Stefan hat geschrieben:Kunstbanause hat geschrieben:Oder unterteilst du Menschen etwa in Güteklassen?
Meine Güte, müsst ihr auf diese Scheisse immer eingehen.. was erwartest du dir denn da jetzt für eine Antwort? Das führt doch nur wieder zu Theater hier..
Ist es besser, solch verbalen Sondermüll unkommentiert stehen zu lassen?
Stefan hat geschrieben:(...)Gibt es Menschen, die gegen Pferdefleisch allergisch sind? Davon hab ich persönlich ja noch nie etwas gehört(...)
(...)Wenn es ausgewiesen ist, sehe ich persönlich auch kein Problem damit, die Pferdefleisch-Produkte weiter zu verkaufen oder zu spenden - besser, als sie auf den Müll zu werfen.(...)
Es ist aber in diesen Fällen NICHT ausgewiesen gewesen.
Ich persönlich kenne auch keinen Fall von Pferdefleischallergie, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es mindestens Unverträglichkeiten gibt. Der Bruder meiner Frau ist z.B. hochgradig allergisch gegen Schweinefleisch.
AndiK. hat geschrieben:Es gibt in großen Teilen der Leistungsempfängern oft eine Haltung des Handaufhaltens. "Gibt mir mal alles, ich will mich um nichts kümmern" Diese Haltung kritisiere ich, da sie passiv ist. Und Zuhause bei Ihnen steht dann aber der neueste Flachbildschirm - gleichzeitig holen sie sich Essen von der Ausgabestelle. Das ist doch ein Missverhältniss. Und bei der Essensausgabe kann es eben keine Luxusprodukte geben. Das ist eben so. Und für die untere Schicht einer Bevölkerung reicht es allemal.
Und genau diese beschissene verallgemeinernde "Wahrnehmung" von Leistungsempfängern bringt ihnen den schlechten Ruf ein. Nicht, weil es einige davon gibt, die wirklich so sind (was keiner bezweifeln wird), sondern, weil Leute wie du so unglaublich bauernschlau pauschalisieren. Das ist gesellschaftliches Gift.
Trötenflöter hat geschrieben:Die Tafeln und Arbeitsloseninitiativen bekommen doch ohnehin den (gesundheitlich unbedenklichen) Ausschuss der Lebensmittelhersteller - bspw. wenn eine Scheibe Salami auf der Pizza fehlt. Ist ja nicht so, dass diese Lebensmittel zwangsverfüttert werden. Wer Lebensmittelallergien hat, sucht sich eben was anderes aus.
Ich weiß aus sicherer Quelle: Leider sind manche Lebensmittel nicht deklariert (kein Etikett), und es ist auch nicht immer garantiert, dass Kühlketten eingehalten wurden. Es wird den Bedürftigen letztendlich selbst überlassen, was gut ist und was nicht, da die meist ehrenamtlichen Mitarbeiter oftmals schlichtweg überfordert sind und eben "auch nur" verteilen. Da heißt es oft auf die Bemerkung: "Ich hab Laktoseintoleranz, ich darf das nicht!" "Ohh, sind Sie auf Diät?"... Oder bei Fertigprodukten, wenn Leute bestimmte Zusätze einfach nicht vertragen... lehnt der Bedürftige sie ab, kann schon mal ein Spruch wie "Sonderwünsche erfüllen wir hier aber nicht!" fallen. Diese Tafelgeschichte ist nicht unbedingt das Wahre, habe ich das Gefühl.
AndiK. hat geschrieben:Und wer nicht viel Geld hat, muss eben auch einige Abstriche bei der Qualität machen. Das haben wir ja schon im Diskounter selbst erfahren.
Qualitative Abstriche ja, aber nicht bei der Gesundheit, verdammt. Oder haben sozial benachteiligte Menschen kein Anrecht auf Gesundheit?
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