Benutzeravatar
von Eisbär
#610896
Zum Thema Andersliebende:
http://www.google.com/hostednews/ap/ar ... gD955IQK80
Von daher versteh ich die Konservativen nicht was die gegen Taliban oder die Iraner haben...

---

Bush möchte nächstes Jahr sein eigenes Institut gründen:
http://de.rian.ru/world/20081219/118941048.html
Ich hätte ihm ja eher sowas wie das 'Ahnenerbe' zugetraut, wo er den völkischen Mystizismus gegen Bibelnonsens tauscht.
Aber gut, sein geplantes "Freedom-Institut" ist da noch humorvoller.
Er, Blair, Saakaschwili und noch ein paar andere an der Realität Gescheiterte geben Nachwuchsdemokraten wie Robert Mugabe wertvolle Tips im Umgang mit politischen Gegnern.
Köstlich.
von freestyler999
#610914
@eisbär

Weißt du welcher gescheiterte US-Politiker noch ein Unsinns-Institut gegründet hat? Madeleine Albright. Bei der heuern Politiker wie der ehemalige Steinewerfer Joschka Fischer an. Auch in der Realität Gescheiterte. Albright gründete die "Albright-Group", eine politische Beratungsfirma.

Link: http://www.thealbrightgroupllc.com/Who_We_Are.htm

Auch Henry Kissinger gründete sein eigenes Institut: Kissinger Associates. Dort findet sich Obama's Finanzminister Timothy Geithner als Mitglied genauso wie der Sicherheitsberater unter Ford und Bush 41 Brent Scowcroft genauso wie Paul Bremer - Statthalter der USA im Irak von 2003 bis 2004.

Solche Institute oder Beratungsfirmen sind die Krebse jeder Demokratie. Die sind genauso schlimm wie in Deutschland die Bertelsmann-Stiftung, Hertie-Stiftung oder die politischen Stiftungen "Konrad Adenauer" (CDU) oder "Friedrich Ebert" (SPD). Alles Abstellgleise von gescheiterten Politikern oder machtgeilen Menschen. Wer sich da alles tummelt ist echt krass. Eine der schlimmsten in Deutschland ist die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft".

Das gründen von politischen Instituten ist in den USA nichts Neues, dort wird das immer getan wenn ein Politiker aus dem Amt scheidet. Denn: "Wenn du mal nicht weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis". Sonst würde es nicht die "Brookings Institution", "Rand Corporation", "Heritage Foundation" oder "Council on Foreign Relations" geben.
Benutzeravatar
von Eisbär
#610917
Wir haben es echt nicht einfach,
unser Wirtschaftssystem liegt mit Kreditkrebs (Endstadium, Metastasen bis überall in die Realwirtschaft) im Sterbebett, unsere Demokratie mit Consultingkrebs folgt dichtauf.
Wobei der erste wohl vom letzten erst so gestärkt wurde das er nicht mehr heilbar ist.
Wir Zeit das dem ein Ende bereitet wird.

---

Was macht Ron Paul eigentlich im Momemt?
Benutzeravatar
von Maddi
#620017
was mich nur wundert ist, dass freestyler noch gar nicht die Meldung aufgegriffen hat, dass Bill Richardson den ihn angebotenen Posten in Obamas Team nun doch nicht annimmt, da´s da trouble mit ner Firma gibt, mit welcher sein Staat offenbar Geschäfte unterhält.

du lässt doch sonst keine Gelegenheit aus Obama mit Schmutz zu bewerfen :mrgreen:
von freestyler999
#620070
Da gibts ja noch keine genauen Informationen um über das Thema Bill Richardson zu diskutieren, nur das er halt wegen dubioser Geschäftskontakte nicht mehr Handelsminister werden will.

Über das Intell-Team kann man auch schlecht diskutieren, da ich die Personen nicht genau kenne. Sind viele aus der Clinton-Zeit und da war ich gerade mal 4 Jahre alt, als Clinton an die Macht kam und 12 als Clinton gegangen ist. Bei Bush habe ich erst angefangen mich bewusst für US-amerikanische Politik zu interessieren.

Außerdem - mit Schmutz bewerfe ich niemanden - ich schreibe nur über Dinge, die die gewöhnliche "Dummfang-Medien" nicht bringen wollen um nicht ihre Klientel zu beschädigen oder ihr Gesicht zu wahren wollen, da sie geholfen haben, den Obama zu wählen.

Und über Blagojevich und Caroline Kennedy zu diskutieren bringt auch nicht, da man nicht von den Leuten hier im Forum verlangen kann, sich neben Beruf und Studium auch noch stundenweise amerikanische Nachrichtensendungen anzuschauen um genug Informationen für eine Debatte bekommen kann. Auch sind beide Situationen zu surreal um darauf konkrete Antworten zu geben, die Sinn machen.
Benutzeravatar
von Eisbär
#622809
Nachdem Obama es schon nicht für notwendig hielt, die Verbrechen seines Vorgängers zu untersuchen und entsprechend dafür zu sorgen das die korrupte NeoCon-Bande in einem der zahlreichen, netten privatwirtschaftlichen Gefängnisse verschwindet, schon der nächste Rohrkrepierer:
http://blogs.ft.com/maverecon/2009/01/s ... mment-8431
Spineless in Washington: Obama and Guantánamo Bay
January 13, 2009
The moral turpitude and ethical spinelessness of the Bush administration over the Guantánamo Bay detention camp have also infected president-elect Barack Obama. The offshore detention and torture camp still holds 248 detainees. During his election campaign, Obama promised to close it. His proposed time table does not impress, however. While Obama is now expected to issue an executive order during his first week in office closing down Guantanamo Bay, the measure will not be implemented, that is, the camp won’t actually be closed, during the first hundred days of his administration.

Barack Obama’s lack of moral fibre on this issue is manifest from his own words.

“It is more difficult than I think a lot of people realise”. Indeed, doing the right thing is often difficult and can be personally or politically costly. Difficult decisions should not come as a surprise to the president-elect. It’s what you expect to get on your plate when you run for president of the United States of America, rather than for dog catcher.

“Part of the challenge is that you have a bunch of folks that have been detained, many of whom may be very dangerous, who have not been put on trial”. Indeed. The US government created an offshore detention centre where prisoners suspected of terrorist activities could be held, abused, mistreated, tortured, tried in kangaroo military courts or simply detained indefinitely without being charged let alone tried. In doing so, the Bush Jr. administration cocked a snook at the US Constitution, at habeas corpus (the right to have your day in court, to know what you are being charged with and to face your accuser), at the right to a fair trial generally, at due process, the rule of law, and at international conventions, signed by the US, on human rights and civil liberties.

It is certainly possible, indeed likely, that many or most of those still detained in GTMO are very dangerous. That is no reason for detaining them if there is no proof that would stand up in a normal US court of law. If you don’t have the evidence to charge a person with a crime - evidence that would stand up in a normal US court of law - you have to set them free. That’s the law. That’s the rule of law.

“And some of the evidence against them may be tainted even if it’s true”. Again, a good point. Some of the evidence against them may be inadmissible, even in the kangaroo courts established at Guantanamo Bay, let alone in a normal US court of law, because it was obtained through torture or through ‘torture lite’, the water boarding, and other forms of physical and mental abuse of prisoners that remain part of US military interrogation practice.

Obama also appears to have adopted the Bush argument that Britain and other European countries should take some of the remaining GTMO inmates (other than their own nationals). In his final White House press conference, Bush said: “I understand that Gitmo has created controversies. But when it cam time for those countries that were criticising America to take some of those detainees they weren’t willing to help out”. No they won’t and why should they? Bush obviously hasn’t been in a china shop recently, and appears unfamiliar with the expression: “You break it, you own it”. I can understand the desire of Bushama and Obushma to externalise this internality, but this is a US problem that requires a US solution.

The right course of action is simple. Just after midnight, on Tuesday January 20, 2009, when Barack Obama officially becomes the 44th president of the United States of America, all remaining Guantánamo detainees are put on a plane and are flown to the USA, where they are put under the jurisdiction and control of the US court system. I would favour the normal, ‘civilian’ Federal court system, because terrorism is a crime and terrorist should be treated as ordinary criminals. The alternative - following the unhelpful ‘war on terror’ model - would be to treat the prisoners as prisoners of war and try them in normal US military courts.
...
Freu mich auf jeden Fall schon wie er reagiert wenn die ersten Schwellenländer richtiges Geld als Bezahlung sehen wollen...
von Sentinel2003
#622811
Obama, der erste Popstar als Präsident oder andersrum :shock: :wink: ....ich finde ihn toll und auch sehr gut, er wird hoffentlich eine viel bessere Politik machen, als der doofe Bush...nur, nervts schon ein wenig, daß er schon so dermassen in den Himmel gehoben wird von den Medien, daß man denken könnte, er sei Gott.... :roll:
Benutzeravatar
von Theologe
#622917
Sentinel2003 hat geschrieben:Obama, der erste Popstar als Präsident oder andersrum :shock: :wink: ....ich finde ihn toll und auch sehr gut, er wird hoffentlich eine viel bessere Politik machen, als der doofe Bush...nur, nervts schon ein wenig, daß er schon so dermassen in den Himmel gehoben wird von den Medien, daß man denken könnte, er sei Gott.... :roll:
Das ist natürlich auch eine Mentalitätsfrage. Zum einen steht man in den USA auf Hype jeglicher Art und zum anderen ist die Hoffnung auf Besserung im Vergleich zu Bush, so groß, dass all diese Hoffnung auf Obama übertragen wird und man so tut, als habe er schon all das bewirkt, was man sich vielleicht wünscht, obwohl er faktisch noch rein gar nichts getan hat. Die Tatsache, dass er einen sympathischen und charismatischen Eindruck macht, hilft dabei natürlich enorm und kommt dann eben auch etwas anders rüber als Angela Merkel oder wahlweise John McCain.
Benutzeravatar
von moku
#623029
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Obama, der erste Popstar als Präsident oder andersrum :shock: :wink: ....ich finde ihn toll und auch sehr gut, er wird hoffentlich eine viel bessere Politik machen, als der doofe Bush...nur, nervts schon ein wenig, daß er schon so dermassen in den Himmel gehoben wird von den Medien, daß man denken könnte, er sei Gott.... :roll:
Das ist natürlich auch eine Mentalitätsfrage. Zum einen steht man in den USA auf Hype jeglicher Art und zum anderen ist die Hoffnung auf Besserung im Vergleich zu Bush, so groß, dass all diese Hoffnung auf Obama übertragen wird und man so tut, als habe er schon all das bewirkt, was man sich vielleicht wünscht, obwohl er faktisch noch rein gar nichts getan hat. Die Tatsache, dass er einen sympathischen und charismatischen Eindruck macht, hilft dabei natürlich enorm und kommt dann eben auch etwas anders rüber als Angela Merkel oder wahlweise John McCain.
Ja da stimme ich dem Theologen absolut zu. Bloss KANN man solch enorme Erwartungen fast überhaupt nicht erfüllen. Der kann nicht nur einmal mit den Fingern schnippen und schwupps floriert die Wirtschaft wieder...Mal davon abgesehen dass ihm jetzt die Leute aus der eigenen Partei schon entgegenwirken. Bin ja mal echt gespannt wie das noch alles wird.
Ausserdem freue ich mich natürlich jetzt schon auf den Inauguration Day am Dienstag. Das wird natürlich alles schön aufgenommen und dann als Marathon geguckt. :lol: US-Politik ist doch besser als jeder Serienabend. ^^
von freestyler999
#624312
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Obama, der erste Popstar als Präsident oder andersrum :shock: :wink: ....ich finde ihn toll und auch sehr gut, er wird hoffentlich eine viel bessere Politik machen, als der doofe Bush...nur, nervts schon ein wenig, daß er schon so dermassen in den Himmel gehoben wird von den Medien, daß man denken könnte, er sei Gott.... :roll:
Das ist natürlich auch eine Mentalitätsfrage. Zum einen steht man in den USA auf Hype jeglicher Art und zum anderen ist die Hoffnung auf Besserung im Vergleich zu Bush, so groß, dass all diese Hoffnung auf Obama übertragen wird und man so tut, als habe er schon all das bewirkt, was man sich vielleicht wünscht, obwohl er faktisch noch rein gar nichts getan hat. Die Tatsache, dass er einen sympathischen und charismatischen Eindruck macht, hilft dabei natürlich enorm und kommt dann eben auch etwas anders rüber als Angela Merkel oder wahlweise John McCain.
Solange ihn die amerikanischen Medien hochschreiben und er (Obama) ihnen (Medien) immer neue Geschichten liefert ist alles noch in Ordnung. Weil momentan mögen ihn die Amerikaner (Blagojevich, Emanuel etc.) aber bringt er den Medien keine neuen Geschichten wird er niedergeschrieben und er ist so früh weg, wie er eigentlich gekommen ist.

Bei Bush war das genauso nach 9/11. Die Medien feierten ihn hoch, da er immer neues Material geliefert hat (Informationen, Geschichten vom bösen Onkel Osama), mit dem die Medien Umsatz generieren konnten (durch gesteigerte Auflagen und Zuschauerzahlen). Kam es aber zum Jahr 2004 bis 2008 - eine Zeit in der die Bush-Administration sehr geheim ihre Geschäfte abgefertigt hat (besonders in der Hochphase des Irakkrieges) - hämmerten die Medien nur so drauf los und zerstörten das Ansehen von Bush. Denn jede Negativmeldung über Bush war nichts anderes als ein Hilfeschrei der amerikanischen Medien nach Offenheit um neue Geschichten zu generieren können um damit am Leben zu bleiben.

Denn nichts ist gefährlicher auf diesem Planeten als ein arbeitsloser Journalist, dagegen sind Massenvernichtungswaffen harmlos. Die Clinton-Administration (von 1993 bis 2001) hat soviele arbeitslose Journalisten produziert (durch die Verdummung des amerikanischen Volkes durch Sitcoms, Serien, Comedy), das diese sich den Bush als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (in Blogs, Podcasts etc.) ausgemacht haben um Geld zu verdienen. Weil keiner wollte sich da ernsthaft mit Nachrichten befassen, da es eine relativ ruhig Periode gewesen ist mit einer der längsten Friedensperioden des 20. Jahrhunderts.

Obama kann momentan diese Nachrichtennachfrage der Medien noch decken (da mal ein Tod einer Oma, dort ne Reise nach Hawaii, da seine Kinder in eine teure Schule gebracht, dort mal die Blackberry-Kontroverse etc.). Wenn aber der Quell der Informationen versiegt und sich die Journalisten mit den tatsächlichen Dingen beschäftigen müssen, kommt sowas wie Blagojevich raus und sein Surrogat Roland Burris. Weil man merkt das jetzt besonders in der Transition, das wenn Obama keine neuen Alltagsgeschichten geliefert hat, kramten die Medien unangenehmes aus der Demokratischen Partei heraus (Caroline Kennedy, Roland Burris etc.). Wenn Obama wirklich Erfolg haben will, muss er fähig sein das "Biest" (die Medien) füttern zu können.

Und nun ist die Bush-Administration zu Ende und was passiert nun? Es werden massenhaft Korrespondenten und journalistische Mitarbeiter entlassen. Das lässt darauf schließen, dass es geplant ist, Obama einen "One-Term-Präsidenten" werden zu lassen, damit in 4 Jahren wieder auf dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten geschimpft werden kann.
Benutzeravatar
von Eisbär
#624730
@Freestyler
Im großen und ganzen zustimmung zu deiner Einschätzung.
Was immer unterschätzt bzw. gar nicht gesehen wird ist die systemische Eigendynamik der Medien im globalisierten Verwertungscircus, meist wird das "Mind-Buildung" ja auf die diversen Lobbygruppen und das Establishment beschränkt.

Wobei der jetzt erfolgende massive Stellenabbau in den Redaktionen weniger mit Bush oder Obama als mit der fehlenden wirtschaftlichen Basis zusammenhängt.
von Sentinel2003
#625128
Eigentlich kann einem Obama richtiggehend schon jetzt sehr leid tun. Die ganze Welt hat noch nie soviele Erwartungen an einen US-Präsidenten gehabt, wie jetzt an ihn... :roll: :shock:
von freestyler999
#625164
Sentinel2003 hat geschrieben:Eigentlich kann einem Obama richtiggehend schon jetzt sehr leid tun. Die ganze Welt hat noch nie soviele Erwartungen an einen US-Präsidenten gehabt, wie jetzt an ihn... :roll: :shock:
Nur kein Mitleid mit Ihm. Er hat es so gewollt. Er baute die hohen Erwartungshaltungen auf und stellte sich als Messias dar. Und nun brauchen wir nur mit anzuschauen wie Obama scheitert.

Let the disappointment begin.
von freestyler999
#625512
Die erste Bilanz von 3 1/2 Stunden Obama:

Der Dow Jones fällt um 200 Punkte aufgrund schwacher Wirtschaftsimpulse in der Antrittsrede von Obama.
Die Senatoren Ted Kennedy und Robert Byrd brechen beim Gala-Essen zusammen.
Der deutsche Autohersteller Audi sponsert die Amtseinführung und nicht Chrysler, GM oder Ford.
Benutzeravatar
von Vega
#625514
freestyler999 hat geschrieben:Die erste Bilanz von 3 1/2 Stunden Obama:

Der Dow Jones fällt um 200 Punkte aufgrund schwacher Wirtschaftsimpulse in der Antrittsrede von Obama.
Die Senatoren Ted Kennedy und Robert Byrd brechen beim Gala-Essen zusammen.
Der deutsche Autohersteller Audi sponsert die Amtseinführung und nicht Chrysler, GM oder Ford.
rofl, du kannst einen immer wieder zum Lachen bringen, koestlich :lol:
von freestyler999
#625521
DarkGiant hat geschrieben:
freestyler999 hat geschrieben:Die erste Bilanz von 3 1/2 Stunden Obama:

Der Dow Jones fällt um 200 Punkte aufgrund schwacher Wirtschaftsimpulse in der Antrittsrede von Obama.
Die Senatoren Ted Kennedy und Robert Byrd brechen beim Gala-Essen zusammen.
Der deutsche Autohersteller Audi sponsert die Amtseinführung und nicht Chrysler, GM oder Ford.
rofl, du kannst einen immer wieder zum Lachen bringen, koestlich :lol:
Wieso, alles was geschrieben wurde ist wahr. Der Dow Jones ist laut Handelsblatt wegen Obama gefallen, die Senatoren sind wirklich und Audi hat wirklich auf allen Kanälen (CNN, MSNBC, CBS, ABC und NBC) die Amtseinführung gesponsert.


http://www.autospies.com/news/Audi-Spon ... ign-40024/
http://www.msnbc.msn.com/id/28755439/
http://www.handelsblatt.com/finanzen/ma ... ug;2130270
Benutzeravatar
von american-way
#625528
freestyler999 hat geschrieben:Die erste Bilanz von 3 1/2 Stunden Obama:

Der Dow Jones fällt um 200 Punkte aufgrund schwacher Wirtschaftsimpulse in der Antrittsrede von Obama.
Die Senatoren Ted Kennedy und Robert Byrd brechen beim Gala-Essen zusammen.
Der deutsche Autohersteller Audi sponsert die Amtseinführung und nicht Chrysler, GM oder Ford.
wiedermal amüsant
dinge zwei und drei haben jawohl mal gar nichts mit obama zu tun
und an der börse kann man es zur zeit eh keinem recht machen da ist die rede eh nur ein kleine rand notiz
von Quotentreter
#625531
freestyler999 hat geschrieben:Der Dow Jones fällt um 200 Punkte aufgrund schwacher Wirtschaftsimpulse in der Antrittsrede von Obama.
Zeigt nur wie überflüssig dieser ganze Kram ist. Da draussen hocken einige in Zelten und haben ihre Hütte verloren und der "Markt" hat nichts besseres zu tun, als eine Rede zu beobachten und daraus irgendwas abzuleiten.

Kann mir auch schon denken was es war. Es war der richtige und wichtige Punkt um den "Markt". Es ist wichtig dass das was hinten bei rauskommt den Wohlstand auf breiter Front fördert. Der "Markt" hätte wohl lieber gehört, dass man ihm weiterhin an den Lippen hängt und ohne jegliches Außenmaß den Zucker in Hintern bläßt. Schmeckt denen natürlich nicht, ist aber ein Schritt in die richtige Richtung, ansonsten knallt es früher oder später unausweichlich erneut.
freestyler999 hat geschrieben:Der deutsche Autohersteller Audi sponsert die Amtseinführung und nicht Chrysler, GM oder Ford.
Schlimm das eine angeblich Kriesengebeultelte Branche noch genug Geld hat sowas zu sponsern. Solange man keine Steuergeld angenommen hat aber nichts gegen zu sagen. Es ist aber sicherlich nicht deren Aufgabe die Konkurrenz aufzpäppeln, schon garnicht in den USA. Wenn dann gerne als Hilfe direkt an Opel oder die deutschen Ford Standorte um die und damit hiesige Arbeitsplätze zu sichern.
von Trötenflöter
#625628
Quotentreter hat geschrieben: Zeigt nur wie überflüssig dieser ganze Kram ist. Da draussen hocken einige in Zelten und haben ihre Hütte verloren und der "Markt" hat nichts besseres zu tun, als eine Rede zu beobachten und daraus irgendwas abzuleiten.
Erstens, was hat das eine bitte mit dem anderen zu tun?
Zweitens, ist es als Anleger nur normal das Geschehen zu beobachten. Es geht hier um Geld und Altersvorsorge und wenn Erwartungen dann nicht erfüllt werden (hier im speziellen die fehlende Konkretisierung der geplanten Vorgehensweise zur Restrukturierung der Finanzmärkte), guckt sicher jeder wie er aufgestellt ist.
Drittens, sollte man sich angucken, welche Werte dort verloren haben und das eher in Beziehung zu den neuerlichen RBS-Zahlen sehen (..wie man z.b. auch im Handelsblatt-Artikel von freestyler hätte nachlesen können, wenn diese Seite nicht durch den "Erich Honecker-Sicherheitsfilter" zensiert wäre).
Kann mir auch schon denken was es war. Es war der richtige und wichtige Punkt um den "Markt". Es ist wichtig dass das was hinten bei rauskommt den Wohlstand auf breiter Front fördert. Der "Markt" hätte wohl lieber gehört, dass man ihm weiterhin an den Lippen hängt und ohne jegliches Außenmaß den Zucker in Hintern bläßt. Schmeckt denen natürlich nicht, ist aber ein Schritt in die richtige Richtung, ansonsten knallt es früher oder später unausweichlich erneut.
Achso, der Markt. Jene homogene Masse von Gleichdenkenden, die alle das selbe tun: Glücksspiel. :roll:
freestyler999 hat geschrieben:Der deutsche Autohersteller Audi sponsert die Amtseinführung und nicht Chrysler, GM oder Ford.
Schlimm das eine angeblich Kriesengebeultelte Branche noch genug Geld hat sowas zu sponsern. Solange man keine Steuergeld angenommen hat aber nichts gegen zu sagen. Es ist aber sicherlich nicht deren Aufgabe die Konkurrenz aufzpäppeln, schon garnicht in den USA. Wenn dann gerne als Hilfe direkt an Opel oder die deutschen Ford Standorte um die und damit hiesige Arbeitsplätze zu sichern.
So ein Quatsch. Die USA sind ein wichtiger Absatzmarkt für deutsche Autohersteller, vorallem im Oberklasse-Bereich. Das hat rein gar nichts mit "Konkurrenz aufpäppeln" zu tun, wenn man durch Sponsoring einer Popveransteltung versucht die eigenen Marktanteile zu verbessern. Im Gegenteil: Könnte Audi nicht im Rest Europas, den USA und China verkaufen, würde es für die hiesigen Arbeitsplätze in Ingolstadt recht düster aussehen.
Den Teil mit Opel muss man wohl kaum noch kommentieren. Das ergibt nicht mal Sinn.
Jetzt bitte noch den Kommentar, dass Ausländer uns die Arbeitsplätze wegnehmen und wir haben die Stammtischparolen komplett.
von freestyler999
#625631
Mit Audi meinte ich nicht, das der Konzern hätte dort nicht investieren sollen.
Es sollte zeigen, das wenn Obama an die Macht kommt, ein ausländischer Konzern eine Amtseinführung sponsert und nicht wie amerikanische Großkonzerne wie Wal-Mart, McDonalds, General Motors, General Electric oder andere Megacorporations. Es ist schon eine traurige Tatsache, das Audi die Veranstaltung als Werbeplattform in Form von Sponsoring der Fernsehübertragungen genutzt hat, obwohl es auch Ford oder Chrysler hätten tun können.

Farewell American Auto Industry.
Benutzeravatar
von Eisbär
#625633
Die Senatoren Ted Kennedy und Robert Byrd brechen beim Gala-Essen zusammen.
Die beiden hatten doch auch schon Erfahrung mit Antrax-Briefen 2001 gemacht.

Das erklärt natürlich sehr schön warum Obama keinerlei Interesse mehr hat die Verbechen der Bushregierung aufzuklären...hinterher landen Bakterien aus Fort Dedrick bei Obamas Sekretärin oder die Schwester stürzt sich unerwartet aus dem geschlossenen Fenster eines Hotels oder ertrinkt in der eigenen Badewanne.
Man kennt das ja.

Und genau deswegen wird es kein "change" geben.
  • 1
  • 63
  • 64
  • 65
  • 66
  • 67
  • 120