#629060
Merkel benutzt miese Tricks der Bank-Manager

Die Bundeskanzlerin sagt nicht die Wahrheit. Sie behauptet, der Bund habe die Lasten der deutschen Einheit getilgt. Doch der Bund hat in Zockermanier die Kosten in seinem Bundeshaushalt versteckt. Diese Taktik ähnelt dem Umgang der Banker mit den faulen Krediten, die zur Finanzkrise geführt haben.
Diese Bundesregierung hat Chuzpe. Völlig unverfroren behaupteten Kanzlerin Angela Merkel und ihr Stellvertreter Frank-Walter Steinmeier, dass der Bund die Lasten der deutschen Einheit, die einst im Erblastentilgungsfonds aufsummiert waren, fast abgezahlt habe.
"Jetzt ist er getilgt", sagte die Kanzlerin in ihrer Erklärung zum zweiten Konjunkturpaket. Mittlerweile aber stellte sich heraus, dass das so nicht stimmt. Denn die Schulden des Fonds wurden lediglich in den Bundeshaushalt umgebucht.Getilgt sind sie noch lange nicht. Damit aber haben die beiden Regierungspolitiker nicht die Wahrheit gesagt.
Die Absicht dahinter ist klar: Weil es in der CDU wegen der hohen Staatsverschuldung rumort, versprach die Kanzlerin den Parlamentarien, dieses Problem zu beobachten.
Schließlich braucht man im Bundestag die Zustimmung der eigenen Fraktionen. Und um den Abgeordneten zu beweisen, dass man sich auf sie verlassen könne, erwähnten Merkel und Steinmeier den Erblastentilgungsfonds. Er schien ein gutes Beispiel zu sein.
In der Privatwirtschaft nennt man so was Verschleierungstaktik. Man bucht unangenehme Sachen so um, dass sie Jahre später kein Aktionär mehr wahrnimmt. Wie so etwas ausgeht, zeigt die Finanzkrise.
Finanzminister Peer Steinbrück hatte wegen der Folgen die Banker immer aufgefordert, diese Tricksereien zu beenden. Der Bund selbst aber tut das nicht. Merkel scheint zu denken, der Zweck heiligt die Mittel. Nur wenn’s rauskommt, ist es schlecht. Warum sollen Manager ehrlich sein, wenn die, die es fordern, selbst nicht aufrichtig sind?


http://nachrichten.aol.de/nachrichten-p ... 4147052228


:roll:

Tja, das sind halt Vorbilder, unsere Politiker.....
#629083
In der Privatwirtschaft nennt man so was Verschleierungstaktik.
Und bei der Staatsanwaltschaft nennt man das Veruntreuung, Bilanzfälschung, Vorteilsnahme und Betrug.

Man denke auch an die privatisierte "Zweckgesellschaft" Depfa, mit Sitz in Irland, mit der Hauptgrund warum die zombieeske HRE gerettet werden musste.
Oder die fiktiven "Staatsschulden" der DDR-Wirtschaft die mit erheblicher Verspätung in die öffentlichen Haushalte gekommen sind.
#629100
Eisbär hat geschrieben:
In der Privatwirtschaft nennt man so was Verschleierungstaktik.
Und bei der Staatsanwaltschaft nennt man das Veruntreuung, Bilanzfälschung, Vorteilsnahme und Betrug.
kann man sie dafür wenigstens nach ihrem Ausscheiden aus der Regierung rechtlich belangen, oder besitzt "Es" dann auch noch Immunität?
#629253
Maddi hat geschrieben:kann man sie dafür wenigstens nach ihrem Ausscheiden aus der Regierung rechtlich belangen, oder besitzt "Es" dann auch noch Immunität?
Musste sich jemals ein Helmut Kohl so richtig verantworten? Wurde der massive Betrug über und mit der Treuhand jemals richtig aufgerollt, dem wir unter anderem einige dieser Kosten zu verdanken haben, da die Privatwirtschaft über fiktive Werte einiges an Vermögen abzog, was so in der Verwertung letztendlich fehlte und zudem noch Folgekosten nach sich zog?

Das kannst du gleich wieder vergessen. Da kommt entweder nichts oder maximal eine symbolische Watschen. Es kommt immer drauf an wen es betrifft und wieviel Macht derjenige hat. Siehe aktuell Zumwinkel. Bekommt eine symbolische Watschen und zahlt die Strafe aus der Portokasse. Das ganze wird dann noch positiv verkauft, die "Strafe" kommt ja guten Zwecken zugute. Schön, auch nur weil man ihn erwischt hat... Wobei die Strafe eigentlich keine ist. Es ist sogar weniger als dass, was der Mann nach bisherigem Stand dem Staat nach Recht und Gesetz ohnehin schuldet. Er ist zwar jetzt vorbestraft, kann ihm aber auf seinem Alterssitz mit seinem guten finanziellen Polster komplett wurscht sein. Letztendlich hat es sich ja doch gelohnt. In den Verjährten Fällen hat er Steurn gespart.
#630028
Folgekosten nach sich zog
Folgekosten nach sich ZIEHEN.
Die 1,5 Bio. Staatsschulden entstammen ja nicht nur falschverstandenen Keynesismus.
Wobei die Strafe eigentlich keine ist. Es ist sogar weniger als dass, was der Mann nach bisherigem Stand dem Staat nach Recht und Gesetz ohnehin schuldet.
Nicht ganz, insgesamz hat er ~4 Mio. überwiesen, also inklusiv der bereits verjährten Steuerhinterziehung.

Die Geschichte bleibt natürlich trotzdem eine Farce, Zumwinkel (und andere) hatten die Möglichkeit bei einem "Einsatz" von 1 Mio. 1 Mio. zu gewinnen, allerdings mit dem Vorteil das die Finanzämter bei dieser Klientel offenbar nur seeeeeehr zögerlich agieren, siehe die Auflösung der Frankfurter Steuerfahndung durch die hess. Politmafia.

Also ein Investment was zu 70-90% eine Rendite von ~100% abliefert.
Warum also in irgendwelche Hedgies investieren wenn Steuerhinterziehung so lukrativ ist.
#651197
Eisbär hat geschrieben:
In der Privatwirtschaft nennt man so was Verschleierungstaktik.
Und bei der Staatsanwaltschaft nennt man das Veruntreuung, Bilanzfälschung, Vorteilsnahme und Betrug.
Das kennt doch die CDU sowie ALLE anderen Parteien auch zu genüge.
> CDU-Parteispendenaffäre
Warum eigentlich befürchtet SPD-Finanzminister Steinbrück, dass sich die CDU/CSU gegen strängere Gesetze gegen Steueroasen sperren werde :?: :!:
Tummelt sich da nicht auch die CDU/CSU sowie weitere deutsche Parteien :!: :roll: