Also das mit dem Standard war ein guter Witz

(ich habe beschlossen, heute abend mal friedlich und nett zu sein, und Dinge zu loben, die löblich sind), aber du meinst sicher News oder ähnliches, sonst wüsste ich nix interessantes aufm AT-Markt.
Das sehr viele die EU ablehnen hier in Austria, ist mir auch schon aufgefallen. Kann theoretisch auch daran liegen, dass ihr nicht von Anfang an dabei ward und wie wir reingewachsen seit, sondern später dazukamt, Umstellungen sind immer schwer. Aber ich will ja objektiv sein:
- Die Sanktionen: Ich weiss nicht, ob du damals, 2000, in Deutschland, Frankreich oder anderen Ländern die Medien gelesen hast, da wurde das Gespenst vom braunen Österreich in so vielen Farben von Schwarz, Grün, Gelb bis Rot gemalt, und die Bevölkerung so gegen Österreich und die FPÖ aufgewiegelt, dass Sanktionen dann sozusagen zur "Abschreckung" erdacht wurden.
Dabei war jedoch das Problem, dass vor 1999 noch kaum einer je was von der FPÖ gehört hatte, wir anderen Europäer haben zwar auch Probleme mit sehr rechten Parteien gehabt, aber nie war irgendjemand auf die Idee gekommen, solche Parteien hoffähig zu machen. Was man damals noch nicht sah: Die FPÖ war zum einen nur eine Oppositionspartei, wo man viele große Töne spuckt, zum anderen doch rund um Haider "linker" als man nach seinen "Frühzeitreden" hätte denken können. Somit war das Problem eher überdreht worden, auch weil uns die SPÖ und Grünen und LIF ein sehr braunes Bild der GesamtFPÖ malten.
Im Nachhinein werden sicher viele mir zustimmen, dass die Sanktionen unnötig waren, aber wir wussten damals 2000 nicht, wie wir mit dem neuen sehr rechten Mitglied Österreich umgehen sollten, nachdem wir in den 70ern endlich die Faschisten in Portugal und Spanien rausbekommen hatten.
- Transitverkehr: Soviel ich weiss, hat Österreich seit 1995 ein Sonderrecht, was den Transitverkehr angeht, ihr kriegt Millionen für den Transit durch euer schönes Brennertal, und bisher ist das Problem nicht etwa wegen der Eu nicht gelöst worden, sondern weil Österreich keine Zugeständnisse machen möchte. Verständlich auf der einen Seite, auf der anderen Seite sind somit aber beide Verhandlungsparteien schuld.
- Hinhaltung der Bauern: Wenn, ist das ein Problem Gesamteuropas, wir behandeln eure Bauern doch nicht anders schlecht als unsere

. Naja, das ist auch ein problem der Privilegien, so ist z.b. Groß-Britannien immer sehr distanziert, wenn es um Agrarpolitik oder gar Reformen geht (wegen Ausgleichszahlungen, die sie wegen fehlender Agrarwirtschaft kriegen), und die Landwirtschaft ist nicht erst seit der EU-Osterweitung (und damit der Vergrößerung des europäischen agraischen Sektors) ein Problem, wenn du dir einmal die Geschichte der EU anschaust.
- Mit den "Witzfiguren in Natenstreifenanzügen" gebe ich dir völlig recht, als Student in Salzburg leidet man auch unter dem Unfug, den die Gehrer jedes Jahr produziert (aber da ist komischerweise gerade die AG (ÖVP-nah) und der RFS (FPÖ-nah (nicht BZÖ, FPÖ, und so verhalten sie sich auch (ein Grund, wieso sie sicher nicht mehr als 100 Stimmen kriegen werden))) für den Mist der Gehrer, soviel zu "Vertretung der kleinen Studenten

")
- Da einem die Neutralität Österreichs immer vorgehalten wird, nein, ich hab es sicher nicht vergessen, es ist ja Thema Nummer 1 in Österreich.
Neutral bedeutet ja aber nur, dass ihr euch nicht einseitig einem Militärbündnis zuschlagen dürft, eure Armee nur zur Landesverteidigung (oder Sondereinsätze wie im Kosovo) eingesetzt werden darf, neutral heisst aber ja nicht neutral in zivilen Sachen in der EU.
- Naja, unter Propaganda versteht man ja erst einmal die Werbung für oder gegen eine Sache... was mich aber z.b. nervte bei den Franzosen: da ging es nur um die Innenpolitik... und genauso ist es immer in EU-Wahlen: Es geht nur um Innenpolitik, nur die Grünen haben endlich einen Europawahlkampf gemacht, dabei geht es in der EU nicht um die Innenpolitik wie Steuererhöhungen oder sowas, sondern um die EU allgemein und um das eigene Land in der EU

Aber anscheinend haben sich darüber viele Parteien noch nicht einen Kopf gemacht.
(da ist mir trotz allen Populismus der Hans-Peter Martin recht lieb, der hat auf der einen Seite nichts allgemein gegen die EU, will sie aber andererseits reformieren, völlig legitim)
- Ich geb dir in Sachen Wirtschaft mal teilweise recht: Die EU hat es nicht geschafft, diesen Konzentrierungs- und Globalisierungsprozess in für alle Bürger gute Bahnen zu lenken. Es wäre ja nichts schlimmes an diesen Effekten, wenn dadurch nicht bestimmte Länder gegenüber anderen ländern benachteiligt wären, weil sich in den Ländern zum Beispiel die Sozial- und steuerpolitik dramatisch unterscheidet.
Naja, also in Salzburg entstanden auch viele neue Jobs, z.b. durch die neuen Einkaufszentren an der Grenze (Europark). Heutzutage werden wieder viele Arbeitslos, auch in Österreich, jedoch ist das nicht von vornherein eine Schuld der EU, das wäre auch so geschehen, dass ist die Schuld schlechter Wirtschaftspolitik mancher Länder und auch die sich verschärfenden Lagen (z.b. blutet das Einkaufsgebiet Traunstein gegenüber Salzburg aus).
- Naja, Gleichberechtigung am Markt kann recht interessant sein: Nehmen wir an, du kannst in Österreich keinen Arbeitsplatz in deinem Beruf finden, aber z.b. in Frankreich gäbe es viele unbesetzte Arbeitsplätze. Dann wirst du dich sicher freuen, dass du dich da genauso bewerben darfst wie jeder Franzose, und auch gleichberechtigt genommen werden musst, wenn du besser bist als die Franzosen.
Das ist übrigens auch BWL, nennt sich Standortwahl: Jedes Unternehmen sucht sich den Standort, der für ihn aufgrund von Logistik, Rohstoffzufuhr, Steuern, Abgaben und Nähe zum Markt am besten geeignet ist, auch ein mittelständisches Unternehmen. Nehmen wir an, in Tschechien würde eine große Automobilfabrik aufmachen, so bedeutet der gemeinsame Markt, dass auch in Österreich Zulieferfirmen entstehen können, und ohne Marktbeschränkungen mit der Autofabrik in Tschechien handeln können.
Wie ich aber schon oben schrieb, gibt es für die kleinen Unternehmen das Problem, dass die Steuer- und Sozialpolitik sich in den Ländern stark unterscheidet, auch dass die Löhne stark unterschiedlich sind. Würde die EU dafür sorgen, dass diese Schere zwischen Ost- und Westeuropa sich schließt, würde es auch den Westunternehmen nützen, da Konkurrenz wieder leichter wäre. Deswegen ist eigentlich die EU-Osterweiterung auch in Teilen positiv zu sehen, weil: Ohne könnten wir die "Oststaaten" ja nicht mit anpassen

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Natürlich ist es legitim, dass du lieber an deinem Heimatort lebst (ich bin aber lieber in Österreich, nicht wegen schlechterem Arbeitsmarkt in Hamburg, sondern weil mir Land und Leute mehr gefallen) und arbeitest, aber du wirst mir sicher zustimmen: Lieber ein Job (muss ja nicht für ewig sein) in Frankreich als kein Job in Österreich, oder?
Kleiner Exkurs zu Heimat, nicht nur Havel (oder wie er hieß) (Tschechischer Präsident und Oppositionsführer Ende der 80er) hat die Heimat als den Ort definiert, an dem man sich am wohlsten fühlt. Klar, dass ist oftmals das "Vaterland", oder aber die Region (in größeren Staaten wie Deutschland und Frankreich differenzieren sich ja schon die Regionen voneinander), in der man aufgewachsen ist, es kann aber auch ein anderer Ort sein. Havel sprach sogar davon, dass die Heimat auch nur der eigene Wohnort oder aber auch ganz Europa sein kann, und viele zu sehr auf die Nation fixiert sind, selbst wenn sie sich gar nicht mit der gesammten Nation identifizieren. Von daher sage ich jetzt nichts gegen dein "Vaterland", DarkLord, völlig in Ordnung, aber ich möchte, ganz unverbindlich, dir gerne, sofern du es nicht vielleicht in deiner Lebensgeschichte schon gemacht hast, mal eine Empfehlung geben, die du natürlich nicht umbedingt aufgreifen kannst, die aber vielleicht zur Selbsterkenntnis gut beitragen kann: Frage dich in guten Stunden mal, was genau für dich die Heimat ist, ob es deine Wohnregion ist, dein Bundesland, dein Wohnort oder ganz Österreich... Frage dich einfach, wo du dich am wohlsten fühlst, und dass ist dann wahrscheinlich deine Heimat.
(Solltest du das schon mal gemacht haben, oder aber es kommt raus, dass es dein Vaterland (schau, ich schreibe es sogar ohne " ") ist, ok... es ist ja auch kein Vorwurf oder sowas, es ist nur ein Ansporn zur Selbstreflexion... Mich würd nämlich interessieren, was dabei herauskommt, und darüber kann man dann zum Beispiel so nebenher auch mal diskutieren

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(Aso und ehe du zu fragen brauchst: Für mich ist meine "Heimat" die Region, in der ich den meisten und besten sozialen Kontakt habe, theoretisch hätte ich also zwei heimaten, Hamburg und Salzburg, jedoch tendiere ich eher zu Salzburg, denn z.b. war mir schon bei mienem ersten Besuch hier klar, dass ich hier bleiben will, das ist ein sehr starkes Zeichen)
(Übrigens hat die EU-Osterweiterung auch für manchen Deutschen Arbeitnehmer, der in Polen arbeitet, Vorteile, da er nun auch Rentenansprüche erhält und bei Arbeitslosigkeit Unterstützung durch die BfA)
(Aso, ich erkläre es mal: ich habe ein halbes Jahr BWL in München studiert und studiere nun Politik in Salzburg (hier gibt es kein BWL, nur so nebenbei *g*))
Naja, die "Trauer" scheint sich ja mittlerweile eh in Grenzen zu halten, eher Katzenjammer, dass es mal wieder nicht geklappt hat, muss für die Politiker echt deprimierend sein

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Also dem mit der größeren Macht der Großen widerspreche ich mal:
Das neue Qualifizierte Mehrheitsverfahren, wie das meistbenutzte Abstimmungsverhalten im europäischen Rat nach der Einstimmigkeit heisst, kommt folgendermaßen zustande:
- es müssen 60% der Länder für den Vorschlag sein,
- dessen Bevölkerung mind. 60% der EU betragen.
Dadurch können auch die großen Länder Spanien, Polen, Deutschland, Italien und Frankreich nicht einfach gegen andere Länder Beschlüsse durchsetzen, da sie nur 53% der Bevölkerung haben und nicht 60% der Länder darstellen...
theoretisch geht es also darum, dass sich kleine UND große Länder zusammenschließen müssen, alleine haben beide Gruppen verloren
- Naja, der Informatiker hätte auch ohne EU keine Job gefunden, weil nicht die EU daran schuld ist, sondern einfach die Lage: Schau, Mitte-Ende der 90er wollten alle Informatik studieren, weil es damals hieß, dass man da viel Geld machen könne... damals fehlten uns ja auch viele Informatiker in der EU, weil wir Anfang der 90er dieses Fach verschlafen hatten. Naja, also studierten viele, die kein BWL oder Jura wollten, mal eben Informatik, am Computer sitzen tun wir ja alle gern, für Mathe gibts Taschenrechner...
Leider ist es so: Studieren zu viele dasselbe Fach, ist aus dem anfänglichen Fehlen von Arbeitnehmern schnell ein Überangebot geworden, und so finden heute auch im Informatikbereich nicht mehr alle einen Job, sondern vor allem die "Freaks", also die, die in diesem Fach richtig leben (wie ein Klassenkamerad), haben dort die meisten Chancen.
Ich meinte Ende der 90er auch noch, dass ich gern Informatik studieren würde, habe aber sehr schnell gemerkt, als so viele es studierten, dass es da wohl, wenn ich mit Studium anfange, keinen großen Markt geben wird für Neue. Deswegen bin ich halt mehr in Richtung Journalismus gegangen, und studiere Politikwissenschaften.
Was ich damit sagen will? Sicher gibt es vieles, an dem die EU eine Teilschuld hat, auch stimmt es, dass euch Österreichern Dinge versprochen wurden, die nicht gehalten wurden (aber was machen, wenn Länder wie Dänemark dagegen sind?), nur an so manchem ist sie auch nicht schuld. (Denn z.b. die Informatikschmieden in Indien hat sie nicht gefördert

.)
- Ja, wie ich schrieb, DIESE Verfassung ist gescheitert. Aber nicht DIE Verfassung... Verfassungen kann man viele schreiben, Frankreich hat glaub ich seine 10., in Österreich schreibt man auch gerne Verfassungen und tut dann das Dokument in die Schublade, das so viel gekostet hat, als wenn es aus Gold gedruckt worden wäre.
Wie wäre denn z.b. eine Verfassung, die auf dem Wege zustande kommen würde, wie es 1948 in Deutschland geschah: Damals wählten die Menschen der 3 Westzonen den sogenannten "parlamentarischen Rat". Dieser entwarf dann die Verfassung, genannt Grundgesetz, verabschiedete sie zunächst (nur mit Gegenstimmen der Kommunisten), ließ sie dann durch die Bundesländer (außer Bayern, die lehnten die Verfassung ab, weil sie nicht bayrisch genug sei) ratifizieren, und ließ dann sofort den 1. Bundestag wählen!
Nun ja, ein gewähltes Parlament haben wir in Europa, geben wir also endlich mal diesem eigentlich gesetzgebenden Organ der EU den Auftrag, eine Verfassung zu verabschieden, die werden sicher die Verfassung auf der einen seite europäisch gestalten (als EU-Politiker), auf der anderen Seite aber auch die Nationalstaaten nicht vergessen, immerhin stammen sie selbst aus diesen und müssen sich da verantworten. Wäre das für dich noch legitimer als der Verfassungskonvent? (Übrigens hatte schon da das EU-Parlament eine Mehrheit gegenüber den Nationalstaaten, nachdem man merkte, dass die IGCs, die Intergouvermental Conferences, die EU nicht weiterbringen).
Aber auch zu deinen Selbstzwecken würde ich nichts gegen eine EU-Verfassung haben. Warum nicht? Weil nur durch eine Verfassung festgelegt werden kann, was Sache der EU und was Sache der Nationalstaaten ist, wie die EU aufgebaut zu sein hat usw. All das ist in Verträgen wie Maastricht oder Nizza nicht zu erreichen, da in Verträgen einfach Passagen ausgestrichen werden, die einigen Staaten mißfallen, eine Verfassung muss komplett übernommen werden.
Ja, ich sehe auch meine Gleichberechtigung und meine neuen Rechte. Aber denke mal logisch weiter: Ich stamme aus Deutschland. Sprich ich habe 80 mio. Landesgenossen, unter denen ich immer gleichberechtigt war. Du stammst aus Österreich. Ihr habt 8 Mio. Menschen, wo ihr untereinander gleichberechtigt seid. Nun kommt die EU. Und plötzlich solltest du nicht nur für die 8 Mio. Einwohner, sondern für 400 Mitbürger ein gleichberechtigter Mensch sein, kannst auch in Tschechien oder Spanien für deine Rechte einstehen, darfst dort alles machen, was die Einwohner dieser Länder auch dürfen. Das hat doch für Länder wie Österreich eher Vorteile als für uns, eure Möglichkeiten vergrößern sich rapid, unsere doch kaum noch mehr, als sie eh schon groß sind.
Natürlich bedeutet es auch für eine kleine Bevölkerung eine große Umstellung, denn plötzlich sind sie ein Teil unter vielen, die alle so zu behandeln sind wie sie selbst, auch im eigenen Land, viel mehr Konkurrenz. Aber diese Umstellung haben alle Länder, andere früher (Spanien, Griechenland), andere später (Schweden, Österreich), aber glaube mir: KEIN Staat, der bisher der EU beitrat, hat seine Identität verloren. Öffnung bedeutet ja nicht sofort Identitätsverlust, sondern nur, dass man sich auf neues einstellen muss, (gilt übrigens auch für die potentiellen Einwanderer, ich kann davon ein Liedchen singen), aber wenn man damit gut umgeht, wird das nur eine Bereicherung denn eine Verkleinerung für die Identität eines Staates (Identität ist übrigens eh immer nur der Zustand, den man am liebsten hätte, meist nicht der, der man ist, und wandelt sich andauernd)
Zu meinen Arbeitschancen nach meinem Studium: Ich habe schon etwas getan, damit meine Chancen größer werden, ich bin von Hamburg nach Salzburg (und damit in die "Umgebung von München") umgezogen. Sowas muss man halt im 21. Jahrhundert "hinnehmen", dass man auch mal umziehen muss... natürlich nicht so oft wie die Amis, jedoch sollte man es nicht außer Betracht ziehen (übrigens ist mein Traumberuf Journalist nicht grade einer, der einen sein Leben lang am selben Ort hält, und sieht man vom Umzugsstress ab, finde ich das auch recht ok), um auch was zu werden.
Es kommt ja auch immer auf den Beruf an, ich weiss ja nicht, was dein Beruf ist, kann gut angehen, dass es ein sehr "bodenständiger" Beruf ist, und wie ich schrieb, es ist nicht falsch, dass viele gerne am Heimatort einen Job haben, nur nicht jeder will oder kann oder muss einen Job am Heimatort haben, viele wollen auch raus in die Welt. Und da ist die Freizügigkeit der EU doch recht vorteilhaft, es ist eine Freiheit, dass man in Europa überall sein darf, keine Pflicht
Aso, ich bin grün angehaucht, nicht nur links, eher links-grün, grün = ökologisch, aber auch ökonomisch...
merkwürdig? Nein, ich finde nur, Ökonomie und Ökologie gehören einfach zusammen, weswegen ich gegen die "Okonomisierung" der Grünen nichts habe, solange sie nicht alle Grundprinzipien vergisst.
Aso, und ich glaube nicht alles, was man mir erzählt... Ich hatte nur schon Vorlesungen über die EU und beschäftige mich auch selbst mit dem Thema (habe eine Verfassung, Stand Dez. 2003 (also vor den Veränderungen durch die NAtionalstaaten 2004) im Schrank, und ich weiss: Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber besser Silber als Blech oder? (Und keine Verfassung wurde bisher unverändert gelassen in seiner Geschichte)
So, ne kleine Edit noch, auch "Diese Verfassung" kann theoretisch noch durch natürlich, wenn sich nämlich die Meinung von den EU-Bürgern stark ändern würden (wenn sie z.b. merken, dass die EU anders ist als sie denken, mal so als Frage, wer von den Gegnern hat schon mal Teile der Verfassung gelesen? Oder zumindest die Präambel?)
... (aso, und ein großer Bürokratieapparat ist die EU nicht wirklich, die haben auch nicht mehr Beamte als Wien oder die Stadt Berlin!