- Mo 15. Apr 2013, 14:11
#1233671
http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen ... esche.php5

Die EU Kommission hat schon 2005 eine Richtlinie zur Überwachung der Geldwäsche erlassen. Aber Deutschland hat sie einfach nicht umgesetzt, und handelte sich mehrere Vertragsverletzungsverfahren ein. Hauptgrund: Das Fehlen von Aufsichtsbehörden. Dann die scheinbar erlösende Nachricht: In einer Mitteilung der Bundesrepublik vom Januar 2011 schreibt das Finanzministerium an Brüssel:Hui, klingt doch gut, oder?
Zitat: „Die Bundesregierung freut sich, der Europäischen Kommission mitteilen zu können, dass in allen Bundesländern die zuständigen Behörden (…) nunmehr bestimmt sind.“
Aufsichtsbehörden bestimmt, und jetzt? Jetzt kommt Standesbeamtin Britt Paulsen in Südangeln ins Spiel. Bisher war sie zuständig für Geburten und Sterbefälle, für Gaststättenkonzessionen, Namensänderungen und vor allem für Hochzeiten. Aber von nun an eben auch noch für Geldwäsche.Was??? Ok, aber die Frau hat doch dann bestimmt eine gute Qualifikation dafür, nicht wahr?....
Britt Paulsen, Verwaltungsbeamtin: „Zuständig sind wir seit Januar diesen Jahres. Kontrollen habe ich noch überhaupt gar keine gemacht, weil wir da keine Zeit für haben und auch ich überhaupt noch gar nicht geschult bin in diesem Bereich. Man muss im Wirtschaftsrecht fit sein, man muss ... ja, ich denke mal einfach auch Buchführungsunterlagen lesen können, verstehen können. Und das haben wir bei uns in der Ausbildung einfach nicht gelernt.“:shock: :shock: :shock: .,,,,,,,,,,