@fabel
Ja,du sitzt bestimmt gerade in deinem Hinterstübchen und schüttelst mit dem Kopf wie schlecht die Politik und die großen Parteien sind?-Drum frage ich dich,bist du selbst Mitgleid in einer solchen Partei und probierst was zu verändern?
Ich bin selbt kein Parteimitglied, gerade weil ich vermutlich keine Chance hätte etwas zu verändern. Schleimen und kuschen liegt mir nicht, ich verachte in höchstem Maße den zur Schau gestellten Machtopportunismus der großen Parteinen mit ihrer sektenhaften Parteidiszplin und Obrigkeitshörigkeit ggü. der Parteispitze ("Maul halten, Genossen!").
Ich hatte vor jahren mit dem Gedanken gespielt bei den GRÜNEN einzutreten, nach einem realen Kontakt mit Joschka Fischer, Berufspolitiker durch und durch und frei jeder Ideale und positiver Eigenschaften, habe ich davon abstand genommen.
Hätte ich bei den etablierten Parteien eine politische Karriere starten wollen, so wäre dies nur mit dem Verrat meiner Ideale und Überzeugungen möglich gewesen, also genau das was ich hier seit etwa 2 Jahren bei anderen kritisiere.
-Wahrscheinlich nicht,und deshalb sitzt du hier und veruretilst hier die Bundestagsabgeodrneten,die hart arbeiten(vielleicht nicht alle aber die meisten) und wenigstens was ändern wollen,da ist es doch scheiß egal ob sie Taxifahrer oder Jurist sind,sie wollen was bewegen und nicht wie die Piraten
Ändern wollen vielleicht, entscheident ist, was die Abgeordneten ändern KÖNNEN.
Und da die MdB mit kleinen Ausnahmen der Fraktionsdisziplin unterworfen sind, also der Politikgestaltung in den Hinterzimmern der Macht, passiert auch nix.
Der normale MdB ist nicht frei in seiner Entscheidung.
Ansonsten müssten ja auch keine Probeabstimmungen bei Gesetzen gemacht werden, um anschließend nochmal gezielt auf "Abweichler" einzuwirken, oder?
Weiterhin, es mag sein das die MdBs hart arbeiten, fleissig sind, klar, das garantiert aber nicht das sie auch die richtigen Entscheidungen treffen.
Ich kann von einem Theologen oder Sportleher nicht erwarten das er 200-seitige Gesetzesvorhaben zur Regeulierung des Finanzwesens in feinstem Juristendeutsch in seiner ganzen Tragweite versteht.
Texte die selbst Bankkaufleute nicht nachvollziehen können.
Oder den Lissabon-Vertrag.
Die Mehrheit der MdB kann die Gesetze selbst mangels Kompetenz nicht überprüfen und muss das von dritten erledigen lassen.
Das ist das nächste Problem bei den Parlamentariern, Nummer 3 wäre die Erpressung bzw. Korruption/"Überzeugung" der MdB durch Lobbygruppen/Medien/ bzw. von Strukturen ausserhalb des politischen Apparates.
piraten ,die einfach nur Geld scheffeln wollen indem sie nur auf billige einseitige Themen setzen und eigentlich so gut wie keine Chance haben dass sie in den Bundestag einziehen,ich frage mich wieso man solche Parteien wählt?
Nun ja, die meisten (aktiven) Piraten haben wohl einen vernünftigen Job, gibt da sicherlich einfachere Wege Geld zu verdienen als mit den paar Wählerstimmen.
Zumal die lukrativen Posten in Ämtern und Ministerien ja überhaupt nicht zur Debatte stehen.
vor allem,mit wie viel Promille,ich will keinen daran hindern,aber trotzdem man soll wählen um was zu bewegen aber nicht um wie du sagst,indem Fall der Piraten bestimmt"Informatikstudenten" das Geld in den Hintern zu schieben-nein,das verszteh ich unter Politik,ich akzeptier deine Meinung voll und ganz nur verstehen kann ich sie-sag
Wie schon ein paar mal ausgeführt, ich halte es für eine naive Hoffnung das die Parteien politische Alternativen anbieten. Egal ob Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot, die ökonomischen und machtpolitischen Sachzwänge sind identisch, reformiert man das bestehende System, verliert man die Plätze an den lieb-gewonnenen Fleischtöpfen.
Dadurch wird die Politik tatsächlich "alternativlos".
"Alternativlos" ist zB die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich oder die Machtkonzentration und politische Einflussnahme von nichtdemokratisch legitimierten Personen und Interessengruppen.
Ein politischer Wandel wird nicht freiwillig von der "weiter so"-Fraktion erfolgen, den muss sich das Volk mühsam erkämpfen, wie immer.
Das Parlament hat allerdings Einfluss darauf wie hoch die Verluste sind.
wenn ihr schon so fleißig am diskutieren seid,wen wählst du denn?
1.Stimme = SPD-Kandidat, in der Hoffnung der CDU Überhangmandate abzunehmen.
2.Stimme = Piraten, hat ja immerhin für 2% gereicht.
@the Rock, TorianKel77
Grundsätzlich zu den marktwirtschaftlich inkompatiblen Ansätzen der Piraten:
Ehrenämter, Altruismus, Opensource, etc., all das ist ebensowenig marktwirtschaftlich kompatibel, im Gegenteil, es untergräbt das Wirtschaftssystem und verhindert potenzielle Erwerbsmöglichkeiten.
Würde man staatlicherseits nichtentgeldliche Arbeit z.B. Opensource verbieten, könnte man so neue Arbeitsplätze, neue Verwertungsmöglichkeiten für Kapital schaffen. Die Quelle für wirtschaftliches Wachstum.
Wenn man es zulässt, Lebewesen patentieren zu können, schafft man für die Wirtschaft zusätzliche Einkommensmöglichkeiten, man könnte auch die Bürgerrechte abschaffen und diese den Menschen anschließend zum Kauf anbieten, auch das bringt Wachstum.
Wenn die Bundesregierung die betriebliche Mitbestimmung oder den Kündigungsschutz wegreformiert, wird die Börse jubeln - noch mehr Wachstum.
Wir werden uns also zukünftig damit ausandersetzen müssen, was uns wichtiger ist, Wirtschaftswachstum oder Freiheit.
Und genau diese gern verdrängte aber entscheidende Frage wirft die Piratenpartei mit ihren Ansichten zum Patentwesen auf.
Auch wenn das vermutlich die meisten Parteimitglieder nicht wissen.