- Mo 30. Aug 2010, 18:17
#871409

Die militärische Rolle in der Welt ist fest an die wirtschaftliche gekoppelt und wirtschaftlich sieht es so aus, dass wir uns diese BW schon seit 15 Jahren nicht mehr leisten können.
Obs nun 150.000 oder 250.000 sind, gegen die ganz großen der Welt kommen wir schon lange nicht heran und ebenfalls fehlt es uns an Werkzeug und Mitteln, den Männern auch vernünftiges Militärmaterial zukommen zu lassen.
Was diese schon lächerlich Gutenbergs Zukunftsvisionen für Kriege angeht, so bin ich mir sicher, dass man sich europaweit irgendwann darauf festlegen muss eine gemeinsame Verteidigungspolitik auszuarbeiten, um irgendeine nennenswerte Präsenz in der Welt zu besitzen. Die Zeiten der Wehrmacht mit ihren 17 Mio Soldaten sind lange vorbei und selbst mit den besten finanziellen Jahren seit dem Mauerfall wäre Deutschland als Militärmacht nur ein kleines Lichtlein am Himmel.
Deshalb kann ich diesem Denken nichts abgewinnen.
Viel mehr Sorgen mache ich mir darum, dass man jetzt im selben Verhältnis an Männern/Frauen, Kosten sparen will, anstatt die verbleibenden 150000 Mann dann auch finanziell wieder auf ein akzeptables Niveau hochzuziehen, wenn wir schon Welthilfssheriff spielen wollen.
Die Bundeswehr hat sich in den vergangenen 40 und vor allem in den letzten 20 Jahren so gegliedert, dass Wehrdienstleister oftmals als "Billige Putzkraft" in die Kompanien geschickt werden. Von einem Wehrdienst im eigentlichen Sinne kann da keine Rede mehr sein und das war weder in den 9, noch wird dies in den 6 Monaten der Fall sein, in denen niemandem irgendein infanteristisches Handwerkszeug beigebracht wird.
Prinzipiell bin ich auch kein Freund der Wehrpflicht, aber auch ein reines Berufsheer find ich ehrlich gesagt auch nicht so gut. Vor allem wenn die BW sich immer mehr zu einer Interventionsarmee und damit sich immer mehr von ihrer eigentlichen Aufgabe als Verteidiungsarmee entwickelt. Im Moment mag man ziemlich sicher sein, aber im Ernstfall kann sich dies auch ganz schnell ändern.Wir haben uns davon ja schon lange wegentwickelt.
Die militärische Rolle in der Welt ist fest an die wirtschaftliche gekoppelt und wirtschaftlich sieht es so aus, dass wir uns diese BW schon seit 15 Jahren nicht mehr leisten können.
Obs nun 150.000 oder 250.000 sind, gegen die ganz großen der Welt kommen wir schon lange nicht heran und ebenfalls fehlt es uns an Werkzeug und Mitteln, den Männern auch vernünftiges Militärmaterial zukommen zu lassen.
Was diese schon lächerlich Gutenbergs Zukunftsvisionen für Kriege angeht, so bin ich mir sicher, dass man sich europaweit irgendwann darauf festlegen muss eine gemeinsame Verteidigungspolitik auszuarbeiten, um irgendeine nennenswerte Präsenz in der Welt zu besitzen. Die Zeiten der Wehrmacht mit ihren 17 Mio Soldaten sind lange vorbei und selbst mit den besten finanziellen Jahren seit dem Mauerfall wäre Deutschland als Militärmacht nur ein kleines Lichtlein am Himmel.
Deshalb kann ich diesem Denken nichts abgewinnen.
Viel mehr Sorgen mache ich mir darum, dass man jetzt im selben Verhältnis an Männern/Frauen, Kosten sparen will, anstatt die verbleibenden 150000 Mann dann auch finanziell wieder auf ein akzeptables Niveau hochzuziehen, wenn wir schon Welthilfssheriff spielen wollen.
Die Bundeswehr hat sich in den vergangenen 40 und vor allem in den letzten 20 Jahren so gegliedert, dass Wehrdienstleister oftmals als "Billige Putzkraft" in die Kompanien geschickt werden. Von einem Wehrdienst im eigentlichen Sinne kann da keine Rede mehr sein und das war weder in den 9, noch wird dies in den 6 Monaten der Fall sein, in denen niemandem irgendein infanteristisches Handwerkszeug beigebracht wird.