Welcher Partei gibst du bei der Bundestagswahl deine Zweitstimme?

CDU/CSU
7
9%
SPD
6
8%
Bündnis 90/Die Grünen
14
19%
FDP
11
15%
Linkspartei
7
9%
Piratenpartei
18
24%
NPD/DVU/Republikaner
7
9%
andere Kleinparteien (ödp, MLPD, Tierschutzpartei, PBC, Violetten, Rentner etc.)
Keine Stimmen
0%
Ich mache von meinem Wahlrecht keinen Gebrauch
Keine Stimmen
0%
Ich bin nicht wahlberechtigt (minderjährig, kein deutscher Staatsbürger)
4
5%
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von Vega
#715058
Finde ich bedenklich, wenn diverse Leute keine Ahnung haben sollten, wofuer Erst- und Zweitstimme steht.

Duerfte ich waehlen, wuerde ich vermutlich die Gruenen nehmen.
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von Maddi
#715138
DarkGiant hat geschrieben:Finde ich bedenklich, wenn diverse Leute keine Ahnung haben sollten, wofuer Erst- und Zweitstimme steht.

Duerfte ich waehlen, wuerde ich vermutlich die Gruenen nehmen.
stimmt schon. wichtiger aber noch als das wahlrecht auswendig zu kennen, ist doch aber zu wissen wofür die Parteien denn so stehen und wer eigentlich unser Land regiert.
sonst wüsste ich zwar wie gewählt wird, aber nicht was ich wählen soll^^

da wir schon beim Wahlrecht sind, hätt ich mal auch ne Frage dazu:

CDU und CSU ham doch so ne Art "Gemeinschaft". jetzt hab ich kürzlich irgendwo ne Grafik gesehen, die zeigte dass einzeln gesehen die CSU bei der Wahl 2005 glaub ich 7,2% erreicht hat(in relation der stimmen von Bayern aufs gesamtdeutschland gesehen halt).
Wenn die CSU jetzt(auch wenns unwahrscheinlich ist) in Bayern so viel weniger Stimmen kriegt, dass es auf gesamtdeutschland gerechnet weniger als 5% sind, darf die dann eigentlich trotzdem in den Bundestag einziehen, weil sie an der CDU klebt, oder nicht????
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von ftde
#715161
Da musste ich selbst erstmal nachforschen. Drei Direktmandate tun es notfalls auch und die Hürde ist für die CSU keine. Bei der letzten Bundestagswahl hat die CSU nach Erststimmen 43 von 44 bayrischen Wahlkreisen gewonnen, nur München-Nord nicht. Drei Direktmandate ergeben zwar normalerweise noch keinen vollen Fraktionsstatus, aber das erledigt sich durch die Fraktionsvereinbarung mit der CDU wohl von selbst.
#715210
swarley hat geschrieben:Generell, wird es langsam spannend, die Wahlen sind fast schon an der Haustür! ;)
Für mich sind sie schon vorbei :cry: Brief ist längst abgeschickt, jetzt bleibt nur noch das Beobachten.
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von Eisbär
#715418
wofür die Parteien denn so stehen und wer eigentlich unser Land regiert.
Tja, das steht leider in den Wahlprogrammen nicht drin...ansonsten:
Wo Merkel draufsteht, ist Ackermann drin :P
#715971
Fabel hat geschrieben:Naja und die Piraten,ich weiß ja nicht,haben i-wie nur ein Thema nur Internet ist auch zu wenig
Internet, Urheberrecht, Patentrecht, Bildung, Datenschutz, Bürgerrechte etc.
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von revo
#716136
Delaoron hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Naja und die Piraten,ich weiß ja nicht,haben i-wie nur ein Thema nur Internet ist auch zu wenig
Internet, Urheberrecht, Patentrecht, Bildung, Datenschutz, Bürgerrechte etc.
Und weitere Themen kommen hinzu, sobald die Partei größer ist und genug Experten hat. Besser so als auf die Schnelle irgendein Wischiwaschi-Parteiprogramm zusammenzuschustern.
#716170
Ich finde es aber schon bedenklich, wenn Parteimitglieder auf die Frage, was man denn zukünftig für Themen besetzen wolle mit "weiß ich doch nicht" antworten.

Die Piraten sind ne reine Protestpartei, Inhalte kannst du da mit der Lupe suchen. Urheberrechte werden mit den Füßen getreten, aber andererseits Bürgerrechte stärken wollen. Passt nicht zusammen.
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von Maddi
#716182
vicaddict hat geschrieben:Ich finde es aber schon bedenklich, wenn Parteimitglieder auf die Frage, was man denn zukünftig für Themen besetzen wolle mit "weiß ich doch nicht" antworten.

Die Piraten sind ne reine Protestpartei......
ein glück dass du "die Piraten" dazwischen geschrieben hast, sonst hätte ich glatt gedacht du redest von der CDU :mrgreen:
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von Fabel
#716318
Godfather hat geschrieben:Man braucht meiner Meinung nach auch nicht in jedem Bereich mitmischen und abseits von den eigenen Kompetenzbereichen eine Meinung vertreten

Doch,wählen wir hier den Bundestag oder den Bereichstag?
Nein,die Grünen haben auch mehr Themen als nur Grüne Politik(sprich:Ökologie,Umwelt etc.),
vicaddict hat geschrieben:Ich finde es aber schon bedenklich, wenn Parteimitglieder auf die Frage, was man denn zukünftig für Themen besetzen wolle mit "weiß ich doch nicht" antworten.

Die Piraten sind ne reine Protestpartei, Inhalte kannst du da mit der Lupe suchen. Urheberrechte werden mit den Füßen getreten, aber andererseits Bürgerrechte stärken wollen. Passt nicht zusammen.

Das von dir hier vzitierte "WEIS ICH DOCH NICHT",zeigt doch dass die leue Dieser selbsternannten Partei keine Politiker sind,denn diese wissen wenigstens was sie sagen un worüber sie reden,den leuten der piratenpartei geht es wahrscheinlich sowieso nur um das geld fürs ZOCKEN :D
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von revo
#716323
Fabel hat geschrieben:
Godfather hat geschrieben:Man braucht meiner Meinung nach auch nicht in jedem Bereich mitmischen und abseits von den eigenen Kompetenzbereichen eine Meinung vertreten

Doch,wählen wir hier den Bundestag oder den Bereichstag?
Nein,die Grünen haben auch mehr Themen als nur Grüne Politik(sprich:Ökologie,Umwelt etc.),
So ein Quatsch. Als ob eine Partei eine Rundumlösung für alles bräuchte. Wenn sie alleine regiert, dann vllt, ja. Aber das ist bei den Piraten eigentlich ziemlich unrealistisch. Zudem weitere Inhalte noch folgen werden.
#716472
vicaddict hat geschrieben:Ich finde es aber schon bedenklich, wenn Parteimitglieder auf die Frage, was man denn zukünftig für Themen besetzen wolle mit "weiß ich doch nicht" antworten.
Frag mal ein x-beliebiges Mitglied der sogenannten "Basis" einer beliebigen Partei, da kriegst du sicherlich ähnliche Antworten. :wink: Und wenn du den Ausschnitt meinst, von dem ich denke, dass du ihn meinst, dann war das ein 16-jähriger, der wahrscheinlich seit zwei Wochen in der Partei ist. Frag mal ein JU- oder Jusos-Mitglied etwas, glaubst du, da kriegst du bessere Antworten?
Fabel hat geschrieben:Nein,die Grünen haben auch mehr Themen als nur Grüne Politik(sprich:Ökologie,Umwelt etc.)
Die Grünen gibt es mittlerweile auch länger als drei Jahre.
#716537
Delaoron hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Ich finde es aber schon bedenklich, wenn Parteimitglieder auf die Frage, was man denn zukünftig für Themen besetzen wolle mit "weiß ich doch nicht" antworten.
Frag mal ein x-beliebiges Mitglied der sogenannten "Basis" einer beliebigen Partei, da kriegst du sicherlich ähnliche Antworten. :wink: Und wenn du den Ausschnitt meinst, von dem ich denke, dass du ihn meinst, dann war das ein 16-jähriger, der wahrscheinlich seit zwei Wochen in der Partei ist. Frag mal ein JU- oder Jusos-Mitglied etwas, glaubst du, da kriegst du bessere Antworten?
Ich erwarte nicht, dass mir jedes Parteimitglied en detail erzählt, was die Partei überall für Meinungen vertritt, aber mehr als "Raubkopien lealisieren, Urheberrechte abschaffen, etc" erwarte ich schon. Die Piraten sind ne 2, 3 Themen Interessengemeinschaft aber keine Partei.
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von Fabel
#716559
revo hat geschrieben: So ein Quatsch. Als ob eine Partei eine Rundumlösung für alles bräuchte. Wenn sie alleine regiert, dann vllt, ja. Aber das ist bei den Piraten eigentlich ziemlich unrealistisch. Zudem weitere Inhalte noch folgen werden.
Doch eine wirkliche Partei hat sowas-es gibt zum einen Experten für den Wirtschaftssektor,dann noch welche für den Familiensektor,noch welche für die Bildung und und und!!!! Die Piraten haben nur Experten zum Thema Internet und desseb Probleme deswegen stimm ich "vicaddict" hier vollkommend zu
vicaddict hat geschrieben:
Delaoron hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Ich finde es aber schon bedenklich, wenn Parteimitglieder auf die Frage, was man denn zukünftig für Themen besetzen wolle mit "weiß ich doch nicht" antworten.
Frag mal ein x-beliebiges Mitglied der sogenannten "Basis" einer beliebigen Partei, da kriegst du sicherlich ähnliche Antworten. :wink: Und wenn du den Ausschnitt meinst, von dem ich denke, dass du ihn meinst, dann war das ein 16-jähriger, der wahrscheinlich seit zwei Wochen in der Partei ist. Frag mal ein JU- oder Jusos-Mitglied etwas, glaubst du, da kriegst du bessere Antworten?
Ich erwarte nicht, dass mir jedes Parteimitglied en detail erzählt, was die Partei überall für Meinungen vertritt, aber mehr als "Raubkopien lealisieren, Urheberrechte abschaffen, etc" erwarte ich schon. Die Piraten sind ne 2, 3 Themen Interessengemeinschaft aber keine Partei.
#Ds Wort Interessensgemeinschaf trifft den nagel auf dem Kopf
#716567
Also für mich sieht das nach mehr als 2,3 Themen aus: http://www.piratenpartei.de/tmp/Wahlpro ... hl2009.pdf
Fabel hat geschrieben: Doch eine wirkliche Partei hat sowas-es gibt zum einen Experten für den Wirtschaftssektor,dann noch welche für den Familiensektor,noch welche für die Bildung und und und!!!! Die Piraten haben nur Experten zum Thema Internet und desseb Probleme deswegen stimm ich "vicaddict" hier vollkommend zu
Hör mir doch mit den sogenannten Experten auf. Als ob die großen Parteien zu jedem Themenbereich absolute Koryphäen vorweisen könnten.
Dieser Idealfall ist weit von der Realität entfernt. Schau dir doch alleine mal an, was die einzelnen Minister so studiert haben und wo die jetzt eingesetzt werden...

Meiner Meinung nach müssen gewisse Dinge auch langsam wachsen und da sollte auch nichts überstürzt werden. Auch andere Parteien haben klein angefangen und sich Stück für Stück weitere Programmpunkte angeeignet.
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von Fabel
#716576
Insgesamt gehts doch wirklich nur darum die Bürger zu schützen und deren Privatsphäre=Themen wie Rente,Steuern und so findet man nicht wirklich,aUßerdem wird die Bildung hier nur hinten abgeschoben auf den Letzten Seiten erst behandelt=ne Partei ist was anderes nur eine Interessensgemeinschaft für Verringerung der Überwachung und Bestärkung der Privatsphäre,mehr ist die Piratenpartei nicht
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von revo
#716688
Und was bringen uns die großen Parteien?
3,5 Mio. Arbeitslose und dutzende, die vom Lohn nicht leben können, sinkende Exporte, in Sachen Bildungspolitik irgendwo abgeschlagen im Europavergleich, Ausbeutung des Volks durch Steuererhöhungen, Verschwendung von Steuergeldern für irgendwelche Dörfer am Arsch der Welt und unnötige, irrsinnige Agrarsubventionen (die Lufthansa erhält zB. Subventionen weil sie auf außereuropäischen Flügen Zucker anbietet), lächerliche Maßnahmen gegen den Klimawandel, sogut wie garkeine Maßnahmen gegen die Lobbies der Pharma-, Tabak- oder Stromindustrie (Politiker sitzen meistens selbst in Aufsichtsräten und sollen dann uneingeschränkt die Bürger vertreten?!), Zensur, Videoüberwachung und Missachtung des Datenschutzes, haltlose Wahlversprechen ("Die Steuern werden nicht erhöht!", "Wir gehen kein Bündnis ein mit XXX"), steigende Armut, Entlastung der Reichen, steigende Anzahl von Millionären, keine Konsequenzen für Banken nach dem Fehlverhalten der Wirtschaftskrise, Verbot der durchaus sinnvollen Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln, und, und, und.

Das haben uns Parteien gebracht, die wohl sicher genug Experten besitzen. Die wissen müssten, wie es geht. Da gebe ich meine Stimme lieber Parteien, die (noch) nicht von der Wirtschaft infiltriert wurden und deren Wahlkampf nicht auf lieblos hierarchischen Marketingspots beruht, sondern die aus vollstem Herzen etwas bewegen wollen. Schlimmer als jetzt kann's kaum werden.
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von Fabel
#716692
revo hat geschrieben:Und was bringen uns die großen Parteien?
3,5 Mio. Arbeitslose und dutzende, die vom Lohn nicht leben können, sinkende Exporte, in Sachen Bildungspolitik irgendwo abgeschlagen im Europavergleich, Ausbeutung des Volks durch Steuererhöhungen, Verschwendung von Steuergeldern für irgendwelche Dörfer am Arsch der Welt und unnötige, irrsinnige Agrarsubventionen (die Lufthansa erhält zB. Subventionen weil sie auf außereuropäischen Flügen Zucker anbietet), lächerliche Maßnahmen gegen den Klimawandel, sogut wie garkeine Maßnahmen gegen die Lobbies der Pharma-, Tabak- oder Stromindustrie (Politiker sitzen meistens selbst in Aufsichtsräten und sollen dann uneingeschränkt die Bürger vertreten?!), Zensur, Videoüberwachung und Missachtung des Datenschutzes, haltlose Wahlversprechen ("Die Steuern werden nicht erhöht!", "Wir gehen kein Bündnis ein mit XXX"), steigende Armut, Entlastung der Reichen, steigende Anzahl von Millionären, keine Konsequenzen für Banken nach dem Fehlverhalten der Wirtschaftskrise, Verbot der durchaus sinnvollen Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln, und, und, und.

Das haben uns Parteien gebracht, die wohl sicher genug Experten besitzen. Die wissen müssten, wie es geht. Da gebe ich meine Stimme lieber Parteien, die (noch) nicht von der Wirtschaft infiltriert wurden und deren Wahlkampf nicht auf lieblos hierarchischen Marketingspots beruht, sondern die aus vollstem Herzen etwas bewegen wollen. Schlimmer als jetzt kann's kaum werden.

Du bist ein typischer Protestwähler,durch Leute wie dich überleben doch solche Parteien ohne Themen wie die Piratenpartei,die sowieso nix bewegen kann,da sie zu keiner Regierungsverantwortung kommen wird,bekommen durch dich Unterstützung
Immer am Meckern um dann Parteien zu wählen um weiter zu meckern da sie nicht an die Macht kommen
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von Vega
#716693
Fabel hat geschrieben:
revo hat geschrieben:Und was bringen uns die großen Parteien?
3,5 Mio. Arbeitslose und dutzende, die vom Lohn nicht leben können, sinkende Exporte, in Sachen Bildungspolitik irgendwo abgeschlagen im Europavergleich, Ausbeutung des Volks durch Steuererhöhungen, Verschwendung von Steuergeldern für irgendwelche Dörfer am Arsch der Welt und unnötige, irrsinnige Agrarsubventionen (die Lufthansa erhält zB. Subventionen weil sie auf außereuropäischen Flügen Zucker anbietet), lächerliche Maßnahmen gegen den Klimawandel, sogut wie garkeine Maßnahmen gegen die Lobbies der Pharma-, Tabak- oder Stromindustrie (Politiker sitzen meistens selbst in Aufsichtsräten und sollen dann uneingeschränkt die Bürger vertreten?!), Zensur, Videoüberwachung und Missachtung des Datenschutzes, haltlose Wahlversprechen ("Die Steuern werden nicht erhöht!", "Wir gehen kein Bündnis ein mit XXX"), steigende Armut, Entlastung der Reichen, steigende Anzahl von Millionären, keine Konsequenzen für Banken nach dem Fehlverhalten der Wirtschaftskrise, Verbot der durchaus sinnvollen Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln, und, und, und.

Das haben uns Parteien gebracht, die wohl sicher genug Experten besitzen. Die wissen müssten, wie es geht. Da gebe ich meine Stimme lieber Parteien, die (noch) nicht von der Wirtschaft infiltriert wurden und deren Wahlkampf nicht auf lieblos hierarchischen Marketingspots beruht, sondern die aus vollstem Herzen etwas bewegen wollen. Schlimmer als jetzt kann's kaum werden.

Du bist ein typischer Protestwähler,durch Leute wie dich überleben doch solche Parteien ohne Themen wie die Piratenpartei,die sowieso nix bewegen kann,da sie zu keiner Regierungsverantwortung kommen wird,bekommen durch dich Unterstützung
Immer am Meckern um dann Parteien zu wählen um weiter zu meckern da sie nicht an die Macht kommen
Und warum soll er eine Partei waehlen, die dafuer sorgt, dass er meckert? Deiner Meinung nach meckert er ja darueber, dass die großen Parteien Scheiße verzapfen - warum soll er dann im Umkehrschluss diese Parteien waehlen?

Des Weiteren liegt es jedem frei, wen er waehlt und ich sehe absolut kein Problem daran, wenn man die Piraten waehlt.
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von revo
#716695
Fabel hat geschrieben:Du bist ein typischer Protestwähler,durch Leute wie dich überleben doch solche Parteien ohne Themen wie die Piratenpartei,die sowieso nix bewegen kann,da sie zu keiner Regierungsverantwortung kommen wird,bekommen durch dich Unterstützung
Lieb gesagt, aber leider nicht auf die oben genannten durch die großen Parteien entstandenen Missstände eingegangen.
Immer am Meckern um dann Parteien zu wählen um weiter zu meckern da sie nicht an die Macht kommen
Das dachte man von den Grünen auch mal. Und plötzlich waren sie in der Regierung. Nein, sowas...
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von Eisbär
#716981
@Fabel
Mir scheint das du unser politisches System noch nicht ganz begriffen hast.
Theoretisch sitzen im Bundestag vom Volk gewählte Vertreter, welche nur ihrem eigenen Gewissen ggü. verpflichtet Entscheidungen (Gesetze, Beschlüsse, usw.) treffen.
Praktisch sitzen im Bundestag von Parteien gewählte Vertreter, welche dem Fraktionszwang folgend Entscheidungen treffen die eine kleine Politkamarilla in noch kleineren Hinterzimmern ausklüngelt.
Davon abgesehen, dort sitzen idR keine Experten und Spezialisten, sondern vorwiegend Parteifunktionäre die in ihrem Leben Leeeeeerer, Taxifahrer, Theologiestudenten, Juristen und dergleichen sind oder waren.
Ein sehr schönes Beispiel ist da Lilo Friedrichs, SPD, die naiv-trottelig die Agenda 2010 von den Schröder-Sozis unterstützt und gelobt hat, bis sie nach ihrem BT-Ausschied selbst arbeitslos wurde und dort mal am eigenen Leib erfahren hat, was sie da für einen Mist unterstützt hat.

Oder das Finanzmarktstabilisierungsgesetz von 2008, welches der Großteil des humanen Reichstagsinhaltes abgenickt hat und mit dem sich die Politik innerhalb von 20 Jahren zum 2. Mal von der Hochfinanz am Nasenring durch Landschaft hat ziehen lassen.

Zu den Piraten als Protestpartei:
Ich hab das in dem anderen Bundestagswahl-Thread schon geschrieben, "Protestparteien" (Parteien die mit größter Wahrscheinlichkeit nicht in eine Regierung kommen) fungieren als "Treiber" welche den großen Parteien politische Inhalte vorgeben die sie aus eigenem Interesse nicht wahrnehmen.
Z.B. die Ökologie (GRÜNE) oder soziale Gerechtigkeit (LINKE).
Der Mindestlohn ist auf der SPD-Agenda erst aufgetaucht als Lafontaine damit Wahlkampf gemacht hat, hätte die SPD aus eigenem Willen dies gewollt, hätte man derartiges ja unter Rot-Grün mit einführen können. Hat man aber nicht gemacht.
Die Atomkraft ist deshalb nicht ausgeweitet worden, weil die damals regierenden Parteien (SPD, CDU, FDP) damit hätten rechnen müssen, das wenn sie die Bevölkerungsmeinung weiterhin ignorieren, die GRÜNEN kurzfristig auf über 10% pushen und damit die eigenen Füttertröge gefährden.
Das gleiche jetzt mit der Piratenpartei, wenn CDU und SPD in der nächsten GroKo weitere Sicherheitsgesetze an den Notwendigkeiten des Landes vorbei beschließen, riskiert man die nächste 5-10% Partei in den Bundestag zu holen.
Auch die FDP wird massiv unter Druck gesetzt, da ihr aktuell wohl im größeren Maßstab frustrierte Parteimitglieder Richtung Piraten flöten gehen.
Sofern Guido also nicht bald von seinem BWL-Liberalen Egotrip den er euphemistisch als "Soziale Marktwirtschaft" bezeichnet, herunterkommt, verliert er die Sozialliberalen und die Bürgerrechtler und ist schneller bei <10% als er "Neuwahlen!" rufen kann.
#717048
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Der Mindestlohn ist auf der SPD-Agenda erst aufgetaucht als Lafontaine damit Wahlkampf gemacht hat, hätte die SPD aus eigenem Willen dies gewollt, hätte man derartiges ja unter Rot-Grün mit einführen können. Hat man aber nicht gemacht.
Das ist nur teils richtig.Wenn ich jetzt richtig Informiert bin muss dazu der Bundesrat abstimmen und da hatte FDP und CDU die Mehrheit.

Im Allgemeinen gibt es ja bisher nur eine Partei im Bundestag,die gegen die Agenda2010 waren und sind,das ist die Linke,unabhängig ob man sie wählen würde.
Genauso ist es beim Thema Afghanistan,dort war die Linke die einzige Partei,die dort nicht einmarschieren wollte,auch unabhängig davon wie man dazu steht.

Ich finde schon das Grüne/FDP/CDU/SPD sich zusammenschließen könnten...alle wollen das selbe,nur mit etwas anderen Wegen und genau das ist das momentane Problem...so werden Piraten,Linke,ev freie Wähler immer mehr gestärkt und es gibt ein immer größeres Problem,Mehrheiten zu finden,da ja in deutschland vor allem der Bundesrat so viel Macht hat und es dann immer unwahrscheinlicher wird,im Bundestag und Rat die Mehrheit zu besitzen!