Quotentreter hat geschrieben:Da liegt die Krux. Es bringt keinen weiter populistisch nur über kriminelle Kinder mit Migrationshintergrund zu diskutieren. Jugendkriminalität ist für sich ein Problem was sich nicht nur auf eine gewisse Gruppe beschränkt. Und die Diskussion verfehlt gleich ganz an Sachlichkeit, wenn da gleich wieder die Abschieber anfangen zu brüllen. Migrationshintergrund bedeutet nämlich nicht gleich, das diese Leute direkt eingwandert sind. Das betrifft auch Leute die hier geboren sind, und den deutschen Pass von Geburt an haben. Die könnte man nur in den nächsten Ort abschieben, jedoch nicht aus dem Land. Was ist dann an dieser Entscheidung richtig? Das Problem löst es nicht, manh bedient nur die Leute mit entsprechender denke.
Jugendkriminalität selbst ist ein Thema für sich. Meine Aussage beschränkte sich lediglich darauf, dass solche "Problemfälle" möglichst ins Ausland abgeschoben werden sollten, damit sie hier nicht weiter für Unheil sorgen können. Als Präventivmaßnahme ist das nunmal das beste. Aber ich bin genauso für längere Haftstrafen für Jugendliche und evtl. anschließender psychologischer Behandlung. Für jede kriminelle Aktion sollte es eine adäquate Bestrafung geben - möglichst ohne besondere Rücksicht auf das Alter. Ob jemand 17 ist oder 18 macht meines Erachtens letztendlich keinen Unterschied.
Und die NPD erstarkt nicht nur wegen verfehlter Politik. Gewalt und Abenteuer hat schon immer einige angezogen. In den rechten Gruppierungen sammeln sich entsprechende Leute, so eben auch kriminelle Jugendliche mit deutschem Hintergrund. Man treibt also den Teufel mit dem Beelzebub aus.
Viele wünschen sich schlichtweg eine Partei, die hart durchgreift - ohne großartige Kompromisse. Kann man verstehen. Die NPD tut das zwar, nutzt es aber aus durch Verleumdung, Volksverhetzung oder übertriebene Darstellung von Patriotismus. Das ist Gehirnwäsche, mehr nicht.
Das bedeutet aber nicht, dass radikale Maßnahmen grundsätzlich schlecht sind. Man kann als Partei auch im konstruktiven Sinne durchgreifen. Sei es durch einen harten Integrationskurs für Ausländer oder eben der Abschiebung von Straftätern. Wenn man als Partei aber ständig Kompromisse eingeht, nichts auf die Reihe kriegt oder negative Schlagzeilen macht, dann braucht man sich nicht wundern, dass die Wähler wie Lemminge davonlaufen.
Es ist allgemein krass geworden. Als Wendekind habe ich diesen Wandel sozusagen live und in Farbe erlebt. Allgemein ist es gewaltbereiter und hemmungsloser geworden. Sowas war bis 90 undenkbar, es war teilweise echt erschreckend. Und von unseren 500 Schülern, waren nichtmal 5 mit Migrationshintergrund. Es waren deutsche Schüler die nach unten traten, Mitschüler abkochten usw. Darüber sollte man sich Gedanken machen. Selsbt wenn man alle Ausländer ausgebürgert hätte, die Ursache hat man damit noch lange nicht erkannt, geschweige denn gelöst. Die Mentaliät aus fremden Kulturen ist nur ein Teil des Problems, erklärt aber noch lange nicht warum gerade unsere eigenen Bürger teilweise komplett neben der Spur laufen.
Es gibt natürlich auch unter deutschen Schülern schwarze Schafe. Aber wie du selbst sagst - die Menschen sind gewaltbereiter und hemmungsloser geworden. Und das liegt meiner Meinung nach nicht zuletzt an Migranten. Egal was man liest, hört, sieht oder sogar selbst miterlebt: Es handelt sich zum Großteil immer um Türken, Russen, etc., die als Kriminelle auffallen. Meistens aufgrund von fehlender Integration, kultureller Differenzen oder simpler Gewaltbereitschaft.