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von Fabi
#453687
redlock hat geschrieben:
markymarc05 hat geschrieben:Obama hat gestern in allen drei Primary-Staaten (Louisiana, Washington und Nebraska) mit Erdrutschsiegen gewonnen. (Wash & Nebr.: je 68% zu 31% bzw 32%, Louis. 57% zu 36%)
Der Sieg von Obama in Washington State (wenig Schwarze bei den Wählern) muß Hillary große Sorgen machen. Die Luft für sie wird immer dünner :o
Das ist wohl wahr. Ich finde aber auch, dass Hillary in gewisser Weise ziemlich "gehypet" wird und Obama im Gegensatz dazu recht normal auftritt und auch in der Presse nicht diese Konzentration auf seine Person inne hat. Man könnte im Übrigen meinen, Hillary Clinton und Barack Obama tragen den Wahlkampf allein aus, die Republikaner haben in der Presse - so empfinde ich es jedenfalls - nichts zu melden, die seien schon vor den eigentlichen Wahlen unwichtig geworden. Ich wüsste gern, wie das in den USA aussieht: Hat Hillary diese Omnipräsenz um ihre Person/Kandidatur dort ebenfalls oder ist es dort ein wenig ausgeglichener?
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von markymarc05
#453692
Fabi hat geschrieben:Man könnte im Übrigen meinen, Hillary Clinton und Barack Obama tragen den Wahlkampf allein aus, die Republikaner haben in der Presse - so empfinde ich es jedenfalls - nichts zu melden,
Das liegt wohl daran, dass hier das interessantere Duell ausgetragen wird - und aufgrund verschiedener Faktoren der Nachrichtenwert viel höher ist.
die seien schon vor den eigentlichen Wahlen unwichtig geworden.
Kommt darauf an, wie du unwichtig definierst. :) Was die Siegchancen angehet, sicherlich nicht. Im direkten Duell würde nach derzeitigen Umfragen McCain gegen Hillary (relativ deutlich) gewinnen, gegen Obama (nicht ganz so deutlich) verlieren.
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von Fabi
#453697
markymarc05 hat geschrieben:
Fabi hat geschrieben:Man könnte im Übrigen meinen, Hillary Clinton und Barack Obama tragen den Wahlkampf allein aus, die Republikaner haben in der Presse - so empfinde ich es jedenfalls - nichts zu melden,
Das liegt wohl daran, dass hier das interessantere Duell ausgetragen wird - und aufgrund verschiedener Faktoren der Nachrichtenwert viel höher ist.
die seien schon vor den eigentlichen Wahlen unwichtig geworden.
Kommt darauf an, wie du unwichtig definierst. :) Was die Siegchancen angehet, sicherlich nicht. Im direkten Duell würde nach derzeitigen Umfragen McCain gegen Hillary (relativ deutlich) gewinnen, gegen Obama (nicht ganz so deutlich) verlieren.
Unwichtig in dem Sinne, dass es die Nachrichtenwelt weniger zu interessieren scheint. Ich für meinen Teil bekomme in den hiesigen Nachrichten und Magazinen im Prinzip wenig über die Republikaner mit, die Demokraten sind allgegenwärtig. Du hast Recht, dass das am spannenderen Duell liegt. Aber würde man als Unwissender die Nachrichten schauen, könnte man meinen, Clinton und Obama tragen die Präsidentschaftswahl unter sich aus ;)
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von markymarc05
#453703
Fabi hat geschrieben: Unwichtig in dem Sinne, dass es die Nachrichtenwelt weniger zu interessieren scheint. Ich für meinen Teil bekomme in den hiesigen Nachrichten und Magazinen im Prinzip wenig über die Republikaner mit, die Demokraten sind allgegenwärtig. Du hast Recht, dass das am spannenderen Duell liegt. Aber würde man als Unwissender die Nachrichten schauen, könnte man meinen, Clinton und Obama tragen die Präsidentschaftswahl unter sich aus ;)
Wie gesagt, hier werden momentan die meisten "News" generiert. Wenn man sich aber die kontinuierliche Berichterstattung, z.B. bei Spiegel-Online anschaut, sieht es schon wieder anders aus. Du kannst ja mal die SPON-Wahlkampf-Artikel der vergangenen Wochen durchzählen. :wink:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 64,00.html
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von moku
#453751
Also ich habe ebenfalls das Gefühl dass hier fast ausschliesslich über die Demokraten berichtet wird, von Anfang an. Also die Artikel sind jeweils schon über beide Parteien, aber der Aufhänger sind fast immer die Demokraten. Aber ich glaube das liegt hauptsächlich daran dass bei uns in Europa eh alles Anti-Bush ist und das auch ziemlich mit Anti-Republikanern gleichgesetzt wird. Mal ganz davon abgesehen dass die Medien hierzulande eh schon eher links angesiedelt sind.
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von markymarc05
#453761
Das glaube ich nicht. Bei der quantitativen Auswahl ihrer Nachrichten selektieren Medien nicht nach Sympathie oder Antipathie, sondern allein nach dem Nachrichtenwert einer Person oder Ereignisses.
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von vicaddict
#453815
Ich glaube die Anti-Bush-Haltung spielt dabei keine große Rolle. Das entscheidende ist doch eher diese historische Chance. Zum ersten mal in der Geschichte könnte ein Schwarzer ins weiße Haus einziehen... Das sorgt für Rummel. Gleichzeitig kann aber auch die erste Frau ins weiße Haus einziehen und da es in dem Falle Hillary Clinton ist, wäre sie nicht nur die erste Frau, sondern die erste First Lady, die anschließend selber Präsidentin wird.

Nach 4 Jahren Bush, 8 Jahren Clinton, wiederum 8 Jahren Bush hat sie die Chance für weitere 8 Jahre dafür zu sorgen, dass seit 28 Jahren kein Präsident im Amt war, der nicht Bush oder Clinton hieß...

Beide sorgen nunmal ob dieser Tatsachen für jede Menge Aufmerksamkeit, wobei die Republikaner da leider wenig hervorstechen. Ein ehemaliger Baptistenpfarrer, ein Schauspieler, der Ex-Bürgermeister von New York und ein ehemaliger Kriegsgefanger... sicher auch interessant, aber im Vergleich zu den Demokraten relativ unspektakulär und nachdem die Nummer bei den Republikanern inzw eh entschieden ist, konzentriert man sich nun eben auf Obama oder Hillary. Bei uns berichtet man doch meist auch nur von CDU und SPD, und geht nicht seitenweise auf die kleinen Parteien ein...
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von thelastromeo
#454199
Es liegt wohl schon daran, dass das Rennen bei den Republikanern weitestgehend für Mc Cain gelaufen ist. In Umfragen liegt übrigens im direkten Vergleich John Mc Cain vor Hillary Clinton aber hinter Obama. Find ich schon ziemlich interessant. Mc Cain ist keinesfalls zu unterschätzen.

Lustig auch, dass Clinton das Geld ausgeht für die Wahl. Mittlerweile musste sie schon 5 Millionen Dollar aus ihrem eigenen Vermögen leihen, um weiter Wahlkampf führen zu können. Alles Negativpresse für Clinton. Ich glaube fest an einen Sieg von Obama. Er ist mir auch sympathischer als die berechnende, uncharismatische Lady Clinton.
von Andi
#454418
ich glaub inzwisch dass hilary verlieren wird, bin ehrlich gesagt auch immer mehr von obama überzeugt
von Sentinel2003
#454782
Ich glaub inzwischen auch als Hillary Fan, daß ihre Chancen immer weiter gegen 0 tendieren und an einen sehr grossen Sieg für Obama und dann an einen 2.Sieg für ihn gegen McCain!
Jetzt hat man ja auch schon sehr oft gehört, daß Obama sogar bei den Republikanern ein "Stein im Brett" hat.....

Aber trotzdem wäre es sehr interessant gewesen, wie sich die allererste Frau im Weißen Haus macht! Nun, muss sich Hillary wahrscheinlich schon jetzt mit der Niederlage bekanntmachen.....
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von Maddi
#454929
naja Hillary hat ja 2 große Probleme im Moment.

1. hat Obama einen unglaublichen Lauf, und die Psychologie spielt bei der Wahlentscheidung eine große Rolle. Und wenn er heute die Vorwahlen auch noch gewinnt, dann siehts in den Clintonfreundlichen Staaten im März bzw. april für Hillary ganz übel aus.

2. hat Hillary ja auch noch "finanzsorgen", wenn Obama schon so nen Lauf hat und der Konkurrenz dann auch noch das Geld so langsam ausgeht um groß werbemässig dagegenzu starten siehsts übel aus. War ja bei John McCain ähnlich. hätte der Florida nicht geholt, sähe die Situation jetzt vielleicht ganz anders aus.
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von Zach
#455013
Maddi hat geschrieben:naja Hillary hat ja 2 große Probleme im Moment.

1. hat Obama einen unglaublichen Lauf, und die Psychologie spielt bei der Wahlentscheidung eine große Rolle. Und wenn er heute die Vorwahlen auch noch gewinnt, dann siehts in den Clintonfreundlichen Staaten im März bzw. april für Hillary ganz übel aus.

2. hat Hillary ja auch noch "finanzsorgen", wenn Obama schon so nen Lauf hat und der Konkurrenz dann auch noch das Geld so langsam ausgeht um groß werbemässig dagegenzu starten siehsts übel aus. War ja bei John McCain ähnlich. hätte der Florida nicht geholt, sähe die Situation jetzt vielleicht ganz anders aus.
Hilary's 3. Problem ist, dass Obama McCain als Präs-Kandidat schlagen würde, sie ihn aber (momentan) nicht.
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von scavenger
#455091
ZachPowers hat geschrieben:Hilary's 3. Problem ist, dass Obama McCain als Präs-Kandidat schlagen würde, sie ihn aber (momentan) nicht.
Wobei das wahrscheinlich das kleinste Problem ist. Sie liegt in den Umfragen auch nur einige wenige Prozentpunkte hinter McCain. Das könnte man in den verbleibenden Monaten ohne weiteres wieder aufholen.
Wahrscheinlich würde sich diese Umfrage auch ganz anders lesen wenn bereits feststehen würde, daß sie Kandidatin der Demokraten ist.
von Sentinel2003
#455119
Ich hab letztens mal in irgendeinem Radiosender nen Beitrag darüber gehört, daß, wenn Hillary DIE Kandidatin der Demokraten werden würde, sie ein sagenhaften sehr guten Schachzug machen würde, wenn Sie Obama als Ihren Vize mit ins Boot nehmen würde, aber, ob dies andersherum Obama machen würde??

Das wärs doch, der erste Afroamerikanische Präsident mit ner Frau als Vize......
von Quotentreter
#455122
Sentinel2003 hat geschrieben:Das wärs doch, der erste Afroamerikanische Präsident mit ner Frau als Vize......
Ich falle da erst aus allen Wolken, wenn einer von beiden zudem noch homosexuell wäre und nicht in jedem zweiten Satz etwas religiöses von sich gibt. An diesem Tag wäre endlich klar das man nicht immer nur von Freiheit labert sondern sie endlich auch in der Praxis lebt. :D
von Mr.VOX
#455228
Obama würde Clinton sicherlich nicht als Vize Präsidenten haben wollen, auch wenn sie unterschiedliche Wählergruppen ansprechen, glaube auch nicht das Clinton dafür zur Verfügung steht. So groß, meine Freude auch über die "Obama Siegesserie" ist, sicher ist es leider noch lange nicht.
Aber ich konnte es fast gar nicht mehr glauben, ich könnte ohne hin täglich "Yes We Can" mit Scarlett Johansson hören. :wink:
Obama ist der einzig richtige, wie gehabt! Einige Internet Portale sehen Obama momentan ja sogar vorn, ich denke aber eher das Clinton leider weiterhin vorne liegt (CNN).
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von vicaddict
#455231
Ich denke es wird, in welcher Konstellation auch immer, sicherlich auf Obama und Clinton rauslaufen, was die Präsidentschaft und den Vizeposten angeht. Nur wer welchen Posten bekleidet, wird man noch sehen. Ansonsten gibt es ja kaum mehr Alternativen, vorallem Edwards hat sich IMHO durch sein langes Schweigen komplett aus dem Rennen verabschiedet.

Ob Obama Hillary zum Vize macht, oder sie ihn, beide brauchen dringend die Stimmen der anderen, Hillary aber etwas mehr als Obama.

Wobei Obama, trotz aller Umfragen, Hillary in einem Punkt ganz besonders braucht, nämlich wenn es um Erfahrung geht. Das ist der größte Pluspunkt den McCain zu bieten hat, negiert man dies, steht einer demokratischen Administration nichts mehr im Weg.
von Sentinel2003
#455237
vicaddict hat geschrieben:Ich denke es wird, in welcher Konstellation auch immer, sicherlich auf Obama und Clinton rauslaufen, was die Präsidentschaft und den Vizeposten angeht. Nur wer welchen Posten bekleidet, wird man noch sehen. Ansonsten gibt es ja kaum mehr Alternativen, vorallem Edwards hat sich IMHO durch sein langes Schweigen komplett aus dem Rennen verabschiedet.

Ob Obama Hillary zum Vize macht, oder sie ihn, beide brauchen dringend die Stimmen der anderen, Hillary aber etwas mehr als Obama.

Wobei Obama, trotz aller Umfragen, Hillary in einem Punkt ganz besonders braucht, nämlich wenn es um Erfahrung geht. Das ist der größte Pluspunkt den McCain zu bieten hat, negiert man dies, steht einer demokratischen Administration nichts mehr im Weg.

Du meinst wirklich, daß, wenn Obama das "Rennen" machen sollte, er Hillary als seinen Vize nehmen würde??
von Mr.VOX
#455320
Genau das wird nicht passieren. Und natürlich hat Clinton mehr Erfahrungen, das wird ja auch in jeder Fernsehansprache gegen Obama benutzt, und ist natürlich auch ein Argument. Nur, wo hat sie so viel mehr Erfahrung. Die meiste Lebenserfahrung hat der wohlmögliche zukünftige älteste US-Präsident aller Zeiten, Senator John McCain.

Im Weißen Haus war Clinton für die Wahl der Blumen und des Weihnachts Dinners als First Lady verantwortlich. Aber nein, man muss natürlich sehen, dass sie schon viel länger im Geschäft ist, und auch schon des öfteren mit den Republikanern am Tisch sitze, und weiß wie man Verhandelt. Nur, ist Erfahrung nicht alles. Man sollte Erfahrungen, nicht mit Kompetenz gleichsetzen. Erfahrung hin oder her, aber der Punkt ist sicherlich in der Medienwelt ein Minus für Obama. Auch wenn er letztendlich nicht viel aussagt, ich sehe momentan auch niemanden, aber Edwards spricht eher die Clinton Wählergruppe an, zumindest zum Teil. Wenn man manchen Beobachtern und Analysen glaubt, und Gore wird sicherlich nicht für den Posten zur Verfügung stehen. Er war ja Vize Präsident unter Bill Clinton, und ist trotz des grünen Daumens in den USA nach wie vor sehr beliebt. Aber wer könnte es also werden? Clinton oder Obama, je nach dem wer sich durchsätz halte ich so oder so als mögliche Vize Kandidaten für extrem unrealistisch. Da sie einfach zu verschieden sind, Partei, "brauchen" hin oder her. Natürlich man braucht gerade ein Gegenstück, aber bei diesem engen Rennen, und der für mich völlig unterschiedlichen Kandidaten, sehe ich hier nicht, das jemand den Vize spielen würde, für Obama wäre Clinton meiner Meinung nach auch keine gute Vize Präsidentin, aber soweit würden es beide wohl sicher nicht kommen lassen. Wie gesagt, noch ist ja ohne hin leider Clinton noch vor. Interessant wird auch was McCain machen wird, er wurde damals übrigens bei den Vorwahlen von Bush geschlagen, aber jetzt kann man wohl zu 80 % Sicher sein, dass er der Kandidat ist. Aber wer wird hier den Vize "spielen"?
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von ikone
#455341
vicaddict hat geschrieben:Ich denke es wird, in welcher Konstellation auch immer, sicherlich auf Obama und Clinton rauslaufen, was die Präsidentschaft und den Vizeposten angeht. Nur wer welchen Posten bekleidet, wird man noch sehen. Ansonsten gibt es ja kaum mehr Alternativen, vorallem Edwards hat sich IMHO durch sein langes Schweigen komplett aus dem Rennen verabschiedet.

Ob Obama Hillary zum Vize macht, oder sie ihn, beide brauchen dringend die Stimmen der anderen, Hillary aber etwas mehr als Obama.

Wobei Obama, trotz aller Umfragen, Hillary in einem Punkt ganz besonders braucht, nämlich wenn es um Erfahrung geht. Das ist der größte Pluspunkt den McCain zu bieten hat, negiert man dies, steht einer demokratischen Administration nichts mehr im Weg.
Nie im Leben wird es eine Vize-Präsidentin Clinton geben, allerdings auch keinen Vize-Präsidenten Obama. Ich habe gehört, dass es anzeichen gibt, dass Edwards nach dem Texas-Dienstag seine Unterstützung für Obama bekannt geben wird. Ich prognostiziere Obam/Edwards
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von vicaddict
#455363
Ich finde es aber inzw sehr fragwürdig, was Edwards angeht. Von der Thematik her steht er Hillary näher als Obama und er hat nur bis jetzt gewartet, um zu sehen, hinter wem er sich positionieren kann.

Natürlich wäre es gewagt und höchst spekulativ, dass Hillary als Vize unter Obama arbeitet. Ich selber glaube da auch nicht 100% dran, aber wer soll es sonst machen? Edwards wie gesagt? Denkbar, aber auch nicht unbedingt ein Kandidat, der Obama irgendwelche Stimmen bringt. Um nicht zu sagen, was bitte bringt einem dei Unterstützung von Edwards? Nichts...

Hillary hingegen könnte Obama nur zu gut als Vize gebrauchen. Damit würde sie wichtige Stimmen bekommen, und beide stehen sich in ihrem Programm nicht so weit auseinander, als dass das nicht gehen würde. Obama könnte auch ohne Probleme den Vizeposten annehmen, um dann in 4 oder 8 Jahren nochmal zu kanditieren.

Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass Obama in Texas gewinnen wird... und wenn es bis zum Ende ein Kopf an Kopf Rennen werden wird, dann wird man wohl eher einen Deal eingehen. Obama unterstützt Hillary, um dieser zur Präsidentschaft zu verhelfen, 4 Jahre lang sammelt er als Vize Erfahrung und dann 4 Jahre später geht Obama von Beginn an als Topkandidat ins Rennen. Aber so zerfleischen sich beide gegenseitig weiter, und liefern den Reps nur mehr Munition, und am Ende laufen sie Gefahr dass beide demoliert dastehen, wenn McCain wirklich gewinnen sollte. Dann wird weder Hillary, noch Obama ein weiteres mal antreten können.

Btw Al Gore hat ja schon angekündigt, dass er keinen von beiden unterstützen wird.
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von Moritz
#455373
Zumal Hillary sich Obama nie als VP zur Verfügung stellen würde. Ich wette gegen eine gemeinsame Kandidatur in jeder Form!
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von ikone
#455403
vicaddict hat geschrieben:Ich finde es aber inzw sehr fragwürdig, was Edwards angeht. Von der Thematik her steht er Hillary näher als Obama und er hat nur bis jetzt gewartet, um zu sehen, hinter wem er sich positionieren kann.

Ich glaube, dass Obama/Edwards, McCain am wenigsten Angriffsfläche bieten. Die beiden stehen zusammen am deutlichsten für "Change".
Außerdem glaube ich, dass die Vorwahlen zwischen Clinton und Obama solche Gräben aufgerissen haben, die eine Zusammenarbeit unmöglich machen.
Vergleichen könnte man das mit einer Großen Koalition unter Merkel mit einem Vize-Kanzler Schröder oder Hessen eine Koalition mit Koch als Vize.
von Wolpers
#455428
CNN zeigt einen neuen Trend im Bezug auf das Einblenden von statistischen Zahlen: Anstatt die Computergrafik über den ganzen Bildschirm zu legen, wird es von einem Flatscreen abgefilmt, der im Studio steht. Der Grund leuchtet mir nach näherer Betrachtung ein: Die 2D-Grafik erhält dadurch Räumlichkeit und Dynamik, weil die Kamera ohne Schnitt zwischen den Kommentatoren und der Grafik im Raum des Studios pendeln kann, anstatt harte Schnitte zu machen. Alles erscheint im Fluss.

Was mir auch auffällt: Statistiken werden bei CNN wie bei einer Sportübertragung präsentiert. Man macht den Kloppo am Flatscreen und malt seine Kreise und zoomt locker zwischen den einzelnen Staaten und Districts hin und her. Auch hier: Dynamik und Bewegung in der Datenpräsentation, da hier der Kommentator sogar direkt mit seiner Hand in den Daten "navigiert" und man ihm dabei zuschauen kann, anstatt nur eine Grafik mit Stimme aus dem Off zu sehen. Gefällt mir auch sehr gut.

Da kann das deutsche Fernsehen noch einiges lernen. So bringt man auch diejenigen dazu, solche Sendungen zu sehen, die sie sonst garnicht erst einschalten würden, weil sie es zu langweilig finden oder zu abstrakt und es deswegen nicht verstehen (wollen). Man muss die Menschen dort abholen, wo sie stehen.
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