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von Belthazor
#764959
Naja, mir ist Obama immernoch lieber als dieser John McCane. Bei Hillary Clinton hätte ich vielleicht anders gedacht, aber im Moment bin ich mit der Führung in den USA zufrieden.

Kann das bitte jemand übersetzen?
LateNightJimmy: In Obama's facial expressions does he reveal an obsession with Melissa Joan Hart http://bit.ly/7Q7Q1J
von freestyler999
#764982
Belthazor hat geschrieben:Naja, mir ist Obama immernoch lieber als dieser John McCane. Bei Hillary Clinton hätte ich vielleicht anders gedacht, aber im Moment bin ich mit der Führung in den USA zufrieden.

Kann das bitte jemand übersetzen?
LateNightJimmy: In Obama's facial expressions does he reveal an obsession with Melissa Joan Hart http://bit.ly/7Q7Q1J
In Obama's Gesichtsausdrücken zeigt sich eine Besessenheit mit Melissa Joan Hart.
von freestyler999
#768359
Heute stirbt Obamacare. Der Senatssitz der seit über 50 Jahren, seit John F. Kennedy von dem Demokraten gehalten wurde, geht heute an die Republikaner. Damit können die Republikaner fleißig rum-filibustern.

Damit wird die Kennedy-Dynastie politisch begraben. RIP.

Martha Coakley war die lustigste Kandidatin der Demokraten aller Zeiten.
von Stefan
#768382
freestyler999 hat geschrieben:Damit können die Republikaner fleißig rum-filibustern..
ja weil das ist ja auch so furchtbar produktiv .. yeah .. :roll:
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von Belthazor
#768459
Stefan hat geschrieben:
freestyler999 hat geschrieben:Damit können die Republikaner fleißig rum-filibustern..
ja weil das ist ja auch so furchtbar produktiv .. yeah .. :roll:
Lass ihn halt. In diesem Thread gibt's eh nichts mehr zu lesen, außer: Republikaner sind gut, Demokraten sind schlecht. :roll:

@freestyler:
Im Haus von John McCain ist ein Sack Reis umgefallen!
von freestyler999
#768494
Na also wirklich, Frau Coakley hat sich wirklich nicht mit Ruhm bekleckert

- sie sagte Boston Red Sox Spieler Curt Schilling sei ein "Yankee Fan"
- sie sagte in Afghanistan wären alle Taliban weg
- sie hatte Massachusetts falsch geschrieben in einem Werbespot
- sie hatte einem Reporter nicht wieder aufgeholfen, nachdem der von einem Anhänger Coakley's umgeworfen wurde
- sie hatte gedacht, wenn Obama kommt würde alles besser
- sie hatte einfach zu viele Fehler gemacht
- selbst der liberale "Boston Globe" und "Boston Herald" haben gegen sie geschrieben
- sie hatte den "sense of entitlement" gehabt, dachte im liberalen Massachusetts haben die Demokraten ein Anrecht auf den Senatssitz

Bei soviel Dummheit, wünscht man sich nur einen Republikaner, auch wenn der mal sich nackt ausgezogen hatte in den 80ern für das Magazin "Cosmo".

Früher oder später werden auch die treusten Obama Disciples mitbekommen, das dieser Präsident und die Partei [Demokraten], die USA an den Teufel verkauft haben. Heute ist nur ein Vorgeschmack, was dieser Partei im November droht, wenn sie weiter so macht.

UPDATE 0430: Martha Coakley hat verloren mit 47% zu 52% gegen Scott Brown. Das politische Erdbeben und der darausresultierende Power Shift in D.C. wird kommen. Obama wird bluten müssen, für seine Unvernunft im November. "The Rage Against the Machine" has just started.
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von Maddi
#768570
sie sagte Boston Red Sox Spieler Curt Schilling sei ein "Yankee Fan"
und in China fällt ein Sack Reis - wahnsinn für was du so Zeit aufwendest :mrgreen:
von freestyler999
#768580
Maddi hat geschrieben:
sie sagte Boston Red Sox Spieler Curt Schilling sei ein "Yankee Fan"
und in China fällt ein Sack Reis - wahnsinn für was du so Zeit aufwendest :mrgreen:
Sowas kam in der "Daily Show with Jon Stewart" und bei "Glenn Beck". Da brauchte man sich nicht lange damit zu beschäftigen.

Verwendest wohl eine Saul Alinsky-Regel: Satire and Ridicule are the most Weapons known to Man.
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von redlock
#768588
Die Senatskandidatin der Dems war schwach. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass selbst die Dems mit Obama z.Z. sehr unzufrieden sind, was vor allen am Banken bailout/die Boni/Auto bail out und der Wirtschaftslage liegt.

Natürlich ist die Gesundheitsreform, das Herzstück seiner Admin., nur akut gefährdet.
Ich frag mich, ob Obama noch eine Reform kriegt, die den Namen auch verdient. Die Reps können natürlich soviel rumfilibustern wie sie wollen. Das Problem im US Gesundheitssystem bleibt, und wird, da sind sich alle vernüftigen Leute einig, bei nichts tun noch größer.
Wann werden die Reps das einsehrn? Wenn 1/5, 1/4, 1/3 oder 1/2 der US Bevölkerung sich eine Krankenkasse nicht mehr leisten können?
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von Belthazor
#768658
redlock hat geschrieben:Die Senatskandidatin der Dems war schwach. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass selbst die Dems mit Obama z.Z. sehr unzufrieden sind, was vor allen am Banken bailout/die Boni/Auto bail out und der Wirtschaftslage liegt.

Natürlich ist die Gesundheitsreform, das Herzstück seiner Admin., nur akut gefährdet.
Ich frag mich, ob Obama noch eine Reform kriegt, die den Namen auch verdient. Die Reps können natürlich soviel rumfilibustern wie sie wollen. Das Problem im US Gesundheitssystem bleibt, und wird, da sind sich alle vernüftigen Leute einig, bei nichts tun noch größer.
Wann werden die Reps das einsehrn? Wenn 1/5, 1/4, 1/3 oder 1/2 der US Bevölkerung sich eine Krankenkasse nicht mehr leisten können?
Ich kann mir ein Leben ohne eine Krankenversicherung nicht vorstellen. Ich könnte doch nicht einen Arztbesuch bezahlen und die teuren Medikamente bzw. die teuren Operationen nicht mit.

Ansich gut, dass das Obama hinbekommen hat. War bisher auch das einzige. :?
von Stefan
#768694
Belthazor hat geschrieben:Ansich gut, dass das Obama hinbekommen hat. War bisher auch das einzige. :?
was hat er denn geschafft? Die Gesundheitsreform ist doch noch gar nicht beschlossen?
von freestyler999
#769469
Heute ist ein guter Tag für Amerika:

Nach dem Wahlsieg von Scott Brown in Massachusetts kannibalisieren sich die Linken in den USA gegenseitig. Chris Matthews von MSNBC gegen Howard Dean.

BREAKING NEWS: Das linke Radionetwork Air America Radio hat bekanntgegeben, seinen Radiobetrieb sofort einzustellen und Insolvenz beantragen.

Nancy Pelosi und Barack Obama geben nun zu, den Healthcare Bill momentan nicht durchzubekommen, weil sie keine Stimmen mehr haben.
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von Onkel Ludwig
#769527
Zu der nun angeblich gescheiterten Gesundheitsreform habe ich einen passenden Kommentar gefunden:
Was das Gesetzgebungsverfahren betrifft, ist die Gesundheitsreform nicht automatisch durch den Verlust für die Demokraten in Massachusetts am Ende. Auch ohne die sechzig Stimmen im Senat gibt es einige Möglichkeiten, das Gesetz doch noch durchzukriegen. Als erstes wird der neugewählte Senator voraussichtlich erst in fünfzehn Tagen sein Amt übernehmen. Bis dahin können Senat und Representantenhaus noch verhandeln und abstimmen. Es gibt auch verfahrenstechnische Möglichkeiten, die es ermöglichen, Gesetzgebung zum Haushalt (was die Gesundheitsreform an vielen Stellen auch ist) mit einfacher Mehrheit zur Abstimmung zu bringen. Es gibt auch die Möglichkeit, anstatt die bloße Androhung eines Fillibusters zum Anlass zu nehmen, das Gesetz aufs Eis zu legen, die Republikaner die angekündigt Endlosdebatte tatsächlich durchführen zu lassen. Man wird sehen, wie lange sie dieses Schauspiel aushalten, ohne die Wähler zu vergraulen. Wenn alle Stricke reißen, gibt es immer noch den Gesetzesentwurf, der im Senat bereits abestimmt wurde. Es gibt im Representantenhaus schon Überlegungen, die Senatversion abstimmen zu lassen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=4468#more-4468
Zudem hat Obama in Anbetracht von Wirtschaftskrise und der Blockadepolitik der Reps offenbar gute Arbeit geleistet:
Hoffnung, Tat, Aufschwung

Obamas wirtschaftspolitische Bilanz fällt nach einem Jahr trotz hoher Arbeitslosigkeit positiv aus. Volkswirte sind sich einig: Ohne ihn wäre alles viel schlimmer gekommen.

"Obama hat die schlimmste Rezession seit den 30er-Jahren geerbt. Ohne sein beherztes Eingreifen wäre alles noch viel schlimmer gekommen", sagte auch Harm Bandholz, Volkswirt der Bank Unicredit.

Ein Jahr nach seinem Amtsantritt am 20. Januar 2009 sind sich Volkswirte im Großen und Ganzen einig, dass der US-Präsident wirtschaftspolitisch das Richtige getan hat.

"Obamas Konjunkturprogramm hat eine Brücke geschaffen hin zu einem selbsttragenden Aufschwung", sagte David Milleker. "Ob dieser auch tatsächlich eintritt, wird sich zeigen, noch können wir nicht sicher sein" - der Haupteffekt des Konjunkturprogramms sei erst im ersten Halbjahr 2010 zu erwarten. Erst danach wird sich also die Nachhaltigkeit des Aufschwungs feststellen lassen.

http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:o ... mode=print
von Stefan
#769790
freestyler999 hat geschrieben:Heute ist ein guter Tag für Amerika:
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von Belthazor
#769800
Stefan hat geschrieben:
freestyler999 hat geschrieben:Heute ist ein guter Tag für Amerika:
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Dein Avatar hätte es auch getan, aber egal... :mrgreen:
von freestyler999
#769803
Wenigstens schaut der Avatar von stefan FOX auf dem Glee kommt. Wenigstens auch was Konservatives. :mrgreen: Ist auch eine Unterstützung von Rupert Murdoch. :mrgreen:

Hier mögen einige nicht, wie Obama von allen Seiten auseinander genommen wird, noch zur Zusammenfassung der letzten Woche, die die Obama-Präsidentschaft durchgemacht hat:

- Saturday Night Live attackiert Obama
- Chris Matthews von MSNBC attackiert Ex-DNC-Chef Howard Dean
- Senatssitz den John F. Kennedy und Ted Kennedy gehalten hat, geht an einen Republikaner
- Das Weiße Haus attackiert Martha Coakley; Martha Coakley attackiert Obama
- Die Kennedy-Dynastie ist in den USA tod
- Die Demokraten verlieren die filibuster-proof Supermehrheit
- Obamacare vorzeitig auf Eis gelegt
- New York Times kritisiert Obama
- Air America Radio ist bankrott
- FOX News hat die besten Quoten aller Zeiten (Hannity fast 7 Millionen am Dienstag)
- Der Supreme Court tötet die Richtlinie zu Wahlkampfspenden von Unternehmen, wobei Unternehmen jetzt direkt Kandidaten unterstützen dürfen
- Jon Stewart attackiert Keith Olbermann
- Demokraten sind in Bedrängnis für den 2. November

Aus einem amerikanischen Nachrichtenforum, wo ich auch teilnehme:

The funny part is that, after Alinsky, the Left got so focused on insults and ridicule, that they now even use it on themselves. That's why this meltdown among the Democrats after Massachusetts is so amusing to watch. The Left lost its ability to dialogue, and so when they should be re-grouping and fixing their agenda, they just rant and rail against each other. And the one who shouts out the most rude names is declared the winner.

Olbermann had this coming. The fact that even the Left finds him embarrassing means that his days are numbered. Certainly no moderate or independent can find anything of value in his "commentary" - except unintentional humor. But there is a bigger issue here. Olbermann is representative of the left's passionate embrace of name-calling and ridicule as a substitute for reasoned discourse. And when your response to policy matters is just insults and abuse, reasonable people interpret this as an admission that you just lost the argument.

http://www.mediabistro.com/tvnewser/msn ... 149705.asp

Das trifft das ganze ziemlich nahe auf den Kopf.

Um auch mal was nicht-parteiliches konstruktives hinzuzufügen:

Hier ist eine der besten kostenlosen Nachrichtenseiten des gesamten Internets. Es sind Titelseiten aller wichtigsten Tageszeitungen der Welt. Sie sind auch als PDF-Datei zu betrachten. Zeitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auch verfügbar. Braucht man sich wenigstens die Zeitungen nicht mehr zu kaufen:

http://www.newseum.org/todaysfrontpages/default.asp

Am 22. Januar 2010: 821 Titelseiten aus 72 Ländern.

Heute Abend auf FOX News, die erste Dokumentation von Glenn Beck: "Live Free or Die" um 23:00 auf FOX News: http://cvinetwork.com/id91.html
von Stefan
#769879
freestyler999 hat geschrieben:Hier mögen einige nicht, wie Obama von allen Seiten auseinander genommen wird, noch zur Zusammenfassung der letzten Woche, die die Obama-Präsidentschaft durchgemacht hat:
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von Belthazor
#769916
Stefan hat geschrieben:
freestyler999 hat geschrieben:Hier mögen einige nicht, wie Obama von allen Seiten auseinander genommen wird, noch zur Zusammenfassung der letzten Woche, die die Obama-Präsidentschaft durchgemacht hat:
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@freestyler:
Scheiß doch auf FOX.
von freestyler999
#769937
Warum haben hier einige die Fähigkeit verloren einen gepflegten Dialog zu führen? Wenn man diese verloren hat, hat man sein Argument verloren!
von Delaoron
#769941
Was ist eigtl. so schlimm daran, dass die Demokraten die 60%-Mehrheit verloren haben? Immerhin haben es die fünf Präsidenten vor ihm auch hinbekommen, ohne eine solche zu regieren.
von freestyler999
#769949
Delaoron hat geschrieben:Was ist eigtl. so schlimm daran, dass die Demokraten die 60%-Mehrheit verloren haben? Immerhin haben es die fünf Präsidenten vor ihm auch hinbekommen, ohne eine solche zu regieren.
Eigentlich nicht.

George W. Bush musste schon sehr links werden, um den Irakkrieg weiter finanziert zu bekommen, weil ab 2005 war der Kongress sehr Demokraten-lastig. Er musste sehr viel Diplomatie anwenden um alle möglichen Projekte durchzubekommen.

Bill Clinton war auch sehr befangen. 1994, mit dem republikanischem Repräsentantenhaussprecher Newt Gingrich, musste Clinton sehr rechts werden, um den Haushalt durchzubekommen. Ist dann aber gescheitert bei einer Gesundheitsreform, die durch die Republikaner blockiert wurde.

Jimmy Carter war auch auf den Gutwillen der Republikaner angewiesen, weil Carter sehr schlecht im Regieren war, man seine Regierungsweise "carteresk". Diese ist sehr von Unverständnis und blindem Regierungseifer getrieben.

Gerald Ford konnte es sich auch nicht leisten, ohn Demokratenunterstützung zu regieren, weil sein Vorgänger - Richard Nixon - die Republikaner sehr beschädigt hat. Somit musste er in die Mitte rücken.

Selbst Ronald Reagan war am Anfang sehr mittig. Konnte dann aber durch den größten Wahlgewinn der amerikanischen Geschichte (49/50 Staaten) mit so einem starken Mandat ohne Demokraten regieren.

George H. W. Bush konnte an das starke Mandat von Ronald Reagan anknüpfen, um mit diesem die "Deutsche Einheit" auch in den USA salonfähig zu machen. Jeder Präsident, außer Reagan, hatte irgendwann mitbekommen, spätestens nach der 2. "State of the Union", das ein monotoner Parteialleingang zum Scheitern verdammt ist.

Das Problem mit dem verlieren des 60. Senatssitz ist, das es dieser Sitz ist, den John F. Kennedy seit 1953 für die Demokraten beansprucht hat und bis zum Ende von Ted Kennedy für 46 Jahren gehalten wurde. Mit diesem 60. Sitz schwindet im Senat die Filibuster-Sperrmehrheit, dass heißt Republikaner können solange im Senat reden, wie es ihnen gefällt. Der damals über 50-jährige Strom Thurmond - Republikaner - hatte damals über 24 Stunden durchgängig zum Thema "Civil Rights Act of 1957" geredet. Nach der Rede musst der Civil Rights Act umgeändert werden. Thurmond starb 2003 im Alter von 101 Jahren, als ältestes Senatsmitglied aller Zeiten.

Ein weiteres Problem mit der Wahl von Scott Brown ist, das Massachusetts als "blauester" aller Staaten gilt, weil dort die Hochburgen Harvard und MIT sind, die als Brutstätte liberalen Gedankenguts gelten. Hätte man 2008 gesagt, Massachusetts wird "rot" hätte man demjenigen den "Vogel" gezeigt.

Ein weiteres Problem ist nun, das man die Unfehlbarkeit von Präsident Obama ankreidet. Er hatte schon für Kandidaten in New Jersey (Jon Corzine), Virginia (Creigh Deeds) und nun halt Massachusetts (Martha Coakley) Wahlkampf betrieben, und überall gingen einst demokraten-sicherer Hochburgen an Republikaner, weil Obama nicht Rücksicht auf Wähler Rücksicht genommen hat, um seine agenda-driven Politik durchzuführen. Er ist ja auch schon zweimal in Kopenhagen gewesen (1x wegen der Olympiade für Chicago, 1x für den Weltklimagipfel) und zweimal hat er versagt. Somit kommt es zu Tumulten unter der demokratischen Basis, wobei einige Senatoren der Demokraten ihrem Rücktritt für November angekündigt haben (Chris Dodd, D-CT und Byron Dorgan, D-ND), somit kann es innerhalb von 10 Monaten zu einer starken Machterosion von Präsident Obama kommen, sollte er nächste nicht das Ruder bei der "State of the Union" rumreißen, sonst springen auch noch die gemäßigten Demokraten und Unabhängigen ab. Ein Abgeordneter der Demokraten im Repräsentantenhaus hat es sogar gewagt, zu den Republikanern zu wechseln. Laut einem USAToday/Gallup-Poll sind 50% der Amerikaner konservativ, 23% unabhängig, 27% liberal. Man mag somit auch nicht die Klientel-Politik von Obama, wie die Bevorzugung der Gewerkschaften. Es arbeiten nun zum ersten mal mehr Gewerkschafter in öffentlichen Stellen als im privaten Sektor.
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von Belthazor
#769962
George Bush und sehr links? Also bitte. Der war/ist ja eher Richtung rechts. Und was hat er schon erreichen können? Ja, Unterdrückung der Muslime in den USA ist ja ein Meisterwerk. Wenn FOX es schon schlimm findet, dass Obama eine Koranschule besucht haben soll... :roll:
von freestyler999
#769968
Belthazor hat geschrieben:George Bush und sehr links? Also bitte. Der war/ist ja eher Richtung rechts. Und was hat er schon erreichen können? Ja, Unterdrückung der Muslime in den USA ist ja ein Meisterwerk. Wenn FOX es schon schlimm findet, dass Obama eine Koranschule besucht haben soll... :roll:
Bei der Umsetzung des USA PATRIOT Acts (Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism) hat Bush auf Demokraten Rücksicht nehmen müssen. Der muss ja jedes Jahr vom Präsidenten verlängert werden. Auch Obama hat den PATRIOT Act verlängert, hätte das sicherlich nicht gemacht, wenn das nicht zweiparteiliche Unterstützung hat.

Somit musste Bush seine konservative Art abgeben, und sehr viele Schritte nach links gehen, um die Demokraten zu überzeugen. Muslime werden auch in Deutschland unterdrückt, bezeugen ja immer die ketzerischen Äußerungen von Hans-Christian Ströbele oder anderen "ausländerfreundlichen" Politikern, in dem diese immer wieder Vorurteile zum politischen Vorteil benutzen (siehe Kopftuchdiskussion).
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von Eisbär
#770041
Onkel Ludwig hat geschrieben: Zudem hat Obama in Anbetracht von Wirtschaftskrise und der Blockadepolitik der Reps offenbar gute Arbeit geleistet:
Hoffnung, Tat, Aufschwung

Obamas wirtschaftspolitische Bilanz fällt nach einem Jahr trotz hoher Arbeitslosigkeit positiv aus. Volkswirte sind sich einig: Ohne ihn wäre alles viel schlimmer gekommen.
Ach komm, das weißt du doch besser.
Das sind die gleichen blindschleichigen, TINA-Volkswirte die auch glaubten das der auf steigenden Immo-Preisen basierde US-Lebensstil ewig funktioniere, Autos Autos kaufen und die Plutokratie die bestmögliche Gesellschaftsform darstellt.

Nur weil jemand mal nicht ganz so extrem offensichtlichen Mist baut wie Bush Jr heißt das nicht, das man hier jetzt in Jubel ausbrechen muss.



@freestyler
Der Patriot Act war deiner Meinung nach sachlich richtig / gut?
Oder "konservativ"(=gut?) weil damit der leicht minderbemittelte Joe Sixpack wieder klare Feindbilder bekam und dieser der Obrigkeit zubilligte gegen den inneren und äußeren Feind, mal wieder richtig durchzugreifen.
Also "konservative Politik" als Primatenpopulismus (und damit einem Mehrheitswillen entsprechend, d.h. in der Art theoretisch sehr demokratisch/Volksnah) wie in hier teilweise auch CDU und NPD betreiben?
von freestyler999
#770058
Ja der PATRIOT Act war seinerzeit das einzig wirksame Mittel um Terroristen abzuschrecken weitere Gewalttaten an Amerikanern zu verhindern. Es hat zwar einen tiefen Einschnitt in die Privatspähre (SWIFT, Telefonabhörung) gegeben, aber das muss man hinnehmen, in anbetracht der Tatsache, das es damals Leute gegeben hat, die westliche Menschen töten (New York, Madrid, London) wollten.

Man kann sich heute streiten, ob einige Teile abgeschafft werden sollten, aber damals vor 9 Jahren war der PATRIOT Act voll notwendig.


Um nochmal Werbung für eine hervorragende Nachrichtenquelle zu machen. Nachrichten aus den USA von Westküste zu Ostküste, von Hawaii bis Taipeh, von Oslo bis Johannesburg. Alle aktuellen Tageszeitungen und ihre Frontpages:
http://www.newseum.org/todaysfrontpages/default.asp
Zeitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind mit dabei.



OMG, wie lustig:
http://www.youtube.com/watch?v=c4aQCiRjvZY
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