello bis ge Schoppornou (Platz 66)
Und noch ein österreichischer Hit kommt diesmal in meine Jahreshighlights, die unaussprechliche Band aus dem Vorarlberg haben einen derart starken Akzent, dass man als Deutscher wirklich kaum etwas versteht. Doch an diesem Lied kann man ja trotzdem seinen Spaß haben, vor allem abends am Lagerfeuer mit Gitarre macht sich das einfach super. Ich beneide die Ösis um diesen unbeschwerten Superhit wirklich. Auch wenn ich nach wie vor den Inhalt nicht ganz entschlüsseln konnte (und auch nicht googlen möchte).

25. Sunrise Avenue - Hollywood Hills (Platz 3)
Dass diese Jungs nach "Fairytale Gone Bad" noch einmal einen solch großen Erfolg haben würden, war auch nicht zwingend zu erwarten. Natürlich ist das absolut mainstreamiger Radio-Rock/Pop, aber das ist doch erst einmal nichts Schlechtes. Ich jedenfalls hatte großen Spaß an den Hügeln Hollywoods, ohne sie jemals gesehen zu haben. Ob es Sunrise Avenue da anders geht?

26. James Morrison - I Won't Let You Go (Platz 11)
Den mit Abstand größten Solo-Singleerfolg hierzulande feierte James Morrison in diesem Jahr mit einer Ballade, die definitiv erst einmal wachsen muss. Ist sie angekommen, ist sie inhaltlich, musikalisch und gesanglich aber schlicht und einfach wunderbar. Ganz toll, auf diesem Niveau sollte er bitte bleiben. Dann wird es auch ganz bestimmt bald etwas mit den Top 10, ganz ohne Nelly Furtado.

27. Robyn - Indestructible (Platz 56)
Und auch dieser Song der Schwedin ging in Deutschland sehr deutlich unter. Dass ich hierfür abermals kein Verständnis habe, muss ich glaube ich nicht extra erwähnen. Einfach schöner Electro-Pop ohne den ganz großen Wirbel. So, wie ich es mag. Und wie es meine Landsmänner hoffentlich in naher Zukunft dann doch auch einmal zu schätzen lernen werden.

28. Jessie J feat. B.o.B. - Price Tag (Platz 3)
Von diesem Song finde ich ja eigentlich jede Version interessanter als diejenige, welche letztendlich den Sprung in die deutschen Charts schaffte. Bisher aber trotzdem für mich der mit Abstand beste Song von Jessie J und auch durchaus der einzige bisher, dem ich einen gewissen Wert zuschreibe. In der Acoustic-Version ohne Rapper besonders angenehm zu hören.

29. Cee Lo Green - Bright Lights Bigger City (Platz 54)
Mit "F*ck You" zeigte Cee Lo Green im vergangenen Jahr weltweit, dass er auch ohne seinen Kumpanen bei Gnarls Barkey sehr gute Musik schreiben kann. Seine Nachfolgesingle war eigentlich nicht viel schlechter, fand aber überhaupt nicht den Weg nach Deutschland. Schade, denn ich habe mir seinen Song mit stylischem Video sehr gerne angehört und angeschaut.

30. The Naked And Famous - Punching In A Dream (kein Einstieg)
Das war auch Musik, die ich in diesem Jahr überwiegend vermisst habe. The Naked And Famous war der erste und wahrscheinlich auch einzige große Coup, den VIVA in diesem Jahr landete. Denn nach der Verabschiedung von MTV ins Pay-TV brachten sie die Band groß raus, wenn auch mit einem anderen Song. Dieser hier schaffte folglich nie den Einstieg in die deutsche Hitliste. Schade, denn er macht Spaß.

31. Hubert von Goisern - Brenna tuats guat (Platz 37)
Bei unseren österreichischen Freunden war dieser Titel ein großer Hit in diesem Jahr, hierzulande scheiterte es dann doch an den Sprachbarrieren. Ist sicherlich etwas schade, denn wenn mich im Musikbusiness eines wirklich wundert, dann die Tatsache, dass bislang kaum ein Künstler wirklich öffentlichwirksam Songs über die Finanzkrise geschrieben hat. Das geschieht hier nun endlich, in wie ich finde ehrlicher Wut. Da sag ich nur: "Jeder weiß, dass das Geld nicht auf der Wiese wächst. Und essen kann man's auch nicht, aber brennen tuts gut."

32. Tom Hangs & Shermanology - Blessed (Platz 50)
Nun, ich muss nun nicht unbedingt verstehen, warum sich jemand Avicii, Tim Berg und Tom Hangs nennt. Aber darum geht es hier auch nicht, sondern um diesen Song. Wirklich qualitativ hochwertige House-Musik, die mich einfach viel mehr begeistern kann als der allgegenwärtige Vocoder-Overkill. Sehr gut, auch wenn es durchaus konventionell, ja fast koservativ gehalten wurde.

33. Lena - Taken By A Stranger (Platz 2)
Unser Goldlenchen trat mutig ein zweites Mal auf, diesmal zum ersten Mal seit fast 30 Jahren auch tatsächlich mal wieder in Deutschland. Ich war zwar "nur" beim Jury-Finale dabei, aber es war ein unvergessliches Erlebnis. Und dank Lena hörte man neben dem üblichen Genörgel auch so viel Positives zum ESC aus diesem Land. Einfach nur vielen Dank, auch wenn Lenas Alben mich meist recht kalt gelassen haben. Der Song ist schön, Platz zehn ist okay und bald geht es hoffentlich mit Niveau und ohne Alex Christensen oder die No Angels weiter.

34. Hurts - Sunday (kein Einstieg)
Diese Band ist einfach nur top. Schade, dass "Sunday" nie die Chance bekam, sich wirklich auch kommerziell zu beweisen, für mich der drittbeste Song auf dem ohnehin tollen "Happiness". Ich hoffe, dass die Jungs noch mehr Ideen haben und recht bald ein weiteres Album auf den Markt bringen. Super. Es hat halt nur nicht die ganz große Bedeutung für mich, um ganz weit oben zu landen.

35. Thees Uhlmann - Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf (Platz 52)
Wer sich einen solchen Titel ausdenkt, der muss entweder ganz hartes Zeug eingenommen haben oder Thees Uhlmann heißen. Allerdings wird der Song ja insbesondere durch diese im Song immer wiederkehrende Erkenntnis interessant. Gefiel mir nicht von Anfang an, aber mit der Zeit begann ich auch immer öfter mitzusingen. Ordentliche Strophen, aber total interessanter Refrain. Hätte man auch mehr von hören dürfen.

36. Casper feat. Thees Uhlmann - XoXo (kein Einstieg)
Auch hier bin ich verwundert, dass man nicht auf eine Single-Veröffentlichung gesetzt hat. Ein sehr gelungenes Duo, das durch Thees Uhlmann sehr viel poppiger daherkommt als die meisten Titel auf dem gleichnamigen Album. Und damit sicherlich auchd etwas für die Radiostationen wäre...

37. Airvox - Wake Up! (kein Einstieg)
Hier versuchte sich ein Schweizer daran, die 80er wieder aufleben zu lassen. Und auch wenn das Endergebnis nicht ganz so perfekt war und gerade gesanglich noch Luft nach oben bestand, hat mich dieses Stück durchaus an die große Zeit des Synthie-Pop erinnern lassen. Würde mich freuen, wenn es hier in Zukunft vielleicht auch wirklich größere Erfolge in einer breiteren Öffentlichkeit zu vermelden gäbe.

38. Enkelschreck - Acid auf Rädern (kein Einstieg)
Eine alte Oma rappt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das klingt nicht minder skurril als das Endergebnis dann ausfällt. Überraschenderweise ist das Ergebnis aber auch wirklich ein sehr cooler und einfach zum Schreien komischer Titel, der wirklich sehr gut rübergebracht wird von der alten Dame. Gerne weitere Projekte von den innovationsarmen Öffentlich-Rechtlichen in Zukunft, ich hatte großen Spaß daran.

39. Adele - Turning Tables (kein Einstieg)
Ich werde noch genug über Adele Adkins zu schreiben haben, deshalb möchte ich mich an dieser Stelle auf den Song konzentieren. Eine weitere Ballade von Adele auf "21", sie bei mir erst einmal wachsen musste. Unterm Strich doch auf jeden Fall einer der besseren Titel auf dem Album des Jahres. Auch wenn sie gerne einmal etwas flotter daherkommen könnte, sehr gut.

40. Robyn - Hang With Me (Platz 68)
Eigentlich hat die Schwedin Robyn doch wirklich vieles, was einen Star ausmacht. Sie sieht nicht schlecht aus, hat eingängigen Pop mit elektronischen Elementen zu bieten und sie besitzt sogar einen eigenen Stil. Doch die Schwedin schaffte auch 2011 keinen wirklichen Durchbruch beim deutschen Michel. Wieso das so ist, dafür habe ich beim allerbesten Willen keine Erklärung. Schöner Titel, immer wieder gerne gehört.

41. Yiruma - River Flows In You (Platz 30)
Wer sich schon immer gefragt hat, was eigentlich Yasper Forks da genau vor einem guten Jahr verhunzt hat, der bekam vor kurzem endlich die Antwort geliefert. Yiruma heißt der Künstler, der dieses wunderbare Pianostück kreiert hat - und dafür sogar ein paar Wochen lang in die deutschen Charts durfte. Danke für so viel Qualität, Yiruma.

42. Studio Killers - Ode To The Bouncer (kein Einstieg)
Über dieses Projekt war lange Zeit nicht viel bekannt, man vermutete sogar die Gorillaz-Männer hinter diesem Titel. Und das passt wie ich finde auch durchaus zur Stilistik des Songs, aber insbesondere des sehr interessanten Videos. Muss nicht jedem gefallen, ich fand es aber besonders. Und würde mich freuen, wenn es auch den Weg nach Deutschland schaffen könnte.

43. Casper - Michael X (kein Einstieg)
Sicherlich der mit Abstand bewegendste Song auf Caspers Album, dieser traurige Titel über seinen verlorenen Freund Michael. Hat mich wirklich zu Tränen gerührt, das ist schon groß. Allerdings ist hier neben dem gewöhnungsbedürftigen Gesang auch ein meines Erachtens nicht ganz ausgereiftes Arrangement, durch das der Titel doch verliert. Aber inhaltlich wirklich super.

44. Milow - You And Me (In My Pocket) (Platz 3)
Es hat mich schon ziemlich gefreut, dass Milow in diesem Jahr ein durchaus respektables Comeback feierte, denn insbesondere nach "You Don't Know" wäre es schade um ihn gewesen. Auch in "You And Me" liefert er genau das ab, was seine Fans von ihm hören möchten. Ein charmanter Text rundet die Nummer noch ab.

45. Marteria feat. Peter Fox - Sekundenschlaf (Platz 58)
Wenn man Marteria singen hört, kann man auch schon einmal in einen kleinen Sekundenschlaf fallen. Dennoch gefiel mir dieser Titel ziemlich gut, da Peter Fox die ganze Nummer deutlich flotter gestaltet, das Ticken im Hintergrund hängen bleibt und der Text einfach super ist. Und irgendwie passt es ja dann auch zum Inhalt, wenn Marteria melancholisch von der Angst vorm Alter spricht. Das hatte Würze, wenn auch nicht ganz so viel wie "Verstrahlt".

46. I Blame Coco - Quicker (kein Einstieg)
Die Tochter von Sting hat in diesem Jahr nur kurz für Aufsehen gesorgt, schon nach einigen Wochen war sie wieder mehr oder minder raus aus der großen Öffentlichkeit. Mit "Selfmachine" platzierte sie sich kurzzeitig in den deutschen Charts, aber meines Erachtens passt gerade stimmlich "Quicker" deutlich besser zu ihr. Schöner Titel, auch sehr poppig gehalten.

47. Crystal Fighters - Plage (kein Einstieg)
Ein schöner, lockerer Sommersong, nicht allzu kompliziert strukturiert. Der gewinnt bei mir denke ich sogar durch die Tatsache, dass er hierzulande nicht wirklich präsent ist. Immer wieder gerne gehört, wenn ich gerade ein bisschen Sommerfeeling brauchte.

48. Flimmerfrühstück - Tu's nicht ohne Liebe (kein Einstieg)
Sehr bedauerlich, dass der Sänger nur wenig von seinem Handwerk versteht und beim Bundesvision Song Contest damit auch komplett unterging. Natürlich ist das letztendlich einfacher, ja fast seichter Pop, aber gerade die Melodie hat es mir doch extrem angetan. Hieraus hätte man so viel mehr machen können, wirklich sehr schade.

49. Bruno Mars - Talking To The Moon (kein Einstieg)
Ich finde es wirklich seltsam, dass Bruno Mars diese Ballade nicht als Single veröffentlicht hat. Meines Erachtens deutlich besser als all seine Songs nach "Grenade". Vor allem durch seine Stimme wird das hier für mich zu einer besonderen Freude beim Hören.

50. Katzenjammer - Cocktails And Ruby Slippers (kein Einstieg)
Ein sehr fröhlicher, interessant arrangierter und einprägsamer Song. Hört sich mitunter doch recht kitschig und in Überdosierung auch durchaus nervig an, allerdings überwiegen für mich die interessanten und eingängigen Momente doch deutlich. Kennt man zwar (noch?) nicht, aber im stillen Kämmerlein habe ich das immer wieder gerne gehört.


Im weiteren Kreis: Empire Of The Sun - We Are The People; OneRepublic - Good Life; Martin Solveig feat. Dragonette - Hello; I Blame Coco - Self Machine; Inna - Sun Is Up; Alexandra Stan - Mr. Saxobeat; Aloe Blacc - Loving You Is Killing Me; Justice - Civilization; Britney Spears - Criminal; Frei.Wild - Weil du mich nur verarscht hast; Rihanna - California King Bed; Linkin Park - Burning In The Skies; Milow - Little In The Middle; Red Hot Chili Peppers - The Adventures Of Rain Dance Maggie; Amaury Vassili - Sognu; Natalia Kills feat. will.i.am - Free; Rihanna feat. Calvin Harris - We Found Love; Example - Stay Awake; Katzenjammer - Rock-Paper-Scissors; Marina And The Diamonds - Fear And Loathing; Christina Perri - Jar Of Hearts; Udo Lindenberg feat. Clueso - Cello; Laserkraft 3D - Weightless; Frida Gold - Wovon sollen wir träumen; Adele - Rumour Has It; Bruno Mars feat. Cee Lo Green - The Other Side; Robyn - Time Machine; Samy Deluxe - Poesie Album

So, das ist das Werk von über zwei Stunden mühsamer Tipparbeit. Ich bin müde, gute Nacht. Rest kommt später. ;)


Fohlen
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von JackieZ
#1050675
Imposante Liste Gaul :shock:

Meine persönliche Top10 aus 2011 muss ich unterteilen in die selbstgewählten Kategorien "Club/Dance/Electro" und "Nicht-Club/Dance/Electro" - oder stinomäßig ausgedrückt: "elektronische Tanzmusik" und "Musik aus allen anderen Bereichen".

Im Club-Bereich sieht das folgendermaßen aus:

TOP 10 - 2011 "Club/Dance/Electro"

01. Jennifer Lopez feat Pitbull - On the Floor (Helvetic House Heroes Bootleg Remix)
02. DJ Antoine vs Timati feat. Kalenna - Welcome to St. Tropez
03. Big Ali feat. Shana - Distress (SOS)
04. Laidback Luke & Steve Aoki feat. Lil' Jon - Turbulence (Sidney Samson Remix)
05. Cicada - The Things You Say (Dirty South Remix)
06. Inna feat. Flo Rida - Club Rocker (Jack Holiday Remix)
07. LMFAO Ft. Lauren Bennett Goon Rock - Party Rock Anthem (Jake Walmsley Remix)
08. House Rockerz - Herzrasen
09. Avicii - Levels
10. Deadmau5 - Sofi Needs a Ladder

Auf #1 ist da ein, wie ich finde, unglaublich guter Remix von "On The Floor", dicht gefolgt von "Welcome to St. Tropez", was ich mittlerweile aber schon nicht mehr hören kann. Auf #3 bis #6 sind euch wahrscheinlich unbekannte Stücke aus dem Bereich Electro/House bzw. Dutch-House. Auf #7 die Party Rock Anthem in einem Remix, der das Lied sehr viel erträglicher macht als im Original (wie ich finde). Auf #8 die House Rockerz, die mit "Herzrasen" in den Dancecharts zumindest einige Wochen in den Top-10 waren. "Levels" auf der #9 darf nicht fehlen, sowie der Electro-Klotz "Sofi Needs a Ladder" von Deadmau5.


TOP 10 - 2011 "Electronic/Pop/Indie/etc."

01. Mike Foyle vs. Lily Allen - Feel The Fear (http://www.youtube.com/watch?v=CjKvA47InDk)
02. Digitalism – 2 Hearts
03. Chase & Status – Blind Faith
04. Frittenbude - Bilder mit Katze
05. Digitalism – Circles
06. Cicada - Fast Cars
07. Metronomy – The Look
08. Digitalism – Just Gazin'
09. Cheryl Cole – 3 Words
10. Tim Berg - Seek Bromance (Avicii's Vocal Mix)

Hier hat es Lily Allen bzw. Mike Foyle mit einem elektronischen Medley/Remix von "The Fear" auf meine persönliche #1 geschafft. Der Remix schafft in "The Fear" eine verträumte und gleichermaßen beat-lastige Atmosphäre - ich finds genial.
Drei mal in den Top10 sind auch Digitalism. Das Album "I love you Dude" der beiden Hamburger war definitiv mein Lieblingsalbum 2011. An "2 Hearts" wird sich der ein- oder andere beim Songcontest erinnern. Circles und Just Gazin' sind zwei weitere Schmankerl des Albums.
Mit dabei auch Chase & Status auf der #3 mit ihrer Drogen-Hymne "Blind Faith", die eine unglaubliche Atmosphäre mit einem einzigartigen Text verbindet. Auf #4 sind Frittenbude mit "Bilder mit Katze". Hier wird mit sehr einfachen Mitteln eine klasse Liebesgeschichte erzählt.
Auf #6 ist Cicada, meine Lieblingsband seit 2010, und aus ihrem neuen Album 2011 der Titel "Fast Cars". Cicada sind zwei recht unbekannte britische Electronic-Musiker und ich bedaure sehr, dass die Sängerin der letzten beiden Alben Heidrun Bjornsdottir beim neuen Album nicht mehr dabei ist. "Fast Cars" ist dennoch ein klasse Electronic-Instrumental.
Ein klasse Indie-Lied mit noch viel schönerem Video gibts auf der #7 mit "The Look" von Metronomy. Auf #9 ist Cheryl Cole, die mich vor einigen Wochen auf irgend eine Weise mit "3 Words" bekommen hat - sehr schönes Stück.
Die Top10 schließt dann nochmal Avicii bzw. sein vorheriges Pseudonym Tim Berg ab, mit der quasi Erweiterung seines Durchbruchs "Bromance". Ich finde das Arrangement von "Seek Bromance" so gelungen, da eigentlich schon "Bromance" allein ein perfekter Tune war. Übrigens sehr zu empfehlen ist das Video zu "Bromance", für dessen gesellschaftskritische Pointe man allerdings bis zum Schluss dabeibleiben muss :mrgreen: http://www.myvideo.de/watch/7591434/Tim_Berg_Bromance
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von schorsch
#1050715
ich mach's kurz:

bester Song & Video
LMFAO - Party Rock Anthem

bestes Album
Adele - 21

bester Newcomer
The Asteroids Galaxy Tour

bester Künstler
Caro Emerald

enttäuschender Künstler
Lena

zu Unrecht gefloppter Song
Leo Aberer feat. Patricia Kaiser - There will never be another You

zu Unrecht erfolgreiches Album
Lady Gaga - Born this Way
#1052267
Mal den zweiten Teil...

Die besten Alben des Jahres
1. Adele - 21
Mit weitem, weitem Abstand das Beste, was in diesem Jahr so zu haben war. Etwas balladenlastig, aber ansonsten top.

2. Bruno Mars - Doo-Wops & Hooligans
Auch Bruno Mars schaffte in diesem Jahr endgültig den Durchbruch. Hier sind nicht alle Songs echte Hammer, aber immerhin fünf Titel hieraus gefallen mir sehr.

3. Caro Emerald - Deleted Scenes From The Cutting Room Floor
Jazz kann so unglaublich geil und unintellektualisiert sein, das zeigte mir in diesem Jahr die Holländerin Caro Emerald. Das Album ist durch die Bank weg auf einem hohen Niveau, lässt sich aber auch super nebenbei hören. Macht ganz viel Bock.

4. Robyn - Body Talk
Schöner Elektro-Pop wie ich ihn haben möchte. Und in letzter Zeit eindeutig viel zu selten geliefert bekomme.

5. Katzenjammer - A Kiss Before You Go
Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass mich Folk über ein ganzes Album hinweg eher langweilen wird. Aber diese Mädels aus Norwegen haben haben mir diese Musikrichtung definitiv näher gemacht. Sehr cool.

6. Sophie Ellis-Bextor - Make A Scene
Leider hört man von ihr so gut wie gar nichts mehr, aber die gute Dame hat erst vor ein paar Monaten wieder ein neues Album rausgebracht. Sehr schöne Titel, wenn auch die Highlights etwas fehlen.

7. Casper - XoXo
Casper hat in diesem Jahr zumindest von allen mir bekannten deutschen Künstlern aus dem Bereich Rap das musikalisch interessanteste und textlich ausgereifteste Album rausgebracht. Nicht alle Songs sind Meisterwerke, aber alle erzählen eine Geschichte. Kein Einheitsbrei.

8. Lady Gaga - Born This Way
Leider viel zu viel Mittelmaß inmitten einiger cooler Songs und dem Oberkracher "The Edge Of Glory". Lady Gaga war in diesem Jahr schon eine kleine Enttäuschung für mich, aber weiterhin auf sehr hohem Niveau.

9. Example - Playing In The Shadows
Sicherlich nicht gerade zurückhaltende Musik, aber sich doch durchaus vom Einheitsbrei dieses Genres derzeit etwas abhebende. Da kann ich sogar ohne Alkohol drauf abgehen.

10. Samy Deluxe - SchwarzWeiss
Sicherlich nicht der revolutionärste Samy Deluxe, den dieses Land je hören durfte. Die Platte kann man sich dennoch sehr gut anhören, durchaus abwechslungsreich und gehaltvoll.


Die Newcomer des Jahres
Bruno Mars (nun endgültig)
Casper (zuvor nicht wahrgenommen)
(Adele) (vielleicht zuvor doch schon eine Spur zu aktiv und bekannt, deshalb in Klammern)
Katzenjammer
Caro Emerald
Bag Raiders
Example
Gotye
Frida Gold
The Naked And Famous


Die besten Künstler des Jahres
1. Adele
Lange Pause...
2. Bruno Mars
3. Caro Emerald
Lange Pause...
4. Robyn
5. Katzenjammer
6. Casper
7. Hurts
8. Avicii
9. Example
10. The Naked And Famous


Die enttäuschendsten Künstler des Jahres
David Guetta (bis auf "Titanium")
Taio Cruz
Lady Gaga (auf sehr hohem Niveau)
The Black Eyed Peas (wobei die Enttäuschung geringer war als 2010)
Madcon (nach "Glow" nur noch hirnloser Strunz)
Herbert Grönemeyer (Gott, war das ein schnarchiges Album)
R.I.O. (hat sich der Belanglosigkeit total angepasst - "Shine On" fand ich einst toll)
Kelly Clarkson


Eine Fortsetzung folgt wohl noch. :mrgreen:


Fohlen
#1052297
Ich nenne einfach mal meine Top 10 in Alben und Songs. Ohne besondere Reihenfolge (bis auf die jeweilige gekennzeichnete Nummer 1), und ohne EInleitung von mir. Ich bin nicht wie der Fohlen und schreibe einen langen Text. Stattdessen gebe ich euch Hoerproben und bedanke mich bei Stefan :mrgreen: Wenn ihr keine der Videos schauen koennt, weil die GEMA mal wieder zugeschlagen hat ... nicht meine schuld. Surft mit einem Proxy, wenn ihr meinen Musikgeschmack kennenlernen wollt.

Top 10 Alben

definitive Nummer 1: Wye Oak - Civilian (Hoerprobe: Hot as Day)

Dum Dum Girls - Only in Dreams (Bedroom Eyes)
Laura Stevenson and The Cans - Sit Resist (The Wait)
Julia Marcell - June (Echo)
Dia Frampton - Red (Daniel)
The Lonely Island- Turtleneck and Chain (We're Back)
Austra - Feel it Break (The Noise)
BOY - Mutual Friends (danke Stefan :) ) (Skin)
Dear Reader - Idealistic Animals (Monkey (Go Home Now))
Trent Reznor and Atticus Ross - The Social Network OST (In Motion)


Top 10 Songs

definitive Nummer 1: Wye Oak - Civilian

Julia Marcell - Matrioszka
The Lonely Island - Threw It On The Ground
Katy B - Katy On a Mission
LIGHTS - Suspension
Austra - Lose It
Girls - Vomit
Lykke Li - Get Some
Florence + The Machine - Shake it Out
Gardens & Villa - Cruise Ship


Ich finde, das Jahr 2011 in Sachen Musik bot eine gute Ausbeute. Mit Wye Oak, Dia Frampton, Austra, Girls und Gardens & Villa gibt es gleich fuenf KuenstlerInnen und Bands, die ich lieb gewonnen habe, waehrend The Lonely Island, LIGHTS und Laura Stevenson nun endgueltig in meine persoenlichen Top-Positionen eingestiegen sind. Florence + The Machine enttaeuschte ein wenig mit dem Follow-up-Album, aber nach der grandiosen ersten Scheibe war einfach nicht an einer grandiosen Sophomore-CD zu denken. Dafuer ueberraschte The Lonely Island stark. Turtleneck & Chain ist meilenweit besser als das Debut, und ich warte auf die naechste Ladung an Comedy.
#1052910
Ich fand dieses Musikjahr eher schwach....zudem hat mich Lady Ga Ga total genervt, Ihre Songs waren ja oki, aber, es verging ja kaum ne Woche in den letzten 12 Monaten, wo SIE nicht irgendwie Schlagzeilen machte....
von Columbo
#1052982
Ich mache auch einfach mal eine Top-10-Liste:

1. Motörhead - The Wörld is Yours
Joa, sicher keine Genre-Revolution aber sehr gute "Motörhead"-Kost im bekannten Stil, der eben immer rockt. Ähnlich wie bei "AC/DC". Das wird einfach niemals langweilig.

2. In Extremo - Sterneneisen
Für mich das beste "In Extremo"-Album überhaupt. Ein Hit jagt den nächsten, insbesondere der Titel-Track hat es mir angetan.

3. Anthrax - Worship Music
Nach ein paar schwächeren Alben gelang der Kult-Band mal wieder ein richtiger Kracher.

4. Megadeth - Th1rt3en
Die Band hält ihr hohes Niveau, tolles Album. Während "Metallica" dieses Jahr mal wieder nur Schrott produziert haben haut der ehemalige Gitarrist von "Metallica" einen Kracher nach dem anderen raus.

5. Within Temptation - The Unforgiving
Und auch dieser Band ist 2011 imo das beste Album überhaupt gelungen. Ich mochte die Band immer, doch die Hit-Dichte war nie so hoch wie auf diesem Album.

6. J.B.O. - Killeralbum
Unfassbar tolles, wieder sehr witziges Album der fränkischen Fun-Rocker. Operation "Welt rosa färben" läuft.

7. Der W - Autonomie
Ich weiß jetzt gar nicht, ob das Album in den letzten Tagen von 2010 oder Anfang 2011 erschienen ist, aber ich zähle es jetzt einfach mal zu 2011. Etwas anderer Stil als auf der "Geschichtenhasser" aber immer noch sehr gut. Und die Texte waren eh gewohnt stark.

8. Nightwish - Imaginaerum
Seit Tarja Turunen die Band verlassen hat ist es nicht mehr das selbe, dieses Album war aber doch recht gut, aber an frühere Meisterwerke konnte man nicht anknüpfen.

9. Destruction - Day of Reckoning
Starkes Album der deutschen Thrash-Größen. Nichts außergewöhnliches, aber gute "Destruction"-Kost.

10. Dream Theater - A Dramatic Turn of Events
Die Pioniere des Progressive Metal und ihr erstes Album ohne Mike Portnoy. Er war der kreative Kopf der Band und ein absolut genialer Musiker. Und ja, er fehlt gewaltig. Entstanden ist ein gutes Album, das jedoch niemals an frühere Meisterwerke ranreicht. Sehr schade.

Eine Flop-10 will ich gar nicht mal aufstellen, da ich schlechte Musik gar nicht so gerne höre. :mrgreen: Wahnsinnig enttäuscht haben mich "Metallica" mit ihrem neuen Album, welches sie mit Lou Reed aufnahmen. Das ist von vorne bis hinten komplett scheiße, und kaum hörbar. James Hetfield ist fast gar nicht zu hören, dafür viel zu viel Lou Reed-Gequake. Man war mit "Death Magnetic" auf einem so guten Weg und dann das. :cry:
#1052990
Columbo hat geschrieben:Ich mache auch einfach mal eine Top-10-Liste:

1. Motörhead - The Wörld is Yours
Joa, sicher keine Genre-Revolution aber sehr gute "Motörhead"-Kost im bekannten Stil, der eben immer rockt. Ähnlich wie bei "AC/DC". Das wird einfach niemals langweilig.

2. In Extremo - Sterneneisen
Für mich das beste "In Extremo"-Album überhaupt. Ein Hit jagt den nächsten, insbesondere der Titel-Track hat es mir angetan.

3. Anthrax - Worship Music
Nach ein paar schwächeren Alben gelang der Kult-Band mal wieder ein richtiger Kracher.

4. Megadeth - Th1rt3en
Die Band hält ihr hohes Niveau, tolles Album. Während "Metallica" dieses Jahr mal wieder nur Schrott produziert haben haut der ehemalige Gitarrist von "Metallica" einen Kracher nach dem anderen raus.

5. Within Temptation - The Unforgiving
Und auch dieser Band ist 2011 imo das beste Album überhaupt gelungen. Ich mochte die Band immer, doch die Hit-Dichte war nie so hoch wie auf diesem Album.

6. J.B.O. - Killeralbum
Unfassbar tolles, wieder sehr witziges Album der fränkischen Fun-Rocker. Operation "Welt rosa färben" läuft.

7. Der W - Autonomie
Ich weiß jetzt gar nicht, ob das Album in den letzten Tagen von 2010 oder Anfang 2011 erschienen ist, aber ich zähle es jetzt einfach mal zu 2011. Etwas anderer Stil als auf der "Geschichtenhasser" aber immer noch sehr gut. Und die Texte waren eh gewohnt stark.

8. Nightwish - Imaginaerum
Seit Tarja Turunen die Band verlassen hat ist es nicht mehr das selbe, dieses Album war aber doch recht gut, aber an frühere Meisterwerke konnte man nicht anknüpfen.

9. Destruction - Day of Reckoning
Starkes Album der deutschen Thrash-Größen. Nichts außergewöhnliches, aber gute "Destruction"-Kost.

10. Dream Theater - A Dramatic Turn of Events
Die Pioniere des Progressive Metal und ihr erstes Album ohne Mike Portnoy. Er war der kreative Kopf der Band und ein absolut genialer Musiker. Und ja, er fehlt gewaltig. Entstanden ist ein gutes Album, das jedoch niemals an frühere Meisterwerke ranreicht. Sehr schade.

Eine Flop-10 will ich gar nicht mal aufstellen, da ich schlechte Musik gar nicht so gerne höre. :mrgreen: Wahnsinnig enttäuscht haben mich "Metallica" mit ihrem neuen Album, welches sie mit Lou Reed aufnahmen. Das ist von vorne bis hinten komplett scheiße, und kaum hörbar. James Hetfield ist fast gar nicht zu hören, dafür viel zu viel Lou Reed-Gequake. Man war mit "Death Magnetic" auf einem so guten Weg und dann das. :cry:
Oh, doch mal jemand, der schon halbwegs nichtsoganzpestige Musik hört.

zu 1) Langweilen seit Ewigkeiten. Hält mich aber nicht davon ab, ab und zu mal ne alte Scheibe von denen aufzulegen. Passiert allerdings nur noch selten.
zu 2) Find ich ganz schlimm.
zu 3) Find ich ganz in Ordnung, die Scheibe, allerdings mag ich die Ära mit John Bush immer noch am liebsten. Mit Belladonna komm ich wohl nie klar.
zu 4) Dave, lern Singen!
zu 5) Schlimm zuckergussiger Kitsch-Trällerelsen-Metal, auch die neue härtere Ausrichtung hilft da nicht viel.
zu 6) Wat ham wir gelacht... Ahahaha... hör ich mir einmal an, lache, höre ich mir danach nie wieder an.
zu 7) Ich geb zu, ich hab eine Aversion gegen Onkelz, Weidner, Gonzo...
zu 8) Uff... die neue Sängerin gefällt mir auf jeden Fall besser, das ist nicht so überkandideltes Operngejaule. Aber die Musik... Kitsch as Kitsch can.
zu 9) Wär ich vor 20 Jahren steil dazu gegangen, heute gähne ich nur noch. Bin eh kein Fan deutschen Thrash Metals.. bis auf Protector, aber die sind ja nur bedingt Thrash.
zu 10) Nach Ewigkeiten Reißbrett-was-sind-wir-toll-Instrumental-Onanie endlich mal ein Album mit Feeling von den Jungs. Liegt wohl am Abgang von Portnoy.

Na ja, die Tage hau ich den Link zu meiner Liste rein. Wird wohl alles keine Sau kennen ^^

Und "Lulu" ist eine Lachnummer.
von Columbo
#1052992
Kunstbanause hat geschrieben:zu 1) Langweilen seit Ewigkeiten. Hält mich aber nicht davon ab, ab und zu mal ne alte Scheibe von denen aufzulegen. Passiert allerdings nur noch selten.
Also langweilen würde ich es nicht nennen. Man weiß eben was man bekommt. Klar, wenn man ein Album kennt, kennt man alle. Aber ich mag den Stil wahnsinnig gerne, vor allem Lemmys Gesang. Die können noch 20 solche Alben rausbringen, ich werde sie alle lieben. Auch wenn wohl kein Götter-Album wie die "Ace of Spades" mehr dabei sein wird.
zu 9) Wär ich vor 20 Jahren steil dazu gegangen, heute gähne ich nur noch. Bin eh kein Fan deutschen Thrash Metals.. bis auf Protector, aber die sind ja nur bedingt Thrash.
Ich finde ja, dass Deutscher Thrash seit den 80ern nicht mehr so gut war wie derzeit. Vor ein paar Jahren das Über-Album "Hordes of Chaos" von "Kreator", die neue "Sodom" rockt auch wie sonst was und "Destruction" müssen sich auch nicht verstecken, auch wenn mir "D.E.V.O.L.U.T.I.O.N." besser gefiel als das 2011er-Album. Aber klar, Deutschen Thrash muss man mögen, ich bevorzuge im allgemeinen auch eher das Zeug aus der San Francisco Bay Area.
zu 10) Nach Ewigkeiten Reißbrett-was-sind-wir-toll-Instrumental-Onanie endlich mal ein Album mit Feeling von den Jungs. Liegt wohl am Abgang von Portnoy.
Mit der Meinung stehst du aber wohl ziemlich alleine da. :wink: Ich halte Mike Portnoy für einen der genialsten Musiker überhaupt. Sicher, das neue Album ist auch sehr gut, aber eben irgendwie ... austauschbar. Die alten Alben dagegen waren dagegen einfach außergewöhnlich.
Oh, doch mal jemand, der schon halbwegs nichtsoganzpestige Musik hört.
Danke. :?
Benutzeravatar
von comtion
#1098855
mein lieblingsong in 2011 war ganz klar ´danza kuduro´ für mich der größte hit aller zeiten. auch andere versionen wie
lucenzo feat. big ali "vem dancar kuduro" ,
don omar feat. lucenzo und daddy yankee "danza kuduro", und
qwote feat. pitbull und lucenzo "throw your hands up" gefillen mir sehr gut.

weitere gute songs waren für mich
movetown "round n round"
r.i.o. feat. u-jean "turn this club around"
pitbull feat. ne-yo "give me everything" und
flo rida feat. nicki minaj und david guetta "where them girls at"