Welche Parteien kommen in den Bundestag?

CDU/CSU
44
20%
SPD
50
22%
Grüne
45
20%
Linskpartei
34
15%
Piraten
17
8%
FDP
29
13%
Andere (Welche?)
5
2%
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von vicaddict
#1272068
Kaffeesachse hat geschrieben:Ich denke nach wie vor nicht, dass dieser "Skandal" die Masse der Bevölkerung aufregt. Und Snowden würde in den USA ganz sicher nicht gefoltert. Das können die sich ja nun vor aller Welt wirklich nicht leisten.

Eben. Außer dem klassischen Piratenwähler interessiert sich doch keiner dafür, ob der Ami unsere Daten kennt und ausspioniert. Da sind Themen wie Rente, Arbeitsmarkt, Kitas, etc sehr viel dankbarer, aber die Themen hat die CDU abgeräumt. Es spricht doch Bände, wenn sich die SPD auf die NSA Affäre stürzen muss, weil sie sonst nichts hat. Selbst die Mövenpick-Steuer der FDP würde die Leute mehr interessieren, wenn sie nicht schon so ausgenudelt wäre.
von fernsehfreak36
#1272219
vicaddict hat geschrieben:
Kaffeesachse hat geschrieben:Ich denke nach wie vor nicht, dass dieser "Skandal" die Masse der Bevölkerung aufregt. Und Snowden würde in den USA ganz sicher nicht gefoltert. Das können die sich ja nun vor aller Welt wirklich nicht leisten.

Eben. Außer dem klassischen Piratenwähler interessiert sich doch keiner dafür, ob der Ami unsere Daten kennt und ausspioniert. Da sind Themen wie Rente, Arbeitsmarkt, Kitas, etc sehr viel dankbarer, aber die Themen hat die CDU abgeräumt. Es spricht doch Bände, wenn sich die SPD auf die NSA Affäre stürzen muss, weil sie sonst nichts hat. Selbst die Mövenpick-Steuer der FDP würde die Leute mehr interessieren, wenn sie nicht schon so ausgenudelt wäre.
Und so richtig darauf stürzen kann die SPD sich auch nicht, denn sie haben in ihrer Regierungszeit auch mit den Amis cooperiert. Es liegt auch daran das der Steinbrück einfach ein unsympathischer alter Knochen ist. Ich bin zwar der SPD nicht abgeneigt, aber mich stößt dieser Mensch einfach ab. Seine ganze arrogante Art ist nicht gerade einnehmend. Mir wäre die Kraft viel lieber gewesen, aber die wollte nicht. Ich glaube, die wäre der Merkel wirklich gefährlich geworden. Aber nur die. Die anderen Figuren in der SPD kann man in der Pfeife rauchen.
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von vicaddict
#1272669
Sentinel2003 hat geschrieben:Wen interessiert eigentlich noch Steinbrück?? Gestern die Doku mit ihm war ja auch der volle Flop..... :o
Naja wer will um 20.15 Uhr auch sowas sehen? Das würde auch bei jedem anderen Politiker in die Hose gehen.
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von Maddi
#1273232
ach naja, es war schon solide gemacht, mehr aber auch nicht. war aber eben auch über Peer Steinbrück :D

Zeigte nur einmal mehr, dass der Typ nicht zu der Art SPD passt die ne Chance gegen Mutti hat/hätte.

Ehrlich gesagt hätten sie vielleicht lieber seine Frau antreten lassen sollen....
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von vicaddict
#1273351
Maddi hat geschrieben:ach naja, es war schon solide gemacht, mehr aber auch nicht. war aber eben auch über Peer Steinbrück :D

Zeigte nur einmal mehr, dass der Typ nicht zu der Art SPD passt die ne Chance gegen Mutti hat/hätte.

Ehrlich gesagt hätten sie vielleicht lieber seine Frau antreten lassen sollen....
Es verdeutlicht aber auch das Dilemma in dem die SPD ist. Kraft wäre die einzige Kandidatin gewesen, die gegen Mutti eine Chance gehabt hätte und die der SPD vielleicht auch bundesweit neuen Schwung hätte geben können. Aber sonst? Wer ist denn da? Niemand. Allerdings geht es der CDU ja nicht anders. Außer Merkel kannst du alle knicken.
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von Kaffeesachse
#1273356
vicaddict hat geschrieben:
Maddi hat geschrieben:ach naja, es war schon solide gemacht, mehr aber auch nicht. war aber eben auch über Peer Steinbrück :D

Zeigte nur einmal mehr, dass der Typ nicht zu der Art SPD passt die ne Chance gegen Mutti hat/hätte.

Ehrlich gesagt hätten sie vielleicht lieber seine Frau antreten lassen sollen....
Es verdeutlicht aber auch das Dilemma in dem die SPD ist. Kraft wäre die einzige Kandidatin gewesen, die gegen Mutti eine Chance gehabt hätte und die der SPD vielleicht auch bundesweit neuen Schwung hätte geben können. Aber sonst? Wer ist denn da? Niemand. Allerdings geht es der CDU ja nicht anders. Außer Merkel kannst du alle knicken.
Da bin ich auch mal gespannt. Irgendwer muss da ja irgendwann mal nachkommen.
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von 2Pac
#1273367
Kaffeesachse hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:
Maddi hat geschrieben:ach naja, es war schon solide gemacht, mehr aber auch nicht. war aber eben auch über Peer Steinbrück :D

Zeigte nur einmal mehr, dass der Typ nicht zu der Art SPD passt die ne Chance gegen Mutti hat/hätte.

Ehrlich gesagt hätten sie vielleicht lieber seine Frau antreten lassen sollen....
Es verdeutlicht aber auch das Dilemma in dem die SPD ist. Kraft wäre die einzige Kandidatin gewesen, die gegen Mutti eine Chance gehabt hätte und die der SPD vielleicht auch bundesweit neuen Schwung hätte geben können. Aber sonst? Wer ist denn da? Niemand. Allerdings geht es der CDU ja nicht anders. Außer Merkel kannst du alle knicken.
Da bin ich auch mal gespannt. Irgendwer muss da ja irgendwann mal nachkommen.
de Maiziere oder von der Leyen. Vielleicht taucht auch ein Guttenberg wieder aus der Versenkung auf.
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von vicaddict
#1273565
2Pac hat geschrieben: de Maiziere oder von der Leyen. Vielleicht taucht auch ein Guttenberg wieder aus der Versenkung auf.
de Maiziere muss aufpassen, dass er seinen Job überhaupt behalten darf und nicht ganz von der Bildfläche verschwindet und Ursel ist nach ihrer gescheiterten Lebensleistungsrente auch nur noch Statistin. Von der siehst und hörst du doch auch nichts mehr. Der Geölte wird in der Union nichts mehr. Zunächst einmal hat er genügend Feinde in der eigenen Partei und dann hat er wohl auch keinen Bock mehr auf Bundespolitik. In Brüssel lebt es sich doch gemütlicher.

In Bayern wird es wohl darauf hinauslaufen, dass Söder irgendwann Seehofer beerbt. Vielleicht gibt der ja nach Merkel sogar noch den Kanzlerkandidaten der Union, denn in der CDU müssen sie sich wirklich erst sammeln. Könnte mir vorstellen, dass die AKK aus dem Saarland heimlich, still und leise an Zustimmung gewinnt. Altmayer kommt beim Volk ja auch nicht schlecht an.
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von Maddi
#1273630
Ach bitte. Peter Altmayr ist doch der Sigmar Gabriel der CDU. Und das in mehr als einer Hinsicht :wink:

Annegret Kramp-Karrenbauer ist aber tatsächlich eine interessante Kandidatin. Sie wirkt zumindest integer, glaubwürdig, unaufgeregt und sie hat sich vor allem noch keinen größeren Lapsus geleistet. Die sollte man, so sie denn selber will, auf der Rechnung haben.
von fernsehfreak36
#1273644
Maddi hat geschrieben:Ach bitte. Peter Altmayr ist doch der Sigmar Gabriel der CDU. Und das in mehr als einer Hinsicht :wink:

Annegret Kramp-Karrenbauer ist aber tatsächlich eine interessante Kandidatin. Sie wirkt zumindest integer, glaubwürdig, unaufgeregt und sie hat sich vor allem noch keinen größeren Lapsus geleistet. Die sollte man, so sie denn selber will, auf der Rechnung haben.
Das AKK ist der Bundesweiten Öffentlichkeit nicht zuzumuten. Die predigt Wasser und trinkt Wein. Dem Saarland diktiert sie einen Sparkurs, und als erste Amtshandlung wurden im Saarland die Bezüge der Abgeordneten erhöht, wohl gemerkt, mit ihrer Zustimmung. Sie ist auch nur eine korrupte Politikerin, wie alle Politiker.
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von vicaddict
#1273649
Maddi hat geschrieben:Ach bitte. Peter Altmayr ist doch der Sigmar Gabriel der CDU. Und das in mehr als einer Hinsicht :wink:

Annegret Kramp-Karrenbauer ist aber tatsächlich eine interessante Kandidatin. Sie wirkt zumindest integer, glaubwürdig, unaufgeregt und sie hat sich vor allem noch keinen größeren Lapsus geleistet. Die sollte man, so sie denn selber will, auf der Rechnung haben.
Ach, ich denke schon, dass Altmayer viele Sympathien genießt, gerade weil er sich oftmals diese Sprüche über sein Aussehen gefallen lassen muss. Unangenehm ist er jedenfalls noch nicht aufgefallen und loyal zu Merkel war er auch immer. Das wird sie sicherlich bedenken, wenn sie irgendwann ihre Nachfolge regelt.

AKK hat eben den Nachteil, dass sie der Öffentlichkeit kaum bekannt ist und im Saarland jetzt nicht gerade den wichtigsten Landesverband hinter sich hat. Andereseits erinnert sie in ihrer sachlichen, pragmatischen Art schon ein wenig an Merkel. Sagt ja keiner, dass die beiden direkt nach Merkel Kanzler/in werden, aber in der CDU Spitze werden sie sicherlich künftig in Wörtchen mitreden. Zumal ja offen ist, ob Schäuble noch lange aktiv dabei ist. Der wird ja auch nicht jünger und gesünder...
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von 2Pac
#1274490
vicaddict hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben: de Maiziere oder von der Leyen. Vielleicht taucht auch ein Guttenberg wieder aus der Versenkung auf.
de Maiziere muss aufpassen, dass er seinen Job überhaupt behalten darf und nicht ganz von der Bildfläche verschwindet und Ursel ist nach ihrer gescheiterten Lebensleistungsrente auch nur noch Statistin. Von der siehst und hörst du doch auch nichts mehr. Der Geölte wird in der Union nichts mehr. Zunächst einmal hat er genügend Feinde in der eigenen Partei und dann hat er wohl auch keinen Bock mehr auf Bundespolitik. In Brüssel lebt es sich doch gemütlicher.

In Bayern wird es wohl darauf hinauslaufen, dass Söder irgendwann Seehofer beerbt. Vielleicht gibt der ja nach Merkel sogar noch den Kanzlerkandidaten der Union, denn in der CDU müssen sie sich wirklich erst sammeln. Könnte mir vorstellen, dass die AKK aus dem Saarland heimlich, still und leise an Zustimmung gewinnt. Altmayer kommt beim Volk ja auch nicht schlecht an.
Wir reden ja über einen Nachfolgekandidaten der CDU in 4 Jahren. Bis dahin hat man das alles vergessen. De Maiziere (falls er als Verteidigungsminister überlebt) und von der Leyen sind dann wieder im Geschäft. Ob der Baron jemals beim Wähler wieder glaubwürdig wird und ob er selbst noch mal Lust hat sich hinten anzustellen ist offen.
von AndiK.
#1274971
Der Populismus der Linken
Der Wahlkampf hat begonnen, an jeder Ecke grinsen uns mehr oder weniger bekannte Personen an - auch die Parolen fehlen natürlich nicht. Meist hohl. So auch die Kollegen von der Linkspartei. Da gibts ein Plakat, wo sie einen Mindestlohn von 10,- € die Stunde fordern. Hört sich natürlich toll an, ist aber nur blanker Populismus. Gäbe es diesen hohen Mindestlohn würden schlagartig Hunderttausende Jobs verloren gehen, weil in bestimmten Branchen (Landwirtschaft, Zusteller) solche Summen nicht gezahlt werden könnten. Dann gäbe es stattdessen weniger Jobs. Die Arbeitsbelastung der Vollbeschäftigten würde sich erhöhen. Zudem würden die Preise in Deutschland erhöht werden, da man die Kosten weitergibt. Ein Teufelskreis. Aber die Linken sind eben eine populistische Partei und wird hoffentlich nie Regierungsverantwortung bekommen.
Zuletzt geändert von AndiK. am Di 13. Aug 2013, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
von Commi
#1274975
AndiK. hat geschrieben: Aber die Linken sind eben eine populistische Partei und wird hoffentlich Regierungsverantwortung bekommen.
What? :)
von AndiK.
#1274977
Commi hat geschrieben:
AndiK. hat geschrieben: Aber die Linken sind eben eine populistische Partei und wird hoffentlich Regierungsverantwortung bekommen.
What? :)
..wird hoffentlich nie Regierungsverantwortung bekommen. Ja das habe ich dann wohl vergessen.
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von 2Pac
#1275073
AndiK. hat geschrieben:Der Populismus der Linken
Der Wahlkampf hat begonnen, an jeder Ecke grinsen uns mehr oder weniger bekannte Personen an - auch die Parolen fehlen natürlich nicht. Meist hohl. So auch die Kollegen von der Linkspartei. Da gibts ein Plakat, wo sie einen Mindestlohn von 10,- € die Stunde fordern. Hört sich natürlich toll an, ist aber nur blanker Populismus. Gäbe es diesen hohen Mindestlohn würden schlagartig Hunderttausende Jobs verloren gehen, weil in bestimmten Branchen (Landwirtschaft, Zusteller) solche Summen nicht gezahlt werden könnten. Dann gäbe es stattdessen weniger Jobs. Die Arbeitsbelastung der Vollbeschäftigten würde sich erhöhen. Zudem würden die Preise in Deutschland erhöht werden, da man die Kosten weitergibt. Ein Teufelskreis. Aber die Linken sind eben eine populistische Partei und wird hoffentlich nie Regierungsverantwortung bekommen.
Endlich mal eine gute Meinung von dir. Hätte nicht gedacht das ich diesen Tag noch erlebe.

Es gibt aber auch noch eine andere Variante wie der Mindestlohn wirken könnte: Die Paketpreise steigen wegen den höherem Personalkosten. Ich meine: Die Pakete müssen ausgeliefert werden, egal wie. D.h. man muss den Zustellern mehr zahlen. Einen wirklichen Rückgang bei Online-Bestellungen wird es wohl wegen 0,50€ bis 1€ mehr je Paket nicht geben.
Aber das funktioniert nur da wo es sein muss. Die Frisöse wird einfach nur arbeitslos.
Deshalb sollte man mit einem Mindestlohn nicht übertreiben. Dann lieber nur auf einzelne Branchen wo es geht (z.B. Zusteller).
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von vicaddict
#1275084
Und um uns Frisörbesuche, sowie Brötchen und dergleichen weiterhin leisten zu können, wandern wir dann alle aus, oder wie darf man das verstehen? Der Mindestlohn vernichtet doch keine Jobs (zumindest nicht in dem Ausmaß, wie es immer dargestellt wird) oder stellen sich die Herren Manager nach einem harten Arbeitstag auf dem Golfplatz oder im Puff noch ins Büro und putzen selbst? Die ganze Kampagne gegen den Mindestlohn geht doch in erster Linie von denen aus, die an den Niedriglöhnen verdienen. Da liegt doch die Krux. Die Niedriglöhner sind die Fußabtreter der Gesellschaft, während ihre Arbeitgeber sich vom Staat den Wohlstand finanzieren lassen. Es spricht Bände, dass ausgerechnet die FDP immer so vehement gegen einen Mindestlohn ist, ist sie es doch, deren Mitglieder sich auf diese Weise auf Staatskosten in Milliardenhöhe den Bauch vollschlagen. Und das von einer liberalen Partei, die weniger Staat will...

Fakt ist, dass die Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten in eine gewaltige Schieflage geraten ist, durch die aber nur eine Seite profitiert hat, nämlich die der Arbeitgeber. Wenn der Mindestlohn dazu dient, dieses Missverhältnis aufzuheben, dann nur zu. Andere Lösungen kommen von neoliberaler Seite jedenfalls nicht... ach doch... Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Ich vergaß, das Mantra haben wir noch nicht oft genug gehört. Die Steuersenkungen für Besserverdiendende nicht zu vergessen. Die sind noch nicht genug entlastet und das hat in der Vergangenheit auch immer so gut funktioniert.
von BungaBunga
#1275088
Das politische Geschehen verfolge ich ansich mit großem Interesse und kann auch den Wahlkampfphasen was abgewinnen aber in diesem Jahr ist das alles ein wenig anders.

Es wird in der Tat Zeit, dass die Bundestagswahl stattfindet und wir folglich von den beschämenden und peinlichen Medienauftritten des Herrn Steinbrück sowie führender SPD-Politiker verschont werden. Das kann man mittlerweile kaum noch ertragen. Jeder der das politische Geschehen auch nur ein wenig verfolgt muss einsehen, dass Steinbrück respektive die SPD bei der bevorstehenden Bundestagswahl völlig chancenlos ist. Die Ausgangslage war eine andere. Aber scheinbar distanzierte sich jegliche Kompetenz samt politischem Gespür von Steinbrück im Zuge seiner Ernennung zum Kandidaten.

Das was folgte war eine dramatische Komödie in Serie.

Auch die SPD Politiker wissen die aktuelle Lage einzuordnen müssen aber gezwungenermaßen Hoffnung und Optimismus proklamieren. Also wird Zeit das die Wahl stattfindet, damit Steinbrück öffentlich von seiner Partei abgekanzelt und in die hinteren Reihen gedrückt werden kann.

Zum Mindestlohn, ja es ist richtig das es zu Verschiebungen und drastischen Fehlentwicklung im Bereich der Arbeitsverhätlnisse und Entlohnung gekommen ist. Aber der Mindestlohn ist ein sehr schädcler Ansatz, der die Situation langfristig sogar verschlechtern dürfte.

Man muss da viel allgemeiner ansetzen. Und auch die Bürger müssen mal Ihr Konsumverhalten hinterfragen.
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von JackieZ
#1275114
vicaddict hat geschrieben:Und um uns Frisörbesuche, sowie Brötchen und dergleichen weiterhin leisten zu können, wandern wir dann alle aus, oder wie darf man das verstehen? Der Mindestlohn vernichtet doch keine Jobs (zumindest nicht in dem Ausmaß, wie es immer dargestellt wird) oder stellen sich die Herren Manager nach einem harten Arbeitstag auf dem Golfplatz oder im Puff noch ins Büro und putzen selbst?
Mit einem flächendeckenden Mindestlohn ist doch keinem geholfen. Schau nach Schleswig-Holstein, wo die betroffenen Betriebe nun langsam Stellen abbauen müssen, beispielsweise Zusteller oder Wachpersonal. Oder schau nach Frankreich, wo seither die Arbeitslosigkeit drastisch zunimmt. Man hat doch nichts davon, wenn man für ein halbes Jahr den Mindestlohn bekommt und dann wieder arbeitslos ist.
Man kann von mir aus gerne über Lohnuntergrenzen reden, aber die sollten doch dann bitteschön auch branchenspezifisch und regional an das Preisniveau angepasst sein. Das würde der ganzen Problematik viel eher gerecht werden, als ein flächendeckender Mindestlohn den viele Betriebe nicht bezahlen können, ohne Einschnitte vorzunehmen.
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von vicaddict
#1275128
JackieZ hat geschrieben: Mit einem flächendeckenden Mindestlohn ist doch keinem geholfen. Schau nach Schleswig-Holstein, wo die betroffenen Betriebe nun langsam Stellen abbauen müssen, beispielsweise Zusteller oder Wachpersonal. Oder schau nach Frankreich, wo seither die Arbeitslosigkeit drastisch zunimmt. Man hat doch nichts davon, wenn man für ein halbes Jahr den Mindestlohn bekommt und dann wieder arbeitslos ist.
Man kann von mir aus gerne über Lohnuntergrenzen reden, aber die sollten doch dann bitteschön auch branchenspezifisch und regional an das Preisniveau angepasst sein. Das würde der ganzen Problematik viel eher gerecht werden, als ein flächendeckender Mindestlohn den viele Betriebe nicht bezahlen können, ohne Einschnitte vorzunehmen.

Und hier prallen eben zwei Welten aufeinander. Die einen, die sagen, dass ein unterbezahlter Job besser ist als gar keiner und die anderen, die sagen, dass Arbeit nur zu gerechten Löhnen zu verrichten ist. Ich kann zwar beide Seiten verstehen, aber was nützen dir denn bitte Lohn untergrenzen? Branchenspezifische Löhne? Das ist doch nichts anderes als das was wir jetzt auch schon haben. Leute können davon nicht leben und müssen trotz eines Vollzeitjobs zum Staat. Wir müssen wieder dahin kommen, dass diese Leute trotzdem davon leben können und das geht nur, wenn sich auch die Unternehmen die Arbeit entsprechend bezahlen können. Im Moment konkurrieren Firmen doch hauptsächlich über niedrigere Löhne und der Staat bezahlt es. Damit ist doch keinem geholfen. Weder den Firmen, noch den Leuten und erst recht nicht dem Steuerzahler.
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