Vielleicht mal kritisch hinterfragen, was ich schrieb
MrDave7 hat geschrieben:Ist überhaupt nichts bewiesen. Es war ja auch mal "bewiesen", dass die Erde eine Scheibe ist, und so ist zur Zeit halt "bewiesen", dass du vom Affen abstammst :lol: - ach und es gibt was ganz tolles, das nennt sich "kritisch hinterfragen", was mir der liebe Onkel oder die Tante in der Schule erzählen... oder hat dein Lehrer mit allem Recht? Oder stimmt alles, was in einem Buch steht??Stell dich mal unter das Skelett eines Dinosauriers und dann erzähl mir mal was daran zu hinterfragen ist, nur weil es nicht in der Bibel steht.
Vielleicht mal kritisch hinterfragen, was ich schrieb
FalconX hat geschrieben: "Und abschließend zu den 100.000 Toten(lol)" Wenn es keine 100.000 sondern "nur" 15.000 oder gar nur lächerliche 8.000 sind...wer gibt irgendwem das Recht, die alle umzubringen? Was bitte haben 8.000 irakische Zivilisten Amerika Böses getan? Das geht meiner Meinung nach schon wieder verdammt in Richtung Kreuzzüge, und das nicht nur im übertragenen Sinne. Und wen wundert's wenn sich dann die Araber wehren?Da beschreibst Du ein interessantes Dilemma.
beschreibt)
MrDave7 hat geschrieben:Ist überhaupt nichts bewiesen. Es war ja auch mal "bewiesen", dass die Erde eine Scheibe ist, und so ist zur Zeit halt "bewiesen", dass du vom Affen abstammst :lol: - ach und es gibt was ganz tolles, das nennt sich "kritisch hinterfragen", was mir der liebe Onkel oder die Tante in der Schule erzählen... oder hat dein Lehrer mit allem Recht? Oder stimmt alles, was in einem Buch steht??lach...dir ist wohl die bibel auf dein kleines naives köpfchen gepoltert nach der geburt? wie knallhart dumm kann man sein?! das menschen damals DACHTEN: die erde sei eine scheibe, nennst DU also "bewiesen"? ich glaub, der unterschied zum damaligen "bewiesen" und dem heutigen, liegt auf der hand, und brauch ich dir matschbirne nicht weiter erläutern.
Vielleicht mal kritisch hinterfragen, was ich schrieb
BelgiumTV hat geschrieben:Wann ist Europa eigentlich dran? Gibbet schon Amipläne uns zu überrollen?Angesichts der mickrigen Bodenschätze hier sind wir wohl noch nicht in Gefahr!
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hells hat geschrieben:Hallo!
War Hitler Atheist? Der ist doch Katholik gewesen, oder?
Stammt der Mensch vom Affen ab? Ich dachte, der Mensch und der Affe stammen nur vom gleichen Wesen (weiß jetzt nicht mehr was) ab?
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Dr. Martin W. Hüfner, scheidender Chefvolkswirt der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HVB), hat geschrieben:Das Gespenst eines neuen Krieges im Mittleren Osten geht um. Jeder weiß, dass die Iraner gerne eine Atombombe hätten, daran arbeiten und in der Entwicklung schon weit fortgeschritten sind. Jeder weiß auch, dass dies für die Amerikaner, für die Europäer und vor allem für Israel (dem erklärten Feind von Iran) untragbar ist. Wie wahrscheinlich ist es, dass es zu einem Krieg kommt?
Ausgelöst wurde die Debatte durch einen Artikel des amerikanischen Journalisten Seymour Hersh über Kriegsplanungen im Pentagon. Die neue US Administration hat das nur halbherzig dementiert. Seitdem kursieren drei Meinungen:
- In Europa herrscht viel Sorge, dass die Amerikaner wie schon im Irak militärisch zuschlagen könnten. Schließlich gehört Iran zu den "Schurkenstaaten". Die Amerikaner haben die Option eines Militärschlages nicht ausgeschlossen (was angesichts der laufenden Verhandlungen mit dem Iran auch nicht klug wäre).
- Aus den USA hört man, dass sie keinen Krieg wollen. Wichtigstes Argument ist, dass die US-Militärs dagegen seien. Man könne die iranischen Nuklear-Anlagen nicht aus der Luft angreifen, da sie zum Teil unterirdisch sind. Die amerikanischen Bodentruppen seien im Irak gebunden. Zudem wolle Bush seine zweite Amtszeit nicht gleich mit einem neuen Krieg belasten.
- Von wo man nichts direkt hört ist Israel. Es hat aber sicher das größte Interesse, dass Iran keine Atomwaffen bekommt. Es hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es im Zweifel schnell und früh mit Waffen zuschlagen kann. Zudem besitzen die Israelis angeblich Bomben, mit denen man auch unterirdische Anlagen zerstören kann. Andererseits befinden sie sich in einer wichtigen Phase der Neuorientierung bei den Palästinensern, die sie sicher nicht gerne stören wollen.
Die unterschiedlichen Positionen sind schwer zu bewerten. Ich persönlich bin sicher, dass die Europäer keinen Krieg wollen. Ich glaube auch nicht, dass die Amerikaner eine militärische Auseinandersetzung anstreben. Sie würden das nur machen, wenn sie dazu vom Iran durch eine intransigente Haltung gezwungen würden. Sollte der Iran nicht einlenken, ist von allen Optionen am wahrscheinlichsten, dass Israel einen schnellen Luftschlag durchführt. In jedem Fall dürfte es daher nicht zu einem lang anhaltenden Landkrieg mit Bodentruppen kommen. Wichtig ist auch: es besteht ein erheblicher Zeitdruck, weil die Iraner mit jedem Tag, an dem nichts geschieht, ihr Programm weiterbringen.
Was würde ein Krieg im Iran für die Finanzmärkte bedeuten?
Er wäre - auch wenn es kein so großer Landkrieg wäre - für die Welt erheblich gravierender als die Ereignisse im Irak vor zwei Jahren. Der Iran ist flächenmäßig fast viermal so groß wie der Irak. Er hat eine zweieinhalb Mal so große Bevölkerung, und er exportiert viermal so viel wie die Iraker.
Das wichtigste ist, dass es bei einer militärischen Auseinandersetzung im Iran zu einem starken Anstieg des Ölpreises käme. Im Falle des Irak erhöhte er sich in den vier Monaten vor Beginn des Krieges von 23 Dollar je Barrel auf 34, also um 50%. Wenn sich das heute wiederholen würde, kämen wir auf einen Ölpreis von über 70 Dollar. Beim Irak-Krieg handelte es sich aber im wesentlichen um eine Angst-Prämie, denn die tatsächlichen Ausfuhren des Landes waren auch damals sehr gering. Beim Iran, der mit einem Export von 4 Mio. Barrel pro Tag zu den ganz großen Ölproduzenten gehört, muss man damit rechnen, dass die Mullahs die "Waffe" des Ölpreises nutzen und die Lieferungen kürzen würden. Man muss sich daher auf eine noch höhere Ölpreissteigerung einstellen. Zudem kann man auch bei einem schnellen Luftkrieg der Israelis nicht davon ausgehen, dass sich der Ölpreis - wie im Fall des Irak-Kriegs - wieder schnell zurückbildet. Andererseits hat die Opec kein Interesse, die Weltwirtschaft zu strangulieren.
Für die Weltkonjunktur sind solche Ölpreisperspektiven ein Horrorszenario. Betroffen wären vor allem Japan und Europa, aber als größter Ölverbraucher natürlich auch die USA. China ist zwar der weltweit dynamischste Ölimporteur (2004: plus 40%). Es dürfte trotzdem weniger tangiert sein, weil Erdöl dort immer noch einen relativ geringen Anteil am Primärenergieverbrauch hat (25% verglichen mit 38% in den USA). Generell gilt die Faustregel, dass eine nachhaltige Erhöhung der Ölpreise um 10 Dollar das Wirtschaftswachstum um einen halben Prozentpunkt verringert. Eine dauerhafte Zunahme um 40 Dollar würde das Weltwirtschaftswachstum also halbieren (freilich nur, wenn sie länger anhält). Gleichzeitig würde die Inflation stark ansteigen (ausgeblendet sei die deutliche Verzerrung dieser nach unten). Im Irak-Krieg erhöhte sich die Preissteigerung in den USA von 1,6 auf über 3% innerhalb von sechs Monaten. Bei einem Iran-Krieg wären das entsprechend mehr.
Die Entwicklung der Zinsen stünde zwischen deflatorischen und inflatorischen Befürchtungen. Ich vermute, dass die deflatorischen Effekte überwiegen würden. Die Federal Reserve würde ihre Zinserhöhungspolitik zumindest überdenken, vermutlich aussetzen. Die Europäische Zentralbank würde ihre Zinsen nur bei Zweitrundeneffekten des Ölpreises auf die Löhne anheben. Bei der militärischen Intervention im Irak erhöhten sich die Zinsen für langfristige Staatsanleihen in Amerika als Folge der stärkeren Preissteigerung und des größeren US-Staatsdefizits um einen halben Prozentpunkt. Damals gab es aber keine konjunkturellen Ängste.
Am Aktienmarkt, so sagt eine alte Regel, steigen die Kurse, wenn die Kanonen donnern. Man muss mit dieser Regel aber vorsichtig sein. Sie war schon beim Irak-Krieg falsch (es gab nur eine ganz kurze Hausse in den USA um etwas mehr als 10% in der Woche vor Kriegsbeginn). Eine militärische Auseinandersetzung im Iran dürfte sich auf den Aktienmarkt angesichts der Befürchtungen für die Konjunktur überhaupt nicht positiv auswirken. Allenfalls könnten einige Rüstungs- und Öltitel gewinnen.
An den Devisenmärkten gab der Irak-Krieg dem Euro Auftrieb (plus 10%). Das hing mit den Befürchtungen eines größeren Leistungsbilanzdefizits der Amerikaner und den Schwierigkeiten seiner Finanzierung im damaligen Umfeld zusammen. Bei einer entsprechenden Krise im Iran ist eher mit einer Befestigung der US-Währung zu rechnen, da Europa und Japan von einer Ölpreiserhöhung sehr viel stärker betroffen wären.
Glücklicherweise ist ein Krieg im Iran bisher nur Spekulation.
SPIEGEL Online hat geschrieben: UMSTRITTENES NUKLEARPROGRAMM
Iran droht bei US-Angriff mit Vergeltung
Der Iran hat seine Warnung vor einem Angriff der USA oder Israels auf seine Atomanlagen bekräftigt und mit militärischer Vergeltung sowie einer Beschleunigung seines Atomprogramms gedroht. Zugleich besteht das Land weiter darauf, Uran anreichern zu dürfen.
Teheran - "Wenn ein solcher Angriff stattfindet, dann werden wir natürlich zurückschlagen und wir werden unsere Aktivitäten zur Vervollständigung unseres nuklearen Brennstoffkreislaufs beschleunigen", sagte der iranische Chefunterhändler im Atomstreit, Hassan Rohani, am Sonntag in einem Reuters- Interview. Die Fähigkeit des Iran, selbst Teile für sein Atomprogramm herzustellen, habe das Land unverwundbar gegen Angriffe gemacht, weil es einfach wiederherstellen könne, was zerstört worden wäre. "Aber ich glaube nicht, dass die USA selbst ein solches Risiko eingehen würden... Sie kennen unsere Fähigkeiten zur Vergeltung gegen solche Angriffe."
Der Iran verfügt über Raketen, die Israel und US-Militärbasen am Golf erreichen können. Die USA werfen dem Iran vor, heimlich nach Atomwaffen zu streben, was die Islamische Republik zurückweist. Sie will nach eigenen Angaben die Atomkraft nur zur Energiegewinnung nutzen. US-Präsident George W. Bush hatte einen Militärschlag nicht ausgeschlossen, um den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Außenministerin Condoleezza Rice betonte allerdings am Freitag, die Frage eines Angriffs auf den Iran stehe derzeit nicht auf der Tagesordnung.
Nichts könne den Iran von der Fortentwicklung seines Atomprogramms abhalten, sagte Rohani. Selbst eine Aufhebung der US-Sanktionen gegen das Land oder Sicherheitsgarantien der USA reichten nicht aus, den Iran zur Aufgabe des Programms zu veranlassen. Er berief sich dabei auf den Atomwaffensperrvertrag. "Die Urananreicherung ist ein Recht des Iran auf Basis des Artikels Vier des Verbots zur Weiterverbreitung von Atomwaffen ... Ich glaube nicht, dass irgendjemand im Iran dieses Recht gegen irgendetwas anderes eintauschen wird", sagte Rohani.
Zugleich beklagte Rohani, dass bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union (EU) bisher keine konkreten Ergebnisse erzielt worden seien. Die Gespräche unter Führung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien sollen am Montag in Genf fortgesetzt werden. "Unsere Erwartungen waren höher. Wir glauben, die Europäer sollten dabei ernsthafter vorgehen", sagte er. Bevor der Iran eine Entscheidung über die Wiederaufnahme der seit November eingefrorenen Urananreicherung treffe, werde sein Land die Fortschritte bei diesen Gesprächen überprüfen. "Wenn wir nennenswerte Fortschritte in den Verhandlungen erkennen, wird unsere Geduld zunehmen, wenn wir keinen Fortschritt feststellen, werden wir unsere Geduld allmählich verlieren." Rohani bekräftigte, dass die Aussetzung der Urananreicherung nur auf einige Monate begrenzt sei "und nicht auf ein Jahr". Angereichertes Uran kann sowohl zur Energieerzeugung als auch zum Bau von Atombomben verwendet werden.
Vorwürfen von Diplomaten am Sitz der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien, wonach der Iran den Sinn der Vereinbarung zur Aussetzung der Urananreicherung verletze, widersprach Rohani: "Wir stehen voll hinter allem, was wir mit den Europäern vereinbart haben". Im November hatte der Iran zugesagt, alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Urananreicherung für die Dauer der Verhandlungen mit den Deutschland, Frankreich und Großbritannien auszusetzen. Die drei EU-Länder wollen die Regierung in Teheran zur Aufgabe der Urananreicherung bewegen.
Quelle: SPIEGEL Online
SPIEGEL Online hat geschrieben: ATOMWAFFENPROGRAMM
Iran will sich die Bombe ertricksen
Mit einer groß angelegten Täuschungsaktion will sich Iran nach Geheimdiensterkenntnissen den Bau einer Atombombe ermöglichen. Ein übergelaufener Diplomat habe berichtet, dass die Pläne, um Nuklearmaterial heimlich abzuzweigen, bereits ausgearbeitet sind. Die Fronten zwischen Teheran und den Europäern haben sich wieder verhärtet.
EPA/DPA
Blick in die Atomanlage
Buschehr: Mindestens eine
Bombe pro Jahr
Teheran/Berlin - Die Führung in Teheran plant Geheimdienstberichten zufolge, das Atomkraftwerk Buschehr zur Entwicklung von Nuklearwaffen zu nutzen. Nach Informationen des SPIEGEL behauptet das ein kürzlich übergelaufener iranischer Diplomat, dessen Aufenthaltsort im Westen streng geheim gehalten wird.
Eine spezielle Arbeitsgruppe, von Revolutionsführer Ajatollah Ali Chamenei persönlich ins Leben gerufen, hat demnach Pläne ausgearbeitet, wie die Internationale Atomenergiebehörde IAEA getäuscht werden kann - unter anderem durch die Umleitung von Nuklearmaterial aus dem Reaktor. So soll genug Plutonium gewonnen werden, um mit Hilfe neuer Techniken mindestens eine Bombe pro Jahr herzustellen.
Die erste Täuschungsaktion ist für Ende 2006 vorgesehen, wenn Buschehr routinemäßig verbrauchte Brennstäbe an Russland zurückliefert. Gegenwärtig wird der Meiler mit russischer Hilfe fertig gebaut und soll noch dieses Jahr eingeweiht werden. Während der Betriebspause wollen iranische Atomforscher nicht deklarierte Natururanstäbe in die Anlage schmuggeln und dafür die IAEA-Überwachungskameras durch fingierte Stromausfälle austricksen.
Sollte der Plan auffliegen, erwägt die Regierung in Teheran nach Aussage des Diplomaten den offenen Bruch mit der internationalen Staatengemeinschaft - und den Übergang zu Plan B: die offene Umwandlung der zivilen Nutzung Buschehrs in eine Atomwaffenfabrik. Zur Umstellung sollen sich die Iraner bereits eine spezielle Software namens MCNP besorgt haben.
Iraner drohen mit Abbruch der Verhandlungen
Der Leiter des iranischen Atomprogramms, Hassan Ruhani, drohte am Samstag, die Atomgespräche mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu beenden, wenn es nicht bald Aussicht auf Erfolg gebe. "Wir können nur wiederholen, dass wir nicht verpflichtet sind, die Gespräche fortzusetzen, wenn kein greifbarer Fortschritt bis Mitte März erreicht ist", sagte Ruhani in Teheran. "Und wir wiederholen auch, dass irgendwelche Forderungen an Iran auf Einstellung der Uran-Anreicherung zum Ende der Gespräche führen."
Hoch angereichertes Uran kann sowohl zum Betrieb von Kernkraftwerken als auch für Atombomben verwendet werden. Ruhani erinnerte daran, dass 2003 in Teheran und 2004 in Paris nur eine Aussetzung, keine Beendigung der Anreicherung vereinbart worden sei.
Die nächste Gesprächsrunde mit den drei EU-Staaten ist für den 9. und 10. März vorgesehen. Danach will die iranische Führung entscheiden, ob die Gespräche fortgeführt werden sollen.
Ruhani bestätigte, dass Iran an einem Schwerwasser-Reaktor in Arak (Zentral-Iran) arbeitet, dementierte jedoch, dass dort Plutonium gewonnen werden solle. Der Reaktor werde 2008 fertig gestellt; die Internationale Atomenergie-Behörde sei voll im Bilde.
Rühe und Klose verschieben Reise nach Teheran
Unterdessen haben Volker Rühe (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses, und sein Stellvertreter Hans-Ulrich Klose (SPD) eine Reise nach Teheran verschoben. Grund der Absage war nach Informationen des SPIEGEL ein Schreiben der Gastgeber an Rühe mit der Aufforderung, auf regimekritische Stellungnahmen zu verzichten. Botschafter Sajjid Schamseddin Chareghani habe Rühe per Brief mitgeteilt, dass dessen Interview im "Handelsblatt" Anfang Februar "nicht als freundlich empfunden" worden sei. Rühe hatte darin bekundet, "keine Sympathien für das Mullah- Regime" zu hegen, andererseits aber Verständnis für das Streben Teherans nach Sicherheit signalisiert.
Die missliebigen Aussagen nannte Chareghani diplomatisch "redaktionelle Fehler", die Rühe tunlichst vermeiden möge, um seine Reise nicht mit negativen Schlagzeilen zu belasten. "Das waren keine redaktionellen Fehler, das war meine Meinung", konterte der Christdemokrat. Er lasse sich nicht unter Druck setzen.
Quelle: SPIEGEL Online