#1241413
Ich finde das darf nicht in irgendeinem Thread untergehen.Unfassbar sowas.Und bisher haben sich nur die jungen Grünen geäußert und distanziert.Von Roth und Trittin kam noch gar nix.Dabei sind gerade die beiden die jenigen die am lautesten nach Entschuldigungen rufen bei irgendwelchen Äußerungen.

Und die SPD hat diese Äußerung mit ner glatten Lüge ausgelöst.Jaja so ist Rot-Grün.Bin gerade echt geladen

http://www.bild.de/politik/inland/phili ... .bild.html
#1241414
Naja, Rösler kam mit der genialen Erkenntnis, dass 3 Euro "unfair" sind, auf einen Betrag will sich die FDP aber nciht festlegen. Und die von anderen geforderten 8,50 sind für die FDP ja der Untergang des christlichen Abendlandes. Also als "Lüge" würde ich den Spruch mit den 4 Euro nicht bezeichnen.

Davon unabhängig geht die Äußerung dieses Grüen natürlich gar nicht. Auch wenn man hier den Ball etwas flach halten sollte - es hat sich hier kein hochrangiger Grüner geäußert, sondern ein ehemaliger (!) Landtagskandidat. Dass die BLÖD das natürlich wieder ganz groß aufzieht, wundert auf der anderen Seite auch nicht wirklich...
#1241415
Andelko hat geschrieben:Ich finde das darf nicht in irgendeinem Thread untergehen.Unfassbar sowas.Und bisher haben sich nur die jungen Grünen geäußert und distanziert.Von Roth und Trittin kam noch gar nix.Dabei sind gerade die beiden die jenigen die am lautesten nach Entschuldigungen rufen bei irgendwelchen Äußerungen.

Und die SPD hat diese Äußerung mit ner glatten Lüge ausgelöst.Jaja so ist Rot-Grün.Bin gerade echt geladen

http://www.bild.de/politik/inland/phili ... .bild.html
LOL
Weil ein "Mecklenburger Grünen-Politiker, der 2006 für den Landtag kandidiert hatte" irgendwo auf Facebook die Beherrschung verliert, sollen sich Parteispitzen dafür entschuldigen?

Wundert mich manchmal echt, dass du noch von Planet Wirrkopf aus hier posten kannst.
#1241416
RickyFitts hat geschrieben:
Andelko hat geschrieben:Ich finde das darf nicht in irgendeinem Thread untergehen.Unfassbar sowas.Und bisher haben sich nur die jungen Grünen geäußert und distanziert.Von Roth und Trittin kam noch gar nix.Dabei sind gerade die beiden die jenigen die am lautesten nach Entschuldigungen rufen bei irgendwelchen Äußerungen.

Und die SPD hat diese Äußerung mit ner glatten Lüge ausgelöst.Jaja so ist Rot-Grün.Bin gerade echt geladen

http://www.bild.de/politik/inland/phili ... .bild.html
LOL
Weil ein "Mecklenburger Grünen-Politiker, der 2006 für den Landtag kandidiert hatte" irgendwo auf Facebook die Beherrschung verliert, sollen sich Parteispitzen dafür entschuldigen?

Wundert mich manchmal echt, dass du noch von Planet Wirrkopf aus hier posten kannst.
Die Grünen in Person von Trittin und Roth fordern doch selbst immer beim kleinsten Rotz einer noch so unbedeutenden Person von CDU/CSU und FDP tausend Entschuldigungen.

@Rosie: Die SPD behauptet etwas was nicht stimmt.Das ist ne Lüge
#1241418
Nein, das ist Wahlkampf ;)

Hat die FDP denn gesagt, welcher Betrag ihrer Meinung nach reicht? Wenn nein, woher weißt du dann, dass die Behauptung nicht stimmt?
Ich weiß schon, was du meinst. Aber letztendlich ist es doch so: Die FDP will sich nicht auf einen Betrag festlegen, die von Anderen geforderten Beträge sind ihr zu hoch. Und wenn Fipsi dann sgt "3 Euro sind unfair", ist es absolut normal, dass in Wahlkampfzeiten dann zugespitzt wird. Dabei kommt halt dann raus "FDP meint, dass 4 Euro reichen".
#1241420
rosebowl hat geschrieben:Nein, das ist Wahlkampf ;)

Hat die FDP denn gesagt, welcher Betrag ihrer Meinung nach reicht? Wenn nein, woher weißt du dann, dass die Behauptung nicht stimmt?
Ich weiß schon, was du meinst. Aber letztendlich ist es doch so: Die FDP will sich nicht auf einen Betrag festlegen, die von Anderen geforderten Beträge sind ihr zu hoch. Und wenn Fipsi dann sgt "3 Euro sind unfair", ist es absolut normal, dass in Wahlkampfzeiten dann zugespitzt wird. Dabei kommt halt dann raus "FDP meint, dass 4 Euro reichen".

Ein Flächendeckender Mindestlohn ist ne Mogelpackung weil dadurch Berufsgruppen dennoch benachteiligt werden.Darum will sich die FDP nicht festlegen.In dieser Hinsicht ist es eben schwer ne faire Lösung zu finden.Darum nervt mich dieses Mindestlohngeschwätz auch.
#1241423
Naja, stimmt aber schon, dass gerade Roth, Trittin und Künast gerne fauchend Entschuldigungen bei Nichtigkeiten einfordern, wäre das bei einer anderen Partei passiert wären, die die ersten gewesen, die auf den Barrikaden gewesen wären. Hier gehts ja auch nicht um irgendwelche Begriffe, die vllt jemandem herausgerutscht sind, sondern es geht direkt zum Todeswunsch.
#1241424
Andelko hat geschrieben:
Ein Flächendeckender Mindestlohn ist ne Mogelpackung weil dadurch Berufsgruppen dennoch benachteiligt werden.Darum will sich die FDP nicht festlegen.In dieser Hinsicht ist es eben schwer ne faire Lösung zu finden.Darum nervt mich dieses Mindestlohngeschwätz auch.
Naja, das ist aber doch genauso Wahlkampfgewäsch. Es geht ja nicht darum, festzulegen, dass in Zukunft alle 8 Euro, oder 8,50, oder was auch immer verdienen. Es geht um eine Mindestgrenze. Wo da eine Benachteiligung sein soll, ist mir ein Rätsel. Und wenn man sieht, wie in diversen Branchen tarifliche Untergrenzen immer wieder missachtet werden, wird doch recht klar, dass es ohne gesetzliche Regelung nicht funktioniert.

Aber unabhängig davon wäre es natürlich sinnvoll, wenn sich Vertreter anderer Parteien zu diesem schwachsinnigen Gesülze dieses MV-Vollpfostens, für den es anscheinend nicht mal zum Hinterbänkler gereicht hat, äußern würden. Ich würde nicht sagen, dass es zwingend notwendig ist - eben weil das nur ein einzelner Provinzdepp war, der da entgleist ist -aber sinnvoll wäre es.
#1241427
Extaler hat geschrieben:Naja, stimmt aber schon, dass gerade Roth, Trittin und Künast gerne fauchend Entschuldigungen bei Nichtigkeiten einfordern, wäre das bei einer anderen Partei passiert wären, die die ersten gewesen, die auf den Barrikaden gewesen wären. Hier gehts ja auch nicht um irgendwelche Begriffe, die vllt jemandem herausgerutscht sind, sondern es geht direkt zum Todeswunsch.


Eben.Vor allem weil diese 3 Personen selbst immer ganz schnell die Rassismuskeule rausholen.Ich erinnere nur an Rüttgers der von denen ja fast zum Nachfolger des Führers ernannt wurde wegen seiner Äußerungen zur Arbeitsmoral der Rumänen im Nokiawerk in Rumänien.

@Rosie: Wäre ich bei CDU oder FDP würde ich daraus eine Riesensache machen wie seinerzeit Rot-Grün mit Rüttgers in NRW.
#1241428
Andelko hat geschrieben: @Rosie: Wäre ich bei CDU oder FDP würde ich daraus eine Riesensache machen wie seinerzeit Rot-Grün mit Rüttgers in NRW.
Daraus wird aber keine große Sache werden, weil Schwarzgeld dann in die Verlegenheit käme, zu erklären, was denn ein Mindestlohn wäre, der ihnen angenehm wäre, wenn es weder 3, noch 4€ sein sollen, aber eben auch keine 8,50€.
#1241430
Zum einen das, und zum anderen ist es schon ein Unterschied, ob sich ein Ortsvereinsdepp aus der Provinz so indiskutabel zu Wort meldet oder ein Mandatsträger wie Rüttgers, der entsprechend in der Öffentlichkeit steht, eine gesamte Volksgruppe beschimpft...
#1241433
vicaddict hat geschrieben:
Andelko hat geschrieben: @Rosie: Wäre ich bei CDU oder FDP würde ich daraus eine Riesensache machen wie seinerzeit Rot-Grün mit Rüttgers in NRW.
Daraus wird aber keine große Sache werden, weil Schwarzgeld dann in die Verlegenheit käme, zu erklären, was denn ein Mindestlohn wäre, der ihnen angenehm wäre, wenn es weder 3, noch 4€ sein sollen, aber eben auch keine 8,50€.

Weil sich nicht jede Firma 8,50 € Mindestlohn leisten kann.Folglich würde das zuviele Arbeitsplätze vernichten
#1241434
Andelko hat geschrieben: Weil sich nicht jede Firma 8,50 € Mindestlohn leisten kann.Folglich würde das zuviele Arbeitsplätze vernichten
Mag sein, auf der anderen Seite und das sollte eigentlich der FDP gefallen, wäre dann endlich einmal schluss mit den Subventionen. Nichts anderes als ein Eingriff in die von den Liberalen so geschätzte Marktwirtschaft ist es doch, wenn der Staat den Firmen die Löhne subventioniert. Im Moment haben wir ein System, welches Niedriglöhner wie Leibeigene behandelt. Friss oder stirb und wenn du nicht fressen willst, drückt dir das Amt solange eine rein, bis du dich unterordnest.

Es ist doch kein Zufall, dass etliche tausende von Arbeitnehmern einer Arbeit nachgehen wollen, von der sie leben können und die anständig bezahlt wird, die es aber kaum noch gibt. Der Niedriglohnsektor hat doch der Unterwanderung von Arbeitsschutz und -recht Tür und Tor geöffnet. Da lieber ein paar Arbeitslose mehr, die man derzeit ohnehin nur doch Beschäftigungsmaßnahmen aus der Statistik rechnet und dafür ein Lohngefälle, welches dem sozialen Frieden dienlich ist. Man kann nicht ständig Wahlkampf mit der Familie und Bildung machen, dann aber den Menschen Lebensbedingungen zumuten, die es ihnen nahezu unmöglich machen, eine Familie zu gründen, oder ihren Kindern Bildung zu verschaffen.

Da beißt die Maus keinen Faden ab. Davon abgesehen gibt es in der Mehrzahl aller EU Länder einen Mindestlohn und dort regieren weder Hammer und Sichel, noch sind Dämonen und andere Ungetüme aus den finstersten Tiefen der Hölle aufgestiegen.
#1241445
vicaddict hat geschrieben: Da beißt die Maus keinen Faden ab. Davon abgesehen gibt es in der Mehrzahl aller EU Länder einen Mindestlohn und dort regieren weder Hammer und Sichel, noch sind Dämonen und andere Ungetüme aus den finstersten Tiefen der Hölle aufgestiegen.
Stimmt, in den Ländern mit Mindestlohn ist alles okay.
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#1241653
Naja, Frankreich ist doch ein Musterbeispiel dafür, dass ein Mindeslohn sehr wohl zu hoher (insbesondere Jugend-)arbeitslosigkeit führen kann. Da gibts es doch dutzende Studien zu.
Andererseits klappt das in osteuropäischen Ländern tatsächlich ganz gut. Wirklich abzuschätzen, wie ein flächendeckender Mindestlohn sich in Deutschland auswirken wird, kann wohl kaum einer - schon gar nicht in diesem Forum.
Das Problem ist ja recht banal: Setzt man den Mindestlohn zu niedrig an, ist er wirkungslos - ist er zu hoch, wirkt er wirtschaftsschädigend. Umso verständlicher, dass man nicht mal einfach so einen Betrag rausprustet, sondern eher im Vagen bleibt.
Leider trifft ein Mindestlohn ja nicht (nur) die bösen Großunternehmen, die ihre polnischen Leiharbeiter ausbeuten, sondern gerade den Frisörsalon um die Ecke, der keinen Spielraum bei Gehaltsverhandlungen hat. Mit um 50% gestiegenen Lohnkosten steigen entweder die Preise oder es werden halt weniger (Vollzeit-)kräfte beschäftigt. Unternehmen die Dienstleistungen anbieten, die ganz einfach austauschbar sind, haben keinerlei Marktmacht. Daher wird sich an den Preisen wohl kaum etwas ändern.
Das Ergebnis: Mehr Teilzeitarbeit, mehr schlecht ausgebildete Arbeitslose und einige wenige Vollzeitkräfte, die unbezahlte Überstunden in Kauf nehmen, da vor der Tür schon ein Anderer wartet, der dies auf jeden Fall tut. Also wieder Staatssubvention. Gekonnt hat dadurch keiner was.
In einigen Sektoren ist diese Entwicklung definitiv absehbar, in anderen könnten die Arbeitnehmer vom Mindeslohn sicherlich profitieren. Wie schon erwähnt - ein abschließendes Urteil zu bilden, ist nahezu unmöglich. Insofern empfinde ich die Zurückhaltung mit irgendwelchen Fixbeträgen um sich zu werfen als sehr nachvollziehbar.
#1241725
Das alles besser würde, sagt ja auch keiner, aber derzeit ist es doch so, dass gerade größere Unternehmen, jedenfalls nicht die viel zitierten Familienbetriebe, sich durch die vom Staat subventionierte Leiharbeit und Aufstocker den Preiskampf mit der Konkurrenz bezahlen lassen. Der Steuerzahler zahlt die Löhne, damit Raffzahn und co die seriöse Konkurrenz durch Dumpinglöhne vom Markt verdrängen.

Gerade diese Perversion ist es doch, die den Liberalen missfallen müsste. Tut sie aber nicht. Stattdessen werden Mindestlöhne und überhaupt jede Debatte, die sich mit der Problematik beschäftigt als sozialistisches Gewäsch abgetan.

Man kann sich jetzt über Mindestlohn, Spitzensteuersatz, Reichensteuer und sonstwas unterhalten, aber am Problem ändert es nichts. Wir haben eine Wirtschaftsordnung, die schon längst nichts mehr mit der sozialen Marktwirschaft zu tun hat. Stattdessen subventioniert der Staat Ausbeuterbetriebe, damit diese die Situation noch verschärfen. Das ist so als würde dich einer mit Benzin übergießen und du überreichst ihm auch noch das Feuerzeug dazu. Am System muss sich etwas ändern und ein Mindestlohn scheint der kleinste gemeinsame Nenner zu sein, auf den sich zumindest CDU, SPD, Grüne und Linke verständigen könnten. Kreativere und gehaltvollere Lösungen kann man ja eh von keiner Partei erwarten. Von Röslers Kasperltrupp aber am Allerwenigsten.
#1241823
Eine krasse Entgleisung dieses Grünen-Politikers. Zeigt auch, welch Geistes Kind der Typ ist.
Nun begann der Prozess gegen die Nazi-Braut Beate Zschäpe und Unterstützer. Arrogant wendete sich Beate den Fotografen und dem Publikum den Rücken zu. Null Reue. Diese NSU-Terror-Bande mordete und machte sich damit anderen Terroristen gleich. Beate Zschäpe sollte zur Aufklärung beitragen, statt verbissen zu schweigen. Sie sollte sagen, was sie weiss. Die Beweisführung hat natürlich erbracht zu werden. Beate Zschäpes verkorkstes Leben hat sie selbst zu verantworten. Einen dummen Eindruck macht sie nicht. Ich schätze, sie war der strategische Kopf der Gruppe.
#1241830
AndiK. hat geschrieben:Null Reue. Diese NSU-Terror-Bande mordete und machte sich damit anderen Terroristen gleich. Beate Zschäpe sollte zur Aufklärung beitragen, statt verbissen zu schweigen. Sie sollte sagen, was sie weiss.
Warum sollte sie? Sie wird für den Rest ihres Lebens in den Bau wandern, also warum sollte sie jetzt auch noch gute Miene zum bösen Spiel machen?
#1241927
vicaddict hat geschrieben:Das alles besser würde, sagt ja auch keiner, aber derzeit ist es doch so, dass gerade größere Unternehmen, jedenfalls nicht die viel zitierten Familienbetriebe, sich durch die vom Staat subventionierte Leiharbeit und Aufstocker den Preiskampf mit der Konkurrenz bezahlen lassen. Der Steuerzahler zahlt die Löhne, damit Raffzahn und co die seriöse Konkurrenz durch Dumpinglöhne vom Markt verdrängen.
Das ist ja mal eine absolute Schwarz-Weiß-Aussage. Aber selbst, wenn wir davon ausgehen, dass das so stimmt: Deutschland ist ein Land des Mittelstandes. Der große Teil der Arbeitnehmer arbeitet in KMU. Deine Logik heißt also: Weil einige Großunternehmen billige Arbeitskräfte beschäftigen, benachteiligen wir alle anderen gleich mit. Nur können Großunternehmen auf solche politischen Maßnahmen reagieren und Rücklagen bilden, umstrukturieren, Leute entlassen, etc. Kleine Unternehmen können dies eben nicht. Der Mindestlohn trifft nicht die Großunternehmen, sondern die KMU.
Gerade diese Perversion ist es doch, die den Liberalen missfallen müsste. Tut sie aber nicht. Stattdessen werden Mindestlöhne und überhaupt jede Debatte, die sich mit der Problematik beschäftigt als sozialistisches Gewäsch abgetan.
Man kann sich jetzt über Mindestlohn, Spitzensteuersatz, Reichensteuer und sonstwas unterhalten, aber am Problem ändert es nichts. Wir haben eine Wirtschaftsordnung, die schon längst nichts mehr mit der sozialen Marktwirschaft zu tun hat. Stattdessen subventioniert der Staat Ausbeuterbetriebe, damit diese die Situation noch verschärfen. Das ist so als würde dich einer mit Benzin übergießen und du überreichst ihm auch noch das Feuerzeug dazu. Am System muss sich etwas ändern und ein Mindestlohn scheint der kleinste gemeinsame Nenner zu sein, auf den sich zumindest CDU, SPD, Grüne und Linke verständigen könnten. Kreativere und gehaltvollere Lösungen kann man ja eh von keiner Partei erwarten. Von Röslers Kasperltrupp aber am Allerwenigsten.
Der ganze Absatz ist so unkonkret, dass ich nicht mal weiß, worauf ich eingehen soll. Generell sollte man sich auch in Zukunft darauf einstellen, dass es gewisse Jobs gibt, die immer "wertloser" werden. Damit meine ich nicht die tatsächliche Wertschöpfung, sondern die Arbeitsmarktsituation. Gerade Berufe, die keine oder nur eine geringe Ausbildung verlangen, werden es in Deutschland immer schwerer haben, weil sie einen sehr geringen Spezialisierungsgrad aufweisen. Diese Situation kann sich erst ändern, wenn es in den Bereichen kein Überangebot an Arbeitskräften mehr gibt - beispielsweise indem man mehr Leute ins Studium oder in spezialisierte Ausbildungsberufe bringt. Wer dort in die Lohngestaltung eingreifen will, muss zwangsweise subventionieren - direkt, über Aufstockungsangebote oder indirekt durch mehr Arbeitslosengeldzahlungen, Maßnahmen etc. Nur weil der Staat Verantwortungen an Private abgibt, heißt das noch lange nicht, dass die Ursachen der Probleme aus der Welt sind.