#1357868
Eben wurde in einem Magazin Bezug genommen auf eine kürzlich ausgestrahlte Undercover-Reportage. Hier wurden entsprechende Reaktionen dargestellt.

Hier wird aber deutlich, wie das Unternehmen versucht die Mitarbeiter und Kunden zu täuschen.


1.
Es wurden Filialen geschlossen, laut Medienberichten ist bisher aber völlig unklar welche Filialen, das sein sollen und ob überhaupt Filialen geschlossen wurden.

2. Der Lilenzgeber und der Lizenznehmer haben vereinbart, dass ein Geschäftsführer von seinem Amt zurücktritt.

Was bedeuted dies aber ?

Im Grunde ist das ein Täuschungsakt , denn bei dem Lizenznehmer handelt es sich um eine Kapitalgesellschaft in Form einer GmbH, dort ist ein Geschäftsführer eine ausführende Kraft, der Herr der hier sein Amt zur Verfügung stellt ist aber Gesellschafter, das heißt er bleibt im Grunde an der Macht, Verdient weiter und zieht die Strippen.

Denn bei Kapitalgesellschaften sind die Geschäftsführer gegenüber den Gesellschaftern weisungsgebunden zudem stehen den Gesellschaftern in erster Linie die Erträge zu.

Lustig....

Ergänzung: Ich habe mal auf deren FB Seite geschaut und es gibt Aufmerksame Leute, die das bereits durchschaut haben.
#1357883
Um ehrlich zu sein bin ich auch sehr skeptisch.

Wichtige Fragen, warum man nicht den Vertrag mit dem Lizenznehmer kündigt und wie es überhaupt dazu kommen konnte werden natürlich nicht beantwortet.

Wenn BK zu faul ist seine Standards zu kontrollieren, ist das alles natürlich nur dummes Gerede. Aber gut. In einigen Wochen wird da eh nicht mehr drauf geschaut und es interessiert dann auch niemanden mehr.
#1357884
LittleQ hat geschrieben:Um ehrlich zu sein bin ich auch sehr skeptisch.

Wichtige Fragen, warum man nicht den Vertrag mit dem Lizenznehmer kündigt und wie es überhaupt dazu kommen konnte werden natürlich nicht beantwortet.

Wenn BK zu faul ist seine Standards zu kontrollieren, ist das alles natürlich nur dummes Gerede. Aber gut. In einigen Wochen wird da eh nicht mehr drauf geschaut und es interessiert dann auch niemanden mehr.
Es handelt sich hierbei um eigene Interpretationen also keien Gewähr.

Vorweg muss man sagen blamiert sich das betreffende Unternehmen, das Konflikt und Problemmanagement ist eine absolute Katastrophe, das Unternehmen ich meine hier den Lizenzgeber präsentiert sich in keinem guten Licht.

Wieso trennt sich das lizenzgebende Unternehmen nicht ? Das liegt hier in diesem Fall daran das der lizenznehmer massiven Druck aufbauen kann er degradiert das lizenzgebende Unternehmen, was in der Form schon wirklich ungewöhnlich ist. Das Unternehmen also der lizenzgeber ist von dem lizenznehmenden Unternehmen abhängig, strukturell denn würde man sofort durchgreifen, wären auf dem Markt eine so große Anzahl an Filialen in der Existenz bedroht, dass dies eine Katastrophe wäre für das lizenzgebende Unternehmen. Man ist auch nicht in der Lage die so schnell in Eigenbetrieb zu übernehmen oder durch andere führen zu lassen.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Ausgestaltung der Verträge bzw. das Rechtsverhätlnisse im allgemeinen, die mir natürlich nicht bekannt sind aber gehen wir mal davon aus der Lizenzgeber trennt sich vom lizenznehmenden Unternehmen, dann würde dieses Schadenersatzansprüche geltend machen und diese lägen ebenfalls in Dimensionen, verbunden mit dem Betriebentfall zahlreicher Filialen, dass dies für das lizenzgebende Unternehmen zu große Einschnitte bedeuten würde.

Soweit meine Theorien
#1357955
Für Burger King kommt diese Aufmerksamkeit zur Unzeit. Da macht man gerade groß Werbung für den Geschmack mit einem Model, dass in einen der Burger beißt und alle reden über die hygienischen Zustände bei Burger King. Da braucht es jetzt einen Schritt, damit man hinterher sagen kann, dass man darauf reagiert hat. Andere würden es wohl Bauernopfer nennen.

Und: Im Grunde ist es vom Geschäftssystem doch bei Subway und McDonalds nicht anders. Die Läden werden verpachtet und laufen dann unter dem Namen der jeweiligen Kette. Dann müssen sie monatlich Pacht an den entsprechenden Verpachter zahlen und werden mit Vorgaben versehen. Auch Tankstellen werden mit diesem Pachtsystem betrieben.
#1357957
P-Joker hat geschrieben:Wieso schreibt Ihr hier eigentlich so umständlich um den heißen Brei herum?
Nennt die Kinder doch bitte beim Namen: Burger King und Ergün Yildiz.
Sämtliche Medien nennen diese Namen doch auch.
Wir haben halt auf dich gewartet. Jeder Thread braucht auf Seite 1 mindestens einen post, welcher nichts mit dem Inhalt zu tun hat und et voila :lol:
Und: Im Grunde ist es vom Geschäftssystem doch bei Subway und McDonalds nicht anders. Die Läden werden verpachtet und laufen dann unter dem Namen der jeweiligen Kette. Dann müssen sie monatlich Pacht an den entsprechenden Verpachter zahlen und werden mit Vorgaben versehen. Auch Tankstellen werden mit diesem Pachtsystem betrieben.
Gegen das Geschäftsmodel spricht doch auch nichts. Immerhin wissen die Lizenzsnehmer ja auch vorher, was für eine unbändige Knechtschaft sie da eingehen.

Und ein Bauernopfer kann ich da ja eben nicht erkennen, wenn der Geschäftsführer weiterhin als Gesellschafter tätig bleibt. Man ist quazi stiller Geldverdiener geworden, mehr aber auch nicht.
#1357968
wtf worum gehts hier überhaupt? Ich hab das Gefühl die erste Seite des Threads verpasst zu haben :shock: :lol:
#1357976
baumarktpflanze hat geschrieben:Aber das Geschäftsmodell begünstigt solche Zustände, weil Du als Pächter im Grunde gar keine Wahl hast, gegen die Vorgaben vorzugehen.
Ist es nicht eher so, dass der Pächter in dem Fall überzogen hat, um auch ja so viel wie möglich aus "seinem" Geschäftsmodell herauszuquetschen?
Ich finde es eher problematisch, dass einzelne Franchisenehmer schon allein größere Unternehmer sind. Wenn man welche hat, die nur eine, zwei oder drei Filialen betreiben, kann man bei Verstößen auch mal sagen, wir machen den Laden zu oder übernehmen die Dinger erst mal selber. Aber bei gut 90 Filialen schneidet sich der Franchisgeber bei Schließung ja selber ins Fleisch und selbst betreiben ist sicher auch nicht von jetzt auf gleich drin.
#1358057
baumarktpflanze hat geschrieben:Aber das Geschäftsmodell begünstigt solche Zustände, weil Du als Pächter im Grunde gar keine Wahl hast, gegen die Vorgaben vorzugehen.
Zunächst pachtet man keinen Burger King, sondern wird Franchisenehmer durch Lizenzkauf.
Gegen das Pachten ist deshalb in meinen Augen gar nichts einzuwenden, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man einen Standort vorgegeben bekommt, oder nicht. An einem Bahnhof kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Lokalität den Mutterkonzernen (Mäcces oder BK) auch alle wirklich gehören.

Ob ich jetzt für leidtragende Mitleid empfinden soll, die bei BK als Franchisenehmer anfangen, weiß ich nicht. Ich hab schon oft über Subway, Mäccess oder auch BK gelesen, dass die ihre Nehmer gnadenlos über den Tisch ziehen, weshalb ich da auch Unverständnis habe, dass man sich auf die einlässt.

Im Falle der Yi-Ko Holding ist es allerdings keine Verzweiflungstat gegen BK, sondern Geschäftsmacherei eines dubiosen Unternehmens. Wenn die schon fast 100 Filialen betreiben und sogar noch vor habe weiter zu expandieren, dann sieht das für mich nach Gewinnmaximierung um jeden Preis aus. Für solche "Geschäftsleute" braucht es da also kein BK, die Zustände fördern, denn solche Lebensmittelmafiosi findest du doch überall.
Zuletzt geändert von LittleQ am Di 6. Mai 2014, 17:11, insgesamt 2-mal geändert.
#1358061
P-Joker hat geschrieben:Hier noch ein Link von einer etwas seriöseren Seite, man muss dieses Drecksblatt ja nicht auch noch unterstützen.

http://www.stern.de/wirtschaft/news/nac ... 08380.html
Andelko hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:wtf worum gehts hier überhaupt? Ich hab das Gefühl die erste Seite des Threads verpasst zu haben :shock: :lol:
http://m.bild.de/geld/wirtschaft/burger ... obile.html


darum
Ah ja, dankeschön - jetzt kann ich der Diskussion hier auch endlich mal folgen :lol: :lol:
#1358089
LittleQ hat geschrieben:Ob ich jetzt für leidtragende Mitleid empfinden soll, die bei BK als Franchisenehmer anfangen, weiß ich nicht. Ich hab schon oft über Subway, Mäccess oder auch BK gelesen, dass die ihre Nehmer gnadenlos über den Tisch ziehen, weshalb ich da auch Unverständnis habe, dass man sich auf die einlässt.
Weil sie auf den entsprechenden Werbeveranstaltungen geblendet werden. Dort ist das Geschäftsmodell erfolgreich, die Prognosen für deinen Standort sind wunderbar und du kannst kein Risiko eingehen. Auch wenn der Vergleich natürlich total hinkt, aber: Millionen haben Geld angelegt bei Prokon und wundern sich jetzt, dass das Unternehmen insolvent ist.

Was ich sagen will: Ein gesundes Verhältnis zu solchen materiellen Dingen, zu steuerlichen Sachverhalten und zu dem, was die Selbstständigkeit eigentlich bedeutet, haben die meisten wahrscheinlich nicht bzw. hatten es vorher nicht. Und auf diesen Werbeveranstaltungen wird dir das natürlich auch nicht erzählt - warum auch? Es kann ja auch hervorragend funktionieren. Du kannst mit einem Pachtvertrag ein prima Leben führen nach den ersten Horrorjahren.

Die Selbstständigen, die dieses Geschäftsmodell gut finden, glauben eher daran, dass die Idee funktioniert. Das ist zweifelsohne ja nicht falsch - bei den genannten Unternehmen funktioniert die Idee ja zweifellos, aber eben nicht an jedem Standort -, aber sie übersehen dann, dass da auch noch nen ganzer Schweif anderer Dinge dranhängt.
#1358702
Es ist immer gut, gleich am Anfang bei der Threaderöffnung den Namen der Burgerkette "Burger King" zu nennen - damit Klarheit herrscht. Das ist eine Sauerei,was da abläuft. Hygiene ist das A und O in der Gastronomie. Wenn es dann so eklatante Mängel gibt, ist das ekelhaft. Ab und an hole ich mir auch mal einen Burger bei Burgerking, werde ich mir jetzt auch überlegen, wenn das da Gang und Gäbe ist.