- Do 8. Okt 2009, 19:59
#728893
auch in Berlin läuft landespolitisch nicht alles rund:
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Wowe ... 39018.html
Matschielanti indes ist untragbar, zu dem Typen muss man nix weiter sagen.
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Wowe ... 39018.html
Berliner SPD im Sympathie-Tiefich hatte ja schon bei spekulationen über einen "linken" SPD Kanzlerkandidaten 2013 so meine Zweifel angemeldet ob Wowereit das machen kann, da es für ihn auch schon mal besser stand. und 4 Jahre sind ne lange Zeit, wo er sich kaum erholen dürfte.
Wowereit scheitert wieder
Kurz nach der Wahl fiel auch Wowereits Name als möglicher zukünftiger Kanzlerkandidat. Er macht Wind gegen die Bundes-SPD, führt sein Berlin aber selbst nicht gerade erfolgreich.
Klaus Wowereit muss Steherqualitäten beweisen. So dicke kam es für Berlins Regierenden Bürgermeister und die SPD lange nicht. Mit der Niederlage vor dem Landes-Verfassungsgerichtshof mussten die Hauptstadt-Sozialdemokraten als führende Kraft der bundesweit einzigen rot-roten Regierung die dritte schallende Ohrfeige innerhalb einer Woche einstecken. Bei der Bundestagswahl fuhr die Berliner SPD mit 20,2 Prozent ihr niedrigstes Ergebnis seit 1946 ein. Und der langersehnte Aufstieg Wowereits in den engsten Führungskreis der Bundes-SPD wurde durch seine 61,1 Prozent - das schlechteste von sechs Wahlergebnissen bei der Nominierung durch den SPD-Vorstand - kräftig versalzen.
Mit ihrem Urteil haben Verfassungsrichter zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren maßgebliche Beschlüsse des Senats kassiert. Handwerklich schlecht und juristisch nicht haltbar waren schon Berlins Finanzklage vor dem Bundesverfassungsgericht 2006 und das Nichtraucherschutzgesetz, das 2008 in Karlsruhe scheiterte. Nun hat das Berliner Verfassungsgericht einen Rüffel in Sachen direkter Demokratie hinzugefügt: Der Senat stoppte demnach die Volksbegehren zur Kita-Ausstattung und zur Wasserbetriebe-Privatisierung zu Unrecht - und schoss überdies ein klassisches Eigentor. Er beachtete die von ihm selbst 2006 gesenkten Hürden für direkte Demokratie in den nun gekippten Senatsbeschlüssen nicht, urteilten die Richter.
Matschielanti indes ist untragbar, zu dem Typen muss man nix weiter sagen.