Quotentreter hat geschrieben:
Das will der doch gar nicht hören, lieber interpretiert er sich seine Zuckerdosenwelt zusammen.
An einer vernünftigen Diskusion scheinst du nicht interessiert zu sein oder was sollen solche Bemerkungen?
Quotentreter hat geschrieben:Ich habe selber mal in einem kleinen Laden die IT geschmissen. Und da musst du schon um arbeiten zu können das ganze System überblicken können. Und an der Stelle hast du dann Zugriff auf alles. Mitarbeiter, Kunden, Korrespondenz, Abrechnungen usw. Damit hast du schon mal 2 Drittel der Miete.
Rein zufällig arbeite ich in einer größeren IT und dort weiss man als "IT Mitarbeiter" nicht zwangsläufig alles. Ausserdem muss man hierzu auch den Begriff IT-Mitarbeiter genauer klassifizeren. Wie das bei der Bank ist weiss ich nicht, aber in grösseren Firmen gibt es keinen "Ich-kann-alles-Admin". Da gibt es Datenbankadmins, Betriebssystemadmins, Applikationsadmins, usw.
Mich stellen eure "man weiss es einfach" Argumente nicht zufrieden. Ist den in Deutschland die Bank dafür verantwortlich zu prüfen ob man alles korrekt versteuert? Ich hab jetzt leider nicht so das grosse Vermögen und auch nix im Ausland

, aber wie ist das im Normalfall mit Anlagen. Was nicht innerhalb des Freibetrags liegt wird gleich versteuert und am Ende des Jahres bekommt man einen Bescheid für die Steuererklärung. Wie ist das mit Geld im Ausland? Ich nehme mal an, da ist man selber verpflichtet die Steuern abzuführen, oder? Ich hab echt keine Ahnung, aber in dem Fall kann doch die Bank nicht wissen ob das derjenige gemacht hat oder nicht. Natürlich kann der Berater gesagt haben mache es nicht, aber wir gehen mal von einen "braven" Berater aus

Und wenn eine Bank damit Werbung macht Gelder "zu optimieren", heisst dies zwangsläufig das jeder es macht?
Ich habe es jetzt mehrmals gesagt, was ist mit Leuten die legal ein Konto bei der Bank haben? Ihr verdächtigt die alleine schon deshalb. Wie sagt man immer Kollateralschaden bzw. in Deutschland darf der Staat es ja auch wissen. Oder ist es deshalb mittlerweile verboten ein Konto im Ausland zu haben?
Aber wie gesagt, warten wir ab was das Bundesverfassungsgericht sagt. Ich habe ehrlich gesagt kein Problem damit wenn es rechtmässig ist. Zweifel darf man aber wohl haben, oder? Und die Begründung wird sicherlich auch Stoff für Diskussionen liefern.
Was mich einfach viel mehr stört ist, dass man hier wieder ein tolles Thema gefunden hat wo man das gute alte Todschlagargument "Wer nix zu verbergen hat" rausholen kann. Für mich hat ein Staat eigentlich nicht meine Konto zu prüfen, zumindest nicht ohne konkreten Verdacht. Und einige Daten im Rahmen von ELENA braucht der Staat auch nicht wissen, genauso wenig wie Fingerabdruck oder DNS-Probe ohne das man sich etwas zuschulden hat kommen lassen. Und so wird immer ein Fass aufgemacht und Datenschutz immer nur als Täterschutz in den Köpfen derer verankert die sich mit der ganzen Thematik nicht auseinadersetzen wollen. Wenn man mal mit Datenschutzgesetzen auch so schnell wäre wie mit Gesetzen die Bürgerrechte aushebeln.
In soweit stimme ich auch Punkt 3 von Wolpers zu. Diese ganzen Datensammlungen sind gefährlich und der Staat hat dem Datenmissbrauch in meinen Augen eine schöne Vorlage für eine persönliche Legitimation gegeben.
Quotentreter hat geschrieben:... mit mysteriösen Aktenkoffern ...
Damit kennt sich doch unser Finanzminister bestens aus
