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von Onkel Ludwig
#460627
thelastromeo hat geschrieben:Politiker machen vor der Wahl bindende Aussagen, an denen sich der Wähler orientiert.
So sollte es zwar sein, ist es aber leider nicht. Wer wirklich glaubt, es würden "bindende Aussagen" gemacht , von denen nach der Wahl keinen Millimeter abgerückt wird, der hat zwar den Gutglauben gepachtet, hat den Polit-Zirkus aber nicht so ganz durchschaut. Zudem, keine regierende Partei kann ihre Politik so umsetzen wie im Wahlkampf posaunt wird. So gesehen hätte jeder Ministerpräsident, Bürgermeister, Bundeskanzler etc. schon "Wortbruch" an seinen eigenen Wählern begangen.
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von markymarc05
#460672
Quotentreter hat geschrieben:Wir leben in einer Demokratie und da kann jeder wählen was er will. Es war von Anfang an äusserst dumm so eine Zusammenarbeit abzulehnen.
Nun ja... Hätte sie das nicht getan, wäre sie komplett abgestürzt und schwarz-gelb hätte jetzt eine komfortable Regierungsmehrheit. Die Mehrheit der SPD-Wähler in den alten Ländern würden niemals einer PDS an die Macht verhelfen, sondern hätten dann noch eher Koch toleriert. Von den Grünen, mit ihrer starken bürgerlichen Lager, ganz zu schweigen.

Meine Wunschkoalition ist nach wie vor schwarz-gelb (in den Ländern wie im Bund), - wobei auch Jamaica für mich zunehmend interessanter wird - deshalb sehe ich der Aufweichung des strikten "nein" zu PDS bei der SPD einerseits mit ziemlicher Gelassenheit entgegen. So werden wenigstens die Fronten geklärt und dann werden wir sehen, wem die Wähler mehr vertrauen. Ich bin da sehr zuversichtlich. Wobei ich schon finde, dass die Linke genauso ausgegrenzt gehört wie die NPD. Allein das Gschichtbewusstsein sollte uns lehren, dass man derartige Parteien niemals salonfähig werden lassen sollte.
Zuletzt geändert von markymarc05 am Fr 22. Feb 2008, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
von Quotentreter
#460683
Du setzt die Linke mit der NDP gleich? Sorry, aber das ist so der ziemlich blödeste Vergleich den man ziehen kann. Da verwechselt du die Linke gerade mit der MLPD, der DKP und meinetwegen radikalen Autonomen.

Wenn es danach ginge wer mit wem und wohin wandert, könnte man ebenso die CDU in einen Topf mit der NPD werfen. Dort hocken auch ex CDU'ler und es ist auch kein Geheimnis das man Altnazis das Parteibuch nicht gerade vorenthalten hat. Manch CSU Rede würde auch in's Dritte Reich passen. Nicht zu vergessen das die heutige Bundeskanzlerin einst selbst ein Schönes Rädchen im Uhrwerk der Kommunisten war. Als Verantwortliche für Agitprop war sie dicke daran beteiligt der hiesigen Jugend die Roten zu verkaufen und gegen ihre jetzigen Parteifreunde zu hetzen. Von daher braucht keiner mit Dreck zu werfen, die haben alle genug vor der eigenen Tür zu kehren.
Zuletzt geändert von Quotentreter am Fr 22. Feb 2008, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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von markymarc05
#460688
Quotentreter hat geschrieben:Du setzt die Linke mit der NDP gleich? Sorry, aber das ist so der ziemlich blödeste Vergleich den man ziehen kann. Da verwechselt du die Linke gerade mit der MLPD, der DKP und meinetwegen radikalen Autonomen.
Achso, zwischen diesen Gruppierungen gibt es ja keinerlei Verbindungen. Da muss ich den letzten Verfassungsschutzbericht falsch verstanden haben. Im übrigen gab es schon immer stärkere Wählerwanderungen zwischen NPD und PDS. Sie sprechen also zumindest eine ähnlich gestrickte Klientel an.
von Quotentreter
#460694
markymarc05 hat geschrieben:
Quotentreter hat geschrieben:Du setzt die Linke mit der NDP gleich? Sorry, aber das ist so der ziemlich blödeste Vergleich den man ziehen kann. Da verwechselt du die Linke gerade mit der MLPD, der DKP und meinetwegen radikalen Autonomen.
Achso, zwischen diesen Gruppierungen gibt es ja keinerlei Verbindungen. Da muss ich den letzten Verfassungsschutzbericht falsch verstanden haben.
Ja, laut Verfassungsschutz Thüringen sind Arbeitslose die gegen Hartz IV demonstrierten auf Verfassungsfeindlichkeit zu prüfen. Wundert mich das man sie nicht gleich als terroristische Vereinigung abgestempelt hat. Soviel zu solcherart Berichten. Das hatte mich damals auch betroffen. Im Gegensatz zu dir bin ich aktiv im Geschehen dabei, nicht bei der linken sondern im unabhäbgigen Bürgerbündnis. Die MLPD ist beispielsweise seit einigen Jahren bei der Mehrheit ein rotes Tuch, gilt als Sekte. DKP ist nur gemäßigt anerkannt, von radikalen wird sich distanziert, siehe auch Niedersachsen. Autonome waren mal wilkommen, bis man den schwarzen Block, nachdem er sich nicht benhemen konnte, auch nicht mehr sehen wolllte.

Tut mir leid, aber zwischen allgemein gehalteten Berichten und der Realität vor Ort, klaft so eine kleine Lücke, da kann man fast einen Helm durchwerfen...
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von markymarc05
#460709
Aber du wirst doch wohl nicht bestreiten, dass es sich bei der PDS/Linke mehr um ein Sammelbecken als um eine Partei mit klar definierten und auch umsetzbaren politischen Zielen handelt - und dass sich dort Leut mit allen möglichen bedenklichen Ansichten tummeln. Gysi, den ich durchaus für einen Demokraten handelt, wird immer schön vorausgeschickt und was sich da sonst so alles zusammengefunden hat, wird lieber unter den Teppich gekehrt.

Das ist in den westlichen Landesverbänden übrigens viel schlimmer als im Osten. Das muss man auch mal unterscheiden. Schau dir doch mal den ursprünglichen hessischen Spitzenkandidaten (DKP-Mitglied Peter Metz, so viel zum Thema Abgrenzung) an! Der musste zurücktreten, ist aber keineswegs ein Ausnahmefall in den westlichen "Linken". Mit solchen Leuten soll die SPD koalieren? Im Ernst?
von Quotentreter
#460718
Wie schon geschrieben gibt es überall bekloppte. Die gibt es auch bei den Volksparteien. Und ich muss ehrlich sagen das ich innerhalb der Linken persöhnlich Leute kennengerlernt habe, die mehr Sozialdemokrat sind, also wie es die Führungsriege der SPD jemals sein wird.

Es wird in den Medien und vor allem auch den Volksparteien immer mal wieder ein ganz schwarzes Bild gemalt. Genau desshalb beteilige ich mich ja aktiv um mir selber ein Bild machen zu können. So sind schon einige Vorurteile gefallen die sich Anhand einer Fernbeurteilung aufgebaut hatten.

Und was die Ziele angeht so hält man es da wie mit den Gewerkschaften. Es ist durchaus bewusst das vieles unrealistisch ist. Nur geht man mit 100% rein um etwa 50% mitzunehmen. Man fordert meinetwegen ein bedingungsloses Gundeinkommen, um dann wenigstens einen Mindestlohn zu gewinnen. Diese Vorgehensweise ist manchmal besser wie die der anderen. Die kommen mit realistischen Zielen daher, erreichen dort aber auch nur die Hälfte und opftmals nichtmal das. Ist man da besser? Unterm Strich nein!
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von Onkel Ludwig
#460724
markymarc05 hat geschrieben: Wobei ich schon finde, dass die Linke genauso ausgegrenzt gehört wie die NPD. Allein das Gschichtbewusstsein sollte uns lehren, dass man derartige Parteien niemals salonfähig werden lassen sollte.
Die Grünen hatte man als sie in die Parlamente einzog auch von allen politischen Seiten versucht zu diffamieren und auszugrenzen und zwar aus den selben durchsichtigen Gründen, wie es jetzt mit Der Linken versucht wird. Eine neue Partei bedeutet so gut wie immer Stimmenverluste für die angestammten Parteien und neue Macht-Konstellantionen werden möglich, die im aktuellen Fall vor allem der CDU/CSU und FDP so gar nicht schmecken werden, deswegen poltern sie auch am lautesten gegen Die Linke. Zudem haben viele verkappte NPD-Sympathisanten eine politische Heimat in der CDU gefunden oder ehemalige Anhänger der DKP in der SPD. Auch die sogenannten Volksparteien sind nicht frei von Radikalen, die zum Teil sogar wichtige Ämter inne haben. Doch darüber sprechen die Parteien natürlich nicht gerne, denn Austeilen ist ja auch viel Medienwirksamer. Besonders jetzt vor der Hamburg-Wahl...
Zuletzt geändert von Onkel Ludwig am Fr 22. Feb 2008, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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von markymarc05
#460725
Quotentreter hat geschrieben:Wie schon geschrieben gibt es überall bekloppte. Die gibt es auch bei den Volksparteien.
Ich rede aber nicht von Bekloppten, sondern von Anti-Demokraten. Die dürften bei den Volksparteien dann doch spärlicher gesäht sein...

Es wird in den Medien und vor allem auch den Volksparteien immer mal wieder ein ganz schwarzes Bild gemalt.
Also gerade den Medien kann man diesen Vorwurf ja nun wirklich machen. Ich finde eher, dass diese viel zu unkritisch berichten.
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von vicaddict
#460742
Ich greife mir grad wirklich an den Kopf, wenn einige die Linke mit der NPD gleichsetzen...

Es mag auch bei den Linken Wirrköpfe geben, das streitet keiner ab. In den westl. Ländern mag es sogar durchaus stimmen, das man sich erst finden muss und das es ein Sammelbecken ist. Tatsache ist aber, dass viele dieser jetzt plötzlich suspekten Personen vorher bei der CDU oder der SPD gern gesehene Parteigenossen waren. Aber kaum haben sie die Dreistigkeit besessen ihr SPD Parteibuch zurückzugeben, sind es Anti-Demokraten und Extreme.

Die Linke ist eine neue Partei, die sich durchaus erst finden muss. Das ist es auch Blödsinn zu sagen, man muss sie historisch betrachtet verwerflich finden. Wieviele EX-NSDAP'ler fanden sich denn in der CDU nach 49? Darüber regt sich heute keiner mehr auf, im Gegenteil, das sind plötzlich alles Vorzeigedemokraten.

Es gibt bei der Linken, wie auch bei allen andern Parteien gemäßigte und Extreme, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Tragisch ist nur, dass sich die andern Parteien, anstatt dem Willen des Volkes zu gehorchen, diese Partei von vornherein ausschließen. Was da gemacht wird von Seiten der andern Parteien ist schlicht und ergreifend Propaganda. Die Linke sammelt derzeit ihre Stimmen bei den Frustrierten, den Arbeitslosen, denen die den andern misstrauen und das einzige was den anderen einfällt, ist denen die Wähler mit der großen SED-Keule in die Arme zu treiben. Eine Katja Kipping, ein gregor Gysi, eine Sahra Wagenknecht, sie alle mögen unterschiedliche Vorstellungen haben wie genau soziale Gerechtigkeit aussehen muss, aber eines zeichnet sich ab, sie sprechen das aus, was die Bürger denken. In den jetzigen Zeiten wollen die Bürger kein Neo-liberales Gewäsch mehr hören, sie wollen, dass endlich auch mal bei ihnen mehr Geld in die Tasche kommt. die Linke vertritt nichts anderes als das, was eigentlich die SPD vertreten müsste. Daher rührt doch auch die Angst der SPD. Die SPD hat sich in den letzten jahren so dermaßen an die CDU angeglichen, dass eine neue Linke überhaupt erst möglich wurde. Es kommt doch nicht von ungefähr, dass sich vor einigen Jahren große Teile der SPD aus der Partei verabschiedet haben, und eine neue Linke gegründet haben.

Die SPD könnte sich das Leben so einfach machen, indem sie einfach aufhört sich so dermaßen von der Linken zu distanzieren... das war auch der größte Fehler den man in Hessen gemacht hat. Eine große Koalition muss man ausschließen, weil SPD und CDU grundverschiedene Programme haben. Da sind auch keine Kompromisse möglich, das muss man offen zugeben. Die FDP weigert sich wehement eine eigene Programmatik aufzustellen, stattdessen fährt man munter auf der Schleimspur der CDU mit. Die FDP gewinnt mit ihrer Politik derzeit keinen Blumentopf, dabei haben sie in manchen Punkten ja gar nicht so unrecht.

Was bleibt also noch? Koch spricht auch offen vom Betrug am Wähler, aber eben jener sich selbst als Wahlsieger sehende Mann, schafft es selber nicht eine Mehrheit auf die Beine zu stellen. Was soll man denn in Hessen machen? Aktiv will keiner mit den Linken...
Was bleibt also, als dem Parlament die Wahl einer Minderheitenregierung zu überlassen und so ist es nunmal, die Linke spielt das Zünglein an der Wage und würde naturgemäß eher Ypsilanti wählen. Das ist es doch was Roland Koch und seine Kumpane den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Es wurde in Hessen deutlich und wird auch in Hamburg das Ergebnis sein, eine schwarz-gelbe Mehrheit wird es nicht mehr geben. Weder jetzt noch in Zukunft, weder in den Ländern, noch im Bund. Die CDU wird in zukunft auf eine dritte partei, d.h. die Grünen, oder aber die SPD angewiesen sein, anders wird die CDU nicht mehr an die Regierung kommen, da es eine linke Mehrheit gibt.


Übrigens, wer sich jetzt darüber aufregt, dass die SPD Wortbruch begehen könnte und Betrug am Wähler vollziehen könnte. 2002 hieß es vor der Wahl, dass es partout keine Steuererhöhung geben würde. Die Wahlzettel waren noch nicht ausgezählt, da hat der Finanzminister schon die Taschen aufgemacht.
2005 hieß es, man werde unter keinen Umständen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer mitmachen. Aus geforderten 2% der CDU wurden am Ende gar 3%... Wortbruch gehört heute schon längst zum Alltag der Politik und nicht zuletzt deshalb, gewinnt die Linke mehr und mehr an Zustimmung.

Im Gegensatz zur SPD hat die Linke wenigstens Profil... Ein Vorsitzender Kurt Beck, der jeden Tag ein anderes Fähnchen in den Wind hängt, macht sich und seine Partei doch von Tag zu Tag lächerlicher. Egal ob Mindestlohn, oder jetzt die Debatte um Steuersünder. Der Mann ist so dermaßen wankelmütig, dass das der SPD früher oder später gewaltig schaden wird.

Die SPD ist durch die Linke in einer so dermaßen komfortablen Position, macht aber keinen Gebrauch davon. Die Machtverhältnisse haben sich durch diese fünfte Partei verschoben, und es herrscht eine rot-rot-grüne Mehrheit im Bund. Warum nutzt man dies nicht aus?

Aber ich gehe jede Wette ein, schon 2009 werden wir es im Bundestag erleben, dass auch dort die Frage gestellt wird, die sich jetzt in Hessen stellt. Holt man die Linke aktiv ins Boot, oder lässt man sich durch sie tolerieren. Eine große Koalition aber, die kann der Bundespräsident keine weitere Amtszeit regieren lassen. Schon jetzt herrscht Stillstand und wir haben gerade mal Halbzeit.
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von markymarc05
#460753
vicaddict hat geschrieben: Es mag auch bei den Linken Wirrköpfe geben, das streitet keiner ab. In den westl. Ländern mag es sogar durchaus stimmen, das man sich erst finden muss und das es ein Sammelbecken ist. Tatsache ist aber, dass viele dieser jetzt plötzlich suspekten Personen vorher bei der CDU oder der SPD gern gesehene Parteigenossen waren. Aber kaum haben sie die Dreistigkeit besessen ihr SPD Parteibuch zurückzugeben, sind es Anti-Demokraten und Extreme.
Seufz. Ich habe doch gesagt, dass es auch Demokraten in der Partei gibt. Da gehören die von dir genannten sicher dazu (- wie wahrscheinlich auch die meisten, die aus der WASG gekommen sind. Viele sind das nicht.)
Die Linke ist eine neue Partei, die sich durchaus erst finden muss. Das ist es auch Blödsinn zu sagen, man muss sie historisch betrachtet verwerflich finden. Wieviele EX-NSDAP'ler fanden sich denn in der CDU nach 49? Darüber regt sich heute keiner mehr auf, im Gegenteil, das sind plötzlich alles Vorzeigedemokraten.
Die CDU hatte aber keine organisierten nationalsozialistischen Zellen. Was ist denn das für ein absurder Vergleich?
Es gibt bei der Linken, wie auch bei allen andern Parteien gemäßigte und Extreme, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Also, entschuldige mal... Es gibt demokratische Parteien und es gibt extremistische Parteien, die zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Tragisch ist nur, dass sich die andern Parteien, anstatt dem Willen des Volkes zu gehorchen, diese Partei von vornherein ausschließen.
Seit wann repräsentiert eine Minderheit unter den Wählern den Willen des Volkes?? Umfragen zeigen klar, dass eine Mehrheit der Deutschen eine Regierungsbeteiligung deutlich ablehnt. Deshalb werden der SPD auch massenweise Wähler abspringen, wenn sie von ihrem "nein" abweicht.

Nochmal: Von mir aus kann die SPD gerne mit der Linken koalieren. Dann soll sie das als Möglichkeit vor der Wahl aufs Tapet und damit zur Abstimmung stellen, (anstatt sich mit einem strikten "Nein" Stimmen zu erschleichen). Danach können wir über den Willen des Volkes sprechen.

Der Liedermacher Wolf Biermann hat die Partei - und die Koalition in Berlin - wiederholt als verbrecherisch bezeichnet. Er ist nicht der einzige "Linke", den ich kenne, der diese Meinung vertritt.
Zuletzt geändert von markymarc05 am Fr 22. Feb 2008, 15:41, insgesamt 2-mal geändert.
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von thelastromeo
#460759
Quotentreter hat geschrieben: Dein Wissen über die Linke reicht also nur bis Berlin, was ja praktisch nichtmal Neufünfland ist? Genau das meine ich. Bitte erstmal genauer informieren und dann urteilen. Gleiches was in Berlin passierte ist der FDP hier passiert, die sind komplett aus dem Landtag geflogen, die Linke ist die zweitstärkste Fraktion. Erfolg oder nichterfolg lässt sich nicht aus dem Parteinamen ableiten. Ich könnte dir das Board auch komplett mit Misserfolgen der Etablierten füllen. Absolute Nullen hat es auch bei anderen Parteien. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Skandalen.
Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und weiß was die heutigen Linken nach zig Namensänderungen da für Unfug getrieben haben. Nicht umsonst ist meine Mutter damals mit mir aus dem Land geflüchtet. Auch wenn sich die heutigen Linken aus der PDS und der WASG zusammensetzen, sollte man den schrecklichen Ursprung der Partei nicht ganz aus den Hinterköpfen verdrängen. Es war die Partei, die ihre Bürger durch Wahlmanipulation, sozialistisches Gedankengut und Bespitzelung unter Kontrolle gehalten hat. Und da jetzt nun hier in Niedersachsen wieder Rufe nach der Stasi von Seiten der Linken lautgeworden sind, scheint da immer noch stark sozialistisches Gedankengut in den Köpfen der Linken zu herrschen.
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von vicaddict
#460762
Nur um nochmal einen Punkt anzubringen.


Bei de rletzten Bundestagswahl erreichte die Linke 8, oder 9% wenn ich nicht irre. Das heißt grob gesagt jeder zehnte wählt sie und möchte sie und ihre Ziele verwirklicht sehen. Gut, 90 von Hundert möchten das nicht.

Das kannst du aber bei jeder Partei so sehen. Die CDU oder SPD mit ihren Werten um 35% werden auch jeweils von 65% der Bevölkerung abgelehnt. Das ist auch nicht wirklich eine Legitimation.

Wenn rund 10% der Bevölkerung die Linke wählen, dann haben die andern Parteien das auch zu akzeptiren und müssen sich damit befassen. Was aber stattfindet ist eine Propaganda gegen die Linke. Wie demokratisch ist es denn, wenn sich SPD, DCU und co partout nicht mit einer Partei an einen Tisch setzen wollen, obwohl sie demokratisch gewählt wurde? Wenn die Linke so verwerflich und verbrecherisch ist, wie man immer tut, dann muss man sie verbieten, aber komischerweise tut man das nicht... nein... in allen teilen Deutschlands wächst zunehmends die Unterstützung für diese Partei... vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, anstatt immer nur wieder ins Mikrofon zu posauen, wie verwerflich das doch ist.
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von markymarc05
#460771
vicaddict hat geschrieben: Das kannst du aber bei jeder Partei so sehen. Die CDU oder SPD mit ihren Werten um 35% werden auch jeweils von 65% der Bevölkerung abgelehnt. Das ist auch nicht wirklich eine Legitimation.
Das ist klar. Regierungsfähig sind in unserem parlamentarischen System i.d.R. nur Koalitionen. Aber es gibt Koalitionen, die weitesgehende Zustimmung finden, und solche die auf breite Ablehnung stoßen. nach Umfragen hat derzeit so ziemlich jede Koalition, die exotischeren eingeschlossen, mehr Zustimmung als eine Beteiligung der Linken. Das ist ja wohl Teil der Wahrheit, wenn man vom Willen des Volkes spricht.

Wer "im Westen" SPD wählt, der weiß im Moment noch, dass er damit nicht der Linken an die Macht verhilft, weil ihm das so versprochen wurde ( - schon deshalb kann man nicht einfach beide addieren und so eine vom Volk gewünschte Mehrheit herbeifabulieren.) Würde dies nicht ausgeschlossen, kämen ganz andere Wahlergebnisse zustande. Und dann bin ich mal gespannt, inwieweit es dann noch eine sogenannte "linke Mehrheit" gäbe.

Nach der aktuellen dimap-Umfrage haben schon jetzt CDU und FDP fast so viele Stimmen wie SPD, Grüne und Linkpartei zusammen. Und viele (Noch-)SPD-Wähler würden sich lieber ein Auge ausstechen, als für eine rot-rote-Koalition zu stimmen. Ich kenne da einige persönlich. Und das ist ja der Hauptgrund für das strikte "nein": die SPD weiß, dass die Mehrheit des gesamtdeutschen Volkes eine solche Koalition auf gar keinen Fall will und sie sich daran die Finger verbrennen würde.

Wie gesagt: Mir ist es egal. Die SPD muss wissen, was sie tut. Und wenn sie allen Ernstes glaubt, dass es ihr nicht bei den nächsten Wahlen das Genick bricht, wenn sie von diesem Tabu abweicht, dann soll sie es tun. Dasselbe gilt für die Grünen, die dann ja auch mit ins Boot müssten. Was der - relativ breite - "bürgerliche" Anteil ihrer Wähler dazu sagt, darauf bin ich jetzt schon gespannt.
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von american-way
#460798
Wie ich schon mal gesagt habe geht auch vom Linksradikalismus eine große Gefahr aus die nicht vergessen werden darf.

Und was in manchen Köpfen der Linkspartei haben wir ja neulich erst gesen, wo doch die Stasi so sehr gelobt wird.
von Quotentreter
#460803
thelastromeo hat geschrieben:Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und weiß was die heutigen Linken nach zig Namensänderungen da für Unfug getrieben haben. Nicht umsonst ist meine Mutter damals mit mir aus dem Land geflüchtet. Auch wenn sich die heutigen Linken aus der PDS und der WASG zusammensetzen, sollte man den schrecklichen Ursprung der Partei nicht ganz aus den Hinterköpfen verdrängen. Es war die Partei, die ihre Bürger durch Wahlmanipulation, sozialistisches Gedankengut und Bespitzelung unter Kontrolle gehalten hat.


Ich komme auch genau dort her und wohne noch immer da. Von unserer Familie hatte keiner ein Parteibuch und wir haben trotzdem überlebt. Mir ist bestens bekannt was gelaufen ist und mir ist auch bekannt was heute läuft. Dieses Totschlagargument wird noch die nächsten 50 Jahre kommen. Nur es sind fast 20 Jahre vorbei und es sollte auch langsam möglich sein den Leuten die Chance zu geben sich zu beweisen. Es ist doch nicht so das dort 1 zu 1 genau die alte SED sitzt. Die wirklich letzten werden in den nächsten Jahrzehnten schlicht wegsterben, danach sind nur noch Leute dabei, welche die SED nur noch aus Geschichtsbüchern kennen. Welche Argumente kommen dann?

Vor allem befinden sich auch viele alte Blockflöten über die Volksparteien verteilt. Es gibt z.B. in der FDP Leute die was zu sagen haben und noch 89 für die Mauer plädierten und die SED feierten. Wenn du wirklich ausmisten willst dann hast du aber schön zu tun. Diese Leute waren früher auch sowas von undemokratisch und sind quasi über Nacht Demokraten geworden. Woher wissen wir denn das sie es auch wirklich sind? Dennoch kräht da keine Sau nach, das macht man einzig bei der Linken weil man die schön als ganzes angreifen kann. Die Vergangenheit derer die sich in anderen Parteien verstecken, ist ja meist lange vergessen.
thelastromeo hat geschrieben: Und da jetzt nun hier in Niedersachsen wieder Rufe nach der Stasi von Seiten der Linken lautgeworden sind, scheint da immer noch stark sozialistisches Gedankengut in den Köpfen der Linken zu herrschen.
Genau da muss man ein wenig differenzieren können. Es war eine Abgeordnete die zudem noch aus DKP stammt und von der sich die Linke schon lange distanziert hat. Man kann doch auch nicht sagen das die bei der CDU noch immer Nazi Fans sind, weil der Öttinger mal einen dummen Satz hat fallen lassen. Das wäre schlicht absoluter Blödsinn, umgekehrt wird das aber ständig gemacht.

Und dann begehst du gleich noch einen Fehler. Sozialisten gibt es in Europa viele. Du setzt das aber mit der Ausführung in der DDR gleich wo Mauer usw. dazu gehörte. Das hat aber im grunde nichts miteinander zu tun. Die Mauer und die ganzen Kontrollaparate waren Machtinstrumente um die Macht zu sichern. Nicht zuletzt auch weil der große "Bruder" dahinter stand. Das war ein erzwungener Sozialismus den man mit Diktatorischen Methoden zu sichern versuchte.

Zum Beispiel Spanien's Oberhaupt ist auch Sozialist. Hast du davon gehört das die dort eine Mauer gezogen haben und die Leute bespitzeln? Ich denke mal nicht. Aber hierzulande ist Sozialismus immer gleich direkt DDR.
american-way hat geschrieben:Wie ich schon mal gesagt habe geht auch vom Linksradikalismus eine große Gefahr aus die nicht vergessen werden darf.
Ist man Linksradikal weil man für Mindestlohn ist, der angesichts von wirklich beschissenen Löhnen dringend nötig ist und in anderen Ländern lange Standard ist? Ist man radikal wenn man darauf aufmerksam macht das es vielen in der Unterschicht teils arg beschissen geht und man das in der Politik allzu gerne und oft vergisst. Ist man radikal wenn man sich per Leserbrief gegen so einen Unsinn wie den Hartz IV Speiseplan von Sarazin wehrt? Ist man Radikal wenn man Arbeitslosen hilft die oftmals unter die Räder kommen? Ist es radikal wenn man auf Ungerechtigkeiten in der Wirtschaftspolitik aufmerksam macht und dafür auch mal mit einem Schild auf eine ordnungsgemäß angmeledete Demo geht, bei der ausser Worten nichts durch die gegend fliegt?

Wenn ja, bin ich linksradikal, eine Gefahr für die Gesellschaft. Ich muss vom Verfassungschutz beobachtet werden. Was sage ich, schickt mich gleich nach Guantanamo :roll:
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von markymarc05
#460818
Quotentreter hat geschrieben: Vor allem befinden sich auch viele alte Blockflöten über die Volksparteien verteilt. Es gibt z.B. in der FDP Leute die was zu sagen haben und noch 89 für die Mauer plädierten und die SED feierten. Wenn du wirklich ausmisten willst dann hast du aber schön zu tun.
Es ist ja wohl doch noch etwas anderes ob ehemalige SED-ler in eine andere, demokratische Partei eingetreten sind, oder ob eine Partei als ganze aus der SED hervorgegangen ist.

Wenn die alten Kader irgendwann wegsterbem, wie du sagst, dann haben die ein erhebliches Problem. Die Linkspartei aka PDS aka SED ist im Grunde eine Rentnerpartei (60% der Mitglieder über 60-jährige) - quasi eine Art Altersheim für Alt-SEDler. das wird gerne verschwiegen, indem man das wenige knackige Gemüse, das man im Angebot hat, ganz nach vorne in die Auslage legt. :wink:
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von thelastromeo
#460828
vicaddict hat geschrieben:Nur um nochmal einen Punkt anzubringen.


Bei de rletzten Bundestagswahl erreichte die Linke 8, oder 9% wenn ich nicht irre. Das heißt grob gesagt jeder zehnte wählt sie und möchte sie und ihre Ziele verwirklicht sehen. Gut, 90 von Hundert möchten das nicht.
Sicher, dass auch jeder zehnte, der sie wählt, auch ihre Ziele kennt? Der Großteil sind doch enttäuschte SPD Abwanderer und Protestwähler. Das muss ja auch mal gesagt werden.
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von american-way
#460831
Quotentreter hat geschrieben:
american-way hat geschrieben:Wie ich schon mal gesagt habe geht auch vom Linksradikalismus eine große Gefahr aus die nicht vergessen werden darf.
Ist man Linksradikal weil man für Mindestlohn ist, der angesichts von wirklich beschissenen Löhnen dringend nötig ist und in anderen Ländern lange Standard ist? Ist man radikal wenn man darauf aufmerksam macht das es vielen in der Unterschicht teils arg beschissen geht und man das in der Politik allzu gerne und oft vergisst. Ist man radikal wenn man sich per Leserbrief gegen so einen Unsinn wie den Hartz IV Speiseplan von Sarazin wehrt? Ist man Radikal wenn man Arbeitslosen hilft die oftmals unter die Räder kommen? Ist es radikal wenn man auf Ungerechtigkeiten in der Wirtschaftspolitik aufmerksam macht und dafür auch mal mit einem Schild auf eine ordnungsgemäß angmeledete Demo geht, bei der ausser Worten nichts durch die gegend fliegt?

Wenn ja, bin ich linksradikal, eine Gefahr für die Gesellschaft. Ich muss vom Verfassungschutz beobachtet werden. Was sage ich, schickt mich gleich nach Guantanamo :roll:
Wenn die Linken ja nur das fordern würden. Sie fordern Dinge die nicht finanzierbar und durchsetztbar mit solch einer Traumwelt kann man nun mal nicht leben.
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von markymarc05
#460833
Quotentreter hat geschrieben: Ist man Linksradikal weil man für Mindestlohn ist, der angesichts von wirklich beschissenen Löhnen dringend nötig ist und in anderen Ländern lange Standard ist?
Nein, QT. Aber wenn man darüber hinaus, totalitäre Systeme lobt, die Mauer als „notwendiges Übel“ bezeichnet und sagt, die DDR sei „ein besserer Staat als die BRD“ gewesen, dann ist man ein Linksextremist - so wie Linke-Vorstandmitglied Sahra Wagenknecht, und viele, viele in der Partei, die ähnlich denken. So lange sich die Linke nicht von derartigen Personen löst, muss sie es vertragen, dass man sie als extremistisch einstuft und an ihrem Bekenntnis zur Demokratie zweifelt.
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von vicaddict
#460862
Sahra Wagenknecht als Extremistin darzustellen grenzt schon fast an Paranoia. Sie hat klare Ansichten und vertritt eine klare linke Linie. Weiter links als viele andere in der Partei. Aber wenn du sie als Extremistin bezeichnest, was sind dann Koch, oder Schäuble?

Die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit und bei manchen Abgeordneten sogar nach Sozialismus ist legitim. Das mag einigen hier nicht gefallen, aber es ist legitim. man darf auch die Augen nicht davor verstecken, dass das bisherige System des Kapitalsimus genauso wenig funktioniert, wie die sowjet. Vorstellung des Kommunismus. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass sich in Südamerika einer nach dem andern wieder mehr nach links orientiert. Castro und Chavez machen ihre Sache ja mehr oder weniger gut...

Und genau das lässt viele Leute eben die Linkspartei wählen. Sie vertreten die Stimme der kleinen Leute, die für CDU oder FDP gar nicht mehr existieren. Natürlich wählen viele Frustrierte die Linkspartei, und nicht alle kennen die Inhalte, aber ist da sbei den andern parteien denn anders? Kennt denn jeder CDU Wähler deren Programm? Nur die wenigsten leute wählen doch wirklich nach Inhalten, im Gegenteil die meisten wählen aus Gewohnheit oder aus Protest. So funktioniert Demokratie nunmal und allein deshalb hat die Linkspartei eine Berechtigung.


Und zu sagen, dass deren Ziele nicht finanzierbar sind... Sind sie das? Egal in welcher TV Sendung man auf dieses Thema kommt, wird dem Vertreter der Linken gleich das Wort abgeschnitten und alle andern erklären ihn für dumm. Vielleicht stimmt es sogar, aber mit ihrer Position formulieren sie genau das, was eben viele Leute denken. Die FDP oder CDU, selbst die SPD, die haben schon lange nichts mehr mit den kleinen leuten zu tun, da geht es nur noch darum, wie man den Großunternehmen weiter Erleichterung verschaffen kann. Möglichst viele Steuererleichterungen für diese Konzerne, und die Arbeitsplätze werden schon kommen... ja hat ja auch so super geklappt in den letzten Jahren.

Und wenn man auch sagt, dass die Linken in einer Traumwelt leben, so muss man sagen, dass die andern Parteien mit ihrem neoliberalen Ideentum ebenso in einer Traumwelt leben. Man merkt genau, dass die Bürger langsam genug davon haben, deshalb hat man doch so halbherzige Kompromisse gemacht, wie das längere ALGI bzw höheres Kindergeld. Aber auf der andern Seite nimmt man den Leuten noch mehr Kohle aus der Tasche.



Btw im Zuge der Steuerhinterziehunmgsdebatte sind jetzt auch 3 FDP, 1 CDU und zwei SPD Abgeordente im Visier der Steuerfahnder.

Das trägt sicherlich dazu bei, dass diese Parteien mehr Anklang finden.
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von american-way
#460894
vicaddict hat geschrieben:Castro und Chavez machen ihre Sache ja mehr oder weniger gut...
Alles klar, viva la revolution :evil:
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von markymarc05
#460907
Das überrascht mich jetzt nicht einmal.

Wenn man nicht einmal Sarah Wagenknecht für eine gefährliche Extremistin hält (trotz Kenntnis zahlreicher Zitate von ihr, die genau das belegen; und trotz entsprechender Erwähnung und Einstufung im VS-Bericht!), hat man es bis zu den rot lackierten Faschisten in Südamerika nicht mehr weit.

Ich bin gerne bereit, vernünftig über Sozialpolitik o.ä. zu reden. Aber nicht mit Leuten, die im nächsten Atemzug autoritäre und antidemokratische Regime verteidigen. Die Linkspartei und deren Sympathisanten müssen genauso ausgegrenzt werden wie die NPD, denn sie streben eine imho Gesellschaftsordnung an, die nicht mit freiheitlichen Grundsätzen vereinbar ist. Wehret den Anfängen, muss ich da leider wieder einmal sagen. Gerade der Blick nach Venezuela sollte uns den Angstschweiß auf die Stirn treiben.
Zuletzt geändert von markymarc05 am Fr 22. Feb 2008, 20:22, insgesamt 5-mal geändert.
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von american-way
#460928
markymarc05 hat geschrieben:Das überrascht mich jetzt nicht einmal.

Wenn man nicht einmal Sarah Wagenknecht für eine gefährliche Extremistin hält, hat man es bis zu den rot lackierten Faschisten in Südamerika nicht mehr weit. Ich bin gerne bereit, vernünftig über Sozialpolitik o.ä. zu reden. Aber die Linkspartei und deren Sympathisanten müssen genauso ausgegrenzt werden wie die NPD. Wehret den Anfängen, muss ich da leider wieder einmal sagen. Gerade der Blick nach Venezuela sollte uns den Angstschweiß auf die Stirn treiben.
Da muss ich dir vollkommen Recht geben. Diese Leute dürfen erst gar nicht an die Macht und zerstören was durch die Jahre aufgebaut wurde
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von Zach
#460964
vicaddict hat geschrieben:Es kommt auch nicht von ungefähr, dass sich in Südamerika einer nach dem andern wieder mehr nach links orientiert. Castro und Chavez machen ihre Sache ja mehr oder weniger gut...
:shock: Da geht einem ja der Hut flöten. Fidel Castro ist bzw. war Diktator eines Landes, das die Menschenrechte missachtet, die Wirtschaft vorgibt und in dem es de facto keine Pressefreiheit gibt.
Aber das ist ja genau das wohin der Sozialismus immer geführt hat. Erst wird die Wirtschaft verstaatlicht, dann das Denken und zuletzt wird noch der Rechtsstaat abgeschafft.
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