- Sa 12. Sep 2009, 00:02
#715895
"Wir gedenken der Opfer des 11. Septembers 2001"
Ich glaube das diese Sache, immer präsent sein wird. Es war nicht nur ein schockierendes Ereignis, sondern hat bis heute auch weitreichende weltpolitische Ausmaße angenommen, die nicht unbedingt mit dem Mord an JFK vergleichbar sind. Oft zitiert, aber dennoch sinnig, der Vergleich mit den Ereignissen des Angriffs auf Pearl Harbour. Viel erschreckender als die eigentliche Sache, sind meiner Auffassung nach die Folgen, die ich in chronologischer Reihenfolge einfach aufzähle.
1. Der Folgetod vieler Menschen, die auf Grund der Luftverschmutzung bei den Aufräumarbeiten starben.
2. Die katasrophale Reaktion der Regierung: Von angeblichen Geheimdienst Material, dass belegt hätte, Alkaiada und der Iraq würden unter einer Decke stecken und Atomwaffen bauen.
3. Ein Noch lang andauernder "Konflikt" im Iraq begann, der offiziell schon längst beendet ist und immer noch Opfer forderte.
4. Der völlig überzogene, meiner Meinung nach teilweise durch Medien propagierte Patriotismus, der die Bevölkerung aufwühlte und die freiwilligen Kriegsdienstler anlocken sollte.
5. Die erhöhten Imobielenpreise, die nach und nach im ganzen Land sunken und durchaus als Ursache der Finanzkrise 2008 betrachtet werden können.
6. Einen Extrapunkt verdient das über die ganze Zeit andauernde völlige Versagen der Buschregierung, die aber auch nichts unversucht ließ, Dinge falsch zu machen.
Das Fazit, dass ich daraus ziehen kann ist folgendes: Allen Antiverschwörungtheorätikern zum Trotz, es ist einfach seltsam, dass ein Flugzeug in die warscheinlich bestgesichertste Verteidigungszentrale eines Landes einstürtzt ohne dabei gute Fotos produziert zu haben, dass ebenfalls scheinbar gerade zu pulverisiert worden zu sein scheint. Beachtlich ist es allerdings auch, dass es möglich ist in jedem Planquadrat dieses Landes Ufos radartechnisch zu erfassen, andererseits jedoch nicht in der Lage gewesen zu sein scheint, ein offensichtlich auf das Pentagon zurasendes Flugzeug mit dem Vorhaben seiner fanatischen Insaßen, große Häuser dem Erdboden gleich zu machen, abzuwehren. Übrigens wäre diese Sache ein augezeichneter Anlass um das Meinungsbild einer Bevölkerung für einen Krieg zugänglich zu machen. Oder traue ich der damaligen US-Regierung zu viel Planungsgeschick zu? Bei weitem nicht die einzige Frage die sich mir in diesem Zusammenhang stellt. Sowieso scheint mir die Beeinflussung der Bevölkerung eine Große Rolle gespielt zu haben. Das Motto der Medienanstalten lautete wohl "Angst machen um jeden Preis". Ein positiver Effekt könnte das Handlungbedürnis der beeinflussten Bevölkerung sein.
Wie die Geschichte oft zeigt, neigen Menschen dazu schlechtes zu verdrängen, und im Zuge neuer Epochen Dinge, die im historischen Kontext standen, einfach abzutragen. Erfahrungsgemäß dauert es dann eine Weile Fehler einzugestehen um sie in Zukunft zuvermeiden. Im Medienzeitalter ist das lange Warten auf Einsicht nicht mehr notwendig. Man sollte wohl in Zukunft einfach einige Strukturen überdenken, sei es nun die amerikanische Staatsform oder auch nur der völlig misslungene "Präventivschlag" bei dem auch nur der Auftakt Erfolge verbuchen konnte. Es ist meiner Meinung nach absolut notwendig, dass jedes Jahr wieder zur gleichen Zeit an dieses Ereignis erinnert wird, ganz gleich ob sich Hans-Peter aus Kippenkofen in seinen persönlichen Rechten eingeschränkt fühlt oder andererseits zuküftige "Schröder"-Nachfolger- und Nachfolgerinnen bei der Frage nach möglichen Unterstützungen in so einem eher zweifelhaft motivierten Krieg zweimal auf den Busch klopfen.
Eine andere Möglichkeit wäre es auch einfach nur ein oder zwei Minuten aufzubringen um der vielen Opfer des elften Setpembers zu gedenken und dies als Geste des Respkts und der Menschlichkeit zu betrachten.